Sonntag, 25. Oktober 2020

Barabbas


Barabbas – den Namen kennt wohl jeder. Es ist der Mann, den Pilatus freiließ. Jesus wurde gekreuzigt.

Doch was könnte vielleicht im Anschuss aus diesem Verbrecher geworden sein? Dieser fiktive Film zeigt es.

 

Jerusalem in der Dunkelheit. Zwei Männer unterhalten sich. Dann wird einer von ihnen erstochen – von Barabbas. Dafür kommt er ins Gefängnis.

Zwischendurch immer wieder Rückblicke von Barabbas auf eine Frau, die er geliebt hat: Judith.  Außerdem trifft Barabbas immer wieder auf sie. Es ist eine Beziehung, die nicht ganz einfach ist.

 

Dann wird es ab dem (Kar-)Freitag gezeigt:

Das Volk will, dass Jesus gekreuzigt wird. Da wird sich relativ gut an die Bibel gehalten (Johannesevangelium). Jedoch wird angesprochen, warum Barabbas getötet hat. Wie das Volk es will, wird er dann frei gelassen. Die Szenen der Bibel sind zwischendurch immer wieder zu sehen.

Man sieht Barabbas an, dass er nicht begreifen kann, dass er wirklich freigelassen wurde. Er schaut sich nochmals um. In der Stadt spricht er dann anderen gegenüber das aus, was er über Jesus denkt: „Ich sage euch allen: Dieser Mann ist unschuldig. Er hat keine Schuld!

Da taucht ein Mann namens Melchior auf, der Barabbas zum Freund haben will. Die anderen warnen Barabbas: Melchior sei mit Dämonen in Verbindung. Melchior widerspricht dem. Zu Barabbas gewandt meint er: „So habe ich mir dich vorgestellt: Von außen gekleidet wie ein König, doch im Inneren herrscht tiefste Armut.“ Schließlich lädt Melchior Barabbas ein, ihm zu folgen.

Beide folgen dem Weg zum Kreuz. Dort wird ein jemand gekreuzigt, den Barabbas aus dem Gefängnis kennt.

Dann ist Jesus gestorben. Ein Erzähler spricht darüber. Über die Frauen, über die Männer: „Wir Männer haben unseren Teil getan…“ Es lohnt sich den nächsten Satz gut anzuhören. Das klingt heftig!

Wieder eine fiktive Geschichte: Petrus (im Film wird er Peter genannt), erzählt, dass Judith in Wirklichkeit am Verrat an Jesus Schuld ist und nicht Judas. Ob damit an Eva erinnert werden soll? – Als Judith jedenfalls den toten Judas sieht, verflucht sie Jesus. Und sie will nicht wahrhaben, dass Judas tot ist.

Später unterhalten sich Melchior und Barabbas über Judas. Kann man dessen Sünde vergeben, oder nicht? –Auch hier ist Melchiors Weisheit zu sehen…

 

Barabbas weiß zwar, dass Jesus unschuldig ist, aber wie sieht es mit seinem Glauben an ihn aus? Da muss er durch einiges durchgehen. „Ich glaube nur nicht an ihn und seine Göttlichkeit, weil das, was ich von ihm gehört habe, mir Sorgen macht… Meine Seele lehnt das, was mein Verstand nicht begreift, ab.“

Ob sich seine Einstellung noch ändert?  Er bekommt immerhin mit, dass  das Grab leer ist.



Es geht jedoch nicht nur um Barabbas in diesem Film. Vieles andere, das dazwischen spielt wäre noch zu erzählen.

Ein interessantes Gespräch entsteht zwischen Josef von Arimathäa und der Frau des Pilatus, als Josef seine Grabstätte anbieten will. Die Frau fragt ihn: „Du erkennst in IHM unseren Gott, den Herrn?“ Antwort: „Wenn Gott je auf Erden wandelte, so ist er es.“ Hierauf erwidert die Frau des Pilatus: „Dann lebt er noch! Kann Gott sterben?“ Das ganze Gespräch ist gut anzuhören.

Judith wird immer wieder gezeigt. Der Tod von Judas macht etwas mit ihr

 

Einige andere Menschen werden auch gezeigt.

 

Ein toller Film, vor allem auch für die Fasten- und Ostertage. Aber: Mindestens zwei- bis dreimal ansehen, bis man alles mitbekommt, denn da steckt sehr viel Weisheit drin.  Für einmal einfach zu viel

Es ist ein Film, den man nur aus dem Glauben heraus richtig verstehen kann. Mit einem Ende, welches auf der einen Seite schön, auf der anderen Seite doch auch traurig ist.

 

 

Lohnt sich wirklich zu sehen. Es ist diesmal übrigens kein amerikanischer Film, wie sehr oft, sondern ein russischer Film.

 

Freigegeben ist der Film ab 12 Jahren. Doch vom Inhalt her, der so dicht ist, sollte man schon etwas älter sein.

Für 15,--€ ist die DVD hier und die Blu-ray hier zu erhalten.


Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit  Gerth Medien


 

Sonntag, 18. Oktober 2020

Ein Hauch von Himmel - Der herzlose Anwalt

© Fotolia

In dieser Folge der Serie geht es um einen Bibelvers, der sehr gut umgesetzt wurde.

Ein Engel der raucht? Jedenfalls sieht man in der Eröffnung des Filmes Monica rauchen. Sie will die Menschen verstehen, für die sie in dem Fall jetzt da ist. „Das sind Forschungen für meine nächste Arbeit“, so Monica. Und wie es ihr bekommt ist auch gleich zu sehen

Dann ist schon Marc zu sehen, um den es geht. Er ist Anwalt und zeigt seiner Frau ein Haus.

Im Anschluss ist das Viertel zu sehen, in dem Marc aufgewachsen ist. Es ist ärmlicher. Und er hatte nur eines vor: Aus dem Viertel rauszukommen, etwas Besseres zu werden.

Marc ist ein Anwalt, dem es nur auf eines ankommt: Einen Fall so lange hinauszuzögern, bis die Kläger gestorben sind und nichts mehr davon haben. – Oder es verjähren zu lassen.  Und dies kann er sehr gut. Marc will alles tun, um es verjähren zu lassen. - Hier geht es um Passivraucher, die krank geworden sind.
Womit Marc nicht rechnet ist die Anwältin der anderen Partei: Es ist Tess. Sie will alles tun, um den Menschen zu helfen. Aber sie möchte auch, dass sich Marc ändert, Vor allem auch, weil Marc früher Nachbarn der Leute war, gegen die er jetzt als Anwalt antritt.

Dann ist da noch Marcs Frau Vanessa. Sie sieht einiges anders als er. 
Wie hoch Marc hinaus will/etwas Besseres sein will, kann man erkennen, als er ein Haus kauft. Mehr noch, als er eine Party gibt, bei der auch seine Mutter anwesend ist. Marc und seine Mutter haben hier ein sehr wichtiges Gespräch. - Lohnt sich gut hinzuhören.


Schließlich erfährt Marc, dass seine Mutter Lungenkrebs hat - sie war Passivraucherin, wie die anderen aus ihrem Viertel. Ob Marc jetzt etwas versteht? Ob er sich ändert? Oder muss noch mehr passieren?

Tess sagt jedenfalls fast zum Schluss: "Was soll es bringen, wenn Sie die ganze Welt besitzen und Ihre Seele verlieren?"

Gut gemachter Film zur Bibel. Sehenswert

Gefunden habe ich es in der Mediathek von Bibel-TV

 


 

Sonntag, 4. Oktober 2020

Liebe wagt neue Wege


Und wieder die Siedler-Saga.

Belinda ist inzwischen eine junge Frau geworden. Sie will immer noch im medizinischen Bereich tätig werden. Als sie hört, dass Dr. Jackson eine Assistentin sucht, macht sie sich sofort auf den Weg. Belinda muss darum kämpfen. „Frauen sollten nicht Arzt werden, sie heiraten zu früh“, so Dr. Jackson. Belinda führt viele Argumente ein, erinnert auch an Elizabeth Blackwell, doch es scheint aussichtslos zu sein.

Dann taucht da auch noch der junge Jurist Drew Simpson aus New York aus. Er ist durch und durch Großstädter, bezeichnet den Ort als „rustikal“. Sein verstorbener Onkel hatte ein Haus hier, welches er verkaufen will. Doch erst muss dieses hergerichtet werden.

 

Als Belinda mal wieder auf den Weg in die Stadt ist, kommt sie zufällig dazu, als es einer Frau in einer Kutsche nicht gut geht. Es handelt sich um Virginia Stafford-Smith. Belinda bringt Mrs. Stafford-Smith zu Dr. Jackson. Aufgrund der Symptome  stellt Belinda gleich eine Diagnose.

 Da Dr. Jackson keine Zeit für diese Patientin hat, wittert Belinda ihre Chance. Trotz kleiner Fortschritte trifft sie weiterhin auf  Unverständnis. Von ihrer Mutter und Großmutter jedoch wird sie unterstützt. Belinda selbst fühlt sich von Gott berufen, Medizin zu studieren. Nur: Das Geld fehlt, daher wäre Belinda schon froh, wenn sie als Krankenschwester arbeiten dürfte.

Weiterhin ist Belinda für Mrs. Stafford-Smith zuständig. Die macht es ihr schwer, denn sie ist sehr verbittert. Und sie rät Belinda: „Vertrauen Sie nicht auf Gott, junge Frau, der lässt Sie sowieso im Stich.

In ihrer Verbitterung beleidigt Mrs Stafford-Smith Belinda zutiefst. – Sie hat genug vom Dienst bei dieser Frau. Dann gibt es auch noch einen Mann, der kurz nach einer Operation stirbt.  Zerplatzen jetzt die Träume von Belinda? Will sie überhaupt noch irgendeinen medizinischen Dienst ausüben?

 

Dann lernen sich Belinda und Drew kennen. Es entsteht sofort eine heftige Debatte, eine Diskussion: „Können und dürfen Frauen Ärztinnen werden oder nicht?“. Das Streitgespräch geht weiter, als Drew sich medizinisch helfen lassen muss.

Wie sieht das überhaupt mit Drew aus? Will er etwas von Belinda oder nicht?

 

 

Nebenbei geht es auch um eine Familie, bei deren weder Vater (Charles) und Mutter (Sadie) lesen können. Kann man da was machen? Außerdem will Charles den Sohn von Sadie adoptieren. Wie soll er das machen?


In einer Zeit, in der viele Frauen keinen Beruf hatten wird hier die Partei für eine Ausbildung, ja ein Studium der Frauen geworben. Vielleicht sollten da die wenigen noch etwas überlegen, die heute noch denken, dass Frauen keine Ausbildung brauchen..


Mit den anderen 9 Teilen ist die DVD für 49,99 € hier zu bekommen. 

Freigegeben ab 6 Jahren


Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit dem Hänssler Verlag