Sonntag, 24. Juni 2018

One Night with the King/ Esther (Deutsch)

Quelle: Fotolia

Nicht um „Märchen aus tausend und einer Nacht“ geht es hier, selbst wenn man es bei diesem Titel vielleicht meinen könnte. Das Buch Esther bildet die Grundlage für diesen Film.
„Was bestimmt den Sinn des Lebens einer Person? Ist es der Zufall, entschieden durch ein Los? Oder ergeht ein Ruf des Schicksals an einen jeden von uns?“ Mit diesen Worten beginnt der Film.  Der Erzähler ist Mordechai, ein Onkel von Esther; in manchen Schriften heißt es, er wäre der Cousin.
Zunächst wird ein geschichtlicher Rückblick gegeben, wie es so weit kommen konnte, dass die Israeliten jetzt in Gefangenschaft sind.
 Für Esther nimmt das Schicksal seinen Lauf, als Watschi, die Königin nicht vor dem König erscheint. Da auch Gäste beim König sind, muss er handeln. Die Frau war dem Manne damals Untertan. Daher ist es ein Aufbegehren der Königin. Und in den ersten Minuten ist schon zu hören: Die Königin hat dem König zu gehorchen.
Da Watschi verbannt wird, sucht der König nach einer neuen Königin und lässt nach und nach alle Jungfrauen holen. Auch Esther gehört dazu. Da Hegai, der Eunuch  ihr wohlwollend gegenüber steht, kann sie ihren Glauben leben und hat auch manch andere Privilegien.
Dann wird sie zum König geschickt, dem sie vorlesen soll. Ein Vorhang trennt  die beiden. Zunächst beginnt Esther wirklich damit, die Schriftrollen zu lesen. Doch dann lässt sie diese fallen und berichtet von den Vorvätern, von der jüdischen Geschichte. Daran findet der König Gefallen.
Eigentlich liebt Esther einen anderen jungen Mann. Dieser kommt an den Hof des Königs. Doch Esther ist sich sicher, dass sie nicht fortgehen kann. „Vielleicht sollten wir unsere Prüfungen nicht in Frage stellen; unsere Prüfungen haben uns in Frage zu stellen“, so Esther über ihr Verhalten.
Nicht nur Esther kommt zum König, sondern auch die anderen jungen Frauen auch. Mit Humor gemacht, was sich da abspielt.
Schließlich kommt Esther noch einmal zum König. Sie übergibt ihm eine Kette, die schon zu Beginn eine Rolle spielt und sagt dazu die Worte: „Es ist meine Vergangenheit, meine Gegenwart und meine Zukunft.“ Um diesen Satz zu verstehen sollte man sehr aufmerksam sein, wenn die Kette zuvor immer gezeigt wird. Und der König bekommt von ihr gesagt: „Mein Vater lehrte mich, dass nur Gottes Gnade die Wahrheit verstecken und nur ein König sie erkennen kann.“
Es kommt zur Hochzeit. Die Szene erinnert ein wenig an Bollywood-Filme.

In der Handlung eingebettet sind Intrigen gegen den König und Kriege.   Esther merkt, dass sie verpflichtet ist einzugreifen. Doch dann kommt es noch zur Eifersucht des Königs – Esther kann nicht klären, kommt nicht an ihn ran. Und gerade da wird sie besonders gebraucht, denn alle Juden sollen getötet werden. – Sie und Mordechai beten.
 Eine weiter wichtige Szene: Mordechai verneigt sich nicht vor Haman, der darauf überlegt, wie er Mordechai vernichten kann.  Er lässt einen Galgen aufbauen.
Und dann wird Esther aufgefordert, den Juden zu helfen. Nochmals beten alle. Es sieht nicht gut aus für Esther, denn der König hat sie schon lange nicht mehr kommen lassen.  Doch Esther kennt die biblischen Geschichten und vertraut daher Gott.


Wie es in der Bibel steht, kann hier nachgelesen werden.


Freigegeben ist der Film ab 12 Jahren.
Für 13,--€ kann die DVD hier erworben werden

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien






Sonntag, 17. Juni 2018

Jericho - Der geheime Plan



Ein bisschen modern und vor allem der Inhalt der Bibel – das wird in diesem Film gezeigt. Es geht um die Eroberung Jerichos durch Josua und seine Truppen.
Es lohnt sich vorher mal die ersten sechs Kapitel des Buches Josua vorher durchzulesen, denn einiges an wichtigen Hintergrundinformationen ist zu finden, um den Anfang zu verstehen.
Zwei Kundschafter werden nach Jericho gesendet, denn diese Stadt will Josua erobern.  In dieser Stadt werden schon Vorbereitungen getroffen, um sich gegen die Israeliten zu wehren.
Rahab hat von Gott gehört und glaubt daran, dass Er den Israeliten helfen kann. Sie betet auch zu Gott.  Als die Kundschafter /Spione in Gefahr sind, hilft Rahab ihnen. Dafür  möchte sie aber wissen, dass sie am Leben bleiben darf.
Wie bei Mose das Meer teilte, teilt sich hier der Jordan.
Schließlich kommen die Vorbereitung und die Eroberung der Stadt Jericho.
Alles was die Israeliten unternehmen, geschieht im Auftrag Gottes

Zwischendurch wird auch ein Pascha-Mahl gezeigt

Ich finde es ganz einfallsreich, den Film mit Lego-Figuren zu machen. Da kann die eine oder andere Szene zu Hause aufgebaut und nachgespielt werden.

Manches verstehen vielleicht nur Erwachsene. So werden die israelitischen Spione folgendermaßen genannt: S. P.I.O.N.E.

Für die Kinder ganz toll: Zum Teil werden Computer gezeigt, die ja heute auch verwendet werden oder die Live-Übertragungen des Geschehens im Fernsehen. Es gibt eine Tischtennisplatte und Wasser aus dem Wasserhahn…

 Freigegeben ist der Film ohne Altersbeschränkung, wird aber erst ab 4 Jahren empfohlen. Er ist für 9,95 €    hier  zu erhalten

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien und dem Hänssler-Verlag

Sonntag, 10. Juni 2018

Der Vampir von Whitecheapel

👀

Ein Kloster – ein Mönch betet vor einer Heiligenstatue. (Könnte auch Jesus sein, ich konnte es nicht genau erkennen.) Hinter ihm erscheint eine Gestalt und  sagt in einem unangenehmen Ton: „Bruder! Bruder, du hast gesündigt. Im nächsten Augenblick wird der Mönch umgebracht.
Nächste Szene:  Im Büro von Sherlock Holmes, dem eine Anzeige „auftößt“. Er glaubt nur an das Diesseits (Achtung: Der Name, der in der Anzeige steht, sollte man sich merken, spielt im Laufe der Handlung noch eine Rolle) Seine Meinung: „Es gibt nichts anderes als das Hier und Jetzt!“ Darum lautet seine Devise auch: „Ich habe keine Furcht davor, die Götter herauszufordern, Doktor Watson, denn ich weiß, es gibt keine Götter, die man herausfordern könnte.“ Kaum hat Sherlock Holmes dies ausgesprochen, bekommt er die Nachricht aus der Abtei, in  der der Mönch umgebracht wurde. Und dazu noch die Erklärung, dass die Leute glauben, dieser wäre von einem Vampir umgebracht worden. – An Vampire glaubt Holmes nicht.
Die Nachricht der Abtei kommt vom Abt, Bruder  Marstoke,   der Holmes „im Namen Gottes“ bittet, den Fall aufzuklären. Holmes nimmt natürlich an.
Homes erfährt vom Abt, dass viele der Mönche und Schwestern des Klosters in Britisch Guyana waren. Dort gibt es Vampir-Fledermäuse, die Krankheiten auch auf Menschen übertragen können. Man tötete diese, aber Brüder und Schwestern wurden trotzdem krank. Und es beginnen Morde, die angeblich von  Desmodo, einem Vampirdämon begangen wurden.  Für Homes beginnt nun die Arbeit in der Abtei.
Die meisten Mönche und Schwestern sind sich sicher, dass sie keine Hilfe brauchen, sondern diesen Dämon durch Gebet bekämpfen können.
„Ich bin ein Diener meines Gottes, als solcher nicht so leicht zu erschrecken. Aber in diesem Fall musste ich Sie rufen Mr. Holmes“, so der Abt zum bekannten Detektiv. Später fügt er hinzu: „Wie dem auch sei, es gibt Mächte jenseits dessen, was unser Verstand begreift. Und einige von ihnen entspringen ganz entschieden dem Bösen.“
      Die Mönche sehen nach dem Mord alle gleich aus: Am Hals zwei blutenden Wunden, im Abstand von 4cm, die aussehen wie Bisse von einem Vampir. Steckt also wirklich Desmodo dahinter? Denn selbst Dr. Watson überlegt, ob „ein Körnchen Wahrheit“ im Gerede über Vampire steckt. Doch Sherlock Holmes ist überzeugt: „Nicht die Toten haben wir zu fürchten, mein Freund, genauso wenig wie die Untoten. Es sind die Lebenden“
Doch wer ist nun der Mörder? Desmodo? Ein Bewohner der Klosters oder eine von Außerhalb? Die Frage bleibt bis zum Schluss spannend. Mitraten lohnt sich.
Ein toll gemachter Krimi




Sonntag, 3. Juni 2018

Genauso anders wie ich


„Ich bin ein Predigersohn aus dem Süden, der keine kitschigen, christlichen Filme drehen möchte“, so Michael Carney, der Regisseur des Filmes.
Und Ron Hall, dessen Geschichte es zusammen mit seiner Frau und Denver ist sagt über das Team, welches den Film produziert hat: „Ich bin mir sicher, dass Gott uns zusammengeführt hat.
Es geht um den Bestseller „Genauso anders wie ich“ Hall hat dieses Buch geschrieben, später wurde es verfilmt.

Zur Handlung:
Zwei Jahre vor dem Tod von Debbie. Ron und Debbie sind zwar verheiratet, doch es dreht sich alles um Ron, er ist der Mittelpunkt und hat außerdem eine Affäre. Als Ron Debbie davon erzählt, kommt es zum Streit. In der folgenden Nacht hat sie einen Traum, indem neben ihr selbst auch Ron vorkommt und ein Mann, den sie nicht kennt. Später hat sie nochmals einen Traum. Hier sieht Debbie ganz deutlich Denver. Gleichzeitig ist Debbie bereit, ihren Mann loszulassen.
Ron entscheidet sich für seine Frau. So gibt Debbie ihm eine zweite Chance. Sie nimmt Ron zu ihrer ehrenamtlichen Aufgabe mit. Dort betreut sie Obdachlose. Debbie ist es wichtig, dass Ron sich einbringt und nicht durch Geld „freikauft“. Debbie macht diese Aufgabe aus Liebe zu Gott um zu zeigen, wie groß SEINE Liebe ist.
In der Obdachlosenunterkunft taucht ein Mann auf, der sehr gewalttätig ist. Debbie erkennt ihn als den Mann aus ihrem Traum und fordert Ron auf, mit ihm zu reden. Er zeigt sich nicht begeistert und macht zu Beginn so seine eigenen Erfahrungen mit Denver. Doch Debbie lässt nicht locker, ihr ist eine Kontaktaufnahme wichtig. Irgendwann fasst Denver Vertrauen, erzählt aus seinem Leben. –Und er hat einiges zu erzählen, hat viel erlebt. Seine Lebensgeschichte macht nachdenklich, lässt aufhorchen.
Irgendwann darf Denver bei Debbie und Ron einziehen. – Sehr zum Leidwesen von Ron.  Denver erzählt daher einiges von seiner Geschichte. Und trotz allem was er erzählt sagt Debbie zu ihm: „Sie sind kein schlechter Mensch. Sie haben ein mutiges Herz – und ich bin froh, dass wir Freunde sind.“ Denver sagt daraufhin zu Ron: „Was Debbie da für uns tut, das macht sie wertvoll in Gottes Augen. Wenn man wertvoll ist für Gott, erregt man den Neid des Teufels."
Dann erfährt Debbie, dass sie krank ist. Denver versteht das nicht, er macht Gott dafür Vorwürfe, denn Debbie hat Gott immer gedient. Doch er versteht. Später ist zu erfahren, dass es keine Chance mehr für Debbie gibt. Für Debbie ist wichtig, dass Ron Denver nicht aufgibt, wenn sie stirbt. Bei der Beerdigung hält Denver die Rede für sie. Es lohnt sich, da gut hinzuhören.

Im Laufe der Geschichte taucht der Vater von Ron auf, der Alkoholiker ist. Er hat seine Vorurteile gegenüber Denver. Auch ansonsten ist sein Verhalten gegenüber den anderen verletzend. Ron und sein Vater kommen nicht gut miteinander aus. Ron bringt Denver irgendwann mit, nachdem sie sich angefreundet haben. „Ist es unbedingt nötig, dass er bei jedem Familientreffen dabei ist?“ fragt Rons Vater missmutig. Trotz allem erkennt Denver den guten Kern im Innersten von Rons Vater. Daher ist es ihm auch wichtig, dass Ron dies ebenso erkennt und sich mit seinem Vater aussöhnt.

Die Extras, die bei diesem Film dabei sind, gehören unbedingt dazu, sollten auf alle Fälle auch angesehen werden.

Die FSK für diesen Film ist auf 6 Jahre angesetzt, wird ab 10 Jahren empfohlen. (in den USA ab 13 Jahren). Es ist auf alle Fälle ein Film für Erwachsene.

Für 15,--€ ist die DVD hier  und die Blu-ray hier zu bekommen


Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth-Medien