Sonntag, 25. Juni 2017

Der Mann der 1000 Wunder

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„Der Mann der 1000 Wunder“ – klingt viel spannender als einfach zu schreiben: Jesus von Nazareth. Über ihn geht dieser Film nämlich.
Es fängt ganz normal an, man sieht Menschen in der Zeit Jesu. Dabei auch einige, die krank oder besessen sind. – Und es wird über einen Mann gesprochen, der seine Arbeit als Zimmermann aufgeben will, obwohl man ihm das Vielfache des jetzigen Lohnes versprochen hat.
Dann gibt es Rückblicke, als Jesus mit seiner Mutter spricht. Zunächst wird der zwölfjährige Jesus gezeigt, dann eine kurze Episode mit den Weisen, die dem Kind huldigen.
Es geht schließlich weiter mit der Taufe, zu der Johannes aufruft. Hier wird am Text deutlich, dass die Sprache etwas vereinfacht wird, damit Kinder damit besser klar kommen. So heißt es nicht: „Dies ist mein geliebter Sohn.“, sondern: „Dies ist mein lieber Sohn.“
 Es wird nur ein kleiner Teil vom Wirken Jesu gezeigt, welches in der Bibel steht.  Immerhin: Ein relativ großer Teil wird der Passion gewidmet und dem nachösterlichen Christus.
Immer wieder wird statt der Animation Trickfilm gezeigt, vor allem wenn es um dämonische Kräfte geht, aber auch bei  Gleichnissen der Rückblicken.



Übrigens kann man bei Youtube einige schöne Kommentare dazu lesen, wie z. B.:
Ø  „Ich bin zwar nicht so gläubig aber dieser Film bringt mich zum Nachdenken“
Ø  „Danke! Der Film ist sehr schön und vermittelt die Botschaft Gottes!“
Ø  „Ich bin zwar auch nicht mehr so gläubig wie früher aber dieser Film bringt mich jetzt auch zum Nachdenken, dass man doch vielleicht wieder öfter in die Kirche gehen könnte.


Sonntag, 18. Juni 2017

Die zehn Gebote (Film aus dem Jahre 2007)

Quelle: Fotolia

Über die Zehn Gebote gibt es mehrere Filme. Einen Animationsfilm aus dem Jahre 2007 habe ich für diese Woche ausgesucht.
Zunächst wird in Kürze wiedergegeben, was zuvor geschah: Die Versklavung der Israeliten, die Geburt Mose und seine Rettung. Herrlich zu sehen, wie der Korb durch alle Gefahren beschützt wird.
Nach siebeneinhalb Minuten beginnt dann der richtige Film. Gezeigt wird ein Großteil der Geschichte von Mose, die aus der Bibel bekannt ist. Auch hier ist zu erkennen, dass Mose durch alle Gefahren hindurch von Gott geführt wird, aber auch, dass ihm seine Ausbildung vom Hofe des Pharaos zugutekommt.
Was in dem Film gesprochen wird, gerade von den Israeliten, hat vielleicht so nie stattgefunden, zeugt aber von einem großen Vertrauen auf Gott. Und dies ist wichtig, davon können wir lernen.
In der Wüste murren die Israeliten. Wenn ich das so ansehe: Ist es nicht manchmal ähnlich mit uns? Gott kümmert sich und wir sind unzufrieden? Dabei wird als Anführer derer, die unzufrieden sind immer wieder die gleiche Person gezeigt, die schon früher eine Rolle spielt. Doch selbst als es diese Person nicht mehr gibt: Er hat die  Zweifel schon gestreut, das Misstrauen geht weiter. So ist es kein Wunder, dass Gott sagt: „Wann wird dieses Volk mir endlich gehorchen? Wie lange noch werden sie all das geringschätzen, was ich für sie getan habe?“

Die Aufteilung der Gebote gibt es in der Bibel zweimal. Daher ist es nicht verwunderlich, dass hier die ersten vier Gebote auf Gott ausgerichtet sind.

 Viele Texte halten sich an die Bibel. Aber auch einige Nebensächlichkeiten werden gezeigt. Es ist klar, dass hierdurch (eigentlich insgesamt) die Ägypter als die Bösen dargestellt werden sollen und die Israeliten als die Guten. Ein wenig Schwarz-Weiß-Malerei.

Übrigens: Wahrscheinlich können sich die meisten nicht vorstellen, welche Auswirkungen all die Katastrophen haben, die in dem Film gezeigt werden. Sie sind bis heute zum Teil Realität  in Ägypten. Eine kleine Ahnung habe ich bekommen, als hier das erste Mal ein Schwarm von Marienkäfer auftauchte. Alle paar Jahre ist dies hier so. Hunderte von Marienkäfer, die man nicht mehr aus der Wohnung bekommt, die die ganze Wohnung bevölkern. Man muss die Fenster schließen, damit es nicht schlimmer wird. – Und sie legen ihre Eier in den Ritzen der Fenster ab… Nur damit ihr auch eine Ahnung bekommt, was dies alles heißt.

Es lohnt sich jedenfalls den Film anzusehen.




Zu den Zehn Geboten habe ich übrigens hier einen Beitrag gepostet.



Sonntag, 11. Juni 2017

Versprochen - eine neue Heimat

Mosaik: Abrahams Gastfreundschaft und Gehorsam., 6. Jahrhundert, in der Kirche San Vitale in Ravenna
Quelle: Ökumenisches Bibellexikon


Es gibt wieder aus der Serie Chi Rho einen Film, also wieder ein kleiner Bibelkrimi.

Es geht diesmal um eine Person des Alten Testaments, die ein absolutes Vertrauen zum Willen Gottes hatte. – Abraham! Hreel will natürlich nicht, dass er die Reise in das gelobte Land macht, als Gott dem Abraham befiehlt sein Land zu verlassen.
Schon zu Beginn wollen einige der Gefolgsleute Abrahams ihm nicht folgen, weil sie der Mondgöttin mehr vertrauen. Abraham aber hat Vertrauen zu Gott. Hreel tut natürlich wieder alles, um dies zu verhindern. Dabei bringen sich aber auch Cora und ihre Freunde zum Teil in Schwierigkeiten. Gleichzeitig bleibt Coras Vater nichts anderes übrig, als auf Hreel zu hören, weil er Cora nicht verlieren will. – Dazu noch all das, was Abraham passiert. Trotzdem verliert er sein Vertrauen auf Gott nicht.
Einmal überlegt Abraham, warum Hreel als das tut. Die Antwort von Cora: „Sein Ziel ist die Zerstörung eures Glaubens an Gott.“ – Nicht nur für Kinder ein toller Satz, vielleicht sollten wir uns auch in Anfechtungen fragen, wer dafür sorgen will, dass wir das Vertrauen auf Gott verlieren.

Die Gastfreundschaft Abrahams wird in diesem Film auch recht deutlich gezeigt.



Sonntag, 4. Juni 2017

Der Glaube an den Weihnachtsmann


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Weihnachtsmann und christlich?
Der Titel des Filmes wurde wahrscheinlich nur verwendet, weil die Handlung in der Adventszeit spielt. Vielleicht würde es sonst: "Der Glaube an den Osterhasen" heißen, oder auch "Der Glaube an den Pfingstochsen." Daher ist es auch egal, zu welcher Jahreszeit ich diesen Film einstelle.
 Der Film beginnt damit dass Casey, die eine Aushilfe in einem Lokal ist, trampen möchte, einfach von zu Hause weg möchte. Sie wird jedoch von einem Bekannten wieder nach Hause gebracht. Hier sieht man dann einen Rückblick.
Casey  will nichts mit der Kirche zu tun haben, wohnt jedoch in einem Ort, in dem der Glaube hochgehalten wird.
Da Casey alles, was mit Kirche zu tun hat ablehnt und bekennende Atheistin ist, wird sie am 25. Dezember zur Arbeit eingeteilt. Begründung: „Da du ja jetzt keine Katholikin mehr bist, sollte dich das nicht stören.“ 
Es ist also kein Wunder, dass Casey auf der einen Seite von Leuten als „Heidin“ bezeichnet wird, auf der anderen Seite versucht wird, sie zurück zur Kirche zu führen.

  Wie sehr der Glaube eine Rolle spielt sieht man auch an einer Einstellung, als die Menschen in die Kirche gehen: Die Gemeinde hat einen noch sehr jungen Priester, der so seine eigenen Ansichten hat. Man sieht den Gläubigen an, dass sie mit seiner Predigt (über die Auferweckung des Lazarus) nichts anfangen können – wahrscheinlich die meisten, die diesen Film ansehen auch nicht. -  Um diese Predigt nicht weiter anhören zu müssen, wird auf die ganz eigene Art und Weise reagiert, vielleicht sollten wir und dies auch mal trauen. Und: Mal darauf achten, wie viele Leute zu Beginn in der Kirche sind und wieviel es später sind.
Ein Aspekt des Glaubens ist für manche in dem Ort: „Gott sieht alles und bestraft, wenn ich nicht mache, was dieser will.“ So geht es jedenfalls Jansen
So richtig geht die Geschichte jedoch erst los, als Casey in ihrer Wut einen Becher Kaffee an eine Wand knallt.  Sie wischt mit einem Tuch noch etwas nach, so dass ein Bild entsteht, welches sie fotografiert.. – Um was es sich dabei handelt, ist im Laufe des Filmes zu erfahren. Bob, der Inhaber eines  Fast–Food-Imbiss, möchte jedoch sofort den Bischof informieren. Außerdem zieht dieses Bild viele Pilger an und stärkt den Umsatz von Bob.
Die Nachrichten berichten bald von wundersamen Heilungen -  allerdings von Kleinigkeiten, nämlich Migräne und Schnupfen.

Ein Fazit, welches Casey daraus zieht: „An einem Tag ist man eine Geisterstadt, und am nächsten Tag kommt der ganze Glaubenzirkus zu Besuch.“ Doch ganz zum Schluss gerät sie ins Nachdenken. „Wenn es einen Gott gibt, hat ER eure Gebete erhört, egal, was ihr gesehen habt“, so ihr Ausruf zu den anwesenden Gläubigen.
Als Casey die Wahrheit sagt, wollen die Leute sie fast „steinigen“. Es sind drei Leute, die zu ihr halten, ihr auch vergeben; zeigen, was christlicher Glaube bedeutet