Sonntag, 19. Februar 2017

Bakhita Teil 1


Über die Heilige Schwester Josephine Bakhita habe ich schon hier und hier etwas veröffentlicht. Da sie eine wirklich beeindruckend Frau ist, möchte ich mich ihr noch mehr widmen. Wobei der Film einiges von der  Beschreibung, die Bakhita verfasst hat, anders darstellt.
Auf EWTN wurde die Heilige Josephine Bahita ein zweiteiliger Film ausgesendet. Dieser ist auf italienisch mit englischem Untertitel.
Teil 1 beginnt kurz nach dem Tode von Bakhita. Eine Frau mit dem Namen Aurora will zu Sr. Bakhita kommen und erfährt, dass diese tot ist. Die Kinder von Angelica kommen zu ihr und fragen, wer Sr. Bakhita denn war. So fängt Aurora an, die Geschichte von Bakhita zu erzählen. Dies beginnt bei der Kindheit von Bakhita im Sudan. Parallel dazu wird die Geschichte der Großeltern (Marcella und Frederico) der Kinder erzählt, die ihre Mutter nach Bakhita gefragt haben. Diese Großeltern hatten Bakhita nach Italien gebracht.
Bakhita wird im Sudan gezeigt, sie wächst mit einer Natur/-Stammesreligion auf, die auch gezeigt wird. In der nächsten Einstellung sieht man Bakhita als Slavin. Im Film trifft hier  Frederico zum ersten  auf Bakhita. 
Doch zunächst kommt Bakhita in eine sudanesische Familie, von der sie auch ihren Namen Bakhita erkält.
Marcella stirbt und gebiert eine Tochter. Das ist die schon oben erwähnte Aurora.
Die nächste Einstellung ist neun Jahre später. Als Frederico Bakhita nach Italien holt, halten die Angestellten diese wegen ihrer Hautfarbe für den Teufel, auch Frederico spricht davon, dass er einen schwarzen Teufel geholt hat. "Sie war eine arme, wehrlose Kreatur", so Aurora zu ihren Töchtern. Die Vorurteile gegenüber der schwarzen Bakhita und der zum Teil  damit zusammenhängende Aberglaube kommt im Film gut durch.
Bakhita wird von den Leuten zunächst mehr oder weniger gemieden, die Freunde von Frederico sehen diese gar als  Trophäe. Frederico selbst stellt Bakhita als ein "Exemplar afrikanisches Wildlebens" vor. Doch sie ist gut zu den Menschen und gewinnt deren Vertrauen. Zu allerserst gewinnt sie das Vertrauen von Aurora, da Bakhita gut zu dem  Mädchen ist. Nach einer Krankheit kämpft Aurora darum, dass Bakhita bleiben kann und ihr Kindermädchen wird.
Von Gott hat Bakhita noch nie etwas gehört. Als die anderen Angestellten den Rosenkranz beten, fragt sie daher im Anschluss: "Wer ist Gott?" Für diese Frage wird Bakhita ausgelacht.
Anhand einer Begebenheit mit Feuerholz stellt Frederico fest, dass Bakhita eigentlich die Aufgabe übernimmt, die dem Priester zusteht, denn sie kümmert sich um die Armen.
Als Bakhita aufgrund verschiedener Vorkommnisse (Frederico sieht in ihr seine Frau, als sie in deren Kleid auftaucht und handelt entsprechend) flieht, sehen die Dorfbwohner Bakhita und wollen sie lynchen, beschimpfen sie als Hexe. Da Bakhita ausgerechnet vor der Kirche übernachtet hatte, hilft der Pfarrer ihr. Als Bakhita das Kreuz in der Kirche erblickt, kann sie nicht glauben, dass Jesus Christus Gottes Sohn ist. Der Pfarrer erzählt ihr von IHM. - Hierdurch beginnt der Weg zum Christentum für Bakhita.

Immer wieder wird die Situation im Sudan gezeigt, wird gezeigt, wie es Bakhita im Sudan erging. Einige Szenen sind nichts für zartbesaitete Seelen.






Über den zweiten Teil hätte ich gerne nächste Woche berichtet, doch dieser ist leider in den USA gesperrt  und somit auch in Deutschland nicht zugänglich.

Sonntag, 12. Februar 2017

Schwester Josephine Bakhita - Lied der Freiheit

Foto von 1938
Quelle: Ökumenisches Heiligenlexikon

"Kirche in Not" hat auf Youtube eine kleinen Film über das Leben der Heiligen Josephine Bakhita auf Youtube eingestellt.
Der Film beginnt heutzutage, zeigt Pilger, die zu Stätten der Heiligen Pilgern. Dann gibt es einen Rückblick. Hierbei wird immer wieder aus den Schriften von Josephine Bakhita zitiert, so dass man einen sehr guten Einblick in einige Ausschnitte ihres Lebens bekommt.  
Es geht zunächst um die Herkunft von Bakhita  , aus welcher Region und welcher Familie sie kommt.  Sie wird verschleppt und auf dem Sklavenmarkt verkauft.  Man erfährt, welche leidvollen Erfahrungen Bakhita während der Zeit als Sklavin gemacht hat. Nach mehreren Jahren gelangte Bakhita schließlich nach Europa. Dort kommt sie zu einer Familie, bei er sie sich um die Tochter, die bald geboren wird, kümmert. Bei Geschäftreisen werden beide Mädchen immer in Venedig im Kloster der Canossa-Schwestern untergebracht. In dieser Zeit kümmert sich der Manager der Familie um die zwei Mädchen. Er erklärt Bakhita auch ein wenig vom christlichen Glauben. Das Kreuz und der Glaube geben ihr Kraft und so lässt sie sich taufen, ein paar Jahre später empfängt sie die Erstkommunion und die Firmung. Bald darauf entschließt sie sich, in das Kloster der Canossa-Schwestern einzutreten.
Ein wenig anderes berichten es andere Quellen, die ich für diesen Beitrag verwendet habe.

Im zweiten Teil des Filmes geht es wieder zurück in das Heute, zu den Pilgern. Schwestern der Gemeinschaft, zu der Bakhita gehört hat, erzählen über sie. Hier erfährt man auch über ihr sehr großes Gottvertrauen. Zu erfahren ist auch, das Josephine Bakhita immer für den Sudan betete. 1947 starb Schwester Josephine Bakhita

Auch von der Heiligsprechung im Jahre 2000 ist ein Ausschnitt zu sehen.