Sonntag, 26. April 2020

Ein Hauch von Himmel - Bus nach Süden



Wer kennt ihn nicht: Den Engel auf Erden. Die Staffeln die liefen hießen „Ein Engel auf Erden“ und „Ein Engel kehrt zurück“. Hauptakteur ein männlicher Engel.
Doch es gab auch eine Serie mit einem weiblichen Engel. Und ganz ehrlich: Wenn ich das Intro sehe, habe ich den Eindruck, dass dies eine Anspielung auf „Ein Engel auf Erden“ sein soll.
Trotzdem: Einiges ist auch anders. Hier kommt die Besprechung des ersten Filmes dieser Serie überhaupt:
Monica ist ein Engel, der befördert wurde. – Vom Such- nun Rettungsdienst zur Sozialarbeiterin. Sie bekommt von ihrer Ausbilderin Tess den Auftrag, bei einem Jungen namens David zu bleiben. – Das ist alles, daran soll sie sich halten.
Auf einer Busfahrt trifft Monica David und muss auch gleich eingreifen, weil er Geld anderer Leute an sich nimmt. Von David erfährt Monica auch, dass seine Mutter tot sei.
Monica schaut auf  David. Als er in Schwierigkeiten steckt, hilft sie mit etwas Magie.

Von einem Engel in der Nachbarschaft erfährt Monica mehr. Somit weiß sie, dass die Mutter von David noch lebt. Immerhin: David vertraut ihr, sagt ihr die Wahrheit, dass die Mutter nicht mehr da ist und er  sie sucht.
Es führt dazu, dass sie Monica nicht an die korrekten Anweisungen von Tess hält, sondern das macht, was zuvor ihre Aufgabe war.  Das findet Tess gar nicht gut und gibt es Monica zu verstehen.
Trotzdem: Monica ist auf die Suche gegangen und denkt, die Mutter gefunden zu haben. Eine Kette sagt ihr das. Ob Monica richtig liegt?
Immerhin trifft Monica auf zwei Frauen. Sie verspricht auch „Falls du Hilfe brauchst, dann bitte einfach darum. Es wird dir geholfen werden.“
Der anderen Frau offenbart Monica, dass sie ein Engel ist. Diese Frau hat Fragen: „Warum bist du jetzt erst hier? ...Warum hat kein Engel die Notrufnummer für mich gewählt? Wo zum Teufel war der verdammte Engel denn? O Gott, warum hast du keinen geschickt?“

Monica selbst weiß, dass sie Fehler gemacht hat. Sie fängt an zu beten, will wissen, warum Gott ihr so viel Verantwortung gegeben hat. Sie betet weiter: „Liebe hofft ohne Bedingung, sie erduldet alles und versagt niemals. Sie bleibt und kämpft.“ (Mich erinnert dies sehr an den 1.Brief an die Korinther)

Kann Monica denn etwas für David erwirken?

Netter Film, in dem zum Teil eben auch der Glaube zur Sprache kommt, und sei es nur durch ein Gebet. Die Serie ist übrigens unter anderem mit Della Reese, die selbst eine Kirche gegründet hat. Sie wird ihre Sicht mit eingebracht haben.

Gefunden habe ich die Serie auf Bibel TV, ist aber auch auf YouTube zu sehen.

Sonntag, 19. April 2020

Die Pilgerreise


„Vor vielen Jahren…“ so beginnt die Geschichte. Und wenn sich jetzt auch einige durch den Beginn an ein Märchen erinnert fühlen: Was hier erzählt wird, ist alles andere als ein Märchen. Es ist der Weg eines jeden Christen. Und ich gebe zu: Ich hatte mich schon gefreut, dieses Film zu sehen.
 In einer Stadt, die von deren Herrscher den Namen Unverflucht bekommen hat, leben Christian und Christine Pilger mit ihren Kindern. (In Wirklichkeit ist diese Stadt verflucht.)
Keiner, der in dieser Stadt lebt, darf diese verlassen! Es ist unter Strafe verboten, zu fliehen. Doch genau das passiert zu Beginn: Ein Bürger namens Getreu Pfadfinder ist geflohen.
Die Wohnung von Getreu muss geräumt werden. Christian findet hier ein Buch, welches er an sich nimmt. Er fängt an, dieses zu lesen. Dies bringt ihn dazu, nachzudenken. Es überkommen ihn Zweifel am Regime und so macht er sich auch auf den Weg, hinaus  zur Stadt des himmlischen Lichts. Gerne hätte er seine Frau und die Kinder mitgenommen, doch diese bleiben. Christine versteht ihren Mann nicht, dem eine Last drückt. – Später im Film wird gezeigt, dass es Christian nicht leicht fiel, seine Familie zurückzulassen: „Es ist das einzige, das ich bereue. Ich wünscht, ich hätte meine Familie besser überzeugen können… Ich liebe meine Frau. Und ich liebe auch meine Kinder… Ich trage sie in meinem Herzen.“
Christian weiß nicht, ob er das richtige tut. Doch er bekommt Hilfe. Ihm wird der Weg gezeigt, von dem er nicht abirren soll. Das ist gar nicht so leicht, wie sich im Verlaufe der Geschichte herausstellt.
Christian ist sich aufgrund des Buches sicher über die himmlische Stadt: „Uns erwartet dort die pure Lebensfreude in Gegenwart des Königs“. Es ist für ihn genau das Gegenteil von der Stadt, in der er bisher gewohnt hat.
Durch viele Gefahren muss Christian. Er wird mit seinen Ängsten und Zweifeln konfrontiert. Gleichzeitig stehen ihm viele Personen bei. Aber: Andere versuchen ihn negativ zu beeinflussen, ihn vom Weg abzubringen. Einfach mal auf die Namen  der Personen und Orte achten, die haben alle eine Bedeutung und wurden mit Bedacht gewählt. Es gibt da aber auch einen Türsteher und eine Auslegerin. Was machen die beiden  wohl? Wie können Sie Christian helfen?
Es ist zu merken: Christian hat keinen einfachen Weg gewählt, als er sich zur Himmlischen Stadt aufmachte. Irgendwann trifft er auf Getreu, der sich schon vor ihm aufgemacht hat. Beiden wird klar gemacht, dass es sein kann, dass sie für den Weg sterben müssen, bevor sie ihr Ziel erreichen.

Während Christian auf dem Weg zur himmlischen Stadt ist, versucht der Herrscher von Unverflucht alles zu tun, um ihn auf seinen Weg zu hindern und ihn zurückzuholen. Dieser Herrscher weiß genau, wie viele Menschen er schon auf dem Weg hin zur Himmlischen Stadt wieder davon abringen konnte, egal wie weit diese gekommen waren.  „Wenn ich mit ihm fertig bin, liegt dieser Christian in einer Pfütze mit seinem eigenen Blut!“, so der Herrscher, der sich Master nennt und als Teufel dargestellt wird. Er taucht nicht nur einmal auf, um Christian wieder in seien Obhut zu bringen.  Doch auch andere Gefahren treten auf.

Kann Christian wohl allen Versuchungen standhalten? Kommt er überhaupt in der Himmlischen Stadt an? Oder ist er zum Schluss wieder in Unverflucht?
Soviel sei verraten: Bis zum ersten Portal kann er sich immerhin ganz knapp retten, trotz einer Armee, die  der Herrscher von Unverflucht aussendet. Doch reicht das?
 Es bleibt bis zum Schluss spannend.

Ein Film, den es sich immer wieder lohnt zu sehen, vor allem von Christen, die schon einen Teil des Weges gegangen sind.  Er kann gesehen werden als Aufmunterung, aber auch als Ermahnung. Ich persönlich werde ihn mir bestimmt immer wieder mal  ansehen. Wirklich absolut empfehlenswert.

„Die Pilgerreise“ erschien  im 17. Jahrhundert als Buch von John Bunyan. Über ihn habe ich  hier berichtet.

Freigegeben ist der Film, den es als DVD gibt ab 12 Jahren. Ich würde ihn jedoch älteren empfehlen, vor allem Christen, die nicht erst am Anfang eines Weges stehen.

Für 15,--€ ist die DVD hier zu bekommen.

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien

Sonntag, 12. April 2020

Superbuch - Auferstanden! Was an Ostern geschah




Jesus betend am Ölberg: „Vater, wenn es dein Wille ist, bitte nimm diesen Kelch von mir.“ Ein Engel kommt und ist bei ihm.
Der Teufel kommt auch, der denkt, den Triumph in der Hand  zu haben. Dann kommen die Soldaten mit Judas, der Jesus verrät. – Die Handlung hält sich ziemlich an die Bibel.
Dann trifft Maria, die Mutter Jesus auf den Apostel Johannes. Ihre Frage: Was wird jetzt nur aus meinem Sohn?

Nun erst beginnt die Rahmenhandlung mit den drei Freunden.
Chris und seine Mutter  Phoebe  sind zu sehen, sie haben eine Auseinandersetzung. Es geht um einen Onkel der kommen soll. Chris hat keine Lust, dem Onkel zu begegnen. Außerdem hat er etwas vor.  Vor dem Haus beschwert sich Chris dann auch bei Joy über die Situation. Chris‘ Mutter will ein ernstes Wort mit ihm sprechen. Da kommt Superbuch, nimmt die Freunde und die Mutter von Chris mit.
Die vier landen in Jerusalem und hören, dass Jesus verhaftet wurde. Im Gemenge werden die Kinder und Phoebe auseinandergerissen.
Phoebe sucht nach Chris und trifft dabei auf Maria, die auch ihren Sohn (Jesus) verloren hat. In dieser Situation kümmert sich Phoebe um Maria. Ebenso sucht Chris nach seiner Mutter.
Als Pilatus vor der Menschenmenge steht, fragt er, Jesus wirklich ausgeliefert werden solle „Seht der Mensch“ so lautet sein Spruch. In dieser Situation treffen  Phoebe und Maria wieder auf die Kinder. Chris  Mutter kann nicht begreifen, was da vor sich geht: „Was ist nur in diese Leute gefahren?“ ist ihre Frage. Weiterhin steht sie Maria zur Seite (wie auch Johannes).
Als Phoebe sich weiterhin um Maria kümmert und ganz still ist, will Chris ihr begreiflich machen, dass Superbuch sie bestimmt bald wieder zurückbringt. Doch Phoebe macht Chris klar, dass sie hier gebraucht wird. Mehr noch: Sie erinnert Chris, dass es eben daheim mit ihm genauso ist. Er kümmert sich nur um seine Anliegen.
So schnell, wie es sich Chris wünscht, bringt Superbuch die Freunde und seine Mutter nicht zurück. Schon drei Tage sind sie dort – und hören von der Osterbotschaft.

Gleichzeitig wird das biblische Geschehen widergegeben. Das Auspeitschen wird ausgelassen (was für einen Kinderfilm sehr gut ist). Das Annageln jedoch wird sehr wohl angedeutet. Bis zur Auferstehung wird das Geschehen gezeigt, dann werden die Freunde zurück gebracht.

Die Mutter von Chris kann sich nicht mehr an die Ereignisse mit Superbuch erinnern.  Und Chris selbst hat verstanden, was zu tun ist.

 Freigegeben ist der Film ab 6 Jahren. Ich würde jedoch noch etwas warten, habe schon viele Kinder in dem Alter kennengelernt, die bei einiges Szenen Angst bekommen würden.
 
Für 9,99 € ist die DVD hier zu bekommen.

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien


Sonntag, 5. April 2020

WOODLAWN - Liebet eure Feinde


„Dunkelheit kann Dunkelheit nicht vertreiben. Nur Licht kann das. Hass kann Hass nicht vertreiben, nur Liebe kann das.” Mit diesem Zitat von Martin Luther King Jun. und Aufnahmen aus den Jahren um 1970 – 1975  beginnt der Film.

Zu hören sind auch Aussagen von einigen Politikern, die mich an sehr rechte Politiker  bei uns erinnern – nicht vor vielen Jahren, sondern heute.
Damals gibt es noch die Rassentrennung in den USA. Auch an der Woodlawn-Highshool ist das nicht anders. Dies führt zu Kämpfen und zur Wut. Diese Wut will Tandy Gerelds,  der Coach des Footballteams nutzen
In diese Situation kommt der Sportseelsorger Hank, der mit dem Team von Gerelds reden will, über Jesus Christus.
 Kurz vorgestellt wird auch Tony Nathan, ein schüchterner Junge.

Wegen all der Kämpfe in und um die Schule, droht die Schließung. „Wenn wir jetzt kapitulieren, bedeutet das: Gescheitert Integration“, so Gerelds zum Senator. Hank versucht sein Anliegen nochmals vor Gerelds zu bringen. Dieser gewährt ihm fünf Minuten. Hank geht vor der Mannschaft auf die Situation im Land, besonders aber vor Ort ein. Viele halten es schon für normal. Und irgendwann kommt er auf Jesus Christus zu sprechen. Er endet nach ungefähr einer Stunde mit den Worten: „Trefft eine Entscheidung! Entscheidet euch dafür, euch zu ändern, zu verzeihen. Und egal, was ihr getan habt, dann wird auch euch verziehen werden, und zwar einfach, weil Gott euch liebt…Entscheidet euch für Jesus.“ Und er fordert dazu auf, aufzustehen und nach vorne zu kommen, wenn dies einer machen möchte. –Wie das wohl ausgeht?
In der Mannschaft hat sich jedenfalls etwas geändert. Vor jedem Spiel ist dies zu sehen. Neben dem Coach gehört Hanks jetzt auch zum Team. Doch gleichzeitig: Der Rassenhass der Leute!
Der Glaube kommt auch zur Sprache. Nachdem das erste Spiel nach dem Gespräch mit Hank verloren wurde, meint ein Spieler zu Hank: „Ich dachte, Ihr Gott hat uns gesegnet, ich dachte, wir gewinnen!“ Hank hat eine gute Antwort darauf.

Die Geschichte dreht sich auch um Tony. Er trifft auf eine große Liebe und er spielt Football.  – Football in einer Welt der Weißen, wo die Schwarzen eigentlich keinen Platz haben.  Tony glaubt nicht so richtig an sich. Immer wieder wird er ermutigt, seine Gabe zu nutzen. –nicht nur für sich selbst. „Gott hat eine Bestimmung für uns alle und sie ist nicht unbedeutend“, so Hank zu Tony.
Tony wird immer besser im Spiel. Er sorgt mit seiner Mannschaft dafür, dass Woodlawn, welches bisher ein Außenseiter war, sich zu einer Größe mausert. Die Leute kommen irgendwann wegen dieser Mannschaft – und wegen Tony.
Auch wenn Tony gut ist, es hat für ihn nicht nur Vorteile. Für die Weißen ist er weiterhin der Schwarze, der nichts im Spiel zu suchen hat. Für einige Schwarzen ist er ein Verräter, der sich den Weißen anschließt. Das dies jedoch nicht so ist, zeigt die Szene, als sich Tony mit dem Gouverneur fotografieren lassen soll. Er weigert sich. „Der Gouverneur will uns nicht in Alabama. Weder mich, noch einen anderen Schwarzen“, so seine Begründung. – Tony's Familie wird daraufhin bedroht.
Es gibt immer wieder auch Weiße, die auf der Seite der Schwarzen sind, die diese unterstützen

Coach Tandy Gerelds verändert sich mit seiner Mannschaft. – Er wollte erst nichts von Gott wissen. Nun will er sich taufen lassen.

Der Film ist eine Geschichte, wie Glauben verändern kann; wie Glaube und Sport zusammenpassen. Irgendwann steht es dann auch in der Zeitung, dass die Sportler der staatlichen Schule christlich beeinflusst sind. – In einem Land, indem es die Trennung zwischen Staat und Religion gibt. Deshalb wird Gerelds auch ziemlich deutlich gemacht, dass er alle religiösen Aktivitäten zu unterlassen hat – andernfalls wird er abgesetzt. Diese Drohung geht vom Gouverneur aus.
Dann beginnt ein Spiel, welches  in die amerikanische Geschichte einging. – Zwei Schulmannschaften  in einem sehr großen Stadion. Hält sich hier wohl der Coach an die Anweisung des Gouverneurs? Und gewinnt das Team?
Jedenfalls passiert vor dem Spiel etwas Außergewöhnliches

Ein toller Film, ein Film, der den Beginn von  Tony Nathans Karriere zeigt. Daher auch klasse für alle, die Football lieben.
Aber auch ein nachdenklicher Film: Der Rassenhass, den es damals noch gab. – Wie sieht es bei uns in Deutschland aus? Wollen wir es so weit kommen lassen, wie dort damals.
Angesprochen wird auch  die Jesus-Revolution,  die es heute noch gibt.

 Freigegeben ist dieser Film ab 12 Jahren.
Die Blue-Ray kann man für 8,--€ hier erhalten

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mitGerth Medien