Ein großer Umzugswagen zieht durch die Ortschaft Trapper Falls. Gleichzeitig
ist zu sehen, dass die Leute sich auf Weihnachten vorbereiten. Transparente
werden aufgehängt mit Sprüchen wie: „Wegen
Jesus gibt es Weihnachten“, oder „frohes Christfest“.
Ziemlich schnell stellt sich heraus, dass der Anwalt Mitch Bright
mit dem Umzugswagen nach Trapper Falls kommt. Er ist dort aufgewachsen. Er trifft
auf zwei Brüder, Dan und Greg, die eine Bühne für die städtische
Weihnachtsbühne aufstellen. Einer der Brüder, Dan (Bürgermeister der Stadt)
erklärt: „Nach 50 Jahren hat die Muttergottes einen richtigen Platz zum
Hinknien verdient.“
Da niemand mehr von Mitchs
Verwandtschaft in Trappers Falls wohnt, wundert sich Dan darüber, was Mitch
wohl hier will. Vor allem: Beide waren schon früher Rivalen. So wie es
aussieht, fängt Mitch wieder an, den Rivalen zu spielen. Er mischt sich sofort
in die örtliche Politik ein – auf seine Weise. So gibt es eine Beschwerde gegen
die Darstellung von christlichen Figuren in der Öffentlichkeit. Außerdem dürfen
keine christlichen Transparente aufgehängt werden. Mitch gibt zu, dass er
Probleme mit Weihnachten hat: „Ich hab sehr wohl ein Problem damit. Genauso wie
mit Jesus! Und mit Gott! Und dem ganzen andern Mist mit dem ihr kleinkarierten
Christen mich von Kindesbeinen an zugemüllt habt!“ Es kommt da noch einiges
hinterher. Lohnt sich anzuhören. Und er macht Dan klar, dass dieser sich als
Bürgermeister kleinlichst an alle Regeln zu halten hat, denn religiöse
Bekenntnisse sind nicht erlaubt (In den USA gibt es eine strikte Trennung
zwischen Kirche und Staat).
Die Transparente im Ort werden ausgetauscht. Christliches ist
somit nicht mehr zu erkennen. Doch manche kämpfen weiter dafür. Andere sind auf der Seite von Mitch.
Auch in der Sprache ändert sich etwas. Als Josie, die Bedienung
eines Cafes „Frohe Feiertage“ wünscht, ist das ein Anlass für Greg sich
aufzuregen. Er sagt einiges zu den Festtagen. – Auch hier lohnt es sich wieder
hinzuhören. Mitch filmt das Ganze. Er
geht auch noch einen Schritt weiter: Als Dans Tochter Makayla (noch ein
Kind) ein Weihnachtslied in der Öffentlichkeit singt, macht Mitch sie darauf
aufmerksam, dass dies laut Verfügung verboten ist. – Es hat ja einen religiösen
Hintergrund.
Mitch hetzt so sehr gegen alles Christliche, dass er die
Bevölkerung spaltet.
Weiter wird gezeigt, dass
Greg in seiner Überzeugung auch manchmal übertreibt. Als Makayla für einen
Aufführung üben möchte, kommt von ihrem Bruder Dan die Aussage: „Es ist doch
jedes Jahr das gleiche Schnarchprogramm.“
Greg kommt bei der Verteidigung richtig in Fahrt. Hier ist die
Weihnachtsgeschichte gerade für junge Leute gut erklärt, in einer ziemlich
unkonventionellen Art.
Währenddessen sitzt Dan mit einigen anderen zusammen und überlegt,
was zu machen ist, ob man die Krippe aufstellen kann oder nicht. Zudem wird
gebacken, jeder bekommt ein C (Anmerkung dazu: Im Original heißt der Film „Christmas with a captial C“)
Noch etwas geschieht: Makayla möchte Mitch wissen lassen, dass
auch er nicht vergessen ist. Sie macht
es auf ihre Weise.
Dann kommt die Richterin nach Trappers Fall, die entscheiden soll,
ob die Figuren aufgestellt werden sollen oder nicht.
Wie wird es wohl ausgehen? Wir Mitch noch überzeugt? Was passiert
mit dem Weihnachtsfest?
Sehenswerter Film. Und auch die Abspann sollte noch angesehen
werden. Das Lied angehört werden (Für alle, die kein Englisch können: Es wird
übersetzt)
Gefunden habe ich den Film auf YouTube