Sonntag, 29. August 2021

Alaska - ein Mädchen findet seinen Weg


Gerichtsverhandlung. Ein 18-jähriges Mädchen wird verurteilt, weil es in der Öffentlichkeit mit Alkohol erwischt wird. So beginnt der Film. Alaska heißt das Mädchen welches verurteilt wird. Sie ist sich keiner Schuld bewusst. Sie bekommt Sozialstunden als Strafen, was ihr gar nicht passt.  Sollte in dieser Zeit nur eine Kleinigkeit passieren, muss Alaska ins Gefängnis.– Doch Alaska, die auch Elli genannt wird, muss sich in ihr Schicksal fügen.

Zusätzlich hat Alli dann auch noch Ärger mit ihrem Vater, der ihr Hausarrest wegen ihrer Vergehen gibt. Alli beruft sich auf die Mutter, die das nie tun würde. „Okay okay, wieso rufen wir sie nicht einfach an?  Es stimmt ja, sie gab uns nicht ihre Nummer“, so der Vater als Antwort. Die Mutter ist hat die Familie also verlassen. Auf welche Art und Weise ist im Verlaufe des Filmes zu erfahren. 

Alaska weiß, wie sie den Hausarrest brechen kann, ohne das es bemerkt wird. Elli möchte einen Derek treffe, den sie ihren Freund nennt. Wie weit ist sie bereit für diese Freundschaft zu gehen?

 

Dann beginnen die Sozialstunden in einem Altenheim. Es ist Alaska ziemlich gut anzusehen, wie es ihr damit geht, als sie ankommt. Von der Leiterin Amanda Wyhler wird sie eingeführt. Doch Elli weiß immer noch nicht, was sie machen soll. Wyhler geht mit Elli zu Julianna Forster. Deren erster Ausspruch, als sie Alaska sieht: „Nur zwei Sorten von Mädchen kaut so in der Öffentlichkeit Kaugummi. Und beide Arten gehören nicht an einen Platz wie diesen.“ Beide kommen nicht gut miteinander aus, wie man schon beim ersten Gespräch mitbekommen kann. Und dann traut sich Alli auch noch etwas von Juliannas Sachen anzufassen. Das kommt gar nicht gut an.

Es scheint sich jedoch langsam etwas zu ändern. Zum einen fragt Julianna nach Alaska, zum anderen  will Amanda wissen, was in Alli steckt und lässt sie eine Talentshow vorbereiten. Trotzdem: Wohl fühlt sich Alli nicht. Ihrer Freundin gegenüber meint sie: „Ich fühle mich da wie in einem Bestattungsunternehmen… Ich bin die einzige, die arbeitet und werde nicht mal dafür bezahlt.“

 

Dann taucht noch jemand von der Kirchengemeinde auf und lädt die Familie ein, denn diese waren schon lang nicht mehr dort. Später ist ein gutes Gespräch zu hören, denn die Person war länger von der Kirche weg.

 

Und dann beginnt  die Talentshow. Alli findet es ziemlich langweilig, bis Julianne auftritt. Nur: Sie hat auch einen Schlaganfall, bricht zusammen. Elli weicht nicht von Juliannas Seite. Doch Alaskas Vater glaubt das nicht. Daher droht er: „Wir gehen am Sonntag in die Kirche, oder ich verkaufe dein Auto.“ – Nicht unbedingt ein Satz, der hilft wirklich den Glauben zu leben. Dementsprechend Ellis Reaktion: „Fein, dann lügen wir uns eben dort an, wie auch überall sonst!“ Es entwickelt sich ein kurzes Gespräch, welches man anhören sollte.

Nach dem Zusammenbruch entwickelt sich doch noch eine Freundschaft zwischen Mrs. Forster und Alli.  Julianna gibt Alaska auch gute Tipps, was eine wahre Freundschaft  ausmacht, was für eine Ehe vorher wichtig ist. Diese Anregungen nimmt Alaska anscheinend auch mit, als sie sich das nächste Mal mit Freunden trifft. Sie schaut, dass Derek ihr nicht zu nahe kommt.

 

Und dann überschlagen sich die Ereignisse: Alli hat die Sozialstunden noch nicht ganz hinter sich, da bezichtigt sie Derek, eine Straftat begangen zu haben, die ihn betrifft. Gleichzeitig scheint Julianne genauso gehen zu wollen, wie zuvor Alaskas Mutter.  Kann das noch gut enden? Muss Alaska ins Gefängnis? Was wird mit Julianna? Bleibt sie doch? Es wird noch spannend zum Schluss

 

Zwischendurch wird gezeigt, was Alaskas Vater beruflich macht und wie es ihm damit geht. Alli muss da helfen. Ebenso ist sie noch für ihren jüngeren Bruder da, der zum Beispiel bei Hausaufgaben Hilfe braucht. Gut gemacht auch die Szene, die mit Westernmusik beginnt, bei der einem sofort einfällt, dass sich da zwei Cowboys duellieren.

Wer sich wundert, dass Alaska mit 18 wegen Alkoholbesitzes verurteilt wird,  sollte folgendes wissen: Der Film spielt in den USA. Dort  darf man zwar schon mit 16 Jahren Auto fahren, aber erst mit 21 Jahren Alkohol trinken. Daher die Verurteilung.,

Toller, christlicher Jugendfilm, den es sich lohnt zu sehen.

Freigegeben ist dieser ab 12 Jahren .
 Für 15 Euro kann man die DVD hier bekommen.

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien


 

Sonntag, 15. August 2021

Die Geringsten unter ihnen



Leute in meinem Alter können sich noch erinnern: Mutter Teresa, bekam von Indien  im Jahre 1996 ein Staatsbegräbnis, obwohl sie aus ihrem christlichen Glauben heraus gehandelt hat.. Was aber kaum bekannt ist: Zu Anfang hat man sehr genau geschaut, was sie macht. Alle dachten, sie würde die Menschen, die sie pflegt, auch noch taufen lassen, bevor diese sterben. Das zeigt, dass es in Indien nicht gern gesehen wird, wenn jemand Christ wird.


Dieser Film hier, der auf einer wahren Begebenheit beruht, spielt nur einige Jahre später, nämlich im Januar 1999.

 

Zu Beginn wird gezeigt, wie auf Christen Anschläge verübt werden, die Nachrichten berichten darüber. Christen müssen fliehen, verstecken sich. Vielen wird vorgeworfen, dass sie andere dazu zwingen, zum Christentum zu konvertieren. Das ist jedoch verboten

Dann ist der Journalist Manav Banerjee zu sehen. Mit seiner Frau, die ein Kind erwartet, befindet er sich in einen Bibliothek. Er fungiert auch als Erzähler.

Banerjee will ein heißes Eisen anpacken, nämlich Bekehrungen. Dies könnte einen Aufstieg für jeden Journalisten bedeuten. So kommt er in den Bundesstaat Odisha (früher Orissa). In diesem Bundesstaat leben vor allem Hindus.

Banerjee sieht seine Chance gekommen, als er über Graham Staines erfährt. Für Banerjee steht sofort fest, dass jemand dafür Geld bekommt, wenn er Christ wird. Klar ist für ihn auch, dass Staines im Westen später für diese Neubekehrungen nochmals mit viel mehr Geld belohnt wird. Daher will Banerjee  Staines vor Gericht sehen. Er leiht sich eine Kamera vom leitenden Redakteur aus.

Schon bald kommt Banerjee mit Staines in Kontakt, der als Arzt Menschen mit Lepra behandelt. – Eine Krankheit von der bis heute viele Menschen in Indien betroffen sind.

Banerjee kommt beruflich zu einer Taufe – und mischt sich ein, als eine Übergabe von etwas sieht. Wurde der Frau, die getauft wird, Geld gegeben? Ist es eine gekaufte Konversion? Im Laufe des Filmes klärt sich dies auf.

Immerhin: Durch die Fotos bekommt Banerjee den Auftrag, sich in die Nähe von Staines zu begeben und zum Schein zu konvertierten. Das Unternehmen Staines hat somit begonnen.  Nur: Gleichzeitig muss sich Banerjee in die Nähe von leprakranken Menschen begeben.

Staines wird  gezeigt. Öffentliche Taufen, die in einer Zeitung gezeigt werden mag er nicht.


Banerjee recherchiert inzwischen, befragt Leute, versucht alles über Staines rauszubekommen. Er will auch rausfinden ob er wirklich Geld dafür gibt, dass die Leute in Staines Umgebung sich bekehren. Banerjee ist sich dessen sicher. Doch egal was Banerjee tut: Er findet nichts, was seine Behauptung belegen könnte. So beobachtet er Staines und dessen Familie und Umfeld. In diesem Augenblick kommt David, der fotografiert wurde, als er  taufte. David ist Banerjee gegenüber sehr misstrauisch, was ihm auch anzusehen ist.  Daher kommt ein forderndes „Was?!“ Ich interessiere mich nur für seine Arbeit!“, von  Banerjee. Die provozierende  Antwort von David: „Und als nächstes umarmen  Sie die Leprakranken?“

Als Staines Frau Glady mitbekommt, dass ein Journalist in der Nähe ist, der alles über die Familie wissen will, sagt sie ihn ziemlich deutlich: „Lassen Sie meine Kinder in Ruhe!“

Später sieht Banerjee Staines nochmals bei der Arbeit. Banerjee kann immer noch  nicht verstehen, dass Staines hilft. Für Banerjee ist klar, dass die Krankheit durch das Karma kommt.

Weiterhin verwickelt er Staines in ein Gespräch, in dem er gleich darauf kommt, dass es einen Grund geben könnte, dass er Christ wird. Staines lehnt ab: „Das wäre eine Zwangsbekehrung.“

 

Bei seinen Recherchen kommt Banerjee auch in ein Dorf. Er hatte mitbekommen, dass Staines eine Frau dorthin zurücksendet, da sie Alkoholikerin ist. Gut zu sehen ist hier, wie noch heute dort mit Leuten umgegangen wird, die zum einen an der Lepra erkrankt sind, aber auch mit Kastenlosen. (Im Hinduismus gibt es das Kastensystem). Als es so aussieht, also ob die Frau mit ihrem Ehemann das Dorf verlassen muss, mischt sich Banerjee ein. Damit tut er sich selbst nichts Gutes. Zwar verweist er auf  die staatlichen Kliniken, doch Banerjee wurde mit Staines zusammen gesehen, wird für einen Christen gehalten. Um sein eigenes Leben zu retten erfindet Banerjee einen Text, den er angeblich vorliest. Dieser setzt sich für die Hindus ein und spricht sich gegen das Tun der Christen aus. Da heißt es unter anderem: „…Die Missionare spalten und erobern, bringen die Inder dazu, sich gegenseitig zu bekämpfen…“ Er vergleicht die Christen mit Schlangen, die man aus dem töten muss.

Banerjee weiß nicht, was er damit anrichtet. Die Dorfbewohner sind damit aufgewiegelt. Er kann beobachten, dass Vorbereitungen getroffen werden. So folgt er denn Männern rund um Mahendra Hembram und hat schließlich eine Ahnung. Banerjee erfährt kurz zuvor von Mahendra Hembram noch: „Wir zeigen dir ein Drama“.

Es war wirklich schlimm, was dann geschah. Es wird gezeigt, wir Graham Staines und seine Kinder ermordet wurden. Klar ist auch, dass er und seine Kinder, die eigentlich schliefen, aufwachten, es also bewusst mitbekamen.

 

Kann Manav Banerjee danach noch irgendwas machen? Er ist ja schließlich Journalist. Und wie geht die Frau von Graham Staines damit um?

 

In diesem Bundesstaat, in dem das geschah, kommt es immer wieder zu Pogromen gegen Christen. Bekannt ist, dass im Jahre 2008  fast 60 Christen getötet wurden, ungefähr 4000 Kirchen in Brand gesetzt wurden und  über 50.000 Menschen fliehen mussten.

 

Der Film ist wirklich empfehlenswert zu sehen, auch um sich bewusst zu machen, wie es heute in anderen Ländern aussieht. Von Indien wissen es viele nicht, da aus dem Bundesstaat Kerela immer wieder viele Christen nach Deutschland kommen.  – Das ist jedoch einer der wenigen Landstriche dort, in denen Christen die Mehrheit bilden.

 

Freigegeben ist der Film ab 12 Jahren, doch ich persönlich würde es etwa älteren zeigen. Es ist ein Film, der in Schulen und in der christlichen Gruppenarbeit angeboten werden sollte.

 

Für 15 ,-- Euro kann man die DVD hier bekommen.


Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien

 

Sonntag, 1. August 2021

Das verschollene Medaillon


Rahmengeschichte zu Beginn: David besucht Miss Sally, er bringt etwas für die Kinder im Heim, im dem er selbst aufgewachsen ist. Auf ihren Wunsch hin erzählt er eine Geschichte, die immer wieder kurz von der Rahmenhandlung durchbrochen wird.  Und diese Erzählung hat Auswirkungen auf die Kinder, wie man zum Schluss sieht. Nicht umsonst verwendet David die Vornamen von einigen.

Nun zur Erzählung:

Es geht um einen König der ein Medaillon mit einem Stein anfertigt. Dieses soll seinem Volk zeigen, dass keiner mehr Wert ist als ein anderer. Wer ein reines Herz hatte, konnte mithilfe des wundertätigen Steins zusammen mit dem  Medaillon Wunder vollbringen; Taten, die aus einem guten Herzen kamen und für das Gute gemacht waren. Doch Huko, der Sohn des Königs verliert den   Stein, der die Macht hat.  So kann nichts mehr getan werden. Daher schafft es Kobra, gegen das gute Volk Krieg zu führen. Was Kobra jedoch nicht hat: Das Medaillon. Der König nimmt es und versteckt es, er gibt sogar sein Leben hin, damit es Kobra nicht in die Hände fällt.

 

Dann gibt es einen kurzen Schnitt in der Erzählung und führt in die Gegenwart, zu einem Jungen namens Billy. Sein Vater ist Archäologe und sucht nach dem Medaillon. Den Stein dazu hat Billy. Seine Mutter hat diesem ihn vererbt. Nur: Der Vater von Billy möchte nicht, dass Billy ihm hilft.  Der Junge sucht  mit seiner Freundin  Allie auf eigene Faust. Sie sind aber nicht die einzigen: Die Nachfahren des bösen Kobra suchen auch. Kurz zuvor tun sie noch alles, damit Billy weitersucht, indem sie ihm sagen: „Gott weiß deine Talente zu schätzen.“

Billy ist sich sicher: „Eines Tages wird sich die ganze Welt ändern, wenn ICH das Medaillon finde.“

Billy findet das Medaillon. Aber die Nachfahren von Kobra sind ihm auf der Spur. Als Billy entkommen kann, nehmen sie kurzentschlossen dessen Vater gefangen. Sie wollen das  Medaillon. Doch Billy weigert sich, er ist wütend. So ruft er aus: „Ich wünsche, dass dieser ganze Mist nie passiert wäre!“ Hier zeigt das Medaillon seine Kraft und versetzt Billy und Allie in die Zeit von Huko – und wird von der Bevölkerung einer Siedlung zum König gemacht, was Huko überhaupt nicht passt.  Hier will Kobra das Medaillon bekommen, was ihm auch gelingt.  Er macht die Einwohner der Siedlung zu Sklaven.

Inzwischen suchen Billy, Huko, Allie und auch Anui Weisen Faleaka auf, der ihnen Tipps gibt, wieder an das Medaillon zu kommen Und für ihn steht fest, dass nur ein reines Herz die Macht über das Medaillon hat. Faleaka begleitet anschließend die Jugendlichen.

Bevor es so weit ist, müssen noch Abenteuer bestanden werden. Und gerade Huko muss lernen, dass es nichts Besseres ist.

Schaffen es die Freunde,  das Medaillon zu bekommen? Und was wird aus Kobra? Kommt Billy wieder in seine Zeit zurück?

 

Ein toller Film, nicht nur für Kinder und Jugendliche. Ein Film, der zeigen kann, worauf es wirklich ankommt und auch zeigt, wie wichtig es ist, die Verbindung zu Gott zu halten

 

Gefunden auf Youtube