Sonntag, 29. September 2019

Das Schicksal der Katie Lapp - Trilogie


Endlich gibt es sie – die gesamte Staffel:
„Das Schicksal der Katie Lapp“ mit den Filmen:
Teil 1: Was auch geschehen mag
Teil 2: Kannst du mir vergeben
Teil 3: Werden wir uns finden?

Die Geschichte von Katie, die einen Zeitraum von ungefähr zwei Jahre umfasst.
Es sind zwei Ereignisse die gezeigt werden: Auf der einen Seite der Weg von Katie zu ihrer leiblichen Mutter und dann ihre Liebesgeschichte
Kathie wächst bei den Amish auf. Sie ist ziemlich modern für die Amish, spielt Gitarre, was nicht gerne gesehen wird, ihr wird sogar mit Ausschluss gedroht. Trotzdem ist sie kurz davor, den Bischof zu heiraten.
 Dann erfährt Katie, dass sie adoptiert wurde. Sie will ihre Mutter suchen und verlässt nach inneren Kämpfen die Gemeinschaft. Hebamme Ella-May für sie noch einen Rat: "Geh nicht, weil du denkst, du findest da draußen etwas, was du hier schon längst gefunden hast. Das Wunder ist nicht das Leben, dass du verpasst hast, sondern das, das du hast...Liebe brachte dich nach Hickory Hollow. Und wenn du jetzt geh'n willst, lass es bitte dieselbe Liebe sein, die dich antreibt.
Nun ist Katie nicht mehr in ihrer beschützenden Amish-Gemeinde. Sie wurde geächtet. Sie muss sich eine Arbeit suchen, sich zurecht finden. Und da sie den Namen ihrer Mutter kennt, sucht sie danach.
 Nach verschiedenen Umwegen kommt Katie zur ihrer Mutter Laura, die gar nicht so arm ist. Und es hat sich schon jemand als Tochter von Laura eingeschlichen.  – So nimmt Katie dort eine Stelle an. Wie es aussieht, muss sie sich damit auch zufrieden geben. Wird sie doch noch an ihr Erbe kommen? Wird Laura irgendwann mitbekommen, wer wirklich ihre Tochter ist?

Und zur Liebesgeschichte, die sich auch durch die ganze Staffel durchzieht: Gitarre spielen hatte Katie von einem Jugendfreund Daniel gelernt. Doch seit einigen Jahren schon hat sie ihn nicht mehr gesehen. Angeblich ist er ertrunken. Trotzdem: Katie hängt an Daniel, er ist ihre große Liebe. Immer wieder denkt sie an ihn.
Doch sie weiß: Daniel ist tot.
Als Katie dann im Haushalt von Laura ist, lernt sie Justin kennen. Er ist immer an ihrer Seite. Die beiden verloben sich auch
In dieser Zeit taucht Daniel wieder auf. Er  ist immer noch in Katie verliebt, die denkt, er wäre tot.  Doch er lebt. Als er merkt, dass Katie vergeben ist, hält er sich im Hintergrund. Doch er weiß, was er schon als Jugendlicher zu Katie gesagt hat: „Katie Lapp, du bist das allerschönste Wesen, das von Gott je erschaffen wurde. Und irgendwann werde ich dich heiraten.“
Dann hat Daniel den Mut, zu Katie zu gehen. Die ist erst mal geschockt. Alte Verletzungen kommen hoch, sie fühlte sich von ihm verlassen. Zudem steht Katie kurz vor der Hochzeit mit Justin. –Für wen entscheidet sie sich wohl zum Schluss?

 Eine wunderbare Trilogie, die auch Glauben vermittelt.
Was etwas schade ist: Da die drei Filme in jeweils großen Abstand gedreht wurden, sind einige der Hauptrollen dann auf einmal mit einer anderen Person besetzt.

Lohnt sich jedenfalls zu sehen, am besten alle drei Filme hintereinander, wenn man auf das Ende gespannt ist.



Freigegeben ist der Film ab 12 Jahren. Für 15,--€ kann man diese Trilogie mit allen drei DVDs hier bestellen.



Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien



Sonntag, 22. September 2019

Tödliche Hostie

Quelle: Fotolia

Ein Krimi – dieses Mal in Österreich, die SOKO Kitzbühel ermittelt

Einzug in der Kirche – Erstkommunion, das Patenkind der Gräfin Schönberg ist eines der Erstkommunionkinder.   Natürlich werden danach viele Fotos gemacht.
In der Heiligen Messe mit dabei nicht nur Angehörige und Freunde, sondern auch die Hersteller der Hostien. Da gibt es gleich im Anschluss Streit. Auch dies wird von Hannes Kofler, ein Koch (und Vater von Major Karin Kofler) fotografiert.
Am nächsten Tag wird Konrad Adler in seiner großen Hostienbäckerei tot aufgefunden. – Er schluckte eine vergiftete Hostie.
Die Hostien wurden in diesem Betrieb erst seit kurzem angeboten, und dies zu günstigeren Preise, als von anderen Bäckereien.
Wer kann es auf ihn abgesehen haben?
Hatten also die anderen Bäckereien oder das Kloster Grund,  Konrad Adler zu ermorden? Auch der Sohn und der Pfarrer geraten unter Verdacht. Was hat es mit der Geschäftsführerin der Hostienbäckerei des Klosters auf sich?


Einige Gespräche sind interessant, führen zum Schmunzeln:
Die Gendarmerie findet ein Blech mit Hostien, darunter auch Priesterhostien. Es entsteht ein Gespräch. Major Klaus Lechner: „Ich hab gar nicht gewusst, dass auch so große Hostien gibt“. Antwort von Major Kofler: „Da schaust! Die sind für spezielle Anlässe“
In einer kleinen Bäckerei wird auch ermittelt. Bäckermeister Jürgen Kraus erklärt: „Wir stellen Biohostien her. Man kann den Herrn Jesus doch nicht in ein Brot zwingen, dass durch chemische Geschmacksverstärker verunreinigt ist.“
Oder die Geschäftsführerin der klösterlichen Hostienbäckerei erklärt, dass vier Schwestern ehrenamtlich bei der Hostienbäckerei mithelfen.
Es gibt also wirklich einiges zu schmunzeln für diejenigen, die sich auskennen.

Nebenbei kommt das Thema zu Sprache, dass auch Priester Geld veruntreuen.

Schön finde ich, dass man auch zum Teil mitbekommt, wie Hostien hergestellt wird. – Sofort zu Beginn ist ein kurzer Film zu sehen, es wird über die Zutaten berichtet.

Lohnt sich für Krimi-Fans. Es bleibt bis zum Schluss spannend, wer wohl der Mörder war.
  



Sonntag, 15. September 2019

Der barmherzige Samariter - Superbuch

Der barmherzige Samariter
©SCM-Verlag

Joy, Chris und Gizmo bestellen Pizza. Da begegnen sie einem Mädchen, welches Joy von der Schule zu kennen glaubt. Sie heißt Samantha und benimmt sich ziemlich ablehnend. Für Joy ist klar:  „Es stimmt, was die anderen über sie sagen. Sie hat echt ein Problem. Auch der Besitzer des Lokals ist unzufrieden, denn es fehlt etwas.
Joy will nichts mit Samantha zu tun haben. Da erscheint Superbuch. „Ich bringe euch an einem Ort, an dem ihr seht, was es heißt, jemanden der Nächste zu sein“
 So treffen die Freunde auf Jesus. Er wird von Pharisäern auf die Probe gestellt und gefragt: „Meister, wer ist mein Nächster?“ Da erzählt Jesus das Gleichnis vom barmherzigen Samariter: Ein Mann wird überfallen. Die Räuber schlagen ihn zusammen, stehlen alles und lassen ihn liegen. Es kommen sowohl ein Priester, als auch ein weiterer Mann. Beides Juden. Sie lassen den Mann liegen, gehen einfach weiter. Dann kommt ein Samariter und tut alles, was man nur tun kann, um den Mann in jeder Hinsicht zu helfen. Im Gespräch mit Jesus überlegen die Freunde, wer der Nächste war, nämlich der, der geholfen hat. „Es war der Samariter“, so Joy zu Jesus. Seine Antwort darauf: „Geht und tut das Gleiche!“ Joy hat verstanden  und handelt zu Hause danach.
 Da Gizmo erklärt, was es mit den Samaritern auf sich hat, ist das Gleichnis für Kinder zu verstehen.
Humorvoll und spannend, da Gizmo gerne eine Art Super-Roboter wäre (in der Art wie Superman oder Spiderman)

Quelle: Fotolia


Die Klassikfolge ist zwar von der Aufmachung etwas für kleinere Kinder, aber diese hat es von den Themen in sich. Hier wird sehr viel angesprochen, man kann sie zum Beispiel minutenweise mit den Kindern ansehen und dann darüber sprechen.
Vor allem geht es um den Zöllner Matthäus, der von Jesus als einer seiner Jünger berufen wird.  Doch bis er wirklich ein Jünger wird, vergeht einige Zeit, denn Matthäus hilft erst noch den Schriftgelehrten gegen Jesus. Es findet das Gastmahl mit ihm zusammen statt, in dessen Verlauf Jesus sagt: „Nicht die Gesunden bedürfen des Arztes, sondern die Kranken.“ Und später: „Ich bin gekommen, die Sünder zur Umkehr zu rufen, nicht die Gerechten.“
Die Zebedäus-Söhne (also Johannes und Jakobus) erzählen von der Berufung der ersten Jünger, die Fischer waren.
Es wird so „nebenbei“ von den Taten Jesus berichtet und Gleichnisse von ihm werden erzählt, das Thema Vergebung wird angesprochen

Gerade die Berufung von Matthäus, wie sie hier gezeigt wird, kann auch etwas für Erwachsene sein, die denken, dass sie mit ihrem verkorkstem Leben keine Chance haben jemals ein guter Christ zu werden.

Freigegeben ist die DVD ohne Altersbeschränkung, jedoch sollte die Kinder schon das Schulalter haben.

Die DVD kann man für 9,99 € hier zu erhalten oder mit anderen DVDs als Gesamtpaket für 109,99 € hier erhalten.

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien und dem Hänssler-Verlag



Sonntag, 8. September 2019

An Interview with God - Was würdest du Ihn fragen?


„Wenn ich Menschen sagen höre, ich habe den Glauben verloren, stelle ich mir vor, wie sie aufgeben, wie sie nicht länger in der Lage sind, weiter zu suchen. Bei mir war es anders.“ – Mit diesen Worten beginnt der Film und damit die Geschichte des Journalisten Paul Asher.

Paul überlegt, wie er Gott näher kommen kann und handelt danach. Wie, ist im Laufe des Filmes zu erfahren. –  Doch Paul schafft es anscheinend nicht Gott näher zu kommen.
Die nächste Einstellung ist bei Paul zu Hause. Er ist für andere Menschen da, hat aber keine Zeit für seine Frau Sarah.  Auf ihrem Gesicht ist zu sehen, wie es ihr damit geht. – So ist es kein Wunder, dass am Abend Sarah nicht mehr im gemeinsamen Haus ist. Sie hat Paul verlassen.
Dieser führt inzwischen ein Interview. Und die erste Anweisung  an den Partner lautet: „Sagen und buchstabieren Sie Ihren Namen.“ Antwort: „ Ich heiße Gott. G O TT.“ –  Paul  reagiert dementsprechend. Doch irgendwann lässt sich Paul darauf ein: „Na schön, Sie sind also Gott. DER Gott!“
 Schon bei den ersten Worten stellt sich heraus, dass es theologisch zugeht. Der Partner, der sich Gott nennt, scheint sich in der Bibel auszukennen, macht Paul aber auch  klar, dass er um seine Ehe weiß.  Aber Paul will Beweise. Die Antwort von Gott: „Paul, wenn Sie beten, fragen Sie dann nach Beweisen, ob Gott Ihnen zuhört?“
Es kommt eine wichtige Frage von Paul: „Was sage ich den Menschen, die Ihre Existenz leugnen?“ Und dann kommt die „Blitzrunde“ in der es gilt schnell zu antworten. – Gute Fragen und gute Antworten! Lohnt sich wirklich immer wieder mal zu sehen/zu hören. Vielleicht zwischendurch mal nach jeder Frage eine Pause im Film einlegen und überlegen, wie die eigene Sicht ist.
Sehr gut auch die Frage: „Kann ein Atheist ein moralischer Mensch sein?“ – Gute Antwort mit einer gewissen Portion Humor.
Und dann stellt Paul eine sehr schwierige Rechenaufgabe.  Nur zum Vergleich: Ich selbst kann gut rechnen, bin auch so fit, alle Zahlen von eins bis hundert in kurzer Zeit im Kopf zusammen zurechnen. (Da gibt es so mehr oder weniger eine Formel, die dies erleichtert) Aber für diese Rechenaufgabe, die Paul stellt, braucht es einen Taschenrechner, oder es muss schriftlich gehen und dauert seine Zeit - Jedenfalls bekommt  Paul auf diese Aufgabe wie aus der Pistole geschossen eine Antwort, die er für einen Scherz hält – und später überprüft.
Was ich ganz wichtig finde: Dass Gott sagt, dass auch wirklich guten Menschen Schlimmes passieren kann (leider sehen das einige Freikirchen etwas anders)
Nach dem ersten Interview gibt Gott Paul zum Schluss die Hand. Dies hat Auswirkungen, es ist etwas passiert, was sich Paul nicht erklären kann. (Erinnert mich ein wenig an ein paar Szenen aus „Bruce Allmächtig“)
 Es werden wirklich wichtige Themen angesprochen, wie der freie Wille des Menschen, Erlösung, die Seele des Menschen, Vergebung…
 Und Paul reagiert als jemand, der denkt, er wisse alles. „Ich war schon immer gläubig“, sagt er zu Gott. Nur: Was bedeutet dies? Es gibt einen erlernten Glauben und es gibt eine persönliche Beziehung zu Gott.

Es geht in dem Film aber auch um die Ehe von Paul. Gott spricht ihn darauf an, doch man sieht, dass sowohl Paul und Sarah auch etwas tun. Dann ist da noch die Schwägerin von Paul, von der Paul erfährt, dass Sarah mal eine Affäre hatte. Das gibt Paul zu denken. – Kurz vorher hat er schon von Gott gehört, dass seine Zeit abgelaufen sei. Was heißt dies für Paul und für dessen Ehe? Gibt es für beide noch eine Rettung?

Und: Hat Paul wirklich mit Gott ein Interview geführt? Bis zum Schluss bleiben bei Paul Zweifel, er lässt es sogar prüfen.

Freigegeben ist der Film  ohne Altersbeschränkung, doch für Kinder ist dieser wirklich nichts. Man sollte im Glauben schon etwas reifer sein.
Es ist zum einen ein nachdenklicher Film, auf der anderen Seite auch mit Humor verbunden. Lohnt sich wirklich zu sehen.

Für 15,--€ ist die DVD hier zu bekommen und die Blu-ray hier.

 Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien

Sonntag, 1. September 2019

Opfergang einer Nonne

Die 16 Karmelitinnen werden zum Schafott geführt. Bild im Kloster der Karmelitinnen von Compiègne in Jonquières
Quelle: Ökumensiches Heiligenlexikon

Während der französischen Revolution wurden  17. Juli 1794 in Paris  unbeschuhte Karmelitinnen hingerichtet. Sie gelten als Märtyrerinnen.  Darüber gibt es einen Film, dessen  Vorlage der Roman „Die letzte am Schafott" von Gertrud von Le Fort war.

Es beginnt 1789. Zwei Frauen werden in die Gemeinschaft der Karmelitinnen aufgenommen (Sie werden als Braut gezeigt)
 In dem Film scheint es vor allem um Schwester Blanche von den Leiden Christi zu gehen. – Sie gehört zu den zweien, die eintreten.
Schwester Blanche kommt das erste Mal in ihr Zimmer und erschrickt. Dort liegt ein Totenschädel. Den will sie nicht sehen, sie will nicht an den Tod erinnert werden.  Die Priorin kommt rein und es kommt zu einem kurzen Gespräch. Es endet mit dem Satz der Priorin: „Den, dem wir anverlobt sind, das ist nicht etwa der lächelnde Christus, den die frommen Bilder zeigen. Er ist der König des Leidens mein Kind, von dem unserere Heiligenbücher sprechen.“ Und die Oberin macht Schwester Blanche klar, dass es wohl deren Schwäche ist, die Gott an ihr prüfen wird.
Schwester Blanche weiß auch nicht, warum sie ihren Namen gewählt hat. „Es war, als würd ich gezwungen, als würde mich etwas zwingen, an der Seite unseres Herrn zu stehen, in den schwersten Augenblick seines Lebens, wo er einsam und verlassen war im Garten Gethsemane. – Bald danach stirbt diese Priorin. Ihre Nachfolgerin ist Schwester Theresa vom heiligen Augustinus
Immer wieder ist zusehen, dass Schwester Blanche genau das Gegenteil von Schwester Constantia ist, die mit ihr eingetreten ist. – Unterschiedlicher könnten die beiden Novizinnen nicht sein.
Ziemlich deutlich sind auch die Auswirkungen der Revolution auf das Kloster zu sehen. In dieser Zeit kommt der Bruder von Schwester Blanche, um sie zu holen, da sie im Kloster nicht sicher wäre. – Doch sie entscheidet sich zu bleiben.
Schließlich steht die Überlegung an, ob die beiden Novizinnen zur Profess zugelassen werden, oder zurückgesendet werden. Eine der Nonnen gibt zu bedenken: „Die neuen französischen Gesetze verbieten Ordensgelübde auf das Strengste. Ich meine, sie trotzdem schwören zu lassen, wäre vielleicht eine Herausforderung.“  Daher sollen diese im Geheimen stattfinden.  
Die Schwestern entscheiden sich bei den Wahlen, Schwester Blanche nicht zur Profess zuzulassen. Doch für Schwester Blanche ist dies nicht leicht. Sie soll in Offenheit antworten, ob es für sie ein seelischer Schaden wäre, wenn sie in die Welt zurückgesendet wird. „Dieses Haus ist der einzige Ort auf der Welt, wo ich glaube meine Angst und Schwäche Gott übergeben zu können, so wie man kleine Wunden darbietet… Gott hat mir vielleicht die Feigheit gegeben, so wie er anderen Menschen die Güte gab und die Dummheit.“ – Sie wird zur Profess zugelassen.
Wegen der Revolution verlässt der Priester das Kloster und versteckt sich. Er hält eine ergreifende Rede an die Schwestern die es sich lohnt zu hören.
Schließlich ist es so weit, dass die Menschen das Kloster stürmen. Priorin Theresa geht in Zivilkleidung nach Paris um sich ein besseres Bild zu machen. Sie will versuchen, den Karmel zu retten. Doch in der Zwischenzeit wird bekannt, dass die Schwestern sich an einem geheimen Ort zum Gottesdienst getroffen haben (am Karfreitag). Dies ist Grund genug, dass die Schwestern das Kloster verlassen müssen. Zu welchen Bedingungen erklärt der Bürgermeister.  – Für jemanden, der im Kloster seine kontemplative Berufung lebt ziemlich hart. Daher legen die Schwestern ein Gelübde ab. Auch ziemlich heftiger Text. Als dann alle aus dem Konvent sich in Zivil treffen fehlt Schwester Blanche. – Sie ist geflohen. Wie geht es mit ihr weiter? Wird sie wieder als Schwester leben oder lässt ihre Angst dies nicht zu? Das ist erst zum Ende zu sehen.

Zum Schluss noch etwas: Wie oben geschrieben, entstand der Film nach einer Romanvorlage. Dieser zeigt wie es gewesen sein könnte und  es wird einiges anders geschrieben. - So war Schwester Constantia noch Novizin, als alle Schwestern enthauptet wurden. Mehr Infos gibt es hier und über das Kloster hier (französische Seite, die aber auch auf Deutsch übersetzt wird).

Es lohnt sich jedenfalls, diesen Film zu sehen, auch zu überlegen, wie man selbst handeln würde.

Es gibt auch eine Oper über die Geschichte der Nonnen. Hier ein  Trailer, englisch erklärt, niederländische Untertitelung: