Sonntag, 26. Mai 2019

Eine Frage des Glaubens


Organspende und der Umgang mit dem Handy (vor allem am Steuer) – das sind die beiden Themen, die im Film bearbeitet werden.
Zunächst werden drei Familien vorgestellt:
·          Da ist Pastor David Newman mit seiner Frau und seinen zwei Söhnen. Er hat viel zu tun, ein Bauprojekt raubt ihm noch mehr Zeit.
·         Dann ist da John Danielson, der selbstständig ist, eine Fima besitzt, jedoch  verschuldet ist. Er findet keine Auftraggeber. Seine Tochter Michelle ist eine begabte Sängerin und John hofft auf einen Plattenvertrag.
·          Und schließlich noch die Restaurantbesitzerin Kate Hernandez, deren Tochter Maria immer wieder bei den Bestellungen hilft, die Lieferungen ausfährt.

 Während David mit dem Bauprojekt und als Pastor beschäftigt ist, hofft John auf gutes Vorsingen für den Plattenvertrag von Michelle. Diese hat schon seit Wochen Kopfschmerzen. Sie nimmt Tabletten dagegen. – Mehr nicht. Sie kippt beim  Vorsingen um und wird ins Krankenhaus geliefert. Die Familie erfährt, dass bei Michelle das Herz nicht richtig funktioniert, sie braucht ein Spenderherz. John will nicht glauben, was er da hört; will nicht glauben, dass es Michelle so schlecht geht. Seine Frau Mary hingegen vertraut auf die Ärzte. Gleichzeitig überlegt sie: „Ist es falsch, für ein neues Herz zu beten?“ Ihr ist klar, dass dafür erst einmal ein Mensch sterben muss. John denkt da anders, denn Michelle braucht ein Herz um leben zu können. „Tut mir leid, aber ich werde nicht fragen, woher es kommt“, so John

Abends verspricht David seinem Sohn Eric, dass er diesen am nächsten Tag für ein wichtiges Basketballspiel abholt. Doch es kommt ein Termin dazwischen. Die Gesprächspartnerin merkt, dass etwas nicht stimmt und John gibt zu, dass er einen Termin mit Eric hat. Doch er ist schon viel zu spät unterwegs. Eric hat sich selbst auf dem Weg gemacht.  David will seinen Sohn noch erreichen. Während  Eric auf das Handy schaut, achtet er beim Überqueren der Straße nicht darauf, ob vielleicht ein Auto kommt.
Gleichzeitig sitzt Maria am Auto und blickt auf ihr Handy. Sie sieht dadurch Eric viel zu spät. Eric kommt ins Krankenhaus. Er ist nicht mehr zu retten. Davids Frau ist bereit, die Organe zu spenden, er jedoch dagegen. Er ist wütend. Wütend über den Teenager, der eine SMS geschrieben hat, wütend auf diejenigen, die mit frommen Sprüchen kommen, wütend auf Gott.
Zwischendurch ist auch das Trauern des älteren Sohnes mitzubekommen, welches in pubertäres Verhalten ausartet.
Auch die Eltern von David wollen ihn überzeugen, für die Organspende zu sein, um anderes Leben zu erhalten. David hofft aber immer noch, dass Eric lebt. Erst als er merkt, dass Erics Leben nicht mehr zu retten ist, gibt er die Zustimmung. So kommt Michelle zu einem neuen Herzen.
David trauert immer noch, er will nicht arbeiten. „Wir trauern alle, aber wir müssen weiter machen“, so seine Frau Theresa.
Dann kommt noch ein Anruf. David wird klar gemacht, dass Maria für sehr lange weggesperrt werden kann, wenn man sie nach Erwachsenenrecht verurteilt und es nicht als Unfall, sondern als Totschlag wertet. – David kommt ins Grübeln


John ist inzwischen dabei nach Arbeit zu suchen, damit er nicht insolvent ist. Ein Kollege, der ihm keine Arbeit geben kann, sagt ihm, dass er dankbar sein sollte. „Wofür soll ich denn dankbar sein?“, so John. Er wird darauf hingewiesen, dass eine Tochter ein neues Herz hat, was ein Segen wäre und dafür sollte man Gott dankbar sein. – Doch mit Beten will John gerade in dem Bereich Arbeit nichts zu tun haben. Immerhin bekommt John eine Adresse, bei der er sich melden soll, weil dort ein Projekt entsteht: Es ist das Bauvorhaben von Pastor David Newman. Zunächst sieht es so aus, als ob eine Zusammenarbeit nicht zustande kommt. Doch später einigen sich beide Parteien.

 Das Leben geht weiter – Theresa will in der Schule bei Jugendlichen einen Vortrag über das Handy am Steuer und Organspende halten. David ist noch so in Wut, dass er es ihr am liebsten verbieten möchte. Er fühlt sich von Gott nicht fair behandelt. Und schließlich wurde ihm sein Kind durch einen Teenager genommen, der während der Autofahrt am Handy hantierte. „Erreich ich nur einen einzelnen, erreicht der vielleicht einen weiteren und dieser dann wieder den nächsten. Ich weiß dass der Tod meines Sohnes einen Sinn haben muss“, argumentiert Theresa

Irgendwann während des Bauvorhabens treffen sich einige Beteiligte in einem Restaurant. Eigentlich will David dieses Lokal weiterempfehlen. – Doch dann erfährt er, dass es der Mutter von Maria gehört. Als er später zu Hause davon erzählt ist zu merken, dass seine Trauer und Wut immer noch da ist: „Mit ihnen beten? Beten, mit den Menschen, die verantwortlich sind für den Tod meines Sohnes?“ David hat kein Verständnis für den Vorschlag seiner eigenen Mutter. Ihm ist auch unbegreiflich, wie seine Eltern davon sprechen können, dass man in Gott vertrauen soll.
Davids Vater macht ihm klar, dass die Wut von David sich überall zeigt, auch auf der Kanzel. – So ist er als Pastor nicht zu tragen. „David, du musst zu deinem Glauben zurückkehren“, so sein Vater. Dieser glaubt aber gleichzeitig, dass der Glaube noch in David ist.
David fängt wieder an zu beten. Er fängt wieder an zu leben. Und er erkennt die nächsten Schritte. So wendet sich für drei Familien einiges in ihrem Alltag…

Organspende und der richtige Gebrauch von Handys am Steuer, darauf wird auch nochmals am Schluss des Filmes ganz deutlich hingewiesen.

Es lohnt sich wirklich den Film zu sehen und er regt zum Nachdenken ein.


Freigegeben ist der Film ab 6 Jahren.  Für 15,00 € ist die DVD hier zu bekommen

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien


Sonntag, 19. Mai 2019

Die fromme Helene

© Gabriele Rasenberger

Neuauflage der frommen Helene!
Der Wirt neben der Kirche, der gleichzeitig Bürgermeister ist,  regt sich über die lauten Glocken der Kirche auf. Diesen Ärger tut er immer wieder kund. Er will alles tun, damit diese abgestellt werden.  Und nicht nur dass: Auch auf den Pfarrer schimpft er bei jeder Gelegenheit.
Gleichzeitig ist sein Sohn als Ministrant tätig. Unverständlich für den Wirt namens Hans: „I tritt aus der Kirche aus und mei Bua bei den Ministranten ein. Also irgendwie passt mir des fei net“, so der Wirt.

Gleichzeitig ist da noch die Liebesgeschichte von Hans und seiner Frau.  Sie feiern bald „20 Jahre Eheglück“, wie es die Frau ausdrückt. Hans  meint dazu: „Aber eins sag i dir glei: In die Kirch da drüben bringst du mi net.“

Dann kommt noch Leni (Helene) dazu, die eigentlich im Altenheim wohnt. Sie will in Wirtshaus wohnen. Leni war früher Pfarrhaushälterin und will auf den Kirchturm schauen können.

Der Bürgermeister hat sich mit einer Mail an den Pfarrer gewendet, damit die Glocken nicht zu jeder Stunde (bei Tag und bei Nacht) läuten. „Ist diese gottlose Forderung wirklich dein Ernst?“ fragt ihn der Pfarrer. – Der Streit geht eben um die Glocken. „Das Wort Glocke kommt in der Bibel nicht ein einziges Mal vor. Punkt!“ So der Wirt.

Weiterhin stellt sich auch noch heraus, dass Leni die beiden Schlüssel für den Tresor hat. Sie stellt dem Pfarrer eine Bedingung, damit sie diese übergibt.

Dann kommt noch der Bischof und will den Pfarrer sprechen. Es stellt sich heraus, dass die Kirche verkauft werden soll. Leni lauscht – und auch die Nichte vom Pfarrer. Zunächst freut sich Hans, der Bürgermeister, als er erfährt was laut Leni in die Kirche kommen soll. Er würde mehr Kundschaft bekommen: „Da kimmi Famlien mit ihre Kinder… Und wenn’s dann alle a rechten Hunger ham, wo gehens denn da hin?
Auch bei dem, was die Nichte vom Pfarrer hört, freut sich der Wirt, hier würde sein Geschäft auch angekurbelt werden.

Der Pfarrer bestätigt, dass die Kirche verkauft werden soll: „Immer mehr Menschen treten aus den Kirchen aus, das sind die strukturellen Änderungen. Von den wenigen Kirchenmitgliedern lassen sich – speziell in eurem Dorf – vereinzelte nur noch beim Gottesdienst blicken und dazu kommt dann der Priestermangel und so müssen die einzelnen Pfarrgemeinden fusionieren.“
(Kommt diese Argumentation nicht einigen bekannt vor?😉)

 Dann erfährt der Pfarrer, was wirklich in die Kirche kommen soll, auch wer es ist, der gekauft hat. – Und da unternimmt er etwas, damit die Kirche nicht verkauft wird.

Auf einmal gibt es ein hohes Beichtaufkommen. – Bis auf die Straße stehen die Leute an. „Mir sin halt a sündiges Dorf“, so der Bürgermeister, und er lässt sich noch mehr einfallen. „Wir müssen nur innerhalb kürzester Zeit zum frömmsten Dorf Bayerns werden“, meint er etwas später. Dafür spannt er Leni ein. „Der Ruf unserer Frömmigkeit Leni, muss – bin in den Vatikan hinein muss der dringen… direkt in das Herz unseres geliebten heiligen bayerischen Vaters.“ Leni hat verstanden um was es geht. Sie weiß, was der Papst dann machen wird, nämlich zu seinem Privatsekretär sagen: „Herr Gänswein, wird er sagen, diesen braven Leuten kann man keinesfalls die Kirche unterm Arsch wegverkaufen.“
 Der Pfarrer hat  dann auch einiges zu tun: „Ich habe in den letzten Tagen jeden Stall ausgeräuchert. Jedes Viech im Landkreis wurde von mir persönlich gesegnet, unter anderem 40 Goldfische und zwei Schildkröten. Ein Gottesdienst jagt den anderen. Mütterkreise, Seniorentreffen, Táizegebete, Bergmessen, Prozessionen,…“

Trotz allem sieht es so aus, als ob verkauft wird, denn der Vorvertrag ist schon unterschrieben. Ob da noch was zu machen ist?

Und dann versuchen auf einmal alle Parteien Helene auf ihre Seite zu ziehen.

Wird die Kirche nun verkauft, oder nicht? Bis zum Schluss ist es unsicher.

Nebenbei gibt es noch ein paar Liebesgeschichten: Zwischen Hans und seiner Frau; zwischen Leni und Sepp/Josef und zwischen dem Sohn des Bürgermeisters und der Nichte des Pfarrers.




Sonntag, 12. Mai 2019

Superbuch - Naaman und das Dienstmädchen

Naaman und das Dienstmädchen
Joy ist für den Mädchen-Club der Freiwilligen verantwortlich.  Sie sucht noch Mädchen, die an einem Samstag zur Mittagszeit bei der Suppenküche helfen.  Joy selbst hat schon viel gemacht und hat ja die Verantwortung. Da möchte sie  am Samstag jemanden anderen haben. Und ausgerechnet die Zeit, wo am meisten los ist, hat keiner Zeit. Als ihr Chris vorschlägt, sie solle es machen, meint Joy: „Ich mache schon alles. Ohne mich würde die ganze Suppenküchenaktion zusammenbrechen.“ Sie hat kein Verständnis, dass sich niemand meldet, ist verärgert. Da erscheint Superbuch.
„Ich bringe euch zu einem Mann der Demut und Bescheidenheit lernte…“, so Superbuch zu den Freunden. Sie landen bei Naaman, der an Lepra erkrankt ist.
Zunächst haben Joy, Chris und Gizmo etwas Angst, da sie sich zu Hause noch mit Zombies beschäftigt haben. Doch das Dienstmädchen beruhigt sie. Und sie macht den Vorschlag, dass Naaman zum Propheten nach Samaria geht, damit Naaman geheilt wird.  Naaman kann es kaum glauben, denn er und sein Volk haben das Land der Israeliten verwüstet, das Dienstmädchen als Sklavin mitgenommen. Und trotzdem  glaubt sie an die Hilfe und sagt: „Mein Gott ist wirklich wahr!“
Der syrische König glaubt nicht so recht daran. Für ihn hat der Gott Rimmon Macht und sonst kein Gott.
Als Naaman in Israel ankommt, denkt er König, dass Syrien auf einen Kampf aus ist. Doch der Prophet Elisa, der schon hier vorgestellt wurde, lehrt ihn etwas Besseres. Naaman soll  siebenmal im Jordan untertauchen.  Er wird wütend. Er hat einen großen Auftritt von Elisa erwartet, aber dem ist nicht so. Und warum ausgerechnet im Jordan nur untertauchen, wo der doch großes tun würde? – Doch schließlich ist Naaman bereit. Naaman erlebt, dass es nur einen Gott gibt, den Gott Israels. Und er glaubt an ihn, will in Syrien für ihn auch einen Altar bauen.
Wieder zu Hause weiß Joy, was sie zu tun hat.

🙏

  Es gibt als Zugabe noch eine Klassikfolge aus dem Jahre 1983
Justin, Angela und Corgi landen mit dem Haus wieder mal in der Zeit, als Jesus lebt. Sie treffen auf ein Mädchen, welches Tamar genannt wird. Sie ist die Tochter von Jairus. Er wird als ein guter, barmherziger Synagogenvorsteher dargestellt. Genauso seine Tochter.
Tamar ist sehr krank, doch leider kann ihr nicht geholfen werden. Doch Jesus kommt zur Familie, während diese um Tamar trauert (in der Bibel steht es etwas anders).
Tamar ist gestorben, Jesus legt ihr die Hand auf und sagt: „Mädchen, ich sage dir, steh auf.“ Und Tamar erhebt sich.

Nebenbei wird auch eine Geschichte eingefügt, die nicht in der Bibel steht: So hat Jairus hier einen Feind, ein anderer Synagogenvorsteher, der neidisch auf ihn ist und daher Lügen über ihn verbreitet. So wird Jairus von Herodes ins Gefängnis gesteckt. Justin und Sir, der Roboter holen Jairus dort raus. Zum Schluss stehen aber alle zu ihm.

Die Perikope von Jairus kann man nachlesen in Mk 5, 21-24; 35-43 oder Lk 8,40-42; 49-56


Empfohlen wird der Film ab 6 Jahren. Wenn man den Vorspann dazu zeigt, würde ich es erst einem älteren Kind zeigen.

 Als DVD ist dieser Film für 9,99 € hier zu bekommen, oder als Staffel mit weiteren DVDs für 109,99 € hier.

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien und dem Hänssler-Verlag

Sonntag, 5. Mai 2019

Hoffnung auf steinigen Wegen




Vorspann; Afghanistan.
Soldaten die sich miteinander unterhalten auf dem Weg. Ein Sergeant freut sich schon, wenn er nach Hause zu seiner Frau Amber und seiner Tochter kommt.
Schnitt- Amerika. Aber weckt ihre Tochter Bre auf, um in die Kirche zu gehen. Sie erklärt ihr: „Weißt du, Gott dafür zu preisen, was er uns gegeben hat, ist sehr wichtig… besonders, wenn uns nicht danach ist.“ So gehen beide in die Kirche.
Da Amber einen Chor leitet, wird ein Lied gesungen. Es  lohnt sich, den Text anzuhören oder mitzulesen. – Während dieses Lied gesungen wird, erfährt Amber, dass ihr Mann in Afghanistan ums Leben gekommen ist.

Der Hauptfilm beginnt zwei Jahre später.  Amber sieht ziemlich deprimiert aus. Bre holt sie aus dem Bett, weil sie zur Kirche gefahren werden will.
 Zugleich wird Cody, ein Rennfahrer gezeigt, der zu Joes Werkstatt fährt, in der sein Auto repariert wird. Er sieht dort Amber, die aber gleich zur Arbeit weiter fahren muss. Sie hat kein Geld mehr, seit ihr Mann gestorben ist.
Während Amber arbeitet ist in der Kirche eine Predigt zu hören. – Es lohnt sich richtig hinzuhören, besonders dann, wenn man gerade Schwierigkeiten mit dem Glauben hat.
In dieser Predigt sind Worte zu hören, die wir uns zu Herzen nehmen sollten: „Seht ihr all  die leeren Plätzen um euch herum? Das sind fehlende Brüder und Schwestern. Liebe sagt uns: ‚Bringt sie zu mir. ‘ Sie müssen wissen, dass Gott mit ihnen nicht fertig ist; dass ER sie nicht verlassen hat. Gott möchte, dass sie zu IHM zurückkommen. Und wenn sie bereit sind… mit dem kleinsten Samen das Glaubens… wird ER ihnen zeigen, dass nichts unmöglich ist.“
Inzwischen haben die Kinder einen eigenen Gottesdienst und bekommen ein Senfkorn. Bre nimmt dieses eingepflanzte Senfkorn mit nach Hause. – Es lohnt sich sein Wachstum zu beobachten, denn es ist ein Symbol für den Glauben von Amber
Weiterhin haben die Kinder im Anschluss ein „weltliches“ Programm. Sie dürfen Go-Kart fahren. Cody zeigt ihnen, wie dies geht und hilft den Kindern, diese zu bauen.  Viel später ist zu sehen, dass Amber es Bre verbietet, was auch einen Grund hat.

Parallel dazu ist Amber in ihrer Arbeitswelt zu sehen und ihr Verhältnis zu ihrer Schwiegermutter Patty, welches nicht gerade gut ist. Patty möchte Amber helfen, doch sie lehnt diese Hilfe ab, genau wie die von anderen Personen. Sie will es alleine schaffen. Und dies, obwohl sie eine Räumungsklage für ihr Haus bekommt. Die Bank beschönigt nichts, macht Amber klar, dass sie ihr Haus wohl verkaufen muss. Sie nimmt später sogar einen dubiosen kurzfristigen Kredit auf, den sie innerhalb kurzer Zeit zurückzahlen muss  mit 38% Zinsen. Als dann später  ihr Darlehen an andere verkauft wird, versetzt sie den Ehering. – Ein Erbstück ihrer Schwiegermutter.

Dann gibt es da noch einen jungen behinderten Schwarzen namens Mike, der in die Kirche geht. Er will immer wieder mit Amber sprechen will. Erst zum Schluss bekommt er diese Chance.

Als dann Freundinnen aus der Kirche Amber besuchen ist zu merken, wie es ihr geht: „Ich habe versucht auf Gott zu vertrauen.“ Als die Freundinnen ihr klar machen, dass Gott bei ihr ist, kommt die Antwort: „Das fühlt sich nicht so an. Ich weiß nicht, warum ER mir das antut, oder Bre. Ich will IHM unser Leben nicht wieder anvertrauen!“ (Und nun mal den Satz lesen, den sie im Vorspann gesagt hat.)
Die Hilfe von diesen Freundinnen wird auch nicht angenommen. Amber blockt irgendwann ab, auch weil es um Gott geht. Aber zum Schluss meint sie noch: „Wenn ER mich will, weiß ER, wo Er mich findet.“

Irgendwann nimmt Amber vereinzelt Hilfe an, zumindest, wenn es nicht um grundlegende Entscheidungen geht. So wird Patty aus dem Haus geworfen, als sie einen Vollstreckungsbescheid findet. – Amber will es alleine schaffen.
Da es Amber trotzdem nicht schafft, wird das Haus schließlich versteigert. Sie muss i ein kleineres Haus. Wieder sind die Freundinnen dabei. Sie sagen ihr: „Ob du es glaubst oder nicht, Gott hält seine Hände über dich.“

Die Lage ist schon schwer genug, da haut Bre nach einem Streit mit ihrer Mutter auch noch ab. Nachdem die halbe Nacht nach ihr gesucht wird, lässt sich Bre zur ihrer Oma bringen. Zu Amber will sie nicht zurück. Bre will bei Patty bleiben. Zu Amber sagt sie: „Ich will bei ihr leben.“

Jetzt ist Amber total verzweifelt. Und trotzdem: Als sie nach Hause fährt, bleibt sie spontan vor einer Kirche stehen. Sie schreit Gott an, bringt ihre ganze Verzweiflung zum Ausdruck. „Wo ist die Belohnung für meinen Glauben, Gott?“, fragt sie IHN schließlich.

Es kommt zur Wendung, nachdem Mike Amber endlich das erzählen kann, was er schon lange erzählen wollte. Es endet mit dem Satz über Ambers Mann: „Sein Glaube gab ihm den Mut, das Unmögliche zu tun.“ Und dann überreicht Mike Amber ein Kreuz und erzählt ihr die Geschichte zu diesem Kreuz.

Nach diesem Gespräch mach Amber einen Neuanfang. Zunächst spricht sie mit ihrer Schwiegermutter, die ihr durch eine Geste zeigt, dass sie Amber nie im Stich gelassen hat. Amber entschuldigt sich bei Ihrer Tochter. Dann wird ein schon längst überfälliger Schritt gemacht. Und nun ist Amber auch bereit einen Brief zu öffnen, der immer wieder mal im Film zu sehen ist, aber nie aufgemacht wurde.

„Manchmal ist Gottes Plan für uns er Leben anders, als wir es uns erhofft haben. Auf einer kaputten Straße, kann es leicht sein, uns unsere Ängste in die Quere kommen zu lassen. Aber wenn wir lernen, diese Angst loszulassen und auf Gott zu vertrauen, wird ER uns den Weg weisen“ – Das sind die Schlussworte dieses Filmes.

Die Titel der Lieder passen zum Film, lohnt sich gut hinzuhören.

Ein starker Film! 
Ein Film, in dem auch eine Liebesgeschichte eingebaut ist, aber der vor allem wirklich Hoffnung machen kann.
Ein Film der denjenigen Kraft geben kann,  die am Kämpfen sind, die das Vertrauen auf Gott verloren haben.
Ein Film, dessen Titel Programm ist.

Freigegeben ist der Film ab 12 Jahren

Für 15,-- € ist die DVD hier  zu bekommen.

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien