Christliche Filme und Filme, die so mehr oder weniger im christlichen Milieu spielen, mit christlichem Hintergrund. Auch christliche Filme für Kinder und Jugendliche
So spannend diese Sendung ist, so ernst ist das Thema auch. So
kann es aber Kindern beigebracht werden. Es geht um die Verhaftung Jesu
Es beginnt im Garten Gethsemane.
Die Jünger schlafen und Jesus betet zu Gott, dass Sein Wille geschehe.
Nicht nur Hreel ist es diesmal, der alles daran setzten will, dass
Jesus nicht stirbt, sondern auch Habib.
Habib versteht einfach nicht, warum Jesus, der sein Freund ist,
sterben muss. Cora hat ihm noch nicht erzählt, dass es geschehen muss, damit
alles sich erfüllt. Ausgerechnet Barbaras, der ein Feind von Habib ist, ist nun
so froh, dass er frei ist, dass er auch noch Habib bittet, alles zu tun, damit
Jesus frei kommt.
Es sieht also so aus, als ob Jesus nie den sterben wird.
Sehr gut erklärt Professor Petersen seiner Tochter Cora, warum
Jesus sterben muss. So versteht es jedes Kind.
Jesus erklärt dem Habib sehr gut, warum er sterben muss. Dies auch
wieder kindgerecht.
Die Passionszeit hat mit dem heutigen Sonntag begonnen, nächste Woche ist die Karwoche. Daher möchte ich diese und nächste Woche zwei Filme vorstellen, die mit der Karwoche zu tun haben.
Gründonnerstag hören wir vom letzten Abendmahl. Aus der Reihe Chi Rho gibt es mal wieder einen halben Krimi dazu.
Es beginnt damit, dass die Freunde ein Teil der Tempelaustreibung mitbekommen. Sie vermuten zunächst Hreel dahinter, werden aber bald eines besseren belehrt, denn sie sehen Jesus. Er gibt ihnen dann auch den Auftrag, einen Raum für das Abendmahl zu suchen.
Gleichzeitig will Hreel dies verhindern. Wieder einmal sieht es zunächst so aus, als ob es gelingen könnte.
Ein weiterer spannender Punkt: Barbaras bekommt mit, dass Habib in Jerusalem ist. Er hat mit ihm noch etwas zu klären, will sich unbedingt an ihm rächen. Das bleibt auch spannend.
Das Wichtigste vom letzten Abendmahl wird im Film gezeigt.
Kurz nach dem Tode von Papst Johannes Paul II wurde sein Leben
öfters verfilmt. In einer spielte Thomas
Kretschmann, damals 43 Jahre alt, den Papst darstellt. Da der Film aus dem
Jahre 2005 ist, gehe ich davon aus, dass die Aufnahmen noch begannen, als Papst
Johannes Paul II noch lebte.
Jerusalem im Jahre 2000.
Papst Johannes Paul II ist in Israel. Seine Gebete dort sind ein Rückblick auf sein Leben: „Ich
schaue auf mein Leben zurück und ich sehe, dass die Wege des Herrn wahrhaft
unergründlich sind.“ Der Rückblick geht später im Vatikan weiter.
1928 beginnt der Rückblick. Karol Wojtyla ist acht Jahre alt. Zu
sehen seine Eltern, sein älterer Bruder und er selbst. Die Mutter scheint
schwer krank zu sein. Bald darauf stirbt sie
Zwischendurch ist zu sehen, was Karol ansonsten macht. Das
Fußballspiel ist nicht durch Zufall eingeflossen: Es ist bekannt, dass Karol
als Junge öfters Fußball gespielt hat und nicht selten für die Juden im Tor
stand.
Vier Jahre später, Karol ist zwölf Jahre alt, stirbt auch sein
Bruder. Er hat sich als junger Arzt im Krankenhaus an einem Keim angesteckt.
1938 geht es weiter. KarolWojtyla ist in einer
Schauspielgruppe. Er überlegt Schauspieler zu werden, kann sich aber auch
vorstellen Priester zu werden. Er hat in dieser Zeit eine Freundin.
Kurze Zeit später findet er seinen Vater tot vor.
1942. Der 2. Weltkrieg. KarolWojtyla arbeitet in einer Fabrik. Er ist beim
Widerstand dabei, ist jedoch für gewaltlosen Widerstand. Dafür wird er als
Feigling bezeichnet. Dieser gewaltlose Widerstand begleitet ihn durch sein
ganzes Leben.
Zu sehen ist, wie während
eines Theaterspiels ein Junge der Gruppe
sagt, dass „die Luft rein ist“. Der Hintergrund: KarolWojtyla schloss sich der Experimentaltheatergruppe „Studio 39“ um
Tadeusz Kudliński an. Diese wirkte ab 1943 im Untergrund.
Während des Krieges bekommt er mit wie Juden abtransportiert
werden. Mit dabei: sein Freund.
Was KarolWojtyla im Krieg sieht, ist
Mitauslöser, dass er sich zum Priester berufen fühlt. Er möchte Priester werden
in einer Zeit, in der dies gefährlich ist. Viele Priester wurden verhaftet. „Prüfen
Sie Ihr Gewissen, denn man wird Sie mit Sicherheit verfolgen“ wird ihm raten.
1946 wird
Im Rom fällt ihm auf, wie es dem Papst geht. Er findet nicht alles wahrhaftig. Wojtylas
Kommentar dazu: „Welche Träume du als Priester auch immer hast, sobald du Papst
wirst, bist du ein Gefangener des Vatikans…. Du kannst nicht zu den Menschen
gehen und predigen. Du bist ein Sklave des Heiligen Stuhls.“
Mit erst 38 Jahren wird er Weihbischof. Als er ernannt wird, wird
ihm geraten, politisch mehr aktiv zu sein. Als Bischof kann er sich nicht
heraushalten, da die Kirche unterdrückt wird. Widerstand leistet er, aber
weiterhin gewaltlos. Dies ist am Beispiel von Nova Hutta zu sehen.
Das Konklave, bei dem Karol Wojtyla zum Papst gewählt wird: Diese
Szene erinnert mich an den Film über Papst Johannes XXIII. Dort wird es ähnlich
gezeigt.
Die zweite Hälfte des Filmes geht über das Wirken Karol Wojtyla als Papst.
Schon kurz nach seiner Wahl fängt Papst Johannes Paul II an, zu
reisen. Besonders oft reist er in seine Heimat Polen, was mit zur Beendigung des
kalten Krieges führt und zu offenen Grenzen.
Interessant die Begegnung mit Erzbischof Oscar Romero. Sowohl
Johannes Paul II, als auch Romero haben eine Regierung erlebt, die das Volk
unterdrückt. Hier ist zu sehen, wie beide damit umgehen. Künstlerische Freiheit
ist dann der Zeitpunkt, als Romero erschossen wurde, denn in Wirklichkeit hielt
er eine Predigt. Aber in diesem Zusammenhang im Film, passt der Augenblick, der
gezeigt wird.
13. Mai 1981 (Fatimatag!) das Attentat auf den Papst. Er verzeiht
dem Täter, besucht diesen später im Gefängnis
Sowohl Attentat, als auch der Besuch des Papstes ist im Internet zu
finden. Als der Papst nach dem Attentat im Krankenhaus liegt, gibt er eine
bemerkenswerte Äußerung von sich: „Ich bin nur ein Mensch, der durch sein Leid
mit Jesus Christus verbunden ist. Und ich verstehe jetzt so gut wie nie zuvor die
Bedeutung von Hiobs Leiden, denn Liebe ist die Antwort auf alles Leiden der
Welt.“
Vielleicht kann dies auch eine Anfrage an uns sein, ob wie zum
Leiden bereit sind. – Zum Leiden aus Liebe.
Nach dem Ende Kommunismus wundert sich der Papst, was aus Polen
geworden ist. Er hält eine Ansprache vor Priestern und Ordensleuten. Wer sich
die Fotos ansieht sollte sich fragen, ob es in Deutschland nicht ähnlich aussieht!
Nur einmal, fast zum Schluss wird ein Treffen mit Jugendlichen
eingeblendet. Die Jugend war diesem Papst wichtig, er führte die Weltjugendtage
ein.
Selbst das Thema Missbrauch durch Priester wird in diesem Film
angesprochen. Und der Papst hat nicht einfach nur zugesehen.
Schließlich noch sein Leiden, dass er öffentlich zeigt, als er
kein Wort mehr sprechen kann.
Für diejenigen, die den Papst nie bewusst erlebt haben ist es
sicherlich ein guter Film. Ich habe ihn aber erlebt und empfinde es daher oberflächlich,
es ist nur wenig zu sehen.
Wie ein Krimi klingt der Titel. Und manches Mal könnte man meinen,
es handelt sich wirklich um einen.
Es beginnt im Jahre 1980. Lee, ein Journalist und seine Frau
Leslie sind bekennende Atheisten. Im einen Restaurant feiern sie einen Preis,
den Lee gewonnen hat. Die Tochter verschluckt sich. Es ist eine
Krankenschwester, Alfie Davids, anwesend, die sich sofort um das Kind
kümmert.
Für Leslie ist es Glück, für Alfie hat Jesus seine Hand im
Spiel. Damit beginnt für Leslie die Suche, sie will wissen, ob es Jesus
wirklich gegeben hat, ob er auch heute noch wirkt. So bleibt Leslie im Kontakt
mit Alfie und wird von ihr in die Kirche eingeladen. Bei diesem einen
Gottesdienst bleibt es nicht. Leslie ist offen dafür, sie kennt von ihrer
Mutter den Glauben, doch mit der Zeit ist dieser immer mehr in den Hintergrund
gerückt. „Ich war immer neugierig. Aber nun, wo wir Alicon haben beginnt es
noch viel, viel wichtiger zu werden“, so Leslie zu Alfie
Probleme gibt es fast, als Leslie Lee erzählt, dass sie öfters in
der Kirche war. Er findet sie aufgrund ihrer Schwangerschaft etwas verrückt.
Als Leslie erzählt, dass sie Jesus in ihr Leben gebeten hat, kommt von Lee die
Antwort: „Das akzeptiere ich nicht.“ Lee hat das Gefühl, seine Frau, so wie er
sie kennt, verloren zu haben. So sagt er zu einem Freund: „Ich werde nicht meine
Frau und meine Kinder an etwas verlieren, in dem keine Vernunft steckt.“ Es geht irgendwann schließlich so weit, dass
Lee zu Leslie sagt: „Du betrügst mich! Mit Jesus!“ Leslie leidet sehr darunter,
aber sie betet für Lee.
Lee will das Christentum als Lüge entlarven. Ein Kollege meint zu
ihm: „Der christliche Glaube basiert auf der Auferstehung. Ohne die würde Jesus
wie ein missverstandener Rabbi dastehen. Höchstens! Im schlimmsten Fall wie ein
Irrer, der sich geopfert hat.“ Doch schon zuvor warnt dieser Kollege Lee, dass
es für ihn ein „Eigentor“ werden könnte.
Lee macht sich auf die Suche, es wird die Suche nach der Wahrheit.
Während Lee dabei ist,
über das Christentum zu recherchieren, lädt Leslie ihn zum Gottesdienst ein. Er
geht mit. Aber er gibt im Anschluss Alfie zu verstehen, dass diese Leslie nicht
mehr zum Gottesdienst mitnehmen solle. Für Lee ist alles nur Gehirnwäsche.
Leslie lässt sich schließlich taufen, sie glaubt an Gott.
Übrigens: Die Taufe, so wie sie im Film gezeigt wird, habe ich in Deutschland
auch schon bei Freikirchen miterlebt.
Lee ist bei der Taufe dabei, doch er empfindet es als schlimm,
vergleicht es mit einer Hochzeit.
Was mir an den Gottesdienst unter anderem gefällt: Der Prediger
weist immer darauf hin, dass er nur ein Mensch ist, dass er auch Fehler macht.
Eine Nebengeschichte ist der Fall als Journalist, an dem Lee
arbeitet. Hier geht es unter anderem darum, was wirklich geschehen ist. Es sieht
scheinbar leicht aus. Als es zu einem schlimmen Ereignis kommt, entschuldigt
sich Lee mit den Worten „Ich habe die Wahrheit nicht gesehen.“ Er bekommt die
Antwort: „Sie haben sie nicht sehen wollen.“ So ähnlich ergeht es Lee, als er
über Jesus nachforscht.
Schließlich gibt Lee den Kampf gegen Gott auf. „Na gut Gott, du
hast gewonnen“, sagt er zu IHM.
Für je 15,--€ kann dieser Film als DVD oder als Blu-ray bestellt werden
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth-Medien