Sonntag, 26. Juli 2020

Liebe wird wachsen



Eric und seine Frau Marty sind im wilden Westen unterwegs um sich dort ein neues zu Hause aufzubauen. Sie finden auch ein Fleckchen Erde, wo sie bleiben wollen.

Da der Pfarrer einen Tag später weiterziehen wird, muss die Beerdigung schnell vonstattengehen.
Sarah, einer der Frauen aus dem Ort macht Marty darauf aufmerksam, dass ihr nur noch der Tag und die Nacht bleibt, um zu entscheiden, ob sie zurückkehren will oder in der Stadt leben will, die teuer ist. Außerdem fragt noch am Friedhof Clark, ob sie ihn heiraten möchte. Er will nur jemanden für seine Tochter haben und dafür sorgen, dass Marty versorgt ist. Marty geht auf das Angebot ein. Die Tochter von Clark, Missy, will keine neue Mutter und lässt Marty dies auch spüren.
Marty fühlt sich unglücklich. Sie muss erst einmal ganz viel lernen, denn sie ist nicht auf dem Lande aufgewachsen.
Gezeigt wird auch, dass Clark ein gläubiger Mensch ist. – Auch wenn es keine Kirche gibt und kein Pfarrer da ist: Er geht sonntags zu dem Platz, an dem Gottesdienst ist. Er betet vor dem Essen und auch alleine.
Clark ist sich auch sicher, dass Marty und seine Tochter Missy Freunde werden. „Woher weißt du das?“ fragt ihn Marty. Seine Antwort: „Ich bete dafür.“
Es wird eine erlebnisreiches halbes Jahr für Marty. 
Dann verbrennen noch die Sachen von Marty, der Stall steht nicht mehr. Clark meint dazu: „Ich bete zu Gott.“ – Er ist sich sicher, dass Gott ihn erhört. Marty kann seinen Glauben nicht verstehen: „Hast du gebetet, dass dir Ellen weggenommen wird? Hast du gebetet, dass Missy aufwächst, ohne ihre richtige Mutter?“ Sie bekommt eine tolle Antwort.

Wie wird es nach dem Winter aussehen? Möchte Marty bleiben oder zieht sie weiter? Wunderbarer Film, den auch Leute sehen können, die keine Christen sind.

Freigegeben ist der Film ab 6 Jahren.
Für 9,95 € ist die DVD hier zu bekommen (solange der Vorrat reicht)

Sonntag, 19. Juli 2020

Post für Pfarrer Jakob



Ein Mann mit Brille. Er spricht zu jemand. Von zwölf Jahren Haft ist die Rede. Davon, dass es in dieser Zeit weder Hafturlaub noch Besuch gab.
Er spricht mit Leila, die eigentlich eine lebenslange Haft verbüßen muss. Jetzt wurde sie aber begnadigt.
Leila will gar nicht begnadigt werden. – Aber da dies nun schon geschehen ist, geht sie zu Pfarrer Jakob, bei dem ihr eine Arbeit angeboten wird. Dort wird sie schon erwartet. Sie will nicht lange bleiben; auch nicht jede Arbeit machen. Und es ist zu merken: Sie hat kein Vertrauen.
Leila merkt schnell: Pfarrer Jakob ist blind.
Dann kommt der Briefträger und bringt Briefe. Er weiß: Leila war im Gefängnis und muss eigentlich lebenslänglich sitzen. Er ist ihr gegenüber misstrauisch. Und er bleibt auch misstrauisch. Als er wieder mal Briefe bringt und nur Leila sieht, fragt er: „Was hast du mit ihm gemacht?“

Leila soll  Pfarrer Jakob Briefe vorlesen und diese dann auch beantworten. Sie macht dies auch. Doch als sie dann unterschreiben soll mit „Pfarrer Jakob und Leila Sten“, wehrt sie sich. Was soll ihr Name auch auf den Briefen stehen?
Im Laufe des Filmes ist übrigens zu sehen, wie viele Briefe Pfarrer Jakob schon bekommen hat. Viele davon sind Fürbitten. „Weißt du was das bedeutet, Leila?“ fragt Pfarrer Jakob. Die Antwort: „Nö!“ Pfarrer Jakob erklärt es. Da wird Leila eines klar: „Du warst das. Du hast meine Begnadigung beantragt.“ Pfarrer Jakob gibt es zu.

Leila will die Arbeit nicht machen. Einen Großteil der Briefe lässt sich verschwinden. Sie möchte auch nicht antworten, daher sagt Leila öfters dem Pfarrer, dass keine Absender auf den Briefen waren. Doch von den Inhalten her, weiß er zum Teil schon, um wen es sich handelt: „Manche Menschen schreiben nur einmal, andere mehrere Male. Dann gibt es solche – die nie aufhören zu schreiben.“
Dann bekommt Pfarrer Jakob noch Geld. Leila überlegt sich, ob sie es behalten soll.

Und dann kommt es, wie es kommen muss: Zunächst will der Briefträger nachsehen, wie es dem Pfarrer geht. Da er ziemlich leise ist, wird er von Leila rausgeworfen. So kommt er nicht mehr mit Briefen. Der Pfarrer versteht das nicht.

Irgendwann weckt Pfarrer Jakob Leila dann mit den Worten auf, sie solle den Tisch decken, weil Gäste kommen. Das beste Geschirr hat er hergerichtet Er selbst macht sich auf den Weg zur Kirche. Leila geht ihm nach. Angeblich will der Pfarrer ein Paar verheirateten. Doch es ist niemand da. Während Leila draußen wartet, betet er in der Kirche verzweifelt. Er hat den Eindruck, nicht mehr gebraucht zu werden. Gleichzeitig bekommt er von Leila zu hören: „Du hast nur meine Begnadigung beantragt, damit du mich retten kannst. Ich werde keine deiner Wohltätigkeitsfälle werden.
Der Pfarrer bleibt noch eine Weile in der Kirche. Leila geht. Sie will sich erhängen. Wie es wohl weitergeht? Geht es überhaupt weiter oder geben beide auf?

Jedenfalls gibt es ein überraschendes Ende.
Ein nachdenklicher Film, den es sich zu sehen lohnt.
Finnischer Film mit deutschem Untertitel 

Gefunden in der Mediathek von Bibel-TV

Samstag, 11. Juli 2020

Nicht zu erreichen....

Quelle: Fotolia

Eine Firma  bietet schnelles Internet an. 
Bei uns ist genau das Gegenteil der Fall: Diese Firma hat  dafür gesorgt, dass mit ihren Glasfasern und dem Legen der Verbindungen das Internet nicht mehr geht. So lange muss man leider auf Beiträge verzichten.

Sonntag, 5. Juli 2020

Run the Race


„Rebels“ sieht man zu Beginn überall geschrieben. Es ist die Footballmannschaft, in der Zach spielt. Er hofft auf ein Stipendium. Kurz ist auch sein Bruder David zu sehen, der ihm Mut zuspricht. Dann beginnt das Spiel. Die Mannschaft gewinnt. Trotzdem ist Zach enttäuscht: Der  Scout, der nach Talenten sucht, hat sich  gemeldet.
Weiter geht es mitten in der Nacht. Zach ist zu Hause, wo er mit seinem Bruder wohnt. Es ist jemand an der Türe, der hinein möchte. Zach vertreibt ihn. Es ist sein Vater, der Alkoholiker ist. Warum er nicht mehr dort wohnt wird im Laufe des Filmes klar. Auch, warum er Alkoholiker ist.  Und wie es den Söhnen – vor allem Zach – mit seinem Verhalten geht. Beide kommen damit nicht so gut zurecht.  Ihre Tante sagt den beiden daher: „Es ist zwar nicht allen entschuldbar, aber alles verzeihlich.“ Sie möchte, dass die beiden verzeihen können.


Vorgestellt wird auch, wie die Brüder ihr Leben verbringen. Während David der Glaube wichtig ist, kann Zach damit gar nichts anfangen. Gerade sonntags lebt er in den Tag hinein. Doch sportlich sind beide. David jedoch ist krank uns muss Medikamente nehmen, damit es ihm gut geht.
Ein paar Dollars verdienen sich die Jungens im Geschäft ihrer Patentante. Doch noch lieber vertreibt sich Zach die Zeit mit seinen Freunden. So muss David öfters die Arbeit alleine übernehmen. Außerdem lässt er keine Gelegenheit aus, um mit Frauen zu flirten.

Dann kommt endlich ein Brief – Zach hat das Stipendium, für das er so sehr gearbeitet hat. Als er jedoch wieder mit Freunden unterwegs ist, lässt er sich von Footballspielern eines anderen Teams provozieren. Es kommt  zum Streit, ja zum Kampf. Zach verletzt sich. Er muss operiert werden und fällt als Footballspieler aus. Somit ist das Stipendium gestrichen.
Der Coach von Zach spricht nochmals mit ihm, denn er möchte ihn nicht als Footballspieler verlieren.  Er weist auch darauf hin, dass Läufer auch ein Stipendium bekommen. Doch das will Zach nicht. David, der das Gespräch mitbekommt, hat einen Plan. Er möchte laufen.  Er gewinnt auch einige Preise. Dann geht es David schlechter. Er muss ins Krankenhaus, es sieht gar nicht gut aus. Wie sieht es mit dem Stipendium aus? Kann er noch etwas für Zach tun? Gibt es noch eine Hoffnung?

Auch wenn Zach nicht viel mit Glaube zu tun haben will: Immerhin geht er Weihnachten zum Gottesdienst. – Wie auch viele bei uns. Doch er sieht dort eine heile Familie. Dies reißt alte Wunden auf.
Immerhin: Eine gute Predigt des Pastors. Lohnt sich hinzuhören.

Neben dem Sport bahnt sich für Zach auch eine Beziehung mit einem Ginger an. Er tut alles, um mit ihr zusammen zu sein. Ihr ist der Glaube wichtig. Sie trägt auch ein Armband mit der Abkürzung: Gal 2, 20 (lohnt sich nachzuschlagen)
Irgendwann stellt Ginger Zach ihren Eltern vor. Da zeigt sich: Dem Vater ist es wichtig, dass Ginger einen gläubigen Freund/Partner hat. Gingers Vater fragt daher Zach aus. Zach ist ehrlich: „Ich schätze, ich weiß eine ganze Menge über Jesus, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich ihn so kenne, so wie es meine Mutter tat und mein Bruder tut und vermutlich auch Sie es tun…. Je älter ich werde, desto mehr tauchen diese Fragen auf.“  Zach zweifelt stark. Doch auch Ginger ist es wichtig, einen gläubigen Freund zu haben. Kommt es jetzt in der Beziehung zum Bruch?
Immerhin: Zach ringt mit seinem Glauben.

Zwischendurch wird ein Lied gespielt. Auch hier ist der Text gut ausgewählt.

Toller Film auch für Menschen, die nicht so viel mit Sport zu tun haben wollen. Lohnt sich wirklich zu sehen. Ein Film der auch zeigt, dass es manchmal gut ist, wenn etwas anders kommt, als man es geplant hat.

Freigegeben ist er ab 12 Jahren. Für 15,--€ kann man diese hier bestellen.

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien