„Als ich noch ein Kind war, sprachen die Leute nicht über Wunder.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich verstand, was Wunder sind, oder ob ich an sie
glaubte“ – Das sind die ersten Worte des Filmes, der im Original „Wunder vom
Himmel“ heißt. Worte von Christy.
Christy und Kevin haben drei gesunde Töchter, Abby, Anna und Adelynn die
gerne herumtollen. Für die Familie gehört es ganz selbstverständlich zum Leben,
sonntags in den Gottesdienst zu gehen. Auch bei den Gemeindefesten sind sie
dabei.
Dann wird Anna krank. Als
es nicht besser wird, fahren Christy und Kevin mit Anna von einem Arzt zum
andern. Doch keiner kann helfen. Alle sagen, dass es harmlos ist. Gleichzeitig
wird der Bauch von Anna immer dicker. Und Anna hat Schmerzen. Sie schreit nur
noch vor Schmerzen. Schließlich liegt irgendwann das Ergebnis vor: Darmobstruktion/Darmverschluss.
Wenn Anna nicht operiert wird, wird sie sterben, heißt es. Doch das ist noch
nicht alles. „Es hat sich herausgestellt, dass Anna ein schwere Mobilitätsstörung
des Darms hat“, so der behandelnde Arzt. Es gibt keine Heilung. Der behandelnde
Arzt verweist auf den Spezialisten
Samuel Nurko. Dieser nimmt jedoch
erst dann Kinder an, wenn seinen totkranken Patienten nicht mehr geholfen
werden kann. Es müsste also schon ein Kind sterben.
„Wieso hat Gott mich nicht wieder gesund gemacht?“ fragt Anna in
dieser Lage. Die Mutter weiß keine Antwort.
In dieser Zeit verliert Christy langsam ihren Glauben.
Als Christy dann mit ihrem
Mann redet, weil es Anna so schlecht geht, meint sie: „Wir brauchen eine Lösung
Kevin und wir brauchen sie jetzt.“ Antwort von Kevin: „Ja, die finden wir auch,
in dem wir den Glauben nicht verlieren.“
Ein verzweifeltes „Wirklich? Und was hat uns das gebracht?“ ist die
Redaktion von Christy. Kommt noch dazu, dass einige Gemeindemitglieder Christy
vorwerfen, sie oder jemand aus der Familie, hätte gesündigt, weil Anna nicht
gesund wird. – Das ist der Zeitpunkt, an dem Christy beschließt, nicht mehr in
die Kirche zu gehen.
Dann kommt der Zeitpunkt, an dem Christy mit Anna von Texas nach Boston fliegt. – Sie hat keinen
Termin, es ist ein sehr langer Flug. Aber Christy möchte nicht, dass Anna
stirbt. Was nicht zu erwarten war tritt ein: Christy und Anna bekommen einen
Termin. Nurko sieht sich alles an. Doch er ist Realist: Das einzige, was er für
Anna tun kann, ist, die Schmerzen zu lindern, da es keine Heilung gibt. Später im Film bekommt man mit, dass Anna
ziemlich gut über ihren Zustand Bescheid weiß. Sie unterhält sich mit einem
anderen Kind über das Sterben. Gleichzeitig kommt durch ihre Krankheit, ihre
Schmerzen irgendwann an den Punkt, an dem sie sagt: „Ich möchte tot sein. Ich
will in den Himmel, wo es keine Schmerzen gibt.“
Anna muss alle sechs Wochen nach
Boston ins Krankenhaus. Ein großer finanzieller Aufwand für die Familie,
trotzt Krankenkasse. Auch eine Belastung
für die Familie.Wie soll das gehen? Kevin ist sich sicher, dass dank seines
Glaubens alles gut wird. Von Christy bekommt er dafür zu hören: „Ich habe
keinen Glauben! Den habe ich schon lange verloren! Ich kann nicht einmal mehr
beten.“
Kevin vermittelt Christy ein Gespräch mit dem Pastor. „Sie könnten
mir sagen, wieso ein liebender Gott ein Mädchen wie Annabell derart leiden
lässt.“ – Der Pastor weiß keine Antwort.
Als dann Anna eines Tages zu Hause ist, überredet ihre ältere
Schwester Abby sie, auf den Baum zu klettern. Erst lehnt Anna aufgrund ihrer
Krankheit ab. Doch dann macht sie mit. Beide klettern sehr hoch auf einen
morschen Baum, der innen hohl ist. Anna stürzt aus großer Höhe in den Baum.
Danach ist nichts wie vorher.
Nach über drei Stunden kann Anna aus dem Baum befreit werden. Sie
atmet. Aber wie geht es ihr? Welche Auswirkungen hat es auf ihre Krankheit?
Anna erzählt kurz darauf ihren Eltern, was im Baum passiert ist.
Dieser Film beruht auf eine wahre Begebenheit und zeigt Gottes
Wirken auch heute.
Freigegeben ist er ab 6 Jahren. Die Kosten und wo dieser zu
bekommen ist, weiß ich nicht, einfach mal suchen. – Mir haben Freunde den Film
geliehen.