Sonntag, 30. August 2020

Liebe findet ein Zuhause


Es geht weiter mit der Jeanette-Oke-Spielfilmreihe.  Hier sind dererste und der zweite Teil zu sehen.

Missy und Willy sind inzwischen seit zwei Jahren verheirate und suchen sich ein Stück Land. Missy erwartet zu diesem Zeitpunkt ihr erstes Kind. Doch Willy weiß noch nichts davon. Wie ihm am besten beibringen?

Gleich zu Beginn sieht man auch Banditen, die es auf das Ehepaar abgesehen hat. Ob das gut gehen kann? Vor allem kommt dieses Gesindel im Film immer wieder vor, macht den Film bis zum Schluss spannend.

 Das Ehepaar bekommt eine Urkunde für ein Grundstück. Hier soll die Farm entstehen. „Wir werden arbeiten und beten“, so Missy. Gleichzeitig freut sie sich, dass sie schon bald das erste Kind entdeckt, welches sie unterrichten kann. Es ist ein Junge namens Jeff. Missy wird ihn noch öfters sehen. Wie sich herausstellt ist der Junge der Bruder von Sonny, einem der Gauner.

Jeff weiß nicht was Sonny „beruflich“ macht. Es gibt einen Grund, warum Sonny bei den Gangstern mitmacht. Später kommt Missy mit Sonny kurz ins Gespräch. Als er kurz angebunden ist, erwidert sie ihm: „Ich bin christlich erzogen.“

 

Schon bald sucht Willy Arbeiter für die Ranch. Dabei stellt er auch Männer ein, die nicht jeder nehmen würde.

Auch Missy arbeitet auf dem eigenen Land. Und bekommt bald Besuch: Als sie merkt, dass es sich um Indianer handelt versteckt sie sich. Dazu besteht jedoch kein Grund, wie sich herausstellt. Humorvoll wird mit der Begrüßung „Hugh“ umgegangen.  Bei dem  Gast handelt es sich um eine Indianerin, die zum einen Nachbarin ist und zum anderen Hebamme. Es entsteht eine Freundschaft.  Doch ob die anderen Indianer auch so ungefährlich sind?

 

 Für Missy ist es wichtig, dass man auch einiges über die eigenen Angestellten weiß, denn sie möchte nicht, dass diese einsam sind. Daher ist es für sie später eine Selbstverständlichkeit, dass sie die Arbeiter zum Weihnachtsfest einlädt.

 

Als Lehrerin arbeitet Missy auch. Doch anderes, als sie zunächst erwartet hat.

 

Ein etwas anderer Western, eben ein christlicher Western. Nett anzusehen ist mal was anderes.

 

Wie es danach wohl weitergeht? Der nächste Teil folgt 


Freigegeben ist der Film ab 6 Jahren.


Als Einzelfilm ist dieser Film vergriffen, doch gibt es die DVDs  mit allen anderen Teilen der Serie  für 49,99 € hier

Freigeben ist die Reihe ab 6 Jahren.


 

Sonntag, 23. August 2020

Little Women


Emma Watson, Meryl Streep, Saoirse Ronan, Laura Dern – nur ein Teil der Namen, die in Little Women zu sehen sind. Schon alleine dies spricht für Qualität. Es handelt sich ja auch um einen weltbekannten Roman, der hier verfilmt wurde. – Und zwar so originalgetreu wie möglich

 

 Alle Schwestern werden nacheinander eingeführt und ihre Geschichte wird weiter in der Gegenwart  weitererzählt:

 

Zu Beginn ist eine Szene zu sehen, in der Jo versucht eine Geschichte zu verkaufen. Es gelingt ihr. Sie ist sehr erfreut darüber.  Anschließend hat sie zwei Schülerinnen. Jo möchte für die Familie Geld verdienen. Ein junger Mann, Friedrich, interessiert sich für sie Bei einer Theateraufführung ist dies besonders gut zu sehen..  Zu sehen auch, wie selbstständig sie als Frau ist, denn sie geht in ein Lokal und tanzt dort. In ihrer Dachwohnung angekommen, begibt sie sich an das Schreiben. Vor ihrer Türe hat Friedrich, der Professor die Werke von Shakespeare hingelegt. Er  bietet an, die Werke von Jo durchzulesen und ehrlich zu beurteilen. Jo nimmt an, doch Friedrich ist ihr zu ehrlich.

Jo bekommt dann die Nachricht, dass es Beth schlecht geht. Sie macht sich auf den Weg zum Elternhaus. Hier trifft sie auf ihre verheirate Schwester Meg und auf die Mutter.  Amy ist nicht da, weil sie ja in Europa auf einer Reise ist und nichts von der schweren Krankheit von Beth weiß.

 

 Amy ist die nächste der Geschwister, die vorgestellt wird. Sie ist sie mit ihrer Tante unterwegs in Europa unterwegs und malt. Schon hier ist zu erkennen, welchen wichtigen Wert Beth, die kranke Schwester hat.  Amy trifft auf Laurie, den Nachbarn.  Sie lädt ihm zum Ball am Abend an, doch Laurie versetzt sie. Er liebt Jo.  Später taucht Laurie bei ihr im Atelier auf, um sich zu entschuldigen. Da sie sich nicht für talentiert hält, bringt er Amy auf andere Gedanken. Sie sprechen über das Thema Ehe, vor allem Amy hält da einen Vortrag, der zeigt, wie die Familie damals aussah. In der nächsten Zeit lässt sich Laurie von Amy porträtieren.

 

Dann wird Meg vorgestellt. Sie ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern. Immer wieder muss sie darauf achten, dass das Geld reicht. Trotzdem kauft sie viele Meter Stoff für ein Kleid. „ Ich bin‘s leid, arm zu sein“, sagt sie später zu ihrem Mann John. Doch es ist auch zu sehen, dass einer für den anderen da ist, für den anderen alles tut.

 

Die dritte Schwester, die vorgestellt wird ist Beth. Sie sitzt am Klavier, hier spielt sie gerne. Doch dann wird sie krank, ist ans Bett gefesselt. Sie hat immer wieder Scharlch und zwar die aggressive Form, die auch heute noch tödlich sein kann.

 

 

Immer wieder kommen Rückblicke auf Jugend und Kindheit der Schwestern:

Meg und Jo gehen auf einen Ball. Meg wird gleich bewundert, Jo dagegen bleibt am Rande stehen. In einem Nebenraum trifft sie auf Laurie, der sich genauso unwohl fühlt, wie sie selbst. Die beiden verbringen den Tanzabend zusammen auf ihre Art und Weise. Weil Meg sich den Knöchel verstaucht, bringt Laurie die beiden Schwestern nach Hause. Er bekommt gleich mit, wie es in der Familie zugeht.

Im nächsten Rückblick wird die Weihnachtszeit gezeigt. Die Schwestern überlegen, was sie einmal werden wollen. Und sie streiten, raufen miteinander. Es geht sehr wild zu. Schon zu diesem Zeitpunkt schreibt Jo Theaterstücke, die sie mit ihren Schwestern vor Kindern aus der Nachbarschaft aufführt. Zu sehen ist auch, dass anderen Leuten, denen es schlechter geht, geholfen wird. Dafür erhalten sie auch eine Belohnung.

In dieser Zeit ist Jo als Gesellschafterin bei ihrer Tante, vor allem um ihr vorzulesen. Die unterhalten sich auch darüber, wie eine Frau zu sein hat. –Sehr interessant zu hören und für die heutige Generation wohl fremd – die Tante überlegt, nach Europa zu reisen und Jo mitzunehmen.

Außerdem sind die Schwestern zum ersten Mal im Hause ihres reichen Nachbarn Mr. Laurence, dem Großvater von Laurie

Zwischen Laurie und den Schwestern beginnt einen Freundschaft.

Ein weiterer Rückblick ist eine Theateraufführung. Jo und Meg gehen mit Laurie und dessen Lehrer John Brooke dorthin. Amy würde gerne mitgehen, doch darf nicht. Sie ist so wütend, dass sie Jo dafür mit dem betraft, was dieser wohl am meisten schadet und innerlich weh tut. Natürlich gibt es deswegen Streit. Deswegen ist der Mutter wichtig: „ Jo, lass doch den Tag in Groll ausklingen. Vergib ihr. Helft einander! Und morgen fangt ihr ganz von vorn an.“  Amy versucht alles, damit das Verhältnis der beiden Schwestern wieder gut wird. Dies hat Auswirkungen.

Die Erinnerung an Mag‘s „Debütantenball“ wird gezeigt. Hier trifft sie Laurie, der absolut ehrlich seine Meinung äußert.

Währenddessen freut sich Beth am Klavier vom Mr. Laurence spielen zu dürfen. Es ist ihre Leidenschaft.

Zu sehen sind die Geschwister auch am Strand, zusammen mit Laurie und dessen Lehrer John. Es ist ein  glücklicher Teil der Kindheit.

Die Rückschau, auf die Begebenheit, als Jo ihre Haare schneiden ließ ist auch dabei. Sie brauchte das Geld dafür. Wie es ihr damit persönlich geht, kann man sehen.

 

Mehrere Male wird Jo ziemlich enttäuscht, zum Teil ist sie es selbst Schuld

 

Eine wunderbare Geschichte, die Mitte des 19. Jahrhunderts spielt, auch die Situation zeigt; zeigt, wie wichtig Ehe und Familie sind, aber auch Freiheit. Vor allem eine Geschichte, die auf wahren Begebenheiten ruht.

 

Und das Ende geht noch etwas weiter als der ursprüngliche Roman

 

Für diesen Film hat sich Greta Gerwings das Geburtshaus von Louisa May Alcott angesehen. Es steht noch und ist wie damals eingerichtet. Sie hat es extra für den Film so nachbaut und eingerichtet, wie das Original. –Eine der Extras, die sich lohnt zu sehen, genauso wie zum Beispiel „Eine neue Generation von Little Women“. Allein aufgrund der Extras lohnt es sich schon, sich diesen Film zuzulegen und nicht zu warten, bis der Film einmal im Fernsehen oder Internet zu sehen ist. Das kann man fast nochmals so viel Zeit verbringen, wie beim Film, der über zwei Stunden dauern.



  Freigegeben ist der Film ohne Altersbeschränkung.

Für 15,--€ ist DVD hier und die Blue-ray hier zu erhalten


Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit  Gerth Medien

 

Sonntag, 16. August 2020

Liebe trägt durch


Der zweite Teil der Jeanette-Oke-Spielfilmreihe, den ich vorstelle. Der erste Film ist hier zu sehen.


Missy ist inzwischen erwachsen. Sie ist Lehrerin. Ihr Vater Clark und Marty haben noch zwei Söhne, die auch von Missy  unterrichtet werden. Er bringt die beiden Söhne zur Schule und besucht danach eine Nachbarn, dessen Junge weg ist und der nie etwas von sich hören ließ

Vor allem um Missy dreht es sich in diesen Film.

Grant Thomas, ein reicher Vermesser wird auf Missy aufmerksam, als er sie durch das Fernrohr sieht.  Er lädt sie zum Essen ein. – Aus wichtigem Grunde verpasst Missy dies. Doch Grant gibt nicht auf. Er müht sich sehr um Missy. Führt sie groß aus.

Dann ist da noch Nate. Er taucht auf, als sich Clark schwer verwundet. Nate hilft Clark ohne viele Worte und packt an. Dort er verschwindet auch gleich wieder.
Nate ist wieder da, als Missy Hilfe beim Pflügen und der Aussaat braucht. Und auch, als es Clark aufgrund der Wunde sehr schlecht geht, kümmert er sich auch darum. „Habe ich gerne gemacht, speziell für deinen Bruder. Ich wollte nicht, dass der Junge sich ein Leben lang Vorwürfe machen muss“, so Nate. – Was er damit genau meint, wird im Laufe des Filmes klar.

Nate nimmt auch ganz  selbstverständlich am Glauben der Familie teil.

Clark  wird klar, dass Nate ein Geheimnis hat, er kommt durch Nachdenken dahinter und macht Nate Mut, sich dem zu stellen. Clark weiß, dass es da einiges zu verzeihen gibt. „Wenn ich einmal nicht weiter weiß, fange ich an zu beten“, so Clark zu Nate.

 

Sowohl Grant, also auch Nate kümmern sich um Missy. Sie mag beide. Ihre Stiefmutter gibt ihr den Rat: „Denk immer daran: Gott hat sich seine eigene Geschichte für dich ausgedacht. Auch wenn deine Gefühle sagen: Der Mann gehört zu mir. Hör auch auf die Gedanken, die dein Herz dir sagt, auf die innere Stimme, die dir verrät, ob dieser Mann immer an deiner Seite sein wird. Und der dich noch küssen will, wenn du alt und grau bist. Ob er dich unterstützt, dich verehrt.“ – Ich persönlich finde, das ist etwas, was jeder Mann, jede Frau sich auch heute fragen sollte, bei der Wahl des Partners für das ganze Leben.

 

 Für wen wird sich Missy entscheiden? Wird sie sich überhaupt für einen von beiden entscheiden? Oder bleibt sie für die Kinder im Ort die Lehrerin?


Freigegeben ist der Film ab 6 Jahren.

Für 9,95€ ist die DVD hier zu bekommen.


 

Sonntag, 9. August 2020

Der kleine Bibelfuchs - Adam und Eva

 

In diesem Trickfilm wird die erste und die zweite  Schöpfungsgeschichte miteinander verknüpft erzählt. Und zwar wirklich erzählt. Dazu ist zu sehen, wie die Welt und die beiden ersten Menschen erstanden.

Bei der Erschaffung der Tiere, sowohl im Wasser, als auch auf Land und im Himmel sind Tiere zu sehen, die es in Wirklichkeit auch gibt.

Und dann wird die Versuchung gezeigt – mit entsprechender Untermalung der Musik. Drastisch wird dann die Vertreibung aus dem Paradies dargestellt. Hier wieder Musik zur Untermalung und auch das, was man sieht.

Mehrere Minuten lang wird gezeigt, wie Adam und Eva wohl gelebt habe. (Hier ist deutlich zu sehen, dass dieser Film von Kreationisten gemacht wurde. ) Es ist zu sehen, wie Adam und Eva um das Überleben kämpfen, die Sehnsucht nach dem Paradiese und wie um das Überleben gekämpft wird.

Erst als Adam betet: „O Herr, vergib uns unsere Sünden“, wird es für die beiden Menschen auf der Erde besser.

Der Film endet damit, dass Kain auf die Welt kommt. Adam dankt Gott dafür.

 

Humorvoll ist der Film durch einen Fuchs, der immer wieder auftaucht.

Viel ist hinein interpretiert worden.

 

Für Kinder nett gemacht.


 

Gefunden habe ich es auf YouTube

Sonntag, 2. August 2020

Zwingli - der Reformator



Zürich im Winter 1519 –  Der Leutpriester Ulrich Zwingli trifft in der Stadt ein. Damit beginnt der Film.

Zwingli schaut sich bei der Ankunft alles in der Umgebung genau an. Er nimmt wahr, wie es in der Stadt zugeht.

 

Vorgestellt wird zu Beginn des Filmes auch die Witwe Anna, die immer wieder für ihren verstorbenen Mann betet. Zwingli bringt ihr später bei, dass man für die Verstorbenen nicht beten bräuchte, da es nur den Himmel und die Hölle gibt. (Nebenbemerkung: Schon die Makkabäer haben für die Verstorbenen gebetet, damit deren Sünde getilgt werden, es ist also biblisch für Verstorbene zu beten. Doch leider haben viele Reformatoren die Makkabäer-Bücher aus der Bibel geworfen)
Womit Zwingli jedoch Recht hat: Dass man nicht bezahlen um für die Toten zu beten. Heutzutage gibt es Priester, die es den Gläubigen freistellen, ob sie für  Seelenmessen bezahlen. 

Anna horcht auf, was Zwingli alles sagt, es fällt bei ihr auf fruchtbaren Boden. Sie kümmert sich auch später um ihn. Zwischen beiden entsteht eine Beziehung und sie heiraten im Laufe des Filmes.

 

Als Zwingli dann im Gottesdienst das Evangelium auf Latein  vorliest, stockt er. „Wer von euch kennt das Buch wirklich?“, fragt er die Leute, die versammelt sind. Er will beginnen, das Neue Testament auf Deutsch vorzulesen, damit die Menschen verstehen, was in der Bibel steht. Das ist nicht allen Recht. „Fang mir einfach nicht an rumzufuhrwerken, wie der Luther. Klar!?“, so Generalvikar Johann Faber  zu  ihm.

 

Auf Seiten von Zwingli steht auch sein Freund Leo Jud, der auch Priester ist. Beide lasen die Schriften des Augustiner-Chorherren Erasmus von Rotterdam, den  sie als Vorreiter sahen (der jedoch sein Priesteramt nie aufgab)

Da Zwingli die Bibel auf Deutsch vorliest, verstehen die Leute nun, was dort steht. Sie haben viele Fragen, zum Beispiel zum Zehnten, oder warum es Klöster gibt und die Abgaben dort landen, während die Leute zum Teil hungern. Zwingli gibt ihnen Recht: „Es gibt nichts Sinnloseres auf der Welt, als diese Mastsäue in ihren Mönchskutten“

 

Schon ziemlich bald zeigt Zwinglis Kurs Wirkung. Immer mehr Leute möchten verstehen, was im Gottesdienst gesprochen wird.

 

Zwingli kümmert sich aber nicht nur um Reformen innerhalb der Kirche, sondern  auch um die Leute, geht zu den Pestkranken –und steckt sich an. In dieser Zeit gibt er sich ganz Gott hin: „Ich bin dein Gefäß. Gebrauch mich, oder brich mich.“ Und so sieht er sich nach der Genesung auch als Gottes Werkzeug. Seinem Freund Leo schreibt er: „ Es ist Gottes Wille, dass wir die kranke Kirche verarzten und gesund pflegen.“ Er möchte, dass Leo  auch in Zürich dafür kämpft.

In einer Predigt ereifert sich Zwingli dann für seine – und Christi Sache. Lohnt sich, anzuhören.

 

Zwingli nimmt Schüler auf, schafft die Fastenzeit ab, sorgt dafür das Klöster aufgelöst werden. Wobei er selbst zwar einiges sagt, aber nicht überall mitmacht.

 

Schließlich kommt es zu einer Disputation vor dem Zürcher Rat.  Es geht um die Auslegung von Zwingli. Der  Konstanzer Bischof Hugo von Hohenlandenberg wurde vom Generalvikar vertreten. Auch die Äbtissin des Fraumünsterklosters in Zürich, Katharina von Zimmern, ist anwesend und natürlich der Bürgermeister

Zwingli eröffnet mit den Worten: „Meine Predigten sorgen für Unruhe. Ich bin bereit, alles zu hinterfragen, auch mich selber.“ Und er fügt hinzu: „Messt meine Worte an der Heiligen Schrift. Und nur an der Heiligen Schrift!“   In der Diskussion weist Generalvikar Faber auf die Tradition hin. – Etwas, was die katholische Kirche von Anfang an hatte: Sie hat geschaut, schon in den ersten Jahrhunderten entwickelt, was außerbiblische Zeugnisse über diese erste Zeit schreiben.

Bei der Disputation kommt es jedenfalls zu einer heftigen Diskussion, teilweise mit persönlichen Angriffen.

Der Ausgang dieser Disputation ist für Zwingli ein Zeichen, wie es weitergehen soll.

 

Im Film sind auch einige Unterschiede zwischen Luthers Reformation und Zwinglis Reformation zu sehen. –Daher gibt es bis heute nicht nur eine evangelische Kirche, sondern mehrere evangelische Kirchen.

 

Ein sehenswerter Film, der zeigt, dass es unterschiedliche theologische Strömungen gibt. Der aber auch bewusst macht, dass Menschen immer gerungen haben, welches der wahre Glaube ist.

 

Lohnt sich anzusehen. Es lohnt sich auch, weiterzulesen, in den Links, die im Text angegeben sind. Übrigens hat sich Zwingli später seinen Vornamen geändert in Huldrych. Unter diesem Namen ist noch mehr über ihn zu erfahren. Auf ihn und Leo Jud geht auch die Übersetzung der bekannten Zürcher Bibel zurück

 

 

Der Film ist ab 12 Jahren frei gegeben.  Für  15,--€ ist die DVD hier und die Blue-Ray hier zu bekommen

 

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien