Sonntag, 25. August 2019

Zu spät für Lazarus? - Superbuch

Zu spät für Lazarus?
©SCM-Verlag


Wieder mal Erlebnisse mit Joy, Chris und Gizmo. Es erzählt von der Erweckung des Lazarus, einen Freund von Jesus.
Joy hat für einen Verein einen Ausflug organisiert. Sie ist spät dran, ihre Mutter soll sie zum Bus fahren. – Doch das Auto streikt. Chris und Gizmo übernehmen die Aufgabe, Joy zum Bus zu bringen. – Sie kommt trotzdem zu spät und weiß nicht, was dies zu bedeuten hat. Da kommt Superbuch. „Ich bringe euch zu zwei Frauen, die gelernt haben, dass Gott immer das genau richtige Timing hat.“

Schon im Vorspann fängt die biblische Geschichte an. Für Kinder vielleicht etwas schwer, da für sie kein Zusammenhang zu erkennen ist. Jesus ist mit seinen Aposteln beim Tempelweihfest in Jerusalem. Dort wird er aufgefordert, offen Auskunft zu geben, ob er Christus sei. Doch was er sagt, ist für die frommen Juden eine Provokation. Sie wollen ihn steinigen. Es wird das Wort Blasphemie verwendet. – Hier sollten Eltern ihren Kindern erklären, was dies ist.
Joy, Chris und Gizmo kommen an, als die Geschwister Martha, Maria und Lazarus ein Fest vorbereiten. Sie sein Freunde von Jesus und er will sie besuchen. Die Freunde helfen schließlich Martha bei den Vorbereitungen. Doch was ist mit Maria? Sie sitzt bei Jesus und hört zu. „Herr, siehst du nicht, dass meine Schwester die ganze Zeit nur sitzt und mir all unsere Arbeit überlässt? Sag ihr, sie soll mir helfen.“ Jesus macht ihr klar, dass es nur wichtig ist, auf ihn zu hören, daher hat Maria den richtigen Platz gewählt.
 Nach diesem Fest zieht Jesus weiter. Da erreicht ihn die Nachricht, dass Lazarus im Sterben liegt. Doch Jesus lässt sich Zeit. Schließlich ist er doch bereit dort hinzugehen. Als er ankommt, ist Lazarus schon vier Tage tot
 Martha und Maria trauern. Ihnen ist klar, dass Lazarus am jüngsten Tag auferstehen wird, doch Jesus zeigt, dass er mächtiger als der Tod ist. Er fordert Lazarus auf, aus dem Grab zu kommen.
Die drei Freunde wissen jetzt, dass Gott immer zum richtigen Zeitpunkt da ist und es für alles einen Grund gibt. Joy hat daraus gelernt.

Hier wurde eine Stelle aus dem Johannesevangelium (Joh 10, 22-  11, 54) mit einer Stelle aus dem Lukasevangelium (Lk 10, 38 ff) gemischt.  Im Johannesevangelium fängt schon die Vorgeschichte zur Passion an. Dies begleitet den ganzen Film, was für Kinder etwas unlogisch ist, da man eben alles wissen müsste. Daher am besten erklären, um was es vor und nach der Begegnung mit Lazarus geht.

 
©Gabriele Rasenberger

Die Classicfolge aus dem Jahre 1983 handelt auch von der Auferweckung des Lazarus.

Angie, Corgi und Justin treffen auf Maria, die ziemlich ungeschick ist. Bei Lazarus ist zu merken, dass er schon ziemlich krank ist.
Während Jesus hier zu Besuch ist, erzählt er das Gleichnis von dem ungerechten Richter und der Witwe. Maria sitzt unter den Zuhörern, worüber diejenigen, die das Essen machen verärgert sind. Vor allem Martha wird sehr verärgert dargestellt, weil eben Maria nicht hilft. Und die Antwort von Jesus ist noch eindringlicher.
Als Lazarus dann im Sterben liegt, handeln Maria und Martha verschieden.  Dann wird Lazarus von  Jesus auferweckt. Vor allem Martha hat etwas gelernt.

Die Classicfolge können jüngere Kinder ansehen; die neue Superbuchfolge würde ich eher schon etwas älteren Grundschulkindern zeigen. Aber da sollten – wie oben geschrieben -  die Eltern dabei sein und einiges erklären.

Die DVD ist ohne Altersangabe freigegeben

Die einzele DVD ist für 9,99 € hier zu erhalten. Mit anderen DVDs zusammen als ganze Staffel kann man es für 109,99 € hier erhalten.

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien und dem Hänssler-Verlag

Sonntag, 18. August 2019

Das Wiedersehen


Vorspann – es ist zu sehen, dass da laienhaft ein Film läuft. Ein Film, den David aufgenommen hat und ihn mit seiner Frau zeigt.  Er kommentiert es. So heißt es unter anderem: „Die Erde ist der richtige Ort für die Liebe.“  Er spricht ein richtiges Liebesgedicht, welches die Beziehung zu seiner Frau beschreibt.
Und dann ist zu sehen, wie er dies aus einem Buch seiner Frau Jessica vorliest. Er will ihr nur kurz etwas zu trinken holen. Als David wieder kommt ist Jessica gestorben.

Jetzt beginnt der Hauptfilm.
Der Tag der Beerdigung wird eingeblendet. Dann muss David Trauerarbeit leisten. Trauer um Jessica, die er so sehr geliebt hat.
Lange ist diese Trauerphase zu sehen. Es kann Personen helfen, die selbst einen geliebten Menschen verloren haben, denn es zeigt, dass man nicht alleine damit ist.  Genauso ist die ganze Zeit des Filmes hindurch zu sehen, dass David den Eindruck hat, Jessica zu sehen oder zu hören. – So stark ist die Verbindung. Auch einige Rückblicke aus dem Leben mit ihr sind zu sehen. Die Verbindung ist so stark, dass er später sagt: „ Ich hasse Gott für seine Perfektion, dafür, dass man ihn für nichts verurteilen kann.“ Es geht noch weiter, lohnt sich hinzuhören. Manch einem mag es ähnlich gehen, nicht nur in Trauer.
In dieser Zeit der Trauer will  David seine  Tätigkeit als christlicher Autor aufgeben.  Er schreibt seinem Literaturagenten,  dass er in Rente gehen würde.

Und in dieser Zeit der Trauerbewältigung taucht Angela auf. Beide waren früher zusammen in einer christlichen Clique.  Auch Jessica gehörte dazu. Sie hat noch zu ihren Lebzeiten Angela geschrieben, hat noch einen letzten Wunsch. Die Clique soll sich zusammen mit David treffen. Dann soll Angela David etwas geben, aber erst, wenn die Gruppe sich getroffen hat. Dazu ist David noch nicht bereit.

Schließlich ist David bereit, die Einladung zum Treffen mit der alten Clique anzunehmen.   Während David mit seinen früheren Freunden zusammen ist, bekommt er mit, dass jeder der anderen irgendein Problem hat, er also nicht der einzige ist, der sein Päckchen zu tragen hat. Im Verlauf des Wochenendes meint Angela, dass jeder so offen, verletzlich und authentisch wie möglich sein solle. Später sprechen sie auch über ihre Ängste.
Kommt noch hinzu, dass sich auch das spirituelle Leben bei einigen geändert hat. „Nur damit ihr Bescheid wisst, ich gehe nicht mehr in die Kirche und zwar schon seit Jahren“, so Mike. „Ich bin natürlich von Gott enttäuscht, so Mike etwas später im Gespräch.  Peter ist in ein anderes Extrem gefallen. Er antwortet: „Du kannst nicht von Gott enttäuscht sein. Gott ist perfekt! Die Schrift sagt, dass…“  - Er wird von Mike unterbrochen, der davon nichts hören will. Später sagt Peter: „ Ich kam hierher, in der Hoffnung, dass Gott die Gelegenheit finden würde, etwas Bedeutendes zu tun.“ – Das hört Mike gar nicht gerne. Es geht weiter im Gespräch, zwischen Mike, der nichts mehr glauben kann und den anderen. Nur David scheint ihn zu verstehen.
Dieses Gespräch zwischen Mike und Peter kommt mir vor, wie zwischen einem frommen Christen, der immer genau weiß, was richtig ist, was sich aus später im Film fortsetzt (Peter) und jemanden, der aus Erfahrung eben nicht mehr an Gott glauben kann (Mike). Nur: Wie Peter handelt… Das sollten sich einige ganz überzeugte Christen ansehen und sich fragen, ob diese Reaktion so richtig ist. In dieser Situation will David aus gutem Grund wieder das haben, was Jessica bei Angela für ihn hinterlassen hat. Noch ist Angela nicht bereit es ihm zu geben.
In einem späterem Gespräch zwischen Mike und David merkt man, dass David gut hingehört hat, als Peter und Mike miteinander sprachen. Für mich macht David genau das, was wirklich hilft.
Theologisch gut die Stelle, an der David erklärt, dass „Allein die Gnade“ eben nicht stimmen kann. Er führt ein biblisches  Zeugnis an.

Am Ende des Wochenendes mit der Clique hat David etwas begriffen und erzählt davon.  Was er da erzählt, kann jeden von uns betreffen.
Und dann ist da ja noch dass, was Angela von Jessica geben sollte. Auch dies fließt zum Schluss des Filmes mit ein


Ein sehr guter Film.
Ein nachdenklicher Film.
Ein Film, nicht nur für Trauende oder Gläubige; ein Film für alle, die ihr Päckchen zu tragen haben.

 Freigegeben ist der Film ab 6 Jahren, aber es ist ganz eindeutig ein Film für Erwachsene. Vieles begreifen Kinder noch nicht.
 Die DVD ist für 15,-- € hier zu bekommen

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit  Gerth Medien

Sonntag, 11. August 2019

Geschichte einer Nonne


Berufungsfilm, oder Antiberufungsfilm?
Ich habe mir lange überlegt, wie ich diesen Film darstellen soll. Man kann ihn durchaus als Berufungsfilm einsetzten, wenn darüber diskutiert wird.

Es beginnt mit den Sätzen: „Der, der sein Leben für mich gibt, wird wiedergeboren. Wenn du vollkommen sein willst, verkaufe alles was du hast und gib den Erlös den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben. Dann komm und folge mir.“ (Aus dem Evangelium)
„Jede Schwester muss wissen dass sie ihr Leben zum Opfer bringt.

Dann ist eine junge Frau zu sehen, Gabriella. Sie ist im Hause ihres Vaters und trägt das Kleid der Postulantinnen (haben heute die wenigsten Gemeinschaften, aber es gibt welche). Sie trennt sich von fast allem, was sie noch hat, auch ihrem Verlobungsring. Der Vater fährt sie zum Kloster, in welches sie eintreten will. Es ist zu sehen: Nicht alle Familienmitglieder verstehen den Entschluss von Gabriella, ins Kloster zu gehen. (Bis heute ist es zum Teil in Familien so)
Für Gabriella steht von Anfang an fest, dass sie bestimmt in die Mission/in den Kongo darf. Mit diesem Gedanken tritt sie ins Kloster ein.
Noch etwas ist zu merken: Gabriella kennt einer der Nonnen und  ist enttäuscht, dass die diese in der nächsten Zeit nicht sieht. Zu einem späteren Zeitpunkt kommt wird nochmals ziemlich deutlich, dass Gabriella aufgrund dieser Schwester eingetreten ist.  Sie fragt dann nämlich eine Kandidatin, ob diese nicht aus einem Grund der Bewunderung für eine  Schwester eintritt. Aber reicht es, in ein Kloster einzutreten, wenn man eine der Mitglieder mag?
Beim Abschied gibt der Vater Gabriella etwas Wichtiges mit, als sie ihm zu verstehen gibt, dass sie möchte, dass er stolz auf sie ist: „Ich will nicht stolz auf dich sein, ich will, dass du glücklich bist.“  - Etwas, was ganz wichtig ist, egal, welche Lebensentscheidung man trifft.
Postulat und Noviziat folgen mit jeweiligem Unterricht.  Gabrielle bekommt bei der Aufnahme ins Noviziat den Namen Sr. Maria Lucas. Bei der Aufnahme ins Postulat hält die Oberin eine Ansprache, die es lohnt, anzuhören.  Unter anderem heißt es da: „Nur die Liebe wird euch die Kraft geben, die Opfer auf euch zu nehmen. Wie man in der Welt frohen Herzen etwas vollbringen kann, für jemand, den man liebt, so ist es auch bei uns hier im Kloster.“ Und weiter: „Bedenkt meine lieben Kinder, ihr könnt zwar uns betrügen, aber niemals euch selbst oder Gott.“
Was schon gleich zu sehen ist: Vieles hat sich geändert. Diese großen Schlafsäle gibt es nicht und es wird wohl auch nirgends eine Schwester mit Glocke wecken.
 Es ist das Schuldkapitel zu sehen, welches es wohl heute so nirgends gibt. Eine Gemeinschaft kenne ich, die das Schuldkapitel hat. Mir wurde erklärt, dass es dazu dient, dass andere Schwestern besser verstehen können, warum jemand so gehandelt hat. – In dem Film jedoch geht es darum, dass der Stolz gebrochen wird.
Schwester Lucas bemerkt, dass sie unwürdig ist, dass der Stolz in ihr nicht gebrochen ist. Sie kommt sich immer unwürdiger vor. „Wenn ich der Heiligen Regel gehorche, versage ich zur selben Zeit, weil ich stolz bin, das ich gehorche“, so Schwester Lucas in einem Gebet.
Es wird gezeigt, dass eine Schwester nach dem Noviziat geht. – Sie hat sich geprüft und gemerkt, dass es nicht ihr Weg ist. Auch das darf sein und ist gut zu wissen.
 Dann die Profess auf drei Jahre. Danach scheint das Ziel in den Kongo zu dürfen näher zu rücken. Schwester Lucas darf eine Ausbildung am  Institut für Tropenkrankheiten machen.
In dieser Zeit macht Schwester Lucas die Erfahrung, dass sie zum einen nicht mit allen Mitschwestern auskommt, zum andern, dass Oberinnen eben auch nur Menschen sind. Diese Oberin gibt ihr einen Rat, der nicht so ohne ist. Schwester Lucas überlegt lange, ob sie diesen Rat befolgen soll.
Schwester Lucas besteht das Examen, wird jedoch  nicht in den Kongo geschickt. Sie unterstützt Mitschwestern in einer Nervenheilanstalt (heute würde man sagen eine psychiatrische Klinik). Hier wird ihr ihr Eigenwille bei einer Handlung zur Gefahr. Sie klagt sich wieder an, spricht über sehr viele Fehler zur Oberin. Dies gibt den Rat: „Mein Kind, ich unterschätze nicht einen Augenblick die Schwere Ihrer Fehler. Aber Sie dürfen sich nicht selbst durch ein übertriebenes Schuldbewusstsein aufreiben.“
      Dann kommt die ewige Profess. Schwester Lucas wird nun in den Kongo gesendet und sie weiß, dass es eine Flucht ist.
 Im Kongo erfährt Schwester Lucas, dass sie nicht auf der Missionsstation arbeiten wird, sondern im Krankenhaus der Weißen, also bei den Europäern. Es wird ihr erklärt warum. „Es tut mir leid, aber wir müssen diese Dinge hinnehmen, auch Enttäuschungen“, so die Oberin zu Schwester Lucas. – Enttäuschungen gibt es immer wieder im Leben, also auch im Kloster, was Schwester Lucas lernen muss.
 Schwester Lucas stürzt sich in die Arbeit. Zur Heiligen Messe kann sie oft nicht, doch auch von den anderen Gebeten meldet sie sich immer wieder ab. Im Krankenhaus kommt es kurz mit der Oberin zu einem Gespräch, da Schwester Lucas Neuerungen eingeführt hat, auf die die Oberin angesprochen wurde, aber nichts wusste. Sie sah sich daher in einer peinlichen Situation, bringt Schwester Lucas bei, dass eine Oberin über alles informiert sein muss. Gleichzeitig erkennt Dr. Fortunati, mit dem Schwester Lucas zusammenarbeitet, wie verkrampft diese ist. Für ihn ist klar, dass es sich hier um Seelenqualen handelt.
Schließlich bekommt Schwester Lucas noch Tuberkulose. Das bedeutet, dass sie zurück nach Europa muss.  Dr. Fortunati versucht sie zunächst noch im Kongo zu behalten, denn er bekommt mit, dass Schwester Lucas nicht zurück will. Er sagt ihr auf dem Kopf zu, was sie wohl selbst nicht weiß: „Sie sind das, was man eine weltliche Nonne nennt. Ideal für die Kranken. Sie sehen die Dinge auf ihre Art. Aber sie werden nie das sein, was ihr Orden von Ihnen erwartet, das ist Ihre Krankheit.“- Das erste Mal, dass Schwester Lucas dies offen gehört hat.
Irgendwann muss Schwester Lucas dann doch wieder zurück in das Mutterhaus in Belgien.  Dr. Fortunati macht sich sorgen um Schwester Lucas, da er schon lange den Grund erkannt hat, warum sie wirklich in die Gemeinschaft eingetreten ist.  Weil es kurz vor Ausbruch des 2. Weltkrieges ist, wird sie nicht wieder zurückgesendet.
Sie wird in einem Krankenhaus als OP-Schwester eingesetzt. Als hier während des Krieges eine Kandidatin  ziemlich offen den Soldaten hilft, spürt Schwester Lucas, dass sie nicht mehr gehorsam sein kann.  – Sie merkt, dass sie eine Entscheidung treffen muss.
Es kommen dann noch einige gute Äußerungen, die diskutiert werden können. So weiß Schwester Lukas nicht, ob sie überhaupt noch eine gute Christin ist. Und eine Frage lautet: „Wenn  die Glocke in die Kapelle ruft, muss ich dann wirklich meine Arbeit unterbrechen und die Pflege der Patienten einer anderen Schwester überlassen? Ich komme aus eigener Schuld oft zu spät in die Kapelle. Ich verletzte das große Schweigen, weil ich mich nicht nur auf kurze Gespräche mit den Kranken beschränken kann, wenn mir das Herz überläuft. Ehrwürdige Mutter, muss ich denn wirklich den drei Glockenschlägen gehorchen, wenn mich gerade im Laboratorium eine wissenschaftliche Arbeit persönlich fesselt?“ Fragen die auch heute noch für Berufungen gelten. Ich persönlich weiß von zwei Ordensschwestern, die  eben die Ordensgemeinschaft aus solchen Gründen verließen. Die Oberin gibt hier übrigens eine gute Antwort: „Das religiöse Leben muss Ihnen wichtiger sein, als Ihre Liebe zur Medizin.“ – Ich persönlich denke auch, dass hier Gebet wichtiger sein sollte, als wissenschaftliche Arbeiten. Weiterhin habe ich vor vielen Jahren von einer jungen Frau gehört, dass die Schwestern von Mutter Teresa sich eben auf die weltlichen Helfer verlassen, wenn es zum Gebet läutet, die aufgenommenen Menschen, die Kranken... werden eben solange von Laien betreut. Gibt es also heute auch noch und wird verschieden aufgenommen.

Zweieinhalb Stunden dauert dieser Film, der gefüllt ist mit guten Dialogen, kann daher wirklich als Berufungsfilm angesehen werden. Es gibt einige Situationen, in denen sich noch heute kontemplative Gemeinschaften finden werden.

Lohnt sich, immer wieder mal zu sehen, besonders wegen der Dialoge. Da kann sich jeder selbst fragen, wo er/sie steht.

Der Film wurde nach dem gleichnamigen Roman von Kathryn Hulme. Sie lernte die ehemalige Ordensschwester Marie Louise Habets kennen, von deren Leben sie einiges in den Roman einfließen ließ.  

Sonntag, 4. August 2019

Die Geburt Johannes des Täufers - Superbuch

Die Geburt von Johannes dem Täufer
© SCM-Hänsser-Verlag

Joy soll auf einen Jungen (Charlie) aufpassen, dieser stellt nur Unsinn an, egal, was Joy unternimmt. Sie will nicht mehr. In diesem Augenblick erscheint Superbuch. „Ich bringe euch zu einem Ehepaar, das gelernt hat, dass für Gott nichts unmöglich ist“, so das Superbuch.
Die Freunde landen bei  Elisabeth, die sie aufnimmt. Hier erfahren sie auch, was inzwischen mit Zacharias passiert ist:

Zacharias wird ausgewählt, im  Tempel das Räucheropfer zu bringen. Während er im Tempel ist, erscheint der Erzengel Gabriel. Er spricht über die Geburt des Johannes des Täufers; der Sohn von Zacharias. Da Zacharias und seine Frau schon alt sind, glaubt Zacharias nicht. Daher soll er stumm bleiben.
Im Gespräch mit Joy sagt Elisabeth dann etwas später: „Nun ist mir klar, dass Gott einen speziellen Plan für mich hat.
Chris und Gizmo treffen zwischendurch auf Maria, die auf den Weg zu Elisabeth ist. Sie erzählt, dass auch ihr der Erzengel Gabriel erschienen ist.
Als Maria dann bei Elisabeth eintrifft, spürt diese durch ihr Kind im Leib, dass auch Maria ein Kind erwartet und tut dies mit ihren Worten kund. Maria antwortet mit dem bekannten Magnifikat, hier ist der Text  jedoch sehr auf Kinder abgestimmt.
   Dann kommt endlich Johannes zur Welt. Zacharias schreibt den Anwesenden den Namen seines Sohnes auf. Dann kann er wieder reden und spricht – auf kindgerechte Weise das Benedictus.
Joy weiß danach, was sie machen muss.

Wie jung Maria bei der Geburt von Jesus war, kann man so nebenbei auch mitbekommen, denn Elisabeth spricht Joy auf ihr Alter an und macht eine Bemerkung dazu.

Die Rahmenhandlung spielt zwar in der Weihnachtszeit, da aber Johannes ein halbes Jahr älter als Jesus ist, kann man den Film sehr gut auch im Sommer ansehen. – Die Superbuchgeschichte über Johannes habe ich übrigens schon hier vorgestellt.


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Als Klassikfolge wird die allererste Folge vom fliegenden Haus gezeigt.  (Aus dem Jahre 1983). Hier geht es vor allem darum, wie Justin, Corkie und Angie den Professor gefunden haben und wie es gelungen ist, dass das Haus fliegt. Nebenbei wird von der Geburt des Johannes berichtet.

Das fliegende Haus landet auf der Spitze eines Berges. Daher bedienen sich die Freunde eines Ballons, um die Gegend zu erkunden. Als der Ballon in einer Schafherde landet, weil Krähen diesen zerstören, denken die Schäfer, dass Justin der Messias wäre und verehren ihn so.
Die Römer jedoch, die mitbekommen haben, dass die Kinder mit einem Ballon gekommen sind,  wollen diese drei  gleich ins Gefängnis stecken. Hier hilft Maria, die auf dem Weg zu Elisabeth ist.
Als sie bei Elisabeth angekommen sind, kommt Johannes bald zur Welt. Da verlassen die Kinder auch schon wieder die beiden.
Zu sehen ist hier auch, dass Maria betet, für die Kinder eine wichtige Botschaft.

Dieser Film ist für jüngere Kinder geeignet, wobei die Eltern auch gut hinsehen sollte, ob die Kinder keine Angst bekommen.


Freigegeben ist die DVD ohne Altersbeschränkung, doch sollten gerade bei der aktuellen Version die Kinder mindestens schon in der Schule sein.

 Für 9,99 € ist die DVD hier zu bekommen und die ganze Staffel mit weiteren Filmen für 109,99 € ist hier zu erhalten.

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien und dem Hänssler Verlag