Christliche Filme und Filme, die so mehr oder weniger im christlichen Milieu spielen, mit christlichem Hintergrund. Auch christliche Filme für Kinder und Jugendliche
Da wir uns noch in der Weihnachtsoktav befinden, nochmals ein Film
zu Weihnachten.
Es ist kurz vor Weihnachten. Adelheid, die Tochter des
Bürgermeisters möchte unbedingt ein Geschenk, welches nach viel aussieht,
welches auch sehr teuer ist. Während der Vater von Adelheid anderen Leuten
hilft, für diese da ist… will Adelheid nur eines: Ein teures Geschenk für sich
suchen.
Gleichzeitig ist die Bevölkerung der Ortschaft zu sehen. Alle
schmücken ihr Haus. Nur Hans, ein Schuhmacher, will mit Weihnachten nicht zu
tun haben. Seine Aussage dazu: „Je schneller das Fest kommt, desto schneller
ist es vorüber – endlich vorüber!“ Für ihn ist Weihnachten „nur eine Ausrede
für Raffgier.“ Er ist ein einsamer Mann ohne Familie. Nur der Vogel Aldo kommt
immer wieder zu ihm.
Dann ist da noch Gretchen, eine alte Frau, die sich nichts leisten
kann. Sie möchte für ihre Enkelin Elsa ein sehr altes Paar Schuhe geflickt
haben. Diese soll das Mädchen zu Weihnachten bekommen. Gretchen ist bereit, dafür das zu geben, was
sie eben geben kann.
Um was es Weihnachten wirklich geht, weiß Hans nicht. Gretchen
bringt es ihm bei.
Während Hans in der Nacht schläft, weckt ihn ein Engel auf. „Ich
bringe dir gute Neuigkeiten“, so der Engel. Er verspricht Hans, dass dieser ein
Geschenk von Gott bekommt. Danach bereitet sich Hans selbst für Weihnachten vor
und sucht das allerbeste Geschenk, welches er finden kann. Er möchte Gott zu
Weihnachten beschenken. Dafür fragt er Gretchen, was sie denn Gott schenken
würde. Ihre Antwort: „Ich würde Ihm das geben, was ich Ihm jeden Tag gebe: Meine
Sünden, damit Er sie vergibt, meine Schwäche, damit Er sie stärkt. Meine Sorgen,
damit er daraus Freude macht.“ An so etwas hat Hans aber nicht gedacht. Er
sucht weiter und hat schließlich eine Idee, was er machen könnte und wen er
beschenken kann. Er macht rote Stiefel
Als Adelheid sieht, um was es sich handelt, will sie es unbedingt
haben, doch der Schuhmacher lehnt ab und es kommt fast zum Streit. „Ich konnte
die roten Stiefel nicht hergeben, Aldo, sie sind mein Geschenk für Gott“, so
Hans anschließend.
Hans bereitet sich weiter auf Weihnachten vor. Er bekommt Gäste,
aber anders als erwartet. Als der Engel dann wieder bei Hans erscheint, macht
Hans diesem erst mal Vorwürfe. Der Engel erklärt, auf was es ankommt und Hans
versteht. Die roten Stiefel, die er Gott schenken wollte, schenkt er an eine
Person weiter. Adelheid ist darauf wütend, denn sie bekommt die Stiefel nicht.
Doch ihr Vater versteht: „Das ist es nun einmal, was Weihnachten ausmacht…Wir
beschenken uns, weil Gott uns vor langer Zeit das größte Geschenk von allen
gemacht hat.“ – Da versteht auch Adelheid und beschenkt die Person, die von
Hans schon beschenkt wurde.
Leider eine schlechte Tonqualität, aber es lohnt sich den Film
anzusehen, nicht nur für Kinder.
Ich gehe davon aus, dass die meisten Leser schon das erste Video
über den Text gesehen haben. Es ist der Beginn des Filmes.
Hier werden schon Joel und seine Schwester Sarah vorgestellt, so
wie das Schaf von Joel und dessen Mutter. Sie leben in einem Dorf, in dessen
Nähe Wölfe ihr Unwesen treiben.
Joel spielt gerne mit seinem Lamm, welches ihm anvertraut ist. Doch er soll
schon bald als Hirte arbeiten. Im Gegensatz zu Sarah hat Joel jedoch vor
manchem Angst, was auch zu sehen ist.
Der Großvater von Joel gibt ihm einen Tipp „Du musst nur fest
daran glauben, dass Gott immer bei dir ist. Sein Beistand gibt dir Mut und du
musst dich vor nichts mehr fürchten.“
Der Großvater glaubt auch
daran, dass der Messias bald kommen wird. Der Vater von Joel glaubt nicht
daran. Der Vater will auch, dass der Großvater damit aufhört, diesen Unsinn zu
verbreiten. So gibt der Großvater den Glauben an Joel weiter.
In seiner ersten Nacht als Hirte erscheint Joel und den anderen
Hirten ein Licht. Engel sind da und verkünden, dass der Retter geboren wurde.
Der Vater von Joel glaubt immer noch nicht. Er will nicht zum
Stall mitkommen. „Wozu? Um Zeuge einer Einbildung zu werden?“ so sein
Kommentar.
Während alle zum Stall eilen, muss sich Joel um sein Lamm kümmern,
was macht was es will. Unterwegs schläft er ein und hat es auch mit Wölfen zu
tun. Er erinnert sich daran, was sein Großvater gesagt hat: „Du musst nur fest
daran glauben, dass Gott immer bei dir ist.“ So nimmt Joel den Kampf mit den
Wölfen auf.
Schließlich findet Joel
auch noch zum Stall, wie zuvor seine Familienangehörigen. Und seine Schwester
hat ihm etwas Wichtiges zu sagen.
Joel schenkt Jesus, was ihm selbst besonders wichtig ist, was er
mag.
Von Lew N. Tolstoi stammt
die Geschichte „Martin der Schuster“, die wohl vielen bekannt ist und uns nicht
nur zur im Advent und zur Weihnachtszeit etwas zu sagen hat.
Martin ist ein alter
Schuster. Aus persönlichen Gründen glaubt er nicht mehr an die Liebe Gottes. „Aber
das mit Jesus“… „Man kann Ihn nicht sehen oder hören. Wie soll ich da glauben,
dass es Ihn gibt?“
Martin hört auf einmal Jesus, der ihn besuchen will, weil Martin
nicht mehr an Jesus Christus glaubt.
Am nächsten Tag bekommt Martin von drei Personen Besuch. Allen
hilft er. Doch Jesus ist seiner Meinung nach nicht gekommen. „Den ganzen Tag
habe ich gewartet, aber Jesus hat mich nicht besucht.“
Da erscheint ein helles Licht und Martin versteht.
Es ist zwar dieses Mal zwar nur ein kurzer Film, doch es lohnt sich ihn anzusehen. Auch einige
leiblichen Werke der Barmherzigkeit werden genannt. Darüber habe ich hier schon
geschrieben.
Wie ist wohl das Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“ erstanden?
Wer war der Mensch Josef Mohr?
Fragen, die in diesem Film
zum Teil beantwortet werden, da man von Joseph Mohr viel aus derjenigen Zeit
weiß, in der er in Oberndorf bei Salzburg war.
Die Geschichte beginnt mit einem Gespräch zwischen Joseph und
seiner Mutter. Was die Mutter ihrer Tochter vorwirft, hat sie selbst erlebt.
Joseph wusste über seinen Vater, weil er zuvor in dessen
Heimatpfarrei als Priester eingesetzt war. Und nun ging es nach Oberndorf.
Was Mohr als Priester wichtig war, ist zu Beginn schon zu hören: „Sollte
die Kirche nicht die Brücke zwischen Gott und seinen Kindern sein? Solange die
Menschen diese Brücke fürchten, werden sie nie Gottes Liebe spüren.“ Es ist ein
Gespräch mit einem Vikar, welches man sich bewusst ganz anhören sollte.
In der katholischen Kirche gab es in der Zeit gerade Neuerungen:
Es wurde eine deutsche Predigt gehalten und man durfte endlich deutsche Lieder
in der Heiligen Messe singen. So wie
auch heute hatten die Leute und Priester unterschiedliche Meinungen dazu,
ebenso die Leute. So kann man von einem Gemeindemitglied, die gegen die
Neuerungen ist gegenüber Mohr hören: „Ein junger Mann wie Sie, kann leicht der
verführerischen List Satans erliegen. Pfarrer Kessler führte diese Neuerungen
in Oberndorf ein. Er unterstützt Mohr in seinen Ideen, zum Beispiel einen
Kirchenchor zu gründen, zu dem auch die Menschen eingeladen werden, die nie in
die Kirche gehen.
Pfarrer Nöstler, der Nachfolger von Kessler, war genau dessen
Gegenteil. Mehr noch: Er ist nicht damit einverstanden, dass einfache Leute,
die aus erbärmlichen Verhältnissen stammen, in der Kirche kommen. Damit
beginnen für Mohr die Schwierigkeiten. Und da all die Beschwerdebriefe von
Nöstler noch existieren, bekommen wir einen guten Einblick über Josef Mohr.
Immer wieder überlegt Mohr, ob er gehen soll; er hat von Pfarrer
Kessler eine Empfehlungsschreiben.
Nöstler hält die Messe auf Latein und lässt kein deutsches Lied
zu. Während der Besuch der Messe bei Pfarrer Kessler zunahm, kommen jetzt nur
noch die Leute, die über das Latein froh sind. So sagt das oben schon zitierte
Gemeindemitglied zu Mohr: „Gott sei Dank, jetzt herrscht wieder Ordnung in unserer
Kirche.“ Mohr kontert sofort: „Sagten die Pharisäer, nachdem sie Jesus
gekreuzigt hatten.“
Zu sehen ist in diesem Film Mohr nicht nur bei seinen
pastoralen Aufgaben, man kann erkennen, welche Menschen ihm besonders wichtig
sind.
Wie der Text „Stille Nacht“ genau entstanden ist, weiß man nicht,
wohl aber, dass Joseph Mohr den Text schon geschrieben hatte, bevor er nach
Oberndorf kam. Es wird gezeigt, wie es wohl gewesen sein könnte. So liest er
dieses einem kleinen, kranken Jungen vor.
Zwischendurch hört man auch, wie Mohr zu Nöstler sagt: „Die
Menschen hier haben alles verloren, durch etliche Kriege, verheerende
Überschwemmungen. Vor zwei Jahren wurde eine neue Grenze gezogen, die sie von
ihren Familien auf der anderen Flussseite trennt.“ – Dem war wirklich so. Durch
einen Krieg gab es eine neue Grenze zwischen Bayern und Österreich.
Nöstler macht in dieser Diskussion gegenüber Mohr einen Vorwurf: „Ein
weltlicher Priester, der isst und trinkt mit den Sündern, ihre Sprache spricht,
ihr Verhalten annimmt…“ Ist genau nicht dies auch schon Jesus vorgeworfen
worden? Später wirft Nöstler dem Mohr sogar seine Abstammung vor. Dazu ein
Satz: Früher durften Männer eigentlich keine Priester werden, wenn sie
unehelich geboren wurde.
Mohr will sich nicht an alles halten, was ihm Nöstler sagt. Daher
kommt es auch zu einer Diskussion mit Franz Gruber, der deutlich macht, dass
Nöstler von beiden der Vorgesetzte ist. Worauf Mohr antwortet: „Gott ist mein
Vorgesetzter!“ – Sollten wir uns dem nicht immer bewusst sein?
Dadurch, dass Pfarrer Nöstler keine Predigt mehr haben will, obwohl
dies so sein sollte und nur noch lateinische
Lieder, kommen immer weniger Menschen zur Kirche, besonders die Armen nicht
mehr. Als Mohr Maria wieder zur Messe
einladen will, die durch ihn zur Kirche gefunden hatte, kommt es zu einer
Diskussion. Hier sagt Maria unter anderem: „Hat Gott seine Meinung geändert?
Hat Er sich entschlossen, mich und meine Freunde wieder auszuschließen?“ Der
ganze Dialog danach, sollte gut angehört werden
Und obwohl Nöstler will, dass die Leute wieder Latein singen, will
Mohr unbedingt, dass eine Weihnachtsmesse auf Deutsch gesungen wird, um die
Hoffnung der Leute zu bewahren. Gruber soll dazu die Musik schreiben.
Während die beiden sich darum kümmern, vergeht die Zeit. Und dann
geht auch noch die Orgel kaputt.
Auch wenn es vor allem um das Lied „Stille Nacht“ geht: Der Film
hat jedem der ihn sieht und hört viel mehr zu sagen. Die Dialoge sind zum Teil
bemerkenswert, haben es in sich und können zum Nachdenken anregen.
Der Film ist freigegeben ohne Altersangaben, er kann für 15,--€ hier bestellt werden und ist ein wunderbares Weihnachtsgeschenk
Diese Besprechung enstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien
Nun der nächste Film, den man gut zur Weihnachtszeit verschenken
kann:
Anfang des 20. Jahrhunderts. Aus Sicht von Rose, die Sprecherin
ist, wird zunächst deren Vergangenheit
ganz kurz dargestellt: Warum sie in ein Waisenhaus aufwächst. Dies sagt sie in
einer sehr positiven Art und Weise. Mrs. Hartley nimmt jedes Kind, das vor
ihrer Türe liegt, wie eine eigene Mutter auf, kümmert sich um dies Kind.
Im Laufe des Filmes kann man
mitbekommen, wie es so weit kam. So hat Rose zunächst eine schöne Kindheit. Nur
Josephine macht es jedem schwer. Aber auch hierfür hat Rose Verständnis: „Sie
ist traurig und einsam“, so ihr kindliches Fazit. Sie hat für jeden immer ein
gutes Wort.
Zu ihrem Geburtstag bekommt
Rose einmal ein Buch geschenkt, welches ihr sehr viele bedeutet. Dieses Buch,
bzw. das gleiche Buch, wird sie noch eine Weile begleiten.
Dann kommt irgendwann im Winter eine Grippewelle, durch die nicht
nur die beste Freundin von Rose stirbt, sondern auch Mrs. Hartley.
So kommt Rose in ein sehr strenges Waisenhaus. Gleich zu Beginn
merkt sie schon, dass es hier anders zugeht. Sie hat es am Anfang dort sehr
schwer. Vor allem Celeste macht es jedem schwer, zu Beginn auch Andrew und
Gilbert. Und sie bekommt ein paar Mal
harte Strafen, denn der Leiter des Heimes, Mr. Crampton, fragt nicht lange nach
dem Warum.
Bald erfährt Rose den Grund für Mr. Cramptons Verhalten, es hat mit
seiner Tochter Grace zu tun, der er nicht vergeben hat. Später traut sich Rose zu Mr. Crampton zu
sagen: „Sie sind böse, einsam und kalt! Ich habe Mitleid mit Ihnen.“
Der Bruder von Mr. Crampton – Joe – ist von seinem Verhalten genau
das Gegenteil. Daher ist es kein Wunder das Mr. Crampton zu ihm sagt: „Habe ich
es dir nicht schon oft genug gesagt: Du bist hier nicht willkommen!“ Doch Joe gehört das Waisenhaus zur Hälfte.
Zu Weihnachten gibt es dort Orangen für jedes Kind. Joe bringt die
immer mit Rose kennt sie nicht. „Ich denke, die Engel im Himmel essen solche
Früchte“, so Emily zu Rose, die ihr dieses Obst beschreibt. Rose scheint darauf
verzichten zu müssen.
Es ist nicht nur die Geschichte von Rose, die hier spielt, sondern
auch von Mr. Crampton und seiner Tochter. Wobei Rose da ein bisschen hilft.
Der Film ist ab sechs Jahren freigegeben.
Zusammen mit der DVD "Der Engel von Nebenan", den ich letzte Woche vorstellte, kann man beide Filme als Doppel-DVD hier bestellen
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien
Zwar hat der Advent noch nicht begonnen, doch vielleicht überlegt
sich schon der ein oder andere, welchen guten Film man zu Weihnachten schenken
kann. Daher stelle ich nun einen solchen Film vor.
Kurz vor Weihnachten. Olivia fällt auf, dass in dem Haus ihr
gegenüber anscheinend etwas nicht stimmt. Ihrem Freund Lucas fällt es auch auf.
Es beginnt damit, dass die beiden das offenbar baufällige, nicht bewohnte Haus
zu einem „Wunschhaus“ gestalten: Wenn ein Stein eine Glasscheibe trifft, geht
ein Wunsch in Erfüllung.
Beim ersten Wunsch trifft Lucas zwar nicht die Glasscheibe, doch
das ausgesprochene Anliegen geht in Erfüllung. Zudem hat Olivia an Abend vorher
ein Licht in dem Haus gesehen, welches garantiert nicht natürlich ist. Und sie
weiß, dass das Haus nicht bewohnt ist. Für Olivia ist klar: Das Licht geht von
einem Engel aus. Als
die anderen Kinder von der Aktion am Haus erfahren, werfen sie auch Steine und
stellen verschiedene Wünsche.
Olivia und Lucas glauben an den Engel im Haus. Da in der Schule
gleichzeitig alle Mitschüler ein Referat über ihre unmöglichen Weihnachtswünsche
halten sollen, schreiben die beiden einige dieser Anliegen mit und bringen sie
zu dem Hause. Und viele der Wünsch gehen tatsächlich in Erfüllung. „Wieso
werden manche Wünsche wahr, aber andere nicht?“ überlegt Lucas laut. Im Laufe
des Filmes bekommt man die Antwort.
„Wir sollten mit dem zufrieden sein, was wir haben“, so die Mutter
zu Olivia ziemlich zu Beginn des Filmes. Und noch etwas ist ihr wichtig: Der
Tochter zu erklären, was Engel sind: „Das sind keine Feen, die Wünsche
erfüllen, sie sind Reisende. In der Bibel heißt es, wenn Gott vorhat, etwas Außergewöhnliches
zu tun, dann kommen die Engel und nehmen den Menschen die Angst.“ Worauf die
Tochter wissen möchte: „Was ist, wenn Gott gerade wirklich etwas
Außergewöhnliches vorhat?
Olivia lernt den „Engel“, eine alte Frau namens Elsie, kennen und
freundet sich mit der Zeit mit dieser an. Sie erfährt, wie die Wünsche erfüllt
werden und wann sie nicht erfüllt werden. Auf alle Fälle gibt es Wünsche, die
man, menschlich gesehen erfüllen kann. Elsie ist dabei eine wichtig: „Ich bin
besonders an denen interessiert, die nicht einfach nur ein Geschenk haben
wollen. Das bedeutet für uns, dass wir gut recherchieren müssen.“
Ein paar Wünsche kann nur Gott erfüllen, für diese betet Elsie. „Es
gibt Dinge, die kann nur Gott tun, nur Gott kann diesen Leuten helfen.“
Olivia hilft beim Erfüllen der Wünsche. Nur: Durch ihre Direktheit
kommt es auch zu unschönen Zwischenfällen. Damit gefährdet sie auch die
Gesundheit von Elsie.
Ein großer Wunsch von Elise wird ebenfalls erwünscht.
Es ist nicht nur die Geschichte von diesem Engel im Film zu sehen,
sondern auch eine kleine Liebesgeschichte dabei. Immerhin: So geht der
unmögliche Weihnachtswunsch von Olivia in Erfüllung.
Nebenbei ist schön zu sehen, wie Kindern beigebracht werden kann,
wirklich alles im Gebet vor Gott zu bringen, nicht einfach nur Gebet zu
sprechen, die sie auswendig lernen.
Der Film ist ab 6 Jahren frei gegeben.
Zusammen mit der DVD "Orangen zu Weihnachten", den ich nächste Woche vorstelle, kann man die DVD für 10 € hier bestellen.
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien
Stille- vor allem daraus lebt dieser Film, diese Dokumentation,
wie es der Titel schon sagt. Es wird das
Leben der Kartäuser gezeigt und zwar in ihrer Ursprünglichkeit. Dies war die
Voraussetzung, wie man es in den Extras lesen kann.
In der ersten Einstellung ist ein Mönch zu sehen, der betet. Er
bewegt sich dabei nicht, es herrscht einfach nur Stille. Dann ein Feuer und zum
ersten Mal gibt es eine Unterbrechung durch eine Bibelstelle. – Auch hier: Ohne
Musik, nur diese Bibelstelle. Es kommt noch ein paar Mal während des
Filmes vor.
Nach mehr als 18 Minuten sind zum ersten Mal Worte zu hören: Die
Mönche beten miteinander.
Gezeigt werden die Mönche in ihrer Zelle, beim Gebet, beim
Bibelstudium (hier ist zu sehen, dass auch die Konkordanz aufgeschlagen ist)
beim Essen (auch hier ist die Bibel aufgeschlagen und wird gelesen), bei ihren
Arbeiten.
Von einigen der Mönche wird eine Frontalaufnahme des Gesichts
gezeigt.
Das Gemeinschaftsleben ist zu sehen: Die Mönch auf dem Weg zum
Gebet, bei den gemeinsamen Gebeten. Hier auch die Aufnahme von zwei Mönchen in
die Gemeinschaft. Und einem Novizen wird die Zelle übergeben, in der er nun
leben wird.
Interessante Einblicke, so erfährt man, dass jeder den „Engel des
Herrn“ an der Stelle betet, an dem er sich gerade aufhält.
Die Feier eines Hochfestes wird gezeigt, ich vermute, dass es sich
um Fronleichnam handelt, von den Szenen, die zu sehen sind.
Sonntags ist das Mittagessen gemeinsam. Die Gefäße, die sonst dem
jeweiligen Mönch in die Zelle gestellt werden, stehen nun auf ihren jeweiligen
Platz im Refektorium. Anschließend wird ein Spaziergang gemacht, bei dem man
sich unterhalten kann. Es sind keine Gespräche über Weltliches, doch wenn
jemand eine Reise… antritt, dann wird sich schon danach erkundigt. Und sie
haben auch ihren Spaß dabei, dies ist besonders an einem Spaziergang im Winter
zu sehen.
Ein älterer, blinder Mönch scheint zu seinem Leben befragt worden
zu sein, jedenfalls ist dies aus dem, was er sagt zu erschließen. –Die
Antworten mal gut mitlesen. Hier zwei Antworten:
„Umso stärker man sich Gott nähert, umso glücklicher ist man.“
„Ich danke Gott oft dafür, dass er mich erblinden ließ. Ich bin
sicher, dass er es zum Wohle meiner Seele hat geschehen lassen.“
Die Ursprünglichkeit der Natur ist zu sehen.
Es gibt Momentaufnahmen der Räume und deren Gegenstände.
Egal, was zu sehen ist: Es wird nichts kommentiert, es wird keine
Musik eingespielt. – Alles in Stille. Die Geräusche der Natur und der Arbeit
sind zu hören, auch das Glockengeläut. Lediglich das, was die Mönche
miteinander sprechen, wird als Untertitel übersetzt.
Mit Katzen scheint man auch immer sprechen zu dürfen.J
In den Extras zu diesem Werk kann man lesen, dass der Filmemacher
Philip Gröning fast ein halbes Jahr in dem Kloster mit lebte um dort drehen zu
dürfen. Es wurden ihm jedoch Bedingungen gestellt: Kein künstliches Licht,
keine zusätzliche Musik, keine Kommentare, kein zusätzliches Team, nur Philip
Gröning alleine.
Ein Film, den man sich bewusst ansehen sollte, er ist nicht „für
einfach so nebenbei“ geeignet. Es sind 160 intensive Minuten.
Auf Youtube leider den Film nur ohne Untertitel gefunden:
„Alle unsere Probleme beginnen damit, dass wir nicht zu Hause
bleiben“ Dieses Zitat von Blaise Pascal ist einer der ersten Sätze des Filmes
aus dem Jahre 1995 und kann mehrdeutig sein. Doch die Antwort darauf wird
während der Geschichte deutlich.
Die Geschichte beginnt in New York, hier spielt die
Rahmenhandlung, ein Beichtgespräch. Schon bei der Frau, die im Beichtstuhl ist
lohnt es sich zuzuhören, denn so wie diese Maria sehen auch heute (leider)
viele einen Priester, eben nicht als Priester. Genauso überraschend, wie Pfarrer
Mulligan im Beichtstuhl dargestellt wird: zum einen ein Mobiltelefon, zum anderen
einen Flachmann. Der Humor, mit dem dieses Werk gespickt ist, kann man hier
schon erkennen.
Diese Rahmenhandlung ist genauso interessant, wie die ganze
Geschichte, es ist nicht einfach nur Zugabe.
Nun beginnt die Darstellung: Pater Fried Adelphi, der die Stille
gewohnt ist, sitzt in einem Flugzeug. Da der Pachtvertrag für sein Kloster
ausläuft, soll er die Besitzerin suchen. Zu erkennen: Wie sehr ihn die Stille
geprägt hat, wie unbeholfen er wirkt und etwas naiv ist. Neben ihm Ashaela,
eine junge, fröhliche Frau, die versucht mit ihm ins Gespräch zu kommen. Die
beiden werden im Laufe des Geschehens zusammen sein, dann Fried hat kein Geld
und Ashaela bezahlt. Woher sie dieses Geld hat ist schon ziemlich zu Beginn zu sehen.
Dabei prägt jede der beiden Personen die andere. Ashaela hat dabei mehr, Einfluss
auf Fried, als umgekehrt.
Durch ganz Indien geht die Reise nach Indonesien bis zur
Besitzerin des Klosters. Dieser Weg dauert ziemlich lange und ist manchmal auch
etwas abenteuerlich.
Es entstehen gute Gespräche
zwischen den beiden.
Fried ist vom klösterlichen Leben geprägt, betet daher die
Tagzeitenliturgie, wenn es möglich ist, auch sehr früh morgens. Als er einmal
20 Stunden schläft, will er all die verpassten Gebete nachholen. Ashaela kann
es nicht begreifen.. Die Antwort von Fried: „Aber ich muss doch!“ Darauf die
Erwiderung: „ Wieso, wen störst? Du hast die Regeln doch sowieso schon
gebrochen.“ Und sie gibt zu bedenken, dass dieser Schlaf ihm gut getan hat.
Immerhin versucht Fried danach ein wenig über das Leben der Kartäuser zu
erklären. – Dann kommt die Szene, die oben in Englisch zu sehen ist.
„Du sperrst dich selbst in eine Zelle ein, dein ganzes Leben lang
und weißt nicht einmal, ob Gott existiert?“,
so die Frage von Ashaela, die versucht zu verstehen. Es lohnt sich beim
weiteren Gesprächsverlauf zuzuhören. Ashaela stellt eine wichtige Frage, die
uns zeigen kann, wie wir Christen vielleicht manchmal ankommen.
So ist es auch mit einem Teil von Frieds Kleidung, die Ashaela
einfach wegwirft. Wie Fried darauf reagiert, ist zu sehen und zu hören.
Dann gibt es eine Sache, die beide etwas verschieden sehen.
Ashaela spricht von Zufall, Fried von Vorhersehung. Es endet aber damit dass
Ashaela sagt: „Bitte keine religiösen Themen mehr!“ Doch sie selbst beschäftigen
spirituelle Fragen, sie ist auf der Suche nach der Wahrheit.
Es stellt sich heraus, dass beide eine unterschiedliche Sichtweise
vom Leben haben, denn für Ashaela hat Fried kein Leben hinter sich. So meint
sie: „Du hast dein ganzes Leben in einer Zelle verbracht, als ob du tot wärst!
Leben ist Bewegung!“ Als Fried jedoch einen Schritt weitergeht und davon
spricht, dass er sich sein ganzes Leben auf den Tod und das ewige Leben
vorbereitet, flieht Ashaela. Der Grund dafür ist während des Filmes zu
erfahren.
Auf dieser Reise erfährt
Fried seine menschliche Schwäche. „Wissen Sie, warum ich in diesen strengen
Orden eingetreten bin, in dem man sich nichts vormachen kann? Weil ich ein
klares Leben führen wollte, weil ich Schluss machen wollte mit der Gier, mit
den Lügen und den Heucheleien. Ich wollte ein Leben, das frei ist, von
menschlichen Schwächen, die anderen nur Leid zufügen…. Aber dann sah ich mich
da oben stehen und auf einmal war ich wieder dieser elendiger Wurm“, so Fried
bei der Beichte.
Fried findet die Frau der
das Kloster gehört und bekommt mehr, als er erwarten kann.
Aus Nächstenliebe bricht er noch ein paar Gebote und erfüllt somit Ashaelas letzte Wünsche.
Wie man unschwer an der Sprache erkennen kann, handelt es sich um
einen Schweizer Film. Während des Drehs in Indien sind verschiedene
Situationen, die das Team mitbekommen hat, einfach in den Film mit aufgenommen
worden. So kann man ein wenig von der Kultur kennenlernen.
Colonel Kappor, den einige aus Bollywoodfilmen kennen, ist in
diese Handlung auch zu sehen.
Dieser Kinderfilm stammt aus der Serie Superbuch. Zwei Kinder reisen durch das Superbuch in die
Zeit der Bibel. Diesmal erleben Sie Paulus
Dieser ist zu Beginn des Filmes zu sehen, wie er angeblich einen
Aufruhr anzettelt. Daher wird er verhaftet.
Dann erst wird der offizielle Beginn des Filmes gezeigt:
Professor Quantum ist mit seinen beiden Kindern in einem Land,
welches von einer Naturkatastrophe getroffen wurde, um zu helfen. Auch Chris
und Joy sowie der Computer Gizmo sind
dabei. Joy merkt bald, dass es sehr schwierig ist zu helfen. In dieser
Situation bringt Superbuch die drei zu Paulus, der inzwischen Gefangener auf
einem Schiff ist. Hier erzählt Paulus, wie es dazu kam, dass er ergriffen
wurde.
Das Schiff gerät in einen schlimmen Sturm, doch Paulus ist zu
allen hilfsbereit und betet für alle. In dieser Situation erscheint ihm ein
Engel, der sagt, wie es ausgehen wird.
Die Kinder bewundern Paulus, als sie sehen, wie er mit der Lage
umgeht: „Er ist sich so sicher! Er hat nie seinen Glauben verloren. Niemals!“,
so Joy
Zwischendurch bekehrt Paulus einige Leute zum Glauben an Gott und
Jesus Christus.
Als die Kinder wieder im Dorf mit den Flutopfern sind, haben sie
verstanden und nehmen alles an.
Eltern sollten die Sendung auf alle Fälle mit ihren Kindern
zusammen ansehen, denn Paulus wird teilweise wörtlich zitiert. Es wird zwar im
Film gezeigt, was dies heißt, aber es kann den Kindern erklärt werden.
Frei gegeben ist der Film ohne Altersbeschränkung, es emphiehlt sich aber, dass die Kinder schon etwas älter sind um einiges zu verstehen.
Für 9,95 € kann der Film hier bestellt werden Unter den Extras kann ein älterer Zeichentrickfilm - "Wahre Freunde" - gesehen werden. Dieser spielt in der Zeit Jesu. Es geht darin um den Gelähmten, den seine Freunde durch das Dach lassen. Hier ist vor allem zu sehen, wie es zu der Lähmung kam und wie Freunde damit umgehen, aber eben auch die Heilung durch Jesus, so wie das Geschehen in der Bibel steht.
Im Land herrscht eine grausame Christenverfolgung. Es ist die
Zeit, in der auch die Märtyrer in Japan wirkten, derer die katholische Kirche
am 28. September gedenkt.
Zwei junge Jesuiten erhalten Nachricht, dass ein Mitbruder,Pater Cristóvão
Ferreira, der wohl ihr Novizenmeister war und in Japan ist, zwar noch lebt,
aber vom Christentum abgefallen sei. Das wollen Pater Rodrigues und Pater
Garupe nicht glauben und machen sich
daher im Jahre 1638 auf den Weg nach Japan.
Die Überfahrt nach Japan wird von einem Mann namens Kichijiro
gemacht, bei dem man zunächst den Eindruck hat, dass er nur aufgrund des
Alkohols so reagiert. Im Laufe des Filmes spielt er noch eine nicht ganz
unbedeutende Rolle.
Auch wenn die beiden Patres in Japan sind und auch dorthin
wollten: Der Aufenthalt ist immer wieder von mehr oder weniger Angst begleitet.
– Aber auch die Angst der Christen vor Ort ist erkennbar und gleichzeitig ihr
Mut und ihr Durchhaltevermögen, selbst wenn sie sich verstecken müssen.
Es sind Kleinigkeiten, die den starken Glauben zeigen. So fragt
Pater Rodrigues nach der Ankunft in einem Dorf, als er eine Mahlzeit bekommt:
„Sie essen nicht?“ Die Antwort lautet: „Sie sind es doch, die uns nähren.“
Was die Christen durchmachen, wie sie sich verhalten müssen,
erkennt man aus dem Kommentar: „Sie leben wie Vieh und sie sterben wie Vieh.“
Die Patres verstecken sich, treffen sich nur in der Nacht mit den
Christen. – Diese können seit vielen Jahren das erste Mal wieder Messe feiern
und die Sakramente empfangen. In einem anderen Dorf merken die Priester, wie sehr sie
den Menschen von Nutzen sind.
Während die beiden Priester sich verstecken, will jemand in der
Nacht sie sprechen.
Ein spannender Augenblick, denn es sind nicht die Christen, die
dieses Versteck zugewiesen haben. Wie sollen die beiden handeln? Sich versteckt
halten? Sich zeigen?
Ähnlich, als die beiden mit dem Boot sitzen, um in ein anderes
Dorf zu kommen: Können sie den Menschen vertrauen, die auf einmal am Boot
erscheinen?
Die japanischen Christen sind bereit in den Tod zu gehen, nur
damit die Patres überleben können, zumindest fast alle. Es gibt auch welche,
die Angst haben. Trotzdem werden die Priester beschützt. Dafür sind vier
Japaner bereit, sich als Geisel nehmen zu lassen. Was dies bedeutet, ist im
Film zu sehen.
Die Patres schauen bei vielem zu, selbst, als sie auch schon
gefangen sind. Doch: Sind sie bereit einzugreifen? Sind sie bereit, selbst
Folter auf sich zu nehmen?
„Du redest nicht wie ein guter Priester! Wenn du ein echter Mensch
wärest, ein wirklich guter Priester, dann hättest du Mitleid mit den Christen.“
Diese Worte hört Pater Rodrigues an späterer Stelle vom japanischen Inquisator.
Und weiter: „Der Preis für deinen Ruhm ist ihr Leiden.“ Als er dies zu hören
bekommt, ist er schon ein Gefangener. Genauso wie der andere Pater, der im
Laufe des Filmes den Tode erfährt.
Rodrigues ist sich sicher, im Glauben standhaft zu bleiben: „Wollen
Sie meinen Glauben prüfen? Ich stelle mich der Herausforderung!“ Und er wird
wirklich sehr geprüft. Es ist unglaublich, was er durchmachen muss. Zudem wird
ihm dann an einer Stelle, an der er wirklich sehr mitleidet und nicht eingreifen
kann, gesagt: „Das ist abscheulich, ganz abscheulich! Egal, wie oft man dabei
zusieht! Überlegen Sie, welches Leid ihr über all diese Menschen gebracht habt!
Nur wegen eures selbstsüchtigen Traums von einem christlichen Japan!... Sie
sind willenlos! Sie verdienen es nicht, dass man Sie einen Priester nennt.“
Wie dies ausgeht, ist im
Film zu erfahren.
Zumindest Pater Rodrigues tritt Pater Ferreira. Er trifft ihn in einer Situation, in
der er schon nicht mehr daran glaubt. Eingeblendet wird hier, was Ferreira zum
Teil durchgemacht hat.
Im letzten Teil des Filmes ist es nicht mehr Pater Rodrigues, der
den Teil des Erzählers übernimmt, es wird aus der Sicht eines Niederländers
geschildert.
Dieser Teil zeigt, warum
der Film Silence – Stille/Schweigen heißt. Ein Ende, wohl anders als erwartet und es
lohnt sich, darüber zu diskutieren. Ein Finale aber auch, welches viele
Vermutungen zulässt.
Dieser beeindruckende Film lädt ein, sich selbst zu überlegen, wie
wir in den jeweiligen Situationen reagieren würden.
Der Film basiert auf den Roman Chinmoku (dt. Schweigen) des japanischen Autors Endō Shūsaku, der
römisch-katholisch ist.
Noch eine kurze Bemerkung zum historischen Hintergrund des Filmes:
Eigentlich war Japan zunächst für andere Religionen relativ offen eingestellt. Zwar blieben viele gegenüber dem Christentum misstrauisch, aber es wurde erlaubt. Es waren besonders Portugiesen und Spanier, die den katholischen Glauben nach Japan brachten. Erst als der englische Seefahrer William Adams, ein Protestant, in diesem Land strandete wurde die Situation anderes, besonders auch, weil England und Portugal im Krieg waren. So wurde Japan für fast alle Europäer geschlossen. Nur Niederländer durften noch in das Land. Hinzu kam noch der sogenannte Shimabara-Aufstand , der von christlichen Bauern ausging.
Was hier an Folterungen gezeigt wird, oder wie Christen auf anderem Wege von ihrem Glauben abschwören sollen, hat so stattgefunden.
Pater Cristovao Ferreira lebte in der Zeit von 1580 bis 1650. Nach grausamen Folterungen widersagte er dem Christentum
Die Figur des Paters Sebastião Rodrigues basiert auf den italienischen Jesuiten Giuseppe Chiara, der in Japan wirkte.
Die DVD kann für 15,00 € hier bestellt, werden, Blu-ray für 15,00 € hier. Er hat eine Lauflänge von 155 Minuten
Freigegeben ab 12 Jahren, doch ich emfpinde es als ratsam, ein Kind in diesem Alter den Film entweder nicht alleine anschauen zu lassen, oder auch vorher den Film selbst ansehen und überlegen, ob das Kind es schon verkraftet.
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien
Schnee – nichts als Schnee. So beginnt dieser Film.
Die Szene spielt in Sibirien. Der Gefangene Lacota soll sich beim
Kommandanten melden. Er wird zum Ministerpräsidenten gebracht, nachdem er 20
Jahre in Gefangenschaft war. „Ich habe gelernt dass der Mensch ohne Liebe wie
eine Traube am Stock verdorrt.“, so Lacota über diese Zeit. Und er fühlt sich
frei.
Lacota, der Erzbischof von
Lemberg ist wird in den Vatikan gebracht. Er wird von einem Priester abgeholt,
dessen Lehre von der katholischen Kirche nicht anerkannt wird.
Als Lacota in Rom ankommt,
wird er sofort von der Presse umlagert. Es lohnt sich, die Antworten bewusst
anzuhören, die er gibt. Natürlich wird er auch gefragt, ob man ihn erlaubt hat,
sein „priesterliches Amt“ auszuüben.
Auf die Frage, ob der römisch-katholische Glaube sich einmal in
Moskau frei entfalten kann, antwortet er: „Ich habe keine internen
Informationen, wie und an welchem Ort das Reich Gottes errichtet werden soll.“
Sofort nach seinem
Eintreffen im Vatikan wird Kyrill Lacota zum Kardinal erhoben. – Ein Amt, nach
dem der nicht strebt.
Dann stirbt der Papst. Es beginnt das Konklave. Auf etwas
ungewöhnliche Art und Weise wird Kyrill Lacota zum neuen Papst gewählt, fast
könnte man schon schreiben: ernannt. Und dies obwohl – oder vielleicht gerade
weil – Lacota erzählt was er alles während der Gefangenschaft gemacht hat, um
das Überleben auch anderen zu ermöglichen.
Schon als Lacota aus der Gefangenschaft freigelassen wird, wird
ihm gezeigt, dass die Welt kurz vor einem Krieg steht. Nun wird er gefragt, ob
er bereit ist zu vermitteln. Er nimmt an. Doch dem Vertreter von China ist dies
nicht genug, da Kyrill Lacota zwar Botschaften an alle möglichen Länder senden
kann, aber nichts verliert, sondern als Friedensstifter dasteht.
„Es kann mich vielleicht den Kopf kosten, wenn ich mit leeren
Händen heimkomme, dass ich mein Risiko“, so Peng, der Führer der Chinesen. „Und
was ist Ihres?“ lautet die Frage an den neu ernannten Papst. Er antwortet in
dieser Szene nicht, doch zum Schluss des Filmes gibt es eine Nachricht vom
Ponifex, die darüber Auskunft gibt.
Keine kleine Nebenrolle spielt Pater Telemond, dessen Schriften
verurteilt werden. Lacota will ihn trotzdem um sich haben, diskutiert mit ihm
auch über dessen Schriften.
Pater Telemond muss sich von einem Gremium die verschiedensten
Fragen stellen lassen. Eine davon lautet: „Die Tötung dieses Steinzeitmenschen,
durch einen anderen Menschen, war sie Recht oder Unrecht?“
Derjenige, der den Film gedreht hat, muss sich sehr gut ausgekannt
haben. Es ist unschwer zu erkennen, dass das Wirken von Papst Johannes XXIII
mit hineingespielt hat, wie auch seine einfache Art. Weiterhin erinnert Pater Telemond doch sehr
an Teilhard de Chardin
Zu erkennen ist auch, dass dieser Film bald nach dem 2. Vatikanischen Konzil gedreht wurde. – Das
Ende spricht dafür, dass einer der
ersten Änderung, wenn nicht sogar die erste Änderung, die Papst Paul VI vorgenommen
hat, auch in den Film Einfluss genommen hat.
Ein empfehlenswerter Film, auch wenn anders als das Buch.
Ein wenig über das gleichnamige Buch kann man bei Lara liest nachschauen.
Leider wird nicht das ganze
Leben von Angelo Roncalli in diesem Film gezeigt.
Es beginnt mit seinen letzten
Tagen als Patriarch von Venedig. Papst Pius XII ist gestorben und so gibt es
ein Konklave, zu dem auch Roncalli einberufen wird.
„Ich werde nicht Papst, denn
ich bin doch nur ein armer Landpfarrer“, so einer der ersten Sätze in diesem
Film. Und das wollte er wirklich immer sein, ein Landpfarrer; im Film ist zu
merken, welch einfach Mensch er war.
Wer kommt als neuer Papst in
Frage? Eine kirchenpolitische Entscheidung, wie gut zu sehen ist, denn es wird
überlegt, wen man zum Papst wählen könnte. Schließlich heißt es von einem der
Kardinäle: „Was wir jetzt brauchen, in dieser Zeit, ist ein Papst des Übergangs.
Ein Mann, in einem gewissen Alter. Keinen, der verrückte Ideen hat. Einen
harmlosen, einen, den wir reiten können, Schritt für Schritt.“
Gut kann man auch die
Einstellung von Roncalli schon vor der Papstwahl mitbekommen. Diese in
verschiedenen Gesprächen zu hören.
Als Roncalli dann schließlich
zum Papst gewählt worden ist, hört man ihn betend eine Frage stellen, die sich
wohl jeder stellt, der eine Berufung in sich spürt.
Die Aussage über den Fußkuss
und die Gehälter der Angestellten und manch anderes sind kein bloßes Beiwerk,
sondern beruht auf dem, was Johannes XXIII wirklich durchgesetzt hat.
Die Friedensbemühungen des Papstes
sind in diesem Werk deutlich zu sehen. Daher auch der Titel. Unmissverständlich
erklärt er: „Unsere Waffe ist das Kreuz, nicht das Schwert!“
„Die Kirche, denke ich, muss
dort sein, wo ihre Gläubigen sind“…“Unsere Sache ist es, für Christus Zeugnis
abzulegen.“, so Johannes XXIII, als ihm empfohlen wird, kirchliche Diplomaten
zurückzuziehen.
Genauso seine unkonventionelle Art, etwas
anzugehen. Er trifft seine Entscheidungen alleine.
Die Ankündigung des Konzils
und alles, was damit zu tun hat, ist eines der Hauptthemen, inklusive der
Ökumene, die heute leider immer noch von einigen Katholiken als falsch
angesehen wird.
Immer wieder ist in diesem
Film die Sprache von Kardinal Jossyf Slipyj. Dieser kam in Wirklichkeit erst
1963 frei, doch es ist den Bemühungen von Johannes XXIII zu verdanken. Erst
beim Treffen mit dem Schwiegersohn von Nikita Chruschtschow brachte der Papst dieses
Anliegen vor.
Ein kurzer Beitrag zu diesem Heiligen ist hier zu lesen.
In der Reihe „Meine
himmlische Familie“ stellt der Sender EWTN immer wieder Heilige für Kinder vor.
Heute handelt es sich um eine Heilige, deren Gedenktag wir am 01. Oktober
feiern konnten, die kleine Therese oder auch Therese von Lisieux.
Die Geschichte der kleinen
Therese ist von einer Rahmenhandlung umgeben. Ein kleines Mädchen möchte eine
große Heilige werden, dafür will sie natürlich etwas Heldenhaftes machen.
Da die Tochter heilig werden möchte, meint die
Mutter zu ihr: „Na, um heilig zu werden, kannst du ja damit beginnen, dein
Zimmer aufzuräumen.“
So beginnt die Mutter dann
die Geschichte der kleinen Therese zu erzählen und zeigt ihr damit auch, was
das Zimmer aufräumen mit Heiligkeit zu tun hat. Die wichtigsten Stationen ihres
Lebens werden kindgerecht wiedergegeben.
Sehr gut kommt wird die
Botschaft weitergegeben: Alles aus Liebe zu Gott tun.
Immer wieder wird die
Erzählung von der Rahmenhandlung unterbrochen, da die Mutter der Tochter
einiges erklärt, Fragen beantwortet oder einfach um zu erzählen.
Genauso überlegt die Tochter laut, was es wohl
für sie im heutigen Leben heißt, den kleinen Weg zu gehen.
Zum Schluss ist an einem
Beispiel zu sehen, dass die Eltern sich auch an den kleinen Weg halten.
Etwas schade ist, dass die
Bewegungen der Lippen nicht zu dem passen, was erzählt wird.
Da der Film nicht auf Youtube zu sehen ist, kann ich leider kein Video einbetten. Aber hier ist ein Video zu sehen. Einen Betrag über das Leben der kleinen Therese habe ich hier geschrieben
Fast zwei Stunden
Sehvergnügen bietet die Neuverfilmung von Ben Hur. Ein paar Details werden anders erzählt.
Es beginnt zunächst mit der
Schlussszene, dann mit einem Rennen zwischen dem Prinzen Judah Ben Hur, der ein Jude ist und seinem
Adoptivbruder Messala Sälerus, einem Römer. Der Vater von Ben Hur hoffte bis zu seinem
Tode, dass die zwei ein Beispiel der Einheit und des Friedens in dieser Zeit
seien: Jerusalm, von den Römern besetzt, zur Zeit Jesu Christi.
Beide verstehen sich gut,
sind füreinander da, was auch zu sehen ist. Gerne machen sie dabei
Pferderennen, messen sich.
In der Familie hat aber
Messala nicht so viel zu sagen, wird von einzelnen Personen nicht so
angenommen, da er ja nur adoptiert wurde, also kein Prinz ist und zudem noch
einen anderen Glauben hat. Messala macht dies zu schaffen, so dass er römischer
Soldat wird.
Als Messala nach drei Jahren wieder kommt, hat Judah
geheiratet und zwar Esther. Messala und
Judah sind sich immer noch wie Brüder zugetan; Messala ist jetzt ein mächtiger
Mann, nämlich Centurio, ernannt von Pontius Pilatus. Zwischendurch ist zu
erfahren, wie es in Jerusalem aussieht, wie die Römer dort verfahren.
Da Pontius Pilatus auch in
die Stadt kommt, kann man sehen, wie er mit aufständischen Juden verfährt,
keine Gnade kennt. Dies erfahren auch
Ben Hur und seine Familie.
Es kommt zur Feindschaft
zwischen Judah und Messala.
Fünf Jahre später ist Judah wieder in Israel, auch in Jerusalem.
Esther ist inzwischen eine Anhängerin von Jesus. Messala ist inzwischen
Kommandant.
Judah kennt gegenüber Messala nur noch eines:
Hass! Er will Rache. Die einzige Chance hierfür ist ein Wagenrennen im Zirkus,
wo kein Recht gilt. Hier geht es für je um Leben und Tod für Mensch und Tier.
Um dieses zu gewinnen, wird
Judah geschult.
Das Rennen ist spannend, zum Schluss sind nur
noch Messala und Judah dabei. Und es ist eigentlich beiden egal, ob der andere
dabei stirbt, die Hauptsache ist der Gewinn. Für Judah sieht es ziemlich
aussichtslos aus.
Judah gewinnt, aber zufrieden
ist er nicht. Erst als er unter dem Kreuze steht, ja kniet, begreift er.
Die Kreuzigungsszene und was
daraus resultiert ist beeindruckend. Heilungen passieren durch das Blut Christi,
so dass Ben Hur wieder eine Familien hat. Judah und Messala versöhnen sich.
Ben Hur trifft immer wieder
auf Jesus. Zunächst arbeitet dieser nach als Zimmermann. Durch seine Worte
erkennt man, dass es sich um Jesus handelt. Beim ersten Aufeinandertreffen
lautet später die Frage für Ben Hur: „Wenn es einen Gott gibt, warum sorgt er
nicht für Gerechtigkeit?“
Bei der nächsten Begegnung
reicht Jesus dem Judah Wasser. Zu sehen ist auch die Palmprozession nach
Jerusalem, dann die Verhaftung Jesu. Auf dem Kreuzweg begegnet Judah Ben Hur
Jesus wieder. Diesmal ist es Judah, der Jesus das Wasser reichen will.Schließlich dann die Kreuzigung
Der Film kann für 15 €uro als DVD oder Blu-ray bestellt werden.
Er ist freigegeben ab 12 Jahren, ich persönlich würde aufgrund einiger Szenen jedoch noch keinem 12-jährigem Kind zeigen.
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien.