Sonntag, 12. Dezember 2021

The forgiven



Rückblick: Südafrika im Jahre 1955, ein weißer Junge hat Kontakt zur schwarzen Bevölkerung, schleicht sich dafür aus sein Haus. Sein Vater bemerkt dies und regelt es auf seine Weise – mit einer Waffe, gegen Schwarze.

 

Südafrika im Jahre 1993: Weiße Soldaten gehen gegen die schwarze Bevölkerung vor, durchsuchen alle, schlagen viele Menschen nieder..

 

Südafrika 1996: Das Ende der Apartheit. Der anglikanische Erzbischof  Desmond Tutu wird als Vorsitzender der Kommission für Wahrheit und Versöhnung eingesetzt, um Fälle zu untersuchen, die während des Apartheitregimes  fielen.  Zunächst sieht man, dass er die schwarze Bevölkerung besucht. Hier wird ihm von vermissten Personen erzählt. Ein Beispiel, welches für viele steht: Menschen verschwinden einfach.

Die Aufarbeitung ist gar nicht einfach, was immer und immer wieder gezeigt wird.
Im Gefängnis gibt es Gespräche, die es wirklich mit verschiedenen Personen so gegeben hat, hier aber mit einem fiktiven Mörder namens Piet Blomfeld gemacht werden. Um was für eine Person es sich bei diesem Blomfeld handelt, wird später gesagt. Außerdem wird es ziemlich deutlich gezeigt.

Tutu macht sich also auf ins Gefängnis, trifft öfters auf Blomfeld. Von Anfang an benimmt sich Blomfeld beleidigend gegenüber den Erzbischof, während dieser gegenüber dem Mörder respektvoll ist. Tutu spricht hier viel von Vergebung und Versöhnung.

 

Was im Gefängnis passiert wird immer und immer wieder gezeigt. Es herrscht viel Gewalt.

Viele Polizisten dort  gehörten zuvor zur SSA, der Sicherheitspolizei. Wie diese vorging wird von einem ehemaligen SSA-Mitarbeiter erklärt. Heftig, was man da hören kann. Und es ist daher auch kein Wunder, dass diese Polizisten im Gefängnis bei Gewalttaten nicht einschreiten. Vor allen nicht, wenn es um Gewalt bei/mit Schwarzen geht. Doch auch diese halten zusammen, bilden Gruppen

 

Wer soll aber nun begnadigt werden, und wir nicht? Darüber bestimmen jetzt vor allem Schwarze. So ist der Satz zu hören: „Begnadigen wir einen Schwarzen, heißt es: Wir wären parteiisch. Begnadigen wir einen Weißen, heißt es gleich, wir wären Burenknechte.“ – Also ein Zwickmühle, in der man mit Bedacht vorgehen muss.

Später wird Tutu, der Zeugen befragt vorgeworfen: „Dieser Mischmasch ist an Affront gegen den großen Teil des weißen Südafrikas…“

 

Zwischendurch ist immer wieder zu sehen, was die Vergangenheit an Verbrechen vorgebracht hat, auch dass es Weise gibt, die alles tun wollen, um dies weiterhin zu verschleiern. Tutu überlegt  hier einmal laut: „So viele Geheimnisse, es ist wie ein Geschwür.“

 

Präsident de Klerk ist bei einer Ansprache zu hören, in der er zugibt, dass die Apartheit falsch war. – Lohnt sich hinzuhören.

 

Bei so viel  Hass der noch da ist, kann es da überhaupt Versöhnung geben? Sind die Verbrecher, die daran Schuld sind, zur Versöhnung bereit?

 

Ein Film, der einen Teil dieser Aufarbeitung der Geschichte zeigt und zwar ziemlich heftig. Ein Film, der auch hier in Deutschland  zum Überlegen anregen kann, auch gegenüber der Fremdenfeindlichkeit. Gibt es da Parallelen?

Kann gut in Gruppen von jungen Erwachsenen gezeigt werden, Teile auch im Religions- oder Ethikunterricht.

 

 

Freigegeben ist der Film ab 12 Jahren, doch ich persönlich würde es erst ab 16 empfehlen

 

Für 15,-- Euro kann man die DVD hier und die Blu-ray hier erhalten.


Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit im Gerth Medien

Sonntag, 17. Oktober 2021

Das fliegende Haus - Volle Kraft voraus

Quelle: Fotolia


Dies ist die erste Episode von "Das fliegende Haus". Justin, Angie und Corkey spielen Verstecken, als sie von einem Gewitter überrascht werden.  Auf dem Weg nach einem Unterschlupf entdecken sie das Haus von Professor Bumble mit seinem Roboter Sir. 
 Bumble hat ein Labor im Haus. Durch das Gewitter fliegt es durch die Zeit. So landen die Kinder mit einem Ballon auf einem Schaffeld. Die Hirten halten Justin für den Messias. Es wird spannend, denn die Römer wollen die Freunde natürlich umbringen. - Doch da mischt sich jemand ein.
So landen die drei dann später bei Elisabeth, als Johannes der Täufer geboren wird.

Für kleine Kinder ganz nett zu sehen, auch wenn sich nicht alles ganz an die Bibel hält


Gefunden auf YouTube 



 

Sonntag, 3. Oktober 2021

Ein Pferd namens Gazelle


Eine Pferdeshow ist zu Ende, das Publikum begeistert. Der Trainer verlässt das Gebäude und wird gleich interviewt: „Jean-François Pignon, wie ist die tiefe Verbundenheit zu ihren Pferden eigentlich entstanden?“

Rückblick, der eigentlich Film wird gezeigt:

Ein Junge ist zu sehen, der eine Verbundenheit mit Schafen hat.  Gleichzeitig bekommt er mit, wie mit Pferden umgegangen wird. Er möchte dies ändern, auch mit Pferden eine Verbundenheit pflegen können.

Als er dann auf dem Markt ein Pferd sieht, möchte er dies haben. Ein Name für das Pferd ist auch bald gefunden, nachdem die Mutter meint: „Wie zart sie aussieht, wie eine Gazelle.“ Jean-François bekommt das Pferd und versucht, dass es ihm folgt .Doch so einfach wie mit den Schafen scheint es nicht zu sein. Er verbringt sehr lange mit dem Pferd auf der Koppel. Auf die Frage seines Vaters, ob er gut mit seinen „Dressurstunden“ vorankomme, meint Jean-François: „Ja, ich bringe ihr bei mir zu folgen“. Für  Jean-François ist klar, dass dies irgendwann klappen wird.

Dann ist zu sehen, dass Jean-François inzwischen etwas älter ist. Er kann auf Gazelle reiten, ganz ohne Sattel und Zaumzeug. Er übt weiter mit dem Pferd, probiert aus, was er alles machen kann.

Als dann im Dorf ein „Fest der Pferde“ ist, bekommen Jean-François und sein Bruder  Cedric die Chance zu zeigen, was sie alles schon mit den Pferden trainiert haben. Das ist der Auftakt zum Erfolg von Jean-François. Bei dieser Arbeit lernt Jean-François seine Frau Isabell kennen.

Zunächst ist es in großen Manegen nicht ganz so einfach, Gazelle gehorcht nicht sofort. Der Grund dafür wird genannt. Und auch wenn nicht alles sofort klappt, bleibt Jean-François bei seinem Konzept, wie er mit Pferden umgeht. So sagt er im Laufe des Filmes: „Die Freiheitsdressur ist und bleibt sehr feinfühlig.“ Einige andere Sachen sind noch zu hören, zum Beispiel wie wichtig die Liebe zu den Pferden ist und die eigene innere Ruhe.

Jean-François will mit seinen Pferden unabhängig werden, nicht auf die Sachen seiner Eltern angewiesen sein. Daher kauft er sich einen Anhänger. Hier trifft er einen Mann namens Eric. Als die beiden kurze Zeit später essen gehen, wundert sich Jean-François über Eric, der die Hände vor dem Kopf hält. „Was machst du da?“, ist seine Frage. Die Antwort:“ Ich bete!“. Und dann entwickelt sich ein kurzes Gespräch, an denen man erkennt, dass Jean-François nichts mit Glauben zu tun haben will, Gläubige sogar für Leute hält. Eric erzählt, wie er zum Glauben gefunden hat. Er fragt Jean-François ob dieser an Jesus glaube. Seine Antwort: „Nein, ich glaube nicht an Gott, aber genauso wie Cäsar hat er seine Spuren hinterlassen.“ Ein Gespräch, welches sich lohnt richtig anzuhören. Es ist ein Dialog zwischen einem Atheisten und einem Christen.

Die beiden werden Freunde. Jean-François bleibt Atheist, macht auch manchmal Witze über das Christentum.  Das Leben von Jean-François  geht weiter, nicht immer gut, einiges ist dabei, dass  zum Bruch mit anderen Menschen führt.

 

Dann passiert etwas was sein Leben ändert: Gazelle wird krank. Es ist eine Infektion der Gebärmutter, die laut Tierarzt ein paar Wochen oder Monate dauern kann. Eric bietet in dieser Situation an, für Gazelle zu beten. „Ich bin zwar nicht gläubig, aber es kann nicht schaden“, ist die Antwort von Jean-François. Eric betet also für die Stute. Als der Tierarzt nach einer woche wiederkommt wundert er sich: Gazelle ist wieder gesund. Er kann es sich nicht erklären. „Es ist ein Wunder“, so der Veterinär

 

Jean-François ändert sich von Grund auf, liest in der Bibel. Doch wie ist das mit seiner Frau Isabell? Geht sie diesen Weg mit? Und wie steht Jean-François zu den Menschen, mit denen er gebrochen hat? Ändert sich da etwas?

 

Die Antwort zeigt der Film

 

Es lohnt sich auch das Bonusmaterial zu erstanden, vor allem wie der Film entstanden ist und das Übergabegebet, welches man nicht nur einmal sprechen kann, sondern immer wieder.

 

Der Film ist ohne Altersbeschränkung freigegeben

Für 15,--€ ist die DVD hier zu erhalten.


Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien


 

Sonntag, 19. September 2021

Superbuch - Wer ist der Größte?


 
Chris hat sich mit seiner Band für eine Show qualifiziert. Er kommt sich vor wie ein Star und lässt sich auch so behandeln. Er bezeichnet sich als "König der Rock 'n Roll. Und weiter meint er:  "Als Superstar muss ich ein bisschen Abstand halten zu den  niedrigeren Bandmitgliedern." Dementsprechend benimmt er sich auch. - Da erscheint Superbuch und nimmt die drei Freund mit nach Jerusalem.
"Ich bringe euch zu einem wahren König, dem Sohn von Gott", so Superbuch
Chris bekommt hier mit, dass Petrus ein Jünger von Jesus ist und dass dieser Jesus mal weltberühmt sein wird.  Auch hier legt Chris sein Star-Gehabe nicht ab, lässt Joy und Gizmo alle Arbeit erledigen.
Petrus führt die drei Freunde zu den anderen Jüngern, die sich gerade darüber streiten, wer von ihnen den Ehrenplatz neben Jesus bekommen soll. - Jeder will diesen haben.  Diese kurze Szene ist gut gemacht.
Jesus kommt und macht klar: "Wer unter euch der Erste sein will, soll zum Dienst an den anderen bereit sein. So wie der Menschensohn nicht gekommen ist, sich bedienen zu lassen, sondern zu dienen."
Ob das wohl alle verstanden haben? Am nächsten Tag ist der Einzug auf einen Esel in Jerusalem. An der Reaktion merkt man, dass die Jünger nicht alles verstanden haben, auch Gizmo und Chris nicht.
Es folgt die Tempelaustreibung, die Salbung der Füße Jesu durch die Sünderin und schließlich die Fußwaschung. Zwischendurch bringen Chris und Gizmo noch einiges durcheinander.
Zur Vorbereitung auf die Fußwaschung bittet Jesus, dass Chris im Handtücher bringen solle. Dessen Handeln: Er gibt es weiter, an Joy. Chris meint zu Jesus: "Menschen springen für uns" Darauf Jesus: "Hab ich dich gar nichts gelehrt, Chris?" - Zum ersten Mal scheint Chris etwas zu verstehen.
Dann erklärt Jesus dem Petrus, warum die Fußwaschung wichtig ist. Chris wird nachdenklich.

Chris hat seine Lektion gelernt und handelt zu Hause dementsprechend.

Toll wird zwischendurch auch erklärt, für wen ein Esel ein Zeichen ist oder auch das Wedeln mit Palmen. Auch der Verkauf von Tieren im Tempel wird erklärt.


Toller Kinderfilm, der auch was für Eltern ist. 

Gefunden habe ich es auf YouTube

Sonntag, 29. August 2021

Alaska - ein Mädchen findet seinen Weg


Gerichtsverhandlung. Ein 18-jähriges Mädchen wird verurteilt, weil es in der Öffentlichkeit mit Alkohol erwischt wird. So beginnt der Film. Alaska heißt das Mädchen welches verurteilt wird. Sie ist sich keiner Schuld bewusst. Sie bekommt Sozialstunden als Strafen, was ihr gar nicht passt.  Sollte in dieser Zeit nur eine Kleinigkeit passieren, muss Alaska ins Gefängnis.– Doch Alaska, die auch Elli genannt wird, muss sich in ihr Schicksal fügen.

Zusätzlich hat Alli dann auch noch Ärger mit ihrem Vater, der ihr Hausarrest wegen ihrer Vergehen gibt. Alli beruft sich auf die Mutter, die das nie tun würde. „Okay okay, wieso rufen wir sie nicht einfach an?  Es stimmt ja, sie gab uns nicht ihre Nummer“, so der Vater als Antwort. Die Mutter ist hat die Familie also verlassen. Auf welche Art und Weise ist im Verlaufe des Filmes zu erfahren. 

Alaska weiß, wie sie den Hausarrest brechen kann, ohne das es bemerkt wird. Elli möchte einen Derek treffe, den sie ihren Freund nennt. Wie weit ist sie bereit für diese Freundschaft zu gehen?

 

Dann beginnen die Sozialstunden in einem Altenheim. Es ist Alaska ziemlich gut anzusehen, wie es ihr damit geht, als sie ankommt. Von der Leiterin Amanda Wyhler wird sie eingeführt. Doch Elli weiß immer noch nicht, was sie machen soll. Wyhler geht mit Elli zu Julianna Forster. Deren erster Ausspruch, als sie Alaska sieht: „Nur zwei Sorten von Mädchen kaut so in der Öffentlichkeit Kaugummi. Und beide Arten gehören nicht an einen Platz wie diesen.“ Beide kommen nicht gut miteinander aus, wie man schon beim ersten Gespräch mitbekommen kann. Und dann traut sich Alli auch noch etwas von Juliannas Sachen anzufassen. Das kommt gar nicht gut an.

Es scheint sich jedoch langsam etwas zu ändern. Zum einen fragt Julianna nach Alaska, zum anderen  will Amanda wissen, was in Alli steckt und lässt sie eine Talentshow vorbereiten. Trotzdem: Wohl fühlt sich Alli nicht. Ihrer Freundin gegenüber meint sie: „Ich fühle mich da wie in einem Bestattungsunternehmen… Ich bin die einzige, die arbeitet und werde nicht mal dafür bezahlt.“

 

Dann taucht noch jemand von der Kirchengemeinde auf und lädt die Familie ein, denn diese waren schon lang nicht mehr dort. Später ist ein gutes Gespräch zu hören, denn die Person war länger von der Kirche weg.

 

Und dann beginnt  die Talentshow. Alli findet es ziemlich langweilig, bis Julianne auftritt. Nur: Sie hat auch einen Schlaganfall, bricht zusammen. Elli weicht nicht von Juliannas Seite. Doch Alaskas Vater glaubt das nicht. Daher droht er: „Wir gehen am Sonntag in die Kirche, oder ich verkaufe dein Auto.“ – Nicht unbedingt ein Satz, der hilft wirklich den Glauben zu leben. Dementsprechend Ellis Reaktion: „Fein, dann lügen wir uns eben dort an, wie auch überall sonst!“ Es entwickelt sich ein kurzes Gespräch, welches man anhören sollte.

Nach dem Zusammenbruch entwickelt sich doch noch eine Freundschaft zwischen Mrs. Forster und Alli.  Julianna gibt Alaska auch gute Tipps, was eine wahre Freundschaft  ausmacht, was für eine Ehe vorher wichtig ist. Diese Anregungen nimmt Alaska anscheinend auch mit, als sie sich das nächste Mal mit Freunden trifft. Sie schaut, dass Derek ihr nicht zu nahe kommt.

 

Und dann überschlagen sich die Ereignisse: Alli hat die Sozialstunden noch nicht ganz hinter sich, da bezichtigt sie Derek, eine Straftat begangen zu haben, die ihn betrifft. Gleichzeitig scheint Julianne genauso gehen zu wollen, wie zuvor Alaskas Mutter.  Kann das noch gut enden? Muss Alaska ins Gefängnis? Was wird mit Julianna? Bleibt sie doch? Es wird noch spannend zum Schluss

 

Zwischendurch wird gezeigt, was Alaskas Vater beruflich macht und wie es ihm damit geht. Alli muss da helfen. Ebenso ist sie noch für ihren jüngeren Bruder da, der zum Beispiel bei Hausaufgaben Hilfe braucht. Gut gemacht auch die Szene, die mit Westernmusik beginnt, bei der einem sofort einfällt, dass sich da zwei Cowboys duellieren.

Wer sich wundert, dass Alaska mit 18 wegen Alkoholbesitzes verurteilt wird,  sollte folgendes wissen: Der Film spielt in den USA. Dort  darf man zwar schon mit 16 Jahren Auto fahren, aber erst mit 21 Jahren Alkohol trinken. Daher die Verurteilung.,

Toller, christlicher Jugendfilm, den es sich lohnt zu sehen.

Freigegeben ist dieser ab 12 Jahren .
 Für 15 Euro kann man die DVD hier bekommen.

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien


 

Sonntag, 15. August 2021

Die Geringsten unter ihnen



Leute in meinem Alter können sich noch erinnern: Mutter Teresa, bekam von Indien  im Jahre 1996 ein Staatsbegräbnis, obwohl sie aus ihrem christlichen Glauben heraus gehandelt hat.. Was aber kaum bekannt ist: Zu Anfang hat man sehr genau geschaut, was sie macht. Alle dachten, sie würde die Menschen, die sie pflegt, auch noch taufen lassen, bevor diese sterben. Das zeigt, dass es in Indien nicht gern gesehen wird, wenn jemand Christ wird.


Dieser Film hier, der auf einer wahren Begebenheit beruht, spielt nur einige Jahre später, nämlich im Januar 1999.

 

Zu Beginn wird gezeigt, wie auf Christen Anschläge verübt werden, die Nachrichten berichten darüber. Christen müssen fliehen, verstecken sich. Vielen wird vorgeworfen, dass sie andere dazu zwingen, zum Christentum zu konvertieren. Das ist jedoch verboten

Dann ist der Journalist Manav Banerjee zu sehen. Mit seiner Frau, die ein Kind erwartet, befindet er sich in einen Bibliothek. Er fungiert auch als Erzähler.

Banerjee will ein heißes Eisen anpacken, nämlich Bekehrungen. Dies könnte einen Aufstieg für jeden Journalisten bedeuten. So kommt er in den Bundesstaat Odisha (früher Orissa). In diesem Bundesstaat leben vor allem Hindus.

Banerjee sieht seine Chance gekommen, als er über Graham Staines erfährt. Für Banerjee steht sofort fest, dass jemand dafür Geld bekommt, wenn er Christ wird. Klar ist für ihn auch, dass Staines im Westen später für diese Neubekehrungen nochmals mit viel mehr Geld belohnt wird. Daher will Banerjee  Staines vor Gericht sehen. Er leiht sich eine Kamera vom leitenden Redakteur aus.

Schon bald kommt Banerjee mit Staines in Kontakt, der als Arzt Menschen mit Lepra behandelt. – Eine Krankheit von der bis heute viele Menschen in Indien betroffen sind.

Banerjee kommt beruflich zu einer Taufe – und mischt sich ein, als eine Übergabe von etwas sieht. Wurde der Frau, die getauft wird, Geld gegeben? Ist es eine gekaufte Konversion? Im Laufe des Filmes klärt sich dies auf.

Immerhin: Durch die Fotos bekommt Banerjee den Auftrag, sich in die Nähe von Staines zu begeben und zum Schein zu konvertierten. Das Unternehmen Staines hat somit begonnen.  Nur: Gleichzeitig muss sich Banerjee in die Nähe von leprakranken Menschen begeben.

Staines wird  gezeigt. Öffentliche Taufen, die in einer Zeitung gezeigt werden mag er nicht.


Banerjee recherchiert inzwischen, befragt Leute, versucht alles über Staines rauszubekommen. Er will auch rausfinden ob er wirklich Geld dafür gibt, dass die Leute in Staines Umgebung sich bekehren. Banerjee ist sich dessen sicher. Doch egal was Banerjee tut: Er findet nichts, was seine Behauptung belegen könnte. So beobachtet er Staines und dessen Familie und Umfeld. In diesem Augenblick kommt David, der fotografiert wurde, als er  taufte. David ist Banerjee gegenüber sehr misstrauisch, was ihm auch anzusehen ist.  Daher kommt ein forderndes „Was?!“ Ich interessiere mich nur für seine Arbeit!“, von  Banerjee. Die provozierende  Antwort von David: „Und als nächstes umarmen  Sie die Leprakranken?“

Als Staines Frau Glady mitbekommt, dass ein Journalist in der Nähe ist, der alles über die Familie wissen will, sagt sie ihn ziemlich deutlich: „Lassen Sie meine Kinder in Ruhe!“

Später sieht Banerjee Staines nochmals bei der Arbeit. Banerjee kann immer noch  nicht verstehen, dass Staines hilft. Für Banerjee ist klar, dass die Krankheit durch das Karma kommt.

Weiterhin verwickelt er Staines in ein Gespräch, in dem er gleich darauf kommt, dass es einen Grund geben könnte, dass er Christ wird. Staines lehnt ab: „Das wäre eine Zwangsbekehrung.“

 

Bei seinen Recherchen kommt Banerjee auch in ein Dorf. Er hatte mitbekommen, dass Staines eine Frau dorthin zurücksendet, da sie Alkoholikerin ist. Gut zu sehen ist hier, wie noch heute dort mit Leuten umgegangen wird, die zum einen an der Lepra erkrankt sind, aber auch mit Kastenlosen. (Im Hinduismus gibt es das Kastensystem). Als es so aussieht, also ob die Frau mit ihrem Ehemann das Dorf verlassen muss, mischt sich Banerjee ein. Damit tut er sich selbst nichts Gutes. Zwar verweist er auf  die staatlichen Kliniken, doch Banerjee wurde mit Staines zusammen gesehen, wird für einen Christen gehalten. Um sein eigenes Leben zu retten erfindet Banerjee einen Text, den er angeblich vorliest. Dieser setzt sich für die Hindus ein und spricht sich gegen das Tun der Christen aus. Da heißt es unter anderem: „…Die Missionare spalten und erobern, bringen die Inder dazu, sich gegenseitig zu bekämpfen…“ Er vergleicht die Christen mit Schlangen, die man aus dem töten muss.

Banerjee weiß nicht, was er damit anrichtet. Die Dorfbewohner sind damit aufgewiegelt. Er kann beobachten, dass Vorbereitungen getroffen werden. So folgt er denn Männern rund um Mahendra Hembram und hat schließlich eine Ahnung. Banerjee erfährt kurz zuvor von Mahendra Hembram noch: „Wir zeigen dir ein Drama“.

Es war wirklich schlimm, was dann geschah. Es wird gezeigt, wir Graham Staines und seine Kinder ermordet wurden. Klar ist auch, dass er und seine Kinder, die eigentlich schliefen, aufwachten, es also bewusst mitbekamen.

 

Kann Manav Banerjee danach noch irgendwas machen? Er ist ja schließlich Journalist. Und wie geht die Frau von Graham Staines damit um?

 

In diesem Bundesstaat, in dem das geschah, kommt es immer wieder zu Pogromen gegen Christen. Bekannt ist, dass im Jahre 2008  fast 60 Christen getötet wurden, ungefähr 4000 Kirchen in Brand gesetzt wurden und  über 50.000 Menschen fliehen mussten.

 

Der Film ist wirklich empfehlenswert zu sehen, auch um sich bewusst zu machen, wie es heute in anderen Ländern aussieht. Von Indien wissen es viele nicht, da aus dem Bundesstaat Kerela immer wieder viele Christen nach Deutschland kommen.  – Das ist jedoch einer der wenigen Landstriche dort, in denen Christen die Mehrheit bilden.

 

Freigegeben ist der Film ab 12 Jahren, doch ich persönlich würde es etwa älteren zeigen. Es ist ein Film, der in Schulen und in der christlichen Gruppenarbeit angeboten werden sollte.

 

Für 15 ,-- Euro kann man die DVD hier bekommen.


Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien

 

Sonntag, 1. August 2021

Das verschollene Medaillon


Rahmengeschichte zu Beginn: David besucht Miss Sally, er bringt etwas für die Kinder im Heim, im dem er selbst aufgewachsen ist. Auf ihren Wunsch hin erzählt er eine Geschichte, die immer wieder kurz von der Rahmenhandlung durchbrochen wird.  Und diese Erzählung hat Auswirkungen auf die Kinder, wie man zum Schluss sieht. Nicht umsonst verwendet David die Vornamen von einigen.

Nun zur Erzählung:

Es geht um einen König der ein Medaillon mit einem Stein anfertigt. Dieses soll seinem Volk zeigen, dass keiner mehr Wert ist als ein anderer. Wer ein reines Herz hatte, konnte mithilfe des wundertätigen Steins zusammen mit dem  Medaillon Wunder vollbringen; Taten, die aus einem guten Herzen kamen und für das Gute gemacht waren. Doch Huko, der Sohn des Königs verliert den   Stein, der die Macht hat.  So kann nichts mehr getan werden. Daher schafft es Kobra, gegen das gute Volk Krieg zu führen. Was Kobra jedoch nicht hat: Das Medaillon. Der König nimmt es und versteckt es, er gibt sogar sein Leben hin, damit es Kobra nicht in die Hände fällt.

 

Dann gibt es einen kurzen Schnitt in der Erzählung und führt in die Gegenwart, zu einem Jungen namens Billy. Sein Vater ist Archäologe und sucht nach dem Medaillon. Den Stein dazu hat Billy. Seine Mutter hat diesem ihn vererbt. Nur: Der Vater von Billy möchte nicht, dass Billy ihm hilft.  Der Junge sucht  mit seiner Freundin  Allie auf eigene Faust. Sie sind aber nicht die einzigen: Die Nachfahren des bösen Kobra suchen auch. Kurz zuvor tun sie noch alles, damit Billy weitersucht, indem sie ihm sagen: „Gott weiß deine Talente zu schätzen.“

Billy ist sich sicher: „Eines Tages wird sich die ganze Welt ändern, wenn ICH das Medaillon finde.“

Billy findet das Medaillon. Aber die Nachfahren von Kobra sind ihm auf der Spur. Als Billy entkommen kann, nehmen sie kurzentschlossen dessen Vater gefangen. Sie wollen das  Medaillon. Doch Billy weigert sich, er ist wütend. So ruft er aus: „Ich wünsche, dass dieser ganze Mist nie passiert wäre!“ Hier zeigt das Medaillon seine Kraft und versetzt Billy und Allie in die Zeit von Huko – und wird von der Bevölkerung einer Siedlung zum König gemacht, was Huko überhaupt nicht passt.  Hier will Kobra das Medaillon bekommen, was ihm auch gelingt.  Er macht die Einwohner der Siedlung zu Sklaven.

Inzwischen suchen Billy, Huko, Allie und auch Anui Weisen Faleaka auf, der ihnen Tipps gibt, wieder an das Medaillon zu kommen Und für ihn steht fest, dass nur ein reines Herz die Macht über das Medaillon hat. Faleaka begleitet anschließend die Jugendlichen.

Bevor es so weit ist, müssen noch Abenteuer bestanden werden. Und gerade Huko muss lernen, dass es nichts Besseres ist.

Schaffen es die Freunde,  das Medaillon zu bekommen? Und was wird aus Kobra? Kommt Billy wieder in seine Zeit zurück?

 

Ein toller Film, nicht nur für Kinder und Jugendliche. Ein Film, der zeigen kann, worauf es wirklich ankommt und auch zeigt, wie wichtig es ist, die Verbindung zu Gott zu halten

 

Gefunden auf Youtube


 

Sonntag, 18. Juli 2021

Lügen haben kurze Beine


Sean ist ein ganz normaler Jugendlicher der die Schule besucht, wie man schon zu Beginn sehen kann. Aber er arbeitet auch nebenbei, bringt älteren Leuten den Einkauf auch mal vorbei. Was für ihn auch wichtig ist: Ein eigenes Auto zu haben. Dafür spart er. Doch gerade seine Mutter ist weniger dafür. Es ist während des Geschehens auch zu erfahren, warum. Doch der Glaube trägt die Familie.

Und dann schwärmt er noch für Melissa, ein Sportskanone und aus reichem Hause.

Dann gibt es – wie an fast jeder Schule – auch Leute wie Wayne  die nur auf Ärger aus sind. Auch Sean gehört zu denen, die darunter zu leiden haben. Doch er hat eine Rache für ihn.

Mit Melissa trifft sich Sean dann doch mal. Es ist für ihn jedoch einen Überwindung, zu fragen, ob sie mit zum Abschlussball kommt.

So richtig spannend wird es Sean einen Lottoschein von Mrs. Wahl, einer alten Frau, einfach wegwirft, ohne richtig hinzusehen. Doch dann bemerkt er, dass dieser Schein gewonnen hat und steckt ihn ein. Er merkt nur, dass es ein Gewinn ist, weiß aber nicht, wie viel es ist. Was tut er nicht alles, damit dies unbemerkt bleibt. Das artet richtig in Stress aus. Schon hier zeigt es sich: Lügen/Betrug lohnt sich nicht. Ausgerechnet in seiner Bibel hebt er das Siegerlos auf. Interessanterweise predigt Pastor Brooks vor den Jugendlichen auch noch über Stehlen, was auch dazu passt, denn Jean hat das Los ja gestohlen. „Leute, macht euch nichts vor, es gibt keine kleinen Sünden. Es sind immer schwere Sünden, die eure Seele quälen, bis ihr euch von ihnen abwendet“, so Brooks

Tja, und als dann Sean wirklich mit Melissa zum Abschlussball gehen will, macht sein Freund Brad ihn darauf aufmerksam, was so ein reiches Mädchen für Ansprüche hat. Da für einen großen Gewinn der Lotterie sich immer noch kein Gewinner gemeldet hat träumt Sean, was er mit dem Geld des Lottoscheines alles machen könnte um Melissa zu beeindrucken. Das Ende  des Traums ist jedoch nicht so toll. Da taucht auch sein verstorbener Bruder auf, der Sean fragt: „Was tust du da? Mum und Dad haben uns so nicht erzogen.“ – Trotzdem überlegt Sean, was wohl alles hätte anderes werden können, wenn die Familie reich wäre. Ausgerechnet durch Melissa erfährt er, wie schön es ohne Geld sein kann. Vor allem: Sobald der Reichtum kam, ging ihr Vater nicht mehr zur Kirche. Er veränderte sich einfach.

Bei all dem ist immer noch die Überlegung für Sean da, was er mit dem Los machen soll. Er zieht seinen Vater zu Rate, der mit der Bibel antwortet.

Sean ist jetzt klar: Er muss das Los zurückgeben. Er versucht es auch. Ob es ihm gelingt? Und vor allem: Was bringt ihm seine Ehrlichkeit?

Dann ist da ja auch noch das Verhältnis zu Wayne, bei dem er sich gerächt hat. Wie wird es hier mit beiden weitergehen?

Mit einer Prise Humor, auch zum Schluss


Eine Story, die gerade für junge Leute "cool" ist, aber nicht nur. Lohnt sich zu sehen

Freigegeben ist der Film ab 12 Jahren. 

Für 15,--€ kann man die DVD hier bekommen.


Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien


 

Sonntag, 27. Juni 2021

Feuerprobe der Unschuld


Ein alter Mann (Sam) vor einer brennenden Kirche, er schaut zu.

Dann ist zu sehen, dass Sam aufwacht. Er hat geträumt und schreibt alles auf. In der nächsten Einstellung sieht man, dass er Briefe an verschiedene Personen geschrieben hat. Es ist ein betender Mensch, der Gott-Vater einfach nur „Papa“ nennt.

Und dann wird er verhaftet. Er soll Geld geraubt haben.

 

Die Frau von Sam, Julia Miller, erscheint darauf bei Pastor Mike Andrews. Da Mike noch als Anwalt zugelassen ist, soll er Sam vor Gericht vertreten. Julia erzählt dazu einiges, auch aus der Bibel. Mike lehnt jedoch ab, denn er ist jetzt Pastor. Immerhin: Er besucht Sam im Gefängnis. Und ihm ist es wichtig festzustellen: „Übrigens, ich bin nicht als Anwalt hier, sondern als Pfarrer.“ Andererseits will Sam von niemand vertreten werden, der nicht an Gott glaubt.

Dann sagt Sam noch etwas zu Mike, was er eigentlich gar nicht wissen kann. Zuhause bekommt Mike von seiner Frau die Bestätigung dazu.

Doch auch als Julia, die Frau von Sam nochmals bei Mike ist, bekräftigt er: „Misses Miller, Ihr Mann scheint etwas wichtiges nicht verstehen zu wollen. Ich bin Pfarrer! Ich bin kein Anwalt…“

Im Gebet fällt Mike dann eine Entscheidung. Er erkennt: „Ich glaube, dass Gott will, dass ich das mache.“ – Daher möchte er Sam ehrenamtlich vertreten. So beginnt Mike mit seiner Arbeit dazu: Anträge schreiben, recherchieren…

Als Mike bei Gericht auftaucht, scheint es so, als ob es nicht jedem gefällt, dass Sam einen Anwalt hat. Mister Forest, der letzte Chef von Mike (als dieser noch als Jurist arbeitete) sagt, ihm das auch deutlich: „Ich denke nicht, dass es eine gute Idee ist, dass Sie Mister Miller vor Gericht vertreten.“

Mike erfährt von Sam, dass er nach einen Traum dem Bankdirektor geschrieben hatte, auch, um welche Sache es gegangen ist. Außerdem hat Mike Kontakt zu einem Journalisten der sich mit dem Fall beschäftigt. Er bekommt raus, dass irgendetwas anscheinend nicht gestimmt hat. Außerdem gibt dieser Journalist ihm einen Tipp, dass in einem Gebiet eine Wohnsiedung gebaut werden soll. – So wird Landschaft zerstört. Der Staat hat dieses Gebiet einem Privatunternehmen verkauft. Und Mike erfährt Namen. Außerdem bekommt er Unterlagen zugespielt.

Mike begibt sich mit diesen Informationen in die Natur und trifft auf die Verantwortlichen. Er lässt ein paar Sätze fallen, die nicht gut ankommen. So sagt er zu seinem ehemaligem Chef: „Nun Sir, zufällig mag ich dieses Land. Es wäre ein Schande, wenn Sie alle Bäume abholzen und Wohnungen errichten.“

Und plötzlich geht einiges schnell: Die Kirche von Mike brennt. Es heißt, er hätte sie zusammen mit Sam angezündet. Dafür gibt es einen Zeugen. So kommen Sam und Mike ins Gefängnis. Seine Gemeinde will ihn nicht mehr als Pfarrer haben.

Gibt es da noch einen Ausweg? Sam vertraut trotzdem weiterhin auf „Papa“, also auf Gott. Er hat ja Träume und sieht einen Sinn darin, dass er im Gefängnis ist.  Nur Mike versteht nicht, warum er im Gefängnis sitzt.

Es bleibt spannend bis zum Schluss

 

Neben diesem Hauptthema bekommt man ein wenig von der Beziehung zwischen Mike uns einer Frau mit. Außerdem wird ein kleiner Teil seiner Arbeit als Pastor gezeigt.

Es zeigt, ein wenig, wie die Ehepaare Andrews und Miller Freunde werden.


Ein Satz taucht immer wieder im Film auf, zu Beginn, am Ende und auch mal zwischendurch: "So sehr hat Gott die Welt geliebt". Was es damit auf sich hat? - Einfach den Film ansehen.

 

Toller Film, spannend gemacht. Er zeigt auch, was Glaube bewirken kann und aushalten muss. Lohnt sich wirklich zu sehen.

 

Freigegeben ist dieser Film ab 12 Jahre

Für 15,--€ kann man die DVD hier erhalten


Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien

Sonntag, 13. Juni 2021

Der Wolf im Schafspelz

Quelle: Fotolia

Wieder mal ein Krimi. Am Bild oben ist schon zu erkennen: Es spielt in und um ein Kloster.
Oberin Schwester Ursula hat ihren ehemaligen Schulkameraden Maximilian Heppt gerufen, denn im Kloster wurde ein Toter gefunden.  Die Oberin würde sich freuen, wenn dieser einfach nur schnell wegkommt. Doch Heppt ruft sofort die Gerichtsmedizinerin Dr. Kern. Es stellt sich heraus: Die wird ein Fall für Hofer und Lindt.
Da Heppt Schwester Ursula kennt, will er bei der Befragung dabei sein, bzw sie auch befragen. Gleichzeitig fragt sich die Oberin, warum das alles sein muss.

Alle Schwestern stehen natürlich unter Verdacht, da sie im Kloster wohnen. Zugleich auch Dr. Schwenk, der sein nächstes Seminar vorbereitet.

Wer von den Personen war es wohl?

 

Wie immer zu erkennen, dass sich die Schreiber und/oder Darsteller der Rosenheim-Cops nicht unbedingt im Kloster auskennen. Zunächst einmal fragt Heppt die Oberin, wie sie denn angesprochen wird. – Sie nennt einen Titel, mit dem sich heute wohl keine Oberin mehr anreden lässt.

Dann wird mal von Äbtissin und meist von Oberin gesprochen. Hier gibt es einen Unterschied.

Das sowohl Kommissar Hofer, als auch Schwenk die Bekenntnisse der Heiligen Augustinus gelesen hat, finde ich interessant. Ob sich wirklich so viele Menschen für diese Buch interessieren?

 

Tja, und es ergibt sich ein netter, kurzer Dialog, als im Auto des Ermordeten das Gotteslob gefunden wird. Es lässt aber auch darauf schließen, dass sich Hofer wirklich auskennt.

Eine nette „Definition“ von Novizin wird zudem gegeben.

Sogar in die Klausur dürfen die Kommissare, in das Zimmer einer Schwester, um mit ihr zu reden.

Klar, dass auch die Standartfrage kommt: „Was macht eine so hüsche junge Frau wie Sie im Kloster?“

Ein tolles Wortspiel: „Die himmlische Mutter Oberin hat mir die Hölle heiß gemacht…“

 

Auch im Kloster bekommt Hofer natürlich das zu Essen, was er gerne mag.

 


Gefunden auf YouTube


 

Samstag, 12. Juni 2021

In eigener Sache

Quelle: Fotolia

Ich weiß nicht, ob dieser Blog Follower hat, die immer eine Mail bekommen. 
Wenn es so ist, gibt es jetzt eine  Nachricht, die nicht so erfreuen dürfte: Diese Einstellung, dass man per Mail folgen kann, wird vom Anbieter ab Juli eingestellt.
Wer also weiterhin folgen möchte, sollte sich den Blog speichern.





 

Sonntag, 30. Mai 2021

Selfie Dad


Vorspann:
Ein Komiker bei seiner Show. Dann zwei Sterne im Himmel (Gottvater und Sohn?), die sich über diesen Komiker unterhalten. Ein Mensch, der mit der Familie in die Kirche geht, aber es nicht ernst nimmt.

 

Dann beginnt der Film:

Ben geht mit seiner Familie in den Gottesdienst –weil es eben dazu gehört. Im Kofferraum liegt ein Buch, welches dafür gebraucht wird (um was es sich handelt, wird später gesagt)

Zu Hause selbst scheint Ben kein guter Handwerker zu sein

Beruflich arbeite Ben als Cutter beim Film. Hier lohnt es sich einen Blick darauf zu werfen, um welches Studio es sich handelt. Auch hier scheint er nicht ganz zufrieden sein. Später sagt er sogar: „Ich habe einen Job, den ich hasse!“
                Und dann taucht auch noch sein Kollege Mickey auf, den Ben nur „Pastor“ nennt, denn dieses studiert Theologie und will auch Prediger werden. Er hält Ben für einen gläubigen Christen und will seine Hilfe. – Alles nichts für Ben, er macht aber mit, auch in der nächsten Zeit. Das Ganze nur, damit er es endlich hinter sich hat. Zusätzlich sagt Mickey noch wie wichtig die Bibel ist. Hier fällt der nicht unwesentliche Satz: „Es ist verrückt, wie viele Leute, die sich selbst als Christen bezeichnen, kein Interesse an der Bibel haben.“ – Das sollten wir uns mal fragen, wie es denn bei uns aussieht.

Inzwischen erfährt Ben, dass man mit YouTube Geld verdienen kann, wenn man richtig gut ist. Er versucht seine ersten Videos zu machen. Damit hat er jedoch kein Glück. Als Ben dann im Bad eine Reparatur filmt und das Handy vergisst, entdeckt sein Sohn Jack dieses. Jack nimmt es mit, scheidet es zu und stellt das Video auf den Kanal ein. – Es wird ein Hit.

Ben weiß, dass er das richtige macht. „Comedy, da geht mein Herz auf, Mann“, sagt er zu Mickey. Warum er es jedoch nicht auf Bühnen und hauptberuflich macht, erzählt er im Anschluss.

Mit den YouTube-Videos kommt der Erfolg, Werbeverträge, Interviews, Treffen mit bekannten Personen… Doch die Familie vergisst er dabei.  Er geht auch nicht mehr zur Kirche. Ob das gut gehen kann?  Vor allem trifft er dort die Journalistin Laurie Swanson, die ihm ein eindeutiges Angebot macht.

Ben verliert seine Arbeit. Warum ist aus den Vorgängen ersichtlich.

Dann hat Ben nochmals ein Gespräch mit Mickey. Dieser vergleicht den Weg zu Gott (zum Ziel) mit einem Navigationsgerät. Ben selbst wird einiges bewusst. Aber er gibt auch eines zu: „Ich kann es mir nicht leisten, rumzusitzen und die Bibel zu lesen.“ Mickey bringt ein Gegenargument.

Ben beginnt tatsächlich die Bibel zu lesen. – Und stellt sofort ein Video auf YouTube ein, in dem er erzählt, dass er Jesus folgt.

Nachdem Ben schon seine Arbeit verloren hat, verliert er dadurch nun auf YouTube Abonnementen, die Sponsoren ziehen sich von ihm zurück. Er hat fast kein Geld mehr.

Kann es da überhaupt wieder aufwärts gehen? Wie sieht es mit seiner Familie aus? Hält diese zu ihm?


Toller Film, der in der heutigen Zeit spielt. Von der Sprache her für Jugendliche zu empfehlen, aber vom christlichen Inhalt auch für alle anderen 
Ein Film, der dazu einlädt sich zu fragen, wie es mit dem eigenem Christ-Sein aussieht 


Was ich auch interessant finde: Da gibt es verschiedene versteckte Hinweise, ob es auf einen anderen christlichen Film ist, oder auf das Filmstudio, in dem dieser Film hergestellt wurde....


Freigegeben ist er ab 6 Jahren.

Die DVD ist für 15,--€ hier zu bekommen


Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien


 

Sonntag, 16. Mai 2021

Smoketown


Wieder mal eine christliche Krimiserie, die es in sich hat.
Bei den einzelne Folgen handelt es sich zum einen um den Krimi selbst, dann aber auch die Erklärung, wie Christen reagieren, bzw. wie Gott hilft
Der Inhalt des Krimis selbst: In der Stadt Smoketown wird eine weiße Jugendliche ermordet. Dies in einem Viertel, in dem vor allem Schwarze wohnen. Und dazu noch in der Nähe eines Obdachlosenheimes.
Der Bürgermeister, der wieder gewählt werden möchte, will so schnell wie möglich eine Verhaftung, was auch schnell passiert. Hier spielt Rassismus und Vorverurteilung mit eine große Rolle. Detektive Jach Michell verhaftet ziemlich schnell den Schwarzen Dawson Chapman, dem  schon mal ein Verbrechen zur Last gelegt wurde. - Man konnte es jedoch nie beweisen und Dawson sagte damals, er sei unschuldig. So auch jetzt.
Der Hass von Michell auf die Schwarzen und insbesondere auf Dawson ist in den nächsten Folgen gut zu spüren.
Reporterin Elena Mendoza ist da etwas kritischer. Sie untersucht den Fall genauer. Dabei hilft ihr unter anderem der Polizist Paul Reagan. Schließlich finden beide etwas heraus.
Wer wohl der Täter war? Ein Weißer oder ein Schwarzer? Zu sehen ist dieser zum Schluss. Und meines Erachtens zeigt der Blick teuflische Augen.

In diesen Krimi hinein spielen immer wieder Augenblicke, die das Wirken Gottes zeigen. So bleiben zweimal Elena Mendoza und Bailey Dawson in schlimmen Situationen gut beschützt. Zudem hat Bailey (die Tochter des Verhafteten) einen Traum, der ihr einiges deutlich zeigt.

Zwischen den einzelnen Szenen erklärt Leon Fontaine immer wieder, wie Gott wirkt, was er für diejenigen macht, die auf ihn vertrauen. Dies bietet einen ganz anderen Blick auf das Geschehen und regt zum Nachdenken an, gerade dann, wenn man selbst in einer Situation ist, in der man denkt: "Ist Gott überhaupt da? Sieht er mein Leiden?

Freigegeben ist der Film ab 12 Jahren
Für 20,--€  kann man die DVD hier zu bekommen.

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien



 
 


 

Sonntag, 2. Mai 2021

Heilige Maria


Mal wieder ein Krimi mit christlichem Milieu. Die Soko Köln ermittelt.

Gleich zu Beginn ist zu sehen, dass eine junge Frau ermordet wird. Sie liegt vor der Kirche. – Es handelt sich um Maria. Sie war in der Pfarrgemeinde sehr aktiv und beliebt, hat  sehr viel getan, wie man später erfahren kann.

Auf die Frage, wer sie gefunden hat, heißt es: „Kai Hansen, der Gemeindepfarrer. Er ist auf dem Weg zur Frühmesse über sie gestolpert.“

Kommissar Jonas Fischer ist auch katholisch. Er gibt zu: „Aber nicht praktizierend“. Daher kennt er sich auch nicht überall aus. Und es geht ja darum die Person zu finden, die Maria umgebracht hat.

Da Maria vor der Kirche gefunden wurde, wird als erstes der Pfarrer befragt. Bei ihm ist Frau Brahmkamp aus der Gemeinde um sich nach seinem Schock um ihn zu kümmern. Sie verlässt den Pfarrer und die Kommissare mit den Worten: „Herr Pfarrer, wenn Sie mich brauchen, ich bin in der Kirche. Ich werde für Maria beten.“ – Dabei bekreuzigt sie sich.

Im Laufe der Ermittlungen erfahren die Kommissare sehr viel über die Ermordete. Jonas Fischer meint dazu: „ Also man könnte fast den Eindruck gewinnen, Maria wäre haarscharf an der Heiligsprechung vorbeigeschrammt.“

 Dass Maria anscheinend doch nicht so heilig ist, findet dann Matti Wagner: „Denn Heilige, die heiraten ja nur ganz selten straffällig gewordene Männer.“

 Man bekommt im Laufe des Films bekommt man noch einiges über Maria raus.  Im Film spielen einige Klischees über die katholische Kirche und ihre Priester mit. Doch wer hat nur Maria getötet und warum? Das ist zum Schluss zu erfahren. Die Person nennt auch einen Grund für die Ermordung: „In ihr steckte der Teufel.“ Und später noch: „Der Pfarrer war bereit sein Amt niederzulegen. Der heiligen Mutter Kirche, den Rücken zuzukehren.“ Daher ist für die Person klar: „Ich war das Werkzeug des Herrn.“

 

Wie es ausgeht kann man auf der ZDF-Mediathek ZDF-Mediathek sehen 


 

Sonntag, 18. April 2021

Harriet


 Eine schwarze Frau (Minty) und ein schwarzer Mann (John): Dieses Ehepaar wird zu Beginn des Filmes gezeigt. Sie ist Sklavin, er ist ein freier Mann. Doch eigentlich müsste Minty frei, aufgrund einer Bestimmung in seinem Testament. Doch der jetzige Besitzer hält davon nichts. Und wie Sklaven gesehen werden, hört man durch Gideon, den Sohn: „Wenn du einen Lieblingssklaven hast, ist es, als hättest du ein Schwein. Du kannst es füttern, du kannst mit ihm spielen, ihm einen Namen geben. Eines Tages, da verkaufst du es vielleicht, oder isst es. Du weißt das und das Schwein weiß das. Und verkaufst du es, ist das nicht schlimmer als das Trennen eines Wurfs von Ferkeln…“ (Allein schon diesen Vergleich finde ich heftig!)

Minty ist gläubig – und dieser Glaube hilft ihr. Sie betet oft zu Gott, sucht nach dem nächsten Weg.

Und dann soll Minty verkauft werden. Daher will sie fliehen, zusammen mit John. Er wird jedoch entdeckt und gleichzeitig dafür bestraft, dass Minty nicht zu finden ist.

   Es wird spannend, gleich zu Beginn, denn der Weg ist nicht einfach. Die Besitzer sind hinter Minty her, ihr dicht auf den Fersen. Auf einer Brücke dann kommen die Weißen von zwei Seiten. Unter Minty ist nur ein reißender Fluss. Mit den Worten: „Ich will frei sein oder tot“, wählt Minty den einzigen Weg, den sie für richtig hält. Sie überlebt und schafft es, sich bis zu dem Quäker Thomas Garrett durchzukämpfen.  (Mit ihm arbeitete sie später eng zusammen) Von hier aus geht es weiter nach Pennsylvanien. Hier ändert Minty ihren Namen. Ab sofort heißt sie Harriet – Harriet Tubman.

Schon bald vermisst Harriet ihre Familie. Sie will sie nachholen, wagt dafür sogar den Weg zurück, nimmt viel Gefahren auf sich. Doch bald kann sie so auch für die Underground Railroad tätig werden. Hier arbeitet sie eng mit  William Still zusammen.

Die Gefahren, die Harriet auf sich nimmt werden hier deutlich gezeigt, auch ihr Vertrauen auf Gott. Im Süden traut niemand dieser kleinen Frau zu, dass sie es ist, die Sklaven zur Flucht verhilft. Allerdings unter einigen Bedingungen. Sie hat keine Bedenken, eine Waffe auf die Sklaven zu richten, die wieder zurück wollen. „Ich sag, wir tun‘s“,  sagt sie zu einem Mann, der nicht auf ihre Anweisungen hören will. Dabei hält Harriet eine Waffe auf seinen Kopf. Weiter meint sie: „Entweder frei, oder tot!“

Eine Strategie, die dazu führte, dass Harriet nie einen Sklaven verlor und so um die 70 Schwarzen in die Freiheit führte.

Da Harriet sich den Namen Moses zulegt, glaubt keiner, dass diese kleine Frau es ist, der Sklaven in die Freiheit führt. Viele denken, es ist ein großer Mann; mehr noch: Es wird vermutet, dass ein Weißer dahintersteckt.

Schmerzhaft ist für Harriet, dass John inzwischen eine andere Frau geheiratet hat.

 

Trotz der Freiheit wird es nochmals schlimm: Da Pennsylvanien zwar zu den Nordstaaten gehört, aber ein Gesetz unterschreibt, nachdem entflohene Sklaven zurückgeschickt werden, muss noch weiter nach Norden geflohen werden, z. T. bis nach Kanada.

 

Schließlich wird noch eine Szene zwölf Jahre später gezeigt: Bürgerkrieg, 1863 am Combahee–River. Harriet führt mit   Dampfschiffen die Unionstruppen an Bord hatten, durch den verminten Flusslauf des Combahee Rivers. Über 700 Sklaven konnten mit dieser Aktion befreit werden.

 

Bei all ihrem Tun ist Harriet sich sicher, von Gott geführt zu werden: „Irgendwie habe ich gelernt, Gott zu sehen und zu hören, wie man lernt ein Buch zu lesen. Ich muss mich ganz darauf konzentrieren, ohne jeden Zweifel. Ich darf mich nicht fragen, ob ich es wirklich gehört habe…“

 

Ein beeindruckender Film, der sich lohnt zu sehen. Einfach großartig!

 Hier wird gezeigt, was mit Gottes Hilfe möglich ist. Ein Einblick in den Kampf um die Freiheit der Sklaven und das Leben von Harriet Tubman.

Der Film kann uns aber auch zeigen, dass es sich auch heute noch lohnt zu kämpfen: Für benachteiligte Menschen, gegen Rassismus… - Auch wenn es um die Geschichte von Harriet Tubman geht.


Es lohnt sich, die unveröffentlichten Szenen anzusehen, da bekommt man noch  mehr mit, wie es Harriet ergangen ist.


Freigegeben ist der Film ab 12 Jahren. Doch es sollte darauf geachtet werden, was die eigenen Kinder schon vertragen.

Für 15,--€ ist die  DVD hier zu bekommen und die Blu-ray hier

Montag, 5. April 2021

Chi Rho - Das Geheimnis



Professor Petersen weiß viel von der Bibel. Gleichzeitig ist er Erfinder. So erfindet er eine Maschine, in die er in die Zeit der Bibel reisen kann.
Dann gibt es da auch noch seinen Gegenspieler Rhe, der die Bibel zerstören will. Er entführt Petersen in die Zeit der Bibel. 
Durch diese Zeitmaschine landet Cora, die Tochter vom Professor auch in seiner Nähe. Das Abenteuer beginnt. Cora lernt einige sprechende Tiere kennen und Habbit, die ihr helfen, damit die die Bibel bestehen bleibt. Gleichzeitig wollen sie den Vater von Cora retten.
So kommen die Freunde dazu, als Jesus 12 Jahre ist und im Tempel ist, als er mit einem Esel in  Jerusalem eintrifft, bei der Tempelaustreibung, die ganze Passion, angefangen vom Abendmahl bis zum Tod - und schließlich bei der Auferstehung. Habbit ist immer dabei.

Eine spannende Geschichte für Kinder, toll für die Fasten- und Osterzeit geeignet.

Gefunden auf KIKA






 

Sonntag, 21. März 2021

I still believe


Eine Familie ist in Aufregung: Der älteste Sohn, Jeremy geht weg, zum Studieren.

Dort lernt er ziemlich bald Jean-Luc kennen, der Musik mit einer christlichen Gruppe  macht. „Darf ich dir mal ein paar Fragen stellen, über Musik… wie man berühmt wird?“, löchert Jeremy  ihn sofort. Der hat eine sehr gute Antwort darauf, die man sich anhören sollte. In einem weiteren Gespräch verrät Jean-Luk dann, dass er „Love-Songs für Gott“ schreibt und er gibt Jeremy den Tipp: „Eile dem Tag entgegen“ – gemeint ist der Tag, an dem es keine Schmerzen mehr gibt, wenn man bei Gott ist.

 

Bei dem anschließenden Konzert fällt Jeremy ein Mädchen namens Melissa auf. Er spricht sie an. Schließlich entsteht eine Freundschaft daraus. Sie kommen sich näher und lieben sich. Doch zunächst möchte sich Melissa eigentlich auf ihr Studium konzentrieren, sie will sich nicht ablenken lassen, spricht davon, es versprochen zu haben. Auf die Frage von Jeremy, wem sie es versprochen habe, kommt die Antwort: „Gott… aber vor allem Gott.“

Die beiden verbringen viel Zeit miteinander, lernen auch die Hobbies des anderen kennen. So gehen sie in eine Sternwarte. Hier erklärt Melissa, was für sie ein Wunder ist. –Tolle Erklärung anhand der Galaxie.

Dann bricht eine schwere Krankheit bei Melissa aus – ein Tumor. Jeremy eilt zu ihre ins Krankenhaus, ist für sie da, lässt bei Konzerten für Melissa beten.  Gleichzeitig ist er am Überlegen, wie eine Zukunft mit Melissa aussehen würde, wenn sie krank ist? Jean-Luc meint darauf: „Eigentlich stellt sich nur eine einzige Frage: Kannst du ohne sie leben?“- Diese Frage wird während des Filmes beantwortet. Melissa selbst betet in dieser Zeit für Jeremys zukünftige Frau. Dabei wird ihr etwas bewusst.

Für Jeremy selbst hat Melissa einen starken Glauben. Einen Glauben an Gott, der alles aushält, alles mitmacht, alles in Gottes Hände gibt, egal, wie es ausgehen wird. Für Melissa setzt Jeremy an der Uni ein Semester aus. Er will für sie da sein.

Dann passiert etwas, mit dem Jeremy nicht gerechnet hat; vor allem deshalb nicht, weil Melissa als geheilt galt. Er kommt ins Grübeln, weiß nicht, ob Gott  wirklich existiert. Er hat Glaubenszweifel. Mit seinem Vater tauscht er sich darüber aus. Viele der Gebet von Jeremy sind anscheinend nicht erhört worden, es kam anders, als er er sich vorstellte. „Wie soll ich damit umgehen?“ fragt er seinen Vater. Der Vater gibt zu, dass es bei ihm vieles gab, über was er enttäuscht war, auch dass er große Träume hatte. Dann kommt von ihm ein großes Aber: „Aber ich weiß, dass mein Leben erfüllt ist.“ – Er begründet es. Diese Worte haben es in sich!

Jeremy braucht seine Zeit, bis er wieder zum Glauben findet. Doch er bleibt Gott treu. Und es entsteht das Lied „I still believe“.

 

In dem Film geht es um die Geschichte von Melissa und Jeremy. – Auch wenn vieles anderes dargestellt wird, als es wirklich war, so zeigt er doch, warum es sich lohnt zu glauben, dass der Glaube in und durch schwere Krankheit tragen kann und einiges reicher machen kann. 
Melissa lebte von 1979 bis 2001

 

Ein Film für alle, die eine schwere Krankheit tragen, auch schon in jungen Jahren. Ein Film für diejenigen, die an Gott zweifeln

Auch für Musikfreunde ist viel dabei.

 

Lohnt sich zu sehen, gerade dann, wenn man schwer krank ist oder ein Angehöriger schwer krank ist…. Der Film kann aufbauen.


Freigegeben ist der Film ab 6 Jahren, doch man sollte schon etwas älter sein, um alles bewusst mitzubekommen. 

 

Für 15,--€ ist die DVD hier zu bekommen und die Blu-ray hier


Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien


 

Sonntag, 28. Februar 2021

Der wunderbare Mr. Rogers


Der erste Eindruck: Ein Kinderfilm!

Dies ist vermutlich gewollt. Jedenfalls ist Fred Rogers, um den es geht während seiner Sendung zu sehen, besser gesagt: Zu Beginn einer TV-Folge. Im Film stellt er als erste einen Menschen vor, nämlich Lloyd Vogel. Und Rogers erklärt, dass es sich hier um einen Menschen handelt, der verletzt ist, der noch vergeben muss.  Er erklärt es richtig schön kindgerecht: „Weißt du, was das bedeutet? Zu verzeihen? Es ist eine Entscheidung, die wir treffen. Wir wollen uns über jemanden, über den wir uns geärgert haben, nicht mehr ärgern.“ Er erklärt weiter. Ist auch für Kinder gut zu  verstehen.  Später erklärt Rogers gegenüber Vogel: „Wir versuchen den Kindern ein sehr positiven Weg zu zeigen, um mir ihren Gefühlen klar zu kommen.

 Dann ist Vogel in der realen Welt zu sehen:  Ein Journalist, dem es wichtig ist, mit seinen Worten die Wahrheit zu zeigen. Und gleich zu Beginn bekommt man mit, dass er verheiratet ist, ein sehr kleines Kind hat und mit seinem Vater nicht gut auskommt. Bei der Hochzeit von Lloyds Schwester kommt es zu einer ziemlicher heftigen Auseinandersetzung mit seinem Vater.

Am nächsten Tag bekommt Lloyd den Auftrag, eine Reportage über Rogers zu schreiben. Dies passt ihm  gar nicht, weil er seine Stärke in einem anderen Bereich sieht. Doch es bleibt ihm nichts anderes übrig. So treffen sich Vogel und Rogers. Vogel ist dann in diesem Film im Mittelpunkt. Es geht um seine Geschichte, vor allem um das Verhältnis zu seinem Vater.  Denn eines ist zu sehen: Der Vater von Lloyd bemüht sich, an seinen Sohn ranzukommen. Doch dieser will nichts von ihm wissen. Was ist da passiert? Im Laufe des Filmes kann man es mitbekommen. Und wie wird es mit Lloyd und seinem Vater weitergehen?

 

Vogels Interview verläuft anderes, als er sich dies vorstellt.  Es gibt ziemlich persönliche Gespräche mit Rogers; dieser erkundigt sich nach Lloyd.
Vogel kann Rogers öfters sprechen, lernt auch seine Frau kennen. Er fragt sie: „Wie ist es, mit einem Heiligen verheiratet zu sein?“ – Das hört sie gar nicht gerne, denn sie sieht ihren Mann nicht als Heiligen „Er arbeitet die ganze Zeit daran. Er übt das. Er ist nicht perfekt, bestimmt nicht. Er ist ein Hitzkopf…“  Vogel erfährt von ihr auch, dass Rogers täglich die Bibel liest und für bestimmte Menschen betet. Im Laufe des Filmes ist zu sehen, dass er auch für Lloyd und dessen Familie betet.

Für Vogel ist es schwer, einen Bericht zu schreiben, doch zum Schluss steht dieser. Ein Artikel, für den er viel Lob bekommt.

 

Dieser Film ist ein Meisterwerk. Es lohnt sich, diesen zu sehen. Zum einen bekommt man einen Einblick, wie die Kindersendungen von Fred Rogers abgelaufen sind, denn der Film beginnt genauso, wie diese Sendung.

Dann geht es um das Thema Vergebung. – Damit beginnt der Film und hört damit auch auf.

Dann geht es um den Journalisten, der in Wirklichkeit Tom Junod heißt. (Den Streit mit seinen Vater hatte er jedoch nie) Doch die Geschichte dahinter hat mit ihm zu tun.

  

Es lohnt sich den Film öfters anzusehen, um alles mitzubekommen. Den Bericht, den Junod damals geschrieben hat, kann man übrigens hier lesen. Es lohnt sich diesen Artikel vor oder nach dem Ansehen des Filmes zu lesen. Denn einiges davon wurde für den Film verarbeitet.

 

Freigegeben ist der Film ohne Altersbeschränkung. –Ich kann mir vorstellen, dass Kinder im Schulalter schon einiges mitbekommen können.

 

Für 15,--€ kann man die DVD hier   und die Blu-ray hier bestellen.


Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien