Samstag, 12. März 2022

Eine Sache des Glaubens



Es beginnt mit einem Rückblick: Ein Vater und seine Tochter gehen spazieren. Sie treffen auf einen Jungen, der Steine in einen Fluss wirft. Das Mädchen macht mit, als es mit ihrem Vater dort ankommt. Dann findet das Mädchen eine Münze, die der Junge wegnimmt. – Die Enttäuschung ist zu sehen. Die Väter von beiden Kindern beobachten dies.

 

Dieser Vorspann wird im Laufe des Hauptfilmes nochmals zur Rede kommen, der acht Jahre später beginnt. Rachel geht von zu Hause weg, um zu studieren. Viel kann sie ins Studentenheim nicht mitnehmen, aber es ist Rachel wichtig, die Bibel einzupacken. Ihr Vater Stephen legt ihr einen Geldschein rein.

 

Rachel richtet sich ein, trifft ihre Mitbewohnerin. – Dann ist die erste Vorlesung in Biologie bei Professor Kaman  zu sehen. Biologie ist das Hauptfach von Rachel.  Ein  Fach somit, welches für sie also sehr wichtig ist. Kaman stellt natürlich auch die Frage: „Was war zuerst da, das Ei oder das Huhn?“ – Eine Frage, die hier übrigens aus wissenschaftlicher Sicht beantwortet wird.   Rachel findet  ihrem Professor gut.

In der Freizeit ist sie oft mit den anderen Studenten zusammen, macht die Gags mit. Trifft sich oft mit ihnen.  Das führt dazu, dass Tyler sich mit ihr befreunden will,  es aber nicht ehrlich mit Rachel meint.

 

Als Even mitbekommt, dass Rachel gut findet, weicht er zunächst über seine eigene Meinung aus, sagt dann jedoch nur kurz: „Übrigens Rachel: er hat nicht Recht.“

Rachel ist so beschäftigt, dass sie keine Zeit hat, sich eine christliche Gemeinde zu suchen. Zwar hat sie die Bibel mitgenommen, aber  anscheinend kein Blick reingeworfen, wie man mitbekommen kann.

 

Als Rachel nach Hause kommt, macht sich ihr Vater Stephen Sorge um sie, googelt auch, was Professor Kaman denn vermittelt. Was er findet, beruhigt ihn nicht, er geht damit zum Pfarrer, denn er gehört zu einer Gemeinde, die vom Kreationismus ausgeht und die Evolution ablehnt.  Als Rachels Eltern sie dann mal besuchen, versucht Stephen sich mit Kaman zu unterhalten, gibt ihm zu verstehen, dass er  nur Evolution nicht gut findet. „Können Sie mir erklären, warum Sie nur Evolution unterrichten?“ ist seine Frage. Kaman stellt eine Gegenfrage. – Einfach mal hinhören. Und: Er ermutigt sogar gleich Rachels Vater, an seinem Glauben festzuhalten, gibt aber zu, dass er an hinter der Evolution steht, da  wissenschaftliche Beweise dahinterstehen.  Er lädt Stephen  zur öffentlichen Diskussion ein, Kreationismus gegen Evolution. „Ich denke, dass Thema ist sehr wertvoll für die Studenten“, so Kaman. Stephen geht darauf ein, er will seine Tochter vor Kamans Einstellung bewahren.

Kaman ist klar, warum er die Diskussion will. Er gibt weiter: „Ein sehr religiöser Mann, der es nicht mag, dass sein kleines Mädchen anfängt selbstständig zu denken.

Für diese Diskussion wird im Vorfeld viel Werbung gemacht.  Auch in seiner Vorlesung weist Kaman darauf hin, dass der Vater von Rachel mit ihm diskutieren wird. Das ist Rachel peinlich.

Jetzt dreht sich fast alles nur noch um die anstehende Diskussion. Stephen erzählt seinem Pastor davon, den er weiß, dass er selbst kein guter Redner ist. Even sucht den Vorgänger von  Professor Kaman, einen gläubigen Christen. Doch Professor Portland lehnt ab, bei der Diskussion dabei zu sein. Immer wieder gibt sagt er beim Telefonat mit Stephen: „Ich habe kein Interesse“, und: „Ich bin nicht interessiert.“

 

Bei der Debatte meint Kaman nämlich gleich, dass es nicht zu beweisen ist, dass Gott die Welt geschaffen hat. Und weiter: „Glaube ist Wunschdenken“.

Wie wird die Diskussion ausgehen? Hat Stephen überhaupt eine Chance?

 

Guter Film, nicht  nur für Kreationisten. Auch Christen, die die Evolution nicht ausschließen (so wie ich), können profitieren und weiterhin dazu stehen.

 

Freigegeben ist der Film ab 6 Jahren, doch sollte man mindestens 10-12 Jahre oder noch älter sein, um alles zu verstehen.
Wäre eine toller Film für Jugendgruppen, die dann darüber diskutieren können. - Oder auch für den Religionsunterricht.

 

Die DVD ist für 15,--€ hier zu erhalten

 

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien