Montag, 23. Mai 2022

Die 7 Kirchen der Apokalypse (Doku)




Zu Beginn der Offenbarung sind Briefe an sieben Gemeinden geschrieben. Hierzu gehören Ephesus, Smyrna, Pergamon, Sardes, Philadelphia und Laodizea; alle in der heutigen Türkei.  Über diese sieben  Gemeinden wurde ein Dokumentation gemacht, die wissenschaftlich sehr gut ist, aber auch Laien anspricht.

Christophe Hanauer, der diese Dokumentation gemacht hat,  ist in diese damaligen Gemeinden gereist, ist auf Spurensuche gegangen. Dabei hat er sich den "Sitz des Lebens" in der damaligen Zeit angesehen und fragt sich gleichzeitig, was diese Briefe uns heute noch zu sagen haben.  Er fragt sich: "Hat das Buch der Offenbarung und seine Endzeitbotschaft eine historische und archäologische Basis?  Was bedeutet seine Botschaft für die Gläubigen und die Menschen des 21. Jahrhunderts? Wer sind diese sieben Gemeinden wirklich? Gibt es sie heute noch?"  Hanauer macht zusätzlich  deutlich: "Was aber tatsächlich  im Buch der Offenbarung steht, ist kaum bekannt."  Zusätzlich wird auf weitere Stellen in der Bibel verwiesen, aber auch andere Quellen angesprochen.
Immer wieder werden einzelne Sätze dieser Briefe wörtlich vorgelesen. Was war damit gemeint? Es kommt zu einem Aha-Effekt, wenn man den historischen Hintergrund kennt.
Zu Wort kommen hierbei auch David Hamidovic, Professor für Geschichte des antiken Judentums; Daniel Maguerat, evangelischer Theologe und Professor für das Neue Testament; Doktor Mark Wilson,  Gründer des Forschungszentrums Kleinasiens, der sich mit den sieben Gemeinden der Offenbarung sehr gut auskennt;  Pfarrer Jean-Marc Thobois, Spezialist für biblische Archäologie und Dominikanerpater Pierre De Marolles, Bibelwissenschaflter und zur Zeit Doktorand. Für machen Themen kommen auch kurz andere Wissenschaftler zur Sprache.

Hanauer bleibt nicht bei den Gemeinden stehen, er bezieht auch Patmos mit ein, weil dort wahrscheinlich die Offenbarung geschrieben wurde und geht abschließend nochmals insgesamt auf die Apokalypse ein. So sind neun kurze Episoden von ungefähr 30 Minuten entstanden. Hier ist für jeden etwas dabei, jeder kann profitieren.

Ich kann mir gut vorstellen, dass Theologen dies als Vorbereitung zu Predigten nehmen können. Oder es wird eine Reihe für die Gemeinde gemacht um  anschließend über die jeweilige Episode ins Gespräch zu kommen. Dabei auch immer wieder sich die Frage zu stellen: Was will mir persönlich das sagen?

Es lohnt sich wirklich, diese Doku zu sehen. Vielleicht auch die Briefe dazu lesen. Es hilft, besser zu verstehen

Freigegeben ist diese Doppel-DVD ohne Altersbeschränkung. Allerdings werden Kinder wenig davon verstehen.
Für 20,--€ ist die DVD hier zu bekommen.

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien.

Sonntag, 8. Mai 2022

Die Bibel - Teil 1



Das Alte Testament für Kinder verfilmt. Konkreter sollte es eigentlich heißen:  Der Pentateuch, die fünf Bücher Mose, denn nur Inhalte dieser  Bücher sind zu sehen. Das Ganze mit Lego-Figuren nachgestellt.

 

Es beginnt mit der Erschaffung der Welt, Adam und Eva. Gott sagt beiden ganz deutlich: „Adam, Eva, ich liebe euch. Ich habe euch alles gegeben, was ihr zum Leben braucht. Genießt meine Welt.“

Dann kommt der Sündenfall. Gott sagt Adam und Eva, warum sie das Paradies verlassen müssen und was alles auf sie zukommt. Zusätzlich fällt der Satz: „Ihnen wurde eingeredet, dass sie ihre eigenen Götter sein könnten.“ Es kommt auch die Erklärung, weshalb beide nicht mehr zurückkehren können und dazu: „Ich liebe sie zu sehr…“

Die Brüder Kain und Abel werden gezeigt, wie es zum Tode vom Abel kommt.

 

Weiter geht es mit Noah. Hier wieder: Gott liebt die Menschen. Und Noahs Familie liebt Gott, daher werden sie gerettet. Die Maße der Arche ist in Metern angegeben, so dass sich Kinder eher etwas vorstellen können.

 

Mit dem Turmbau zu Babel wird die Rebellion gegen Gott gezeigt. Als Nation wird China genannt, was geographisch nicht ganz stimmt.

 

Plötzlich ist man dann bei Abraham. Das ist etwas unzusammenhängend erzählt. Hier weist Gott schon darauf hin: „Deine Nachkommen werden für mehr als 400 Jahre als Sklaven in ein fremdes Land gebracht…“

Die wichtigsten Stationen in Abrahams leben sind genannt. Interessant dabei: Während alle Personen geduzt werden, wird bei der Begegnung bei Mamre Gott gesiezt.

Auch die Geschichte der Nachkommen, Enkel, Urenkel wird kurz gezeigt: Isaak, Jakob, Josef. Dabei gibt es immer wieder Wörter, die auf Kinder zugeschnitten sind.

 

Erst bei den letzten 40 Minuten des Filmes fängt die Geschichte von Mose und damit der Auszug aus Ägypten aus. – Auch wenn dies in der Bibel vier Bücher des Pentateuchs ausmachen.

 

Manche Übergänge sind etwas schnell, da kann man nicht richtig rein kommen. Doch wäre dies etwas, um Theologiestudenten anzusprechen, was fehlt, was gehört dazu….

Es könnte für Kinder manchmal schwierig sein, die  Größe der Tiere einzuschätzen, da die Lego-Figuren unterschiedlich groß sind. Ebenso sollte man bei der Umsetzung einiger Perikopen mit Kindern darüber sprechen, zum Beispiel bei der Himmelsleiter. (Wobei mir diese Umsetzung gut gefallen hat)

 

Die Themen, die sich durchziehen, sind die Liebe Gottes zum Menschen und der Gehorsam des Menschen gegenüber Gott

 

Als ich den Film das erste Mal sah, dachte ich: Schöner Kinderfilm. Beim zweiten Mal dachte ich: Hat auch Erwachsenen sehr viel zu sagen.

Empfehlen würde ich diesen Film vor allen Familien. Dann stückweise mit den Kindern ansehen, vielleicht auch den Bibeltext aus einer Kinderbibel dazu lesen.

Auch für den Unterricht kann man verschiedene Perikopen einsetzten. – Oder man holt sich Anregungen für den nächsten Kindergottesdienst

 

Freigegeben ist der Film ab 6 Jahren.

 

Die DVD ist für 15,--€ zu hier  erhalten

 

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien entstanden