Sonntag, 25. Dezember 2016

Die Stadt, die Weihnachten vergaß




Dieser Trickfilm, der nicht nur für Kinder ist, ist in eine Rahmenhandlung und die Handlung der richtigen Geschichte aufgeteilt.
In der Rahmenhandlung geht es um die Vorbereitung zu Weihnachten. In einer Familie scheint vor dem Fest ziemlich viel Stress zu herrschen und Benji,  der Sohn nur zu stören mit dem was er macht. Mit seinem Freund zusammen geht der Benji zu seinem Opa.
"Also manchmal wünscht ich, es gäb überhaupt kein Weihnachten", sagt Benji zu seinem Opa. Da erzählt er eine Geschichte:

 In einer Stadt ist Weihnachten vergessen worden, und damit die Botschaft von Weihnachtszeit. 
Zur Weihnachtszeit herrscht wird dort besonders viel Böses getan, aber auch sonst unter dem Jahr. Im Film ist zu sehen, wie die Leute in der Stadt miteinander umgehen, selbst in der eigenen Familie.
An einem Sommertag kommt ein Fremder, Matthias der Zimmermann in die Stadt. "Wir behalten dich im Auge!" sagt der Bürgermeister zu ihm. Das ist Matthias nur Recht. 
Matthias ist so ganz anders als die anderen in der Stadt. Er hilft den Leuten.
Im Herbst ist Matthias immer noch da. Er bringt zunächst den Kindern ein Weihnachtslied bei. Diese Kinder sind auch offen für die Botschaft von Weihnachten.  Und über die Kinder wird die Botschaft zu den Eltern weiter getragen, die sich dafür öffnen. 
Schwieriger wird es da schon mit dem Bürgermeister und seinen Anhängern. Sie wollen versuchen, Weihnachten zu verhindern. Aber für Matthias ist klar: Lernen die Leute erst mal Jesus kennen, ändern sie sich auch.
Als es so aussieht, als ob Weihnachten nicht gefeiert werden kann, verschwindet Matthias. "Nun werden wir es sehen, ob die Menschen es verstanden haben," sagt er sich.
Ob die Menschen der Stadt wirklich wissen, warum Weihnachten gefeiert wird und ob sie es begehen, dass kann man dann im Film sehen.



 Einfach mal auch das Lied anhören. Der Text ist wirklich gut.



Freitag, 2. Dezember 2016

Die Weihnachtskerze








Der Film "Die Weihnachtskerze" geht auf die gleichnamige Erzählung von Max Lucado zurück. Er ist 1955 geboren und ist Missionar. Lucado verfasste neben seiner Missionstätigkeit bisher über 50 Bücher, in denen er vom Glauben erzählt.

Es beginnt mit der Erzählung von einer Legende, die besagt, dass alle 25 Jahre ein Engel beim Kerzenmacher in Gladbury erscheint und eine Kerze segnet. Derjenige, der die größte Not hat bekommt diese mit den Worten: "Zündet sie an und betet."
Sehr viele Jahre später kommt der junge Pfarrer David Richmond nach Gladbury. Er ist ein Mann der Tat, versteht es eigentlich aber auch zu predigen.
Als Mann der Tat sieht man Pfarrer Richmond zu Beginn. Dort hilft er einer jungen Frau, die man am Ende des Filmes nochmals sieht. Als Mann der Tat sieht man ihn den ganzen Film durch.
Es ist jedoch nicht nur die Geschichte von David Richmond, sondern auch von der Bevölkerung von Gladbury.
 Die Gräfin von Gladbury holt Richmond nach Gladbury, da der letzte Pfarrer verstorben ist. Seine Predigt kommt dort nicht so gut an. So bekommt Richmond von der Gräfin als Geschenk Predigten über die Weihnachtskerze. - Für Richmond ist dies alles nichts als ein Märchen und Aberglaube. Er regt sich sehr darüber auf. So ist es kein Wunder, dass er erst mal  Edward Haddington fragt: Warum nicht jeden Tag, warum nicht zum Tee.... - Die Antwort, die er dafür bekommt ist klasse!
Fast alle im Ort vertrauen auf DIE EINE Weihnachtskerze, das wird während des Filmes deutlich. -
Da David Richmond beim Thema Weihnachtskerze nicht daran glaubt, predigt er auch dagegen. Ihm ist wichtig zu beweisen, dass auch ohne diese Kerze geholfen werden kann. Das zeigt er auf seine eigne Art und Weise.
Auch in dem Jahr kommt der Engel um eine Kerze zu segnen. - Nur geht diese verloren. Das Ehepaar Haddington reagiert darauf gegenüber der Bevölkerung so, dass diese nicht mitbekommen, dass es keine Kerze gibt, denn zu allen wird bei der Überreichung einer Kerze gesagt: "Zündet sie an und betet".- Der Pfarrer dagegen gibt durch sein Handeln ein Beispiel.
Dann passieren jedoch zwei Zwischenfälle, zum einen in der Kirche und David Richmond wird zu einem Kranken gerufen, für den er beten soll, was er nicht macht. "Ich glaube nicht an Wunder!" ist sein Kommentar. Warum er bei diesem Kranken nicht bleiben konnte, stellt sich später heraus. Zum Gottesdienst kommt fast keiner mehr.

Irgendwann findet David Richmond heraus, dass viele in Gladbury eine Kerze erhalten haben. Er will die Leute  kompromittieren, macht dies in der Christmette und erlebt eine Überraschung.
Die gesegnet Kerze erhält der Pfarrer. - Und diese braucht er zum Schluss auch. Er findet wieder zum Glauben und glaubt auch an Wunder.

Eine Geschichte, die uns bewusst macht, dass zwar Handeln und Gebet zusammengehören, aber auch, was das Gebet bewirkt, wenn das Handeln nicht mehr reicht.

Es ist ein Film, den es sich lohnt, noch sofort im Advent anzusehen, er kann auch auf Weihnachten vorbereiten. - Und im Gegensatz zu vielen anderen Filmen, die man in dieser Zeit über Weihnachten sehen kann, ein Film der aus dem Glauben lebt.
Es gibt ihn dieses Jahr neu bei Gerth-Medien.

Der Film dauert ungefähr 96 Minuten
Er ist ab 6 Jahren freigegeben
Kosten: 14.99 €
Er kann hier bestellt werden.



 Die Filmbesprechung ist in Zusammenarbeit mit Gerth Medien erstanden.


Sonntag, 30. Oktober 2016

90 Minuten im Himmel





Der Film zeigt die wahre Geschichte des 38-jährigen Don Piper, der auch als Erzähler fungiert.  Er gehört zu den Baptisten und ist dort Pfarrer. 
Zu Beginn wird das kurz die Familie gezeigt. Dann erfährt man, in welchem Auftrag Don Piper unterwegs ist.
Ein alter Pfarrer gibt ihm hier einen guten Tipp: "Prüfen Sie ganz genau, ob Sie sicher sind, dass es das ist, was Gott wirklich von Ihnen erwartet." - Ein Satz, den jeder von uns auch bedenken sollte, wenn wir etwas vorhaben. Seine Ehefrau verspricht ihm, ihm zu unterstützen.
 Dann wird das Ereignis eingeblendet, um den es hauptsächlich geht: Bei starkem Regen ist Don Piper unterwegs. Er schnallt sich an, weil er einige Wochen vorher einen Strafzettel erhalten hat. Hier dran kann man erkennen, was es heißt, dass Gott denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt.
 Dann kracht es.  Don Piper wird für tot erklärt. Zwischendurch werden Bilder gezeigt, die anscheinend nichts mit dem Unfall zu tun haben, der Grund dafür ist später zu erfahren.
Als Don Piper ca 90 Minuten im Auto liegt, ohne dass sich jemand um ihn gekümmert hat, kommt ein Seelsorger vorbei, der den Eindruck hat, für ihn beten zu sollen. Das  Unwahrscheinliche passiert: Don Piper zeigt, dass er lebt.
Erst jetzt wird sich um Don Piper gekümmert, er kommt ins Krankenhaus. Während seines langen Aufenthaltes ist seine Ehefrau immer für ihn da.  Ganz deutlich ist zu erkennen, was das Eheversprechen "in guten, wie in schlechten Tagen" heißt, denn auch seine Frau Eva muss auf ihre Art und Weise kämpfen und auf Gott vertrauen.
Wie schwer Don Piper verletzt ist kann man im weiteren Verlauf des Filmes erkennen. Nun wird um sein Leben gekämpft. Don Piper hat aber den Himmel gesehen und möchte dahin zurück. So ist dieser Kampf nicht so einfach, keiner kommt so richtig an ihn ran. Doch eines ist möglich: Für ihn wird gebetet.
Der Pfarrer, der für Don Piper die Vertretung macht, sagt ihm eines Tages bei einem Besuch ziemlich klar und deutlich die Meinung, wäscht ihm den Kopf.  Erst da fängt Don Piper an, wieder leben zu wollen. Er arbeitet mit dem Pflegepersonal mit.
Durch den Unfall muss sich das ganze Leben der Familie umstellen. Dass Don Piper überhaupt überlebt hat und sehr schnell nach Hause konnte grenzt an ein Wunder. Es ist den vielen Gebeten auf der ganzen Welt zu verdanken.
 Als Don Piper nach Hause kommt, sind die Gemeindemitglieder für ihn da, lassen ihn nicht alleine.
 Was Don Piper erlebt hat, dass er im Himmel war, möchte er immer noch niemanden erzählen. Nur seinen Freund David erzählt er davon. Dieser macht ihm Mut:"Ist es denn nicht möglich, dass Gott dich in den Himmel holte, und dich dann zurückschickte, damit du deine Erfahrungen mit anderen teilst?" So fängt er an, davon zu erzählen.
Noch etwas weiteres wir Don Piper bewusst: Er kann den Menschen Mut machen, ehrlich mit ihnen reden, die das gleiche Schicksal haben, wie er im Krankenhaus hatte.

Durch den Unfall ist Don Piper seine Bestimmung; seine wirkliche Berufung bewusst geworden.
In der letzten Einstellung des Filmes wird kein Schauspieler gezeigt, sondern Don Piper selbst. Im Abspann sieht man dann Bilder von seiner Familie und  den wichtigen Stationen des Filmes.
 Bei den Extras des Filmes kann man noch einiges über Don Piper erfahren.

Der Film ist ab 12 Jahren freigegeben
Laufzeit: 117 Minuten
Er ist für 14,99 €  bei Gerth Medien zu erhalten. Hier der Link zur Bestellung: 
http://www.gerth.de/index.php?id=details&sku=924923

Die Filmbesprechung ist in Zusammenarbeit mit Gerth Medien erstanden.

Donnerstag, 6. Oktober 2016

Internetverbindung

Quelle: Fotolia


Gerne würde ich wirklich regelmäßig, jede Woche, einen Eintrag zur Verfügung stellen.
Leider scheitert dies an der Internetverbindung. Immer wieder habe ich das Problem, nicht ins Internet zu kommen, obwohl ich verbunden bin. Grund ist hier auf dem Lande eine schlechte Internetverbindung mit alten Kupferdrähten. 
Vor dem Jahre 2019 wird es hier kein schnelles Internet geben, leider... 

Mindestens so lange heißt es, Geduld zu haben.

Montag, 26. September 2016

Pater Pio


 Am 23. September war der Gedenktag des Heiligen Pater Pio, daher habe ich einen Film über ihn eingestellt. Dieser Film scheint schon etwas älter zu sein, denn es ist am Schluss vom Seligen Pater Pio der Rede.


Über zwei einhalb Stunden dauert der Film, der das Leben von Pater Pio wiedergibt. Er ist in italienisch mit deutschem Untertitel. Einen bekannten deutschen Schauspieler gibt es übrigens hier zu sehen: Jürgen Prochnow
Der Film beginnt am Vorabend des Todestages von Pater Pio.  Ein Gesandter des Vatikans kommt. Schon hier wird die Demut Pater Pios sichtbar. Dieser Vorabend ist die Rahmengeschichte, die immer wieder eingeblendet wird.
Dann fängt der Rückblick an,den Pater Pio selbst erzählt.
Es geht mit der Kindheit von Pater Pio los. Schon in dieser Zeit fragt er sich, was Gott von ihm will. Es wird gezeigt, wie er schon als Kind fragen an Gott stellt, die mancher noch nicht mal als Erwachsener zu fragen wagt.
 Zunächst sieht es so aus, als ob Pater Pio kein Priester werden könne, da seine Eltern arm sind, doch sie möchten ihm sein Ziel ermöglichen.
In der nächsten Einstellung wird Pater Pio in das Kloster aufgenommen. Interessant ist hier, was bei der Einkleidung zu den verschiedenen Kleidungstücken gesagt wird. Es scheint fast wie ein Programm zu sein.
Schon zu Beginn des Ordensleben wird Pater Pio von einem Dämon/ vom Teufel angegriffen, auch dies ist im Film zu sehen. Und relativ bald wird Pater Pio auch von Krankheiten getroffen.
Die Leute setzen schon schnell Vertrauen auf Pater Pio, dass er mit seinen Gebeten helfen kann. Aber dieser zeigt den Leuten auch, dass sie selbst auch etwas tun müssen.
Pater Pio wird sich irgendwann seiner Unwürdigkeit gegenüber Gott bewusst; empfängt in diesem Augenblick die Stigmata, die er von sich selbst aus nie erhalten wollte. Die spricht sich herum und so wollen immer mehr Menschen zu Pater Pio kommen.  Wegen dieser Stigmata wird Pater Pio dann auch untersucht.
Was darüber veröffentlicht wird und einiges andere, ist niederschmetternd. Pater Pio wird verleumdet. Er lernt Demut.
Auch wenn Pater Pio demütig ist: Wenn es sein muss, sagt er die Meinung und führt so manch einen zum Glauben.
Die Anweisungen an Pater Pio kommen noch schlimmer! Vieles wird ihm verboten. Und: Er muss sich daran halten, die Messe nicht zu lange zu zelebrieren. - Als die Zeit genannt wurde, sind mir einige Priester eingefallen, die eine sehr würdige Messe (an Wochentagen) halten und  länger brauchen. Für solche Priester bin ich dankbar.
 Das Krankenhaus, vom dem berichtet wird, ließ Pater Pio wirklich bauen es war eines der größten Krankenhäuser und medizinisch auf dem neuesten Stand. Sogar der Spiegel berichtete darüber. Und auf dieser Seite  kann man das Krankenhaus sehen, wenn man etwas runterrollt.


Auf der einen Seite handelt es sich um einen ersten Film, der auch zum Nachdenken einlädt, auf der anderen Seite ist dieser aber auch mit humorvollen Szenen umgeben.
 Die Bildqualität ist leider nicht immer die Beste.

Gefunden habe ich den Film auf YouTube


 



Sonntag, 18. September 2016

Katholiken


Der Film Katholiken basiert auf den gleichnamigen Roman von Brian Moores.  Dieser hat ihn in  nach dem 2. Vatikanischen Konzil geschrieben.  Moores hat dieses Buch wohl geschrieben, als er zwar so einiges über die Diskussionen und/oder Ergebnisse dieses Konzils gehört hatte, aber die veröffentlichten Texte selbst noch nicht kannte. Dies ist daran zu erkennen, dass der Abt an einer Stelle sagt, dass Papst Johannes XXIII die neue Messe in der Landessprache einführte. - So steht es nicht in den Konzilstexten. Und die alte Messe wurde auch nie verboten, dies kann man aus SC 36§1 herauslesen. Bei § 2 heißt es über de Muttersprache:"...soll es gestattet sein, ihr einen weiteren Raum zuzubilligen.
Bei SC 54 steht sogar: "Es soll jedoch Vorsorge getroffen werden, dass die Christgläubigen, die ihnen zukommenden Texte des Mess -Ordinariums auch lateinisch miteinander sprechen oder singen können.

Der Inhalt spielt Ende des zwanzigstens Jahrhunderts nach dem 4. Vatikanischen Konzil. Vieles hat sich geändert.  Pater James Kinsella wird von dem Ordensgeneral nach Irland gesendet, zu "fanatischen, traditionsbewussten Mönchen", wie der General sich ausdrückt. Diese Mönche feiern die Heilige Messe in lateinischer Sprache, haben es nie anderes gemacht.
Pater Kinsella hat zunächst Schwierigkeiten, auf die Insel zu kommen, auf der die Mönche leben, denn er wird nicht als Priester erkannt. Während er wartet, um in das Kloster zu kommen, erfährt er, was im Umfeld der Insel alles beim Alten geblieben ist.   Im Kloster selbst unterhält er sich mit dem Abt. Hier erfährt er, dass die Nachfrage für Eintritte steigt. Erkennen kann man bei der Antwort, was es heißt, berufen zu sein und die Überlegung, ob wirklich jeder, der nachfragt, für konkret dieses Kloster berufen ist.
Was ist für den - im Film moderne - Missionar, ein Missionar und worin sieht des der Abt des Klosters? Die Antwort danach, auch das was der Abt sagt, erinnert mich ein wenig an einen Priester, der die Predigt vor ein paar Wochen mit einer Frage einer Studentin begonnen hat, nämlich ob Gott beim Wort zum Sonntag  denn schläft, denn über das, was im Wort zum Sonntag gesprochen wird, sind nicht christliche, sondern gesellschaftliche Werte.
Wenig später erklärt der Abt, was denn inzwischen als Ketzerei gesehen wird: "Die Orthodoxie von Gestern ist die Ketzerei von heute", so eine Definition des Abtes.
Eigentlich möchten viele junge Leute in dieses Kloster eintreten, doch sie scheitern an den Lebensbedingungen. So ist es auch heute noch oft in Klöstern.
Sehr gut wird Mysterium erklärt.
Beeindruckend auch, was Gehorsam heißt.
Der Abt und Pater unterhalten sich lange. Das Ende ist ungewöhnlich.

Das Buch ist im Blog Lara liest besprochen worden

Sonntag, 21. August 2016

40000 Punkte für den Himmel

Hier geht es um einen kurzen Film, der zum Nachdenken führen soll. Reicht es, wenn ich Kirchensteuer bezahle, aktives Mitglied in einer Gemeinde bin und versuche mich an die Regeln zu halten? Oder bedarf es mehr?
Und kann man es überhaupt schaffen, aus eigener Kraft in den Himmel zu kommen?


Die Punktezahl ist eigentlich egal. Einen ähnlichen Film kann man unten sehen: 


Es gibt einen Aspekt, der mir noch bei beiden Filmen fehlt:
Die Reue und die damit verbundene Beichte. Die Darstellung in diesen beiden Filmen ist diejenige, die vor allen die evangelischen (Frei-)Kirchen darstellen, alleine die Gnade.
Und es reicht daher auch nicht zu sagen: "Ich lebe mit Jesus, alles andere ist mir egal." Nein, es sind wirklich auch die Gebote wichtig und vor allen, was ich für den nächsten tue.




Sonntag, 14. August 2016

Don Camillo Teil 2

Quelle: Fotolia

Nun geht es weiter mit Don Camillo. Mir geht es dabei nicht so sehr um die Handlung insgesamt, sondern um die Stellen, in denen man christliches Denken un Handeln sehen und hören kann.

Der dritte Film der Reihe mit Fernandel heißt "Die große Schlacht des Don Camillo"

Schon ziemlich zu Beginn des Filmes erfährt Don Camillo, was es für Jesus heißt, wenn ein Priester Karriere machen will. Im Weltlichen sieht dies etwas anders aus, da dürfen die Menschen Karriere machen.
Don Camillo würde es auch gerne sehen, wenn sein Wille geschieht, auch darauf spricht Jesus ihn an.
Und wieder mal zur Beichte, wahrscheinlich verbunden mit Krankensalbung (damals noch letzte Ölung) Don Camillo scheut sich nicht, unter Todesgefahr zu einem Sterbenden zu gehen. Und egal wie er behandelt wird: Das Beichtgeheimnis ist bei ihm gut aufgehoben.
Auch sonst scheut er die Lebensgefahr nicht, wenn es gilt, dadurch Leben zu retten.
Und er hört auf alle Fälle auf Jesus, ist Ihm gegenüber gehorsam, selbst dann, wenn er so einiges am liebsten eben nicht tun würde. Da können wir von ihm lernen!
Er bringt einem Kind bei, sich vor dem Altar hinzuknien. Welcher Priester würde das heute noch so deutlich machen? (Wobei ich schon zugebe, dass ich einen Priester kenne, der mal einem Mann gesagt hat, er solle seinen Hut absetzten, weil gerade Heilige Messe ist. - Sagte er während der Messe.)
"Der Mensch kann sich jederzeit Gott nähern, auch nachts." Ein schöner Satz, den Don Camillo da spricht. Sind wir uns selbst dessen auch bewusst?

An mehreren Stellen ist zu sehen, dass Don Camillo aufrichtig bereut, wenn Jesus ihn auf einen Fehler aufmerksam macht. Er ist auch bereit, dafür Buße zu tun.



Weiter geht es mit  "Hochwürden Don Camillo"

In diesem Film haben es inzwischen sowohl Don Camillo, als auch Peppone Dank ihres Amtes bis nach Rom gebracht, beide treffen sich jedoch nach einer gemeinsamen Zugfahrt in dem Dorf wieder, in dem beide lange gewirkt haben.
Nach langen Jahren hört Don Camillo hier Gott wieder. Er hat den Eindruck, Jesus wäre in Rom den Menschen nicht so nahe wie in diesem Dorf. Don Camillo kämpft dort um eine sehr kleine Kapelle. Wenn man daran denkt, wie oft heute Kirchen und Kapellen einfach einem weltlichen Zweck übergeben werden oder gar abgerissen werden, könnte man hier fast davon lernen. Vor allem eines: Fast jeder im Film, der die Kapelle einfach so abreißen soll, hat Scheu davor.
Zum Nachdenken kann auch anregen, wie Don Camillo reagiert, als es eine Wohnung weniger im Volkshaus gibt. Er sieht dies anders.
Das Sakrament der Ehe wird von verschiedenen Personen sehr hoch gehalten.
Gott in den Alltag einbeziehen, in die Schwierigkeiten des Alltags. Wie oft machen wir das? Don Camillo macht es.
Und wie sehr ist uns selbst immer bewusst, dass wir uns in Gottes Hand befinden? Don Camillo ist es bewusst.
Weiterhin erkennt Don Camillo, dass der letzte Wille auch ein Ruf zu Gott sein kann.





Den 5. Teil mit Fernandel (Genosse Don Camillo) gibt es leider nicht auf deutsch bei Youtube, daher wird er auch nicht besprochen.

Es gibt noch zwei weitere Filme von Don Camillo und Peppone. Da diese jedoch auch nicht auf Deutsch sind, werden diese auch nicht weiter besprochen.


Sonntag, 7. August 2016

Don Camillo Teil 1

Quelle: Fotolia

Im Blog The Cathwalk kann man einiges dazu lesen, besonders über auch über den Autor
Die Filme dazu, besonders die mit Fernandel, dürften bekannter sein.  Jeder weiß, dass man hier lachen kann. Aber man kann auch noch etwas tiefer blicken. 

Sechs Filme wurden mit Fernandel gedreht. Während der Dreharbeiten des sechstens Filmes starb er, so dass dieser unvollendet blieb. Daher wurde er später in neuer Besatzung nochmals gedreht.
Don Camillo kann gut als Mystiker bezeichnet werden. Er redet ganz natürlich mit Gott, vor allem mit Jesus am Kreuz und dieser antwortet ihm auch.
Menschlich gesehen ist er ein Choleriker, das ist in den Filmen zu sehen.  Politisch ist er anderer Meinung als der Bürgermeister, Peppone. Die beiden können nicht so richtig miteinander, aber auch nicht ohne einander.


Der erste der Filme heißt Don Camillo und Peppone

Der Film beginnt ein Jahr nach dem Krieg, die Kommunisten haben die Wahl gewonnen. In diesem Film werden die verschiedenen Personen des Dorfes vorgestellt.

Gleich zu Beginn ist Don Camillo als Mystiker zu sehen. Und Jesus antwortet. - Da kann jeder von uns sich fragen, ob er sich an die Worte Jesu hält.
"Nur hier darfst du tun, was du willst" sagt Jesus zu Don Camillo in der Kirche, als dieser die Kommunisten stören will. Er macht es auf seine Art und Weise. Aber könnte dies nicht auch für uns ein Hinweis sein, uns politisch zu engagieren, um christliche Werte in die Gesellschaft zu bringen?
Es ist Jesus Christus, der darauf hinweist, dass die Sakramente niemanden verweigert werden dürfen (Taufe) Und ER macht in diesem Film auch darauf aufmerksam, dass in der Beichte Christus alles vergibt.
So cholerisch Don Camillo auch sein kann: Es zeugt schon von etwas Demut, dass er die Prozession allein beginnt, selbst wenn er sich kampfbereit zeigt.  - Und Peppone zeigt hier Ehrfurcht vor Gott, etwas, was in der heutigen Zeit vielen verloren gegangen ist.
Zu denken geben kann auch das Lebensende von Fräulein Christina. Sie zeigt, dass es wichtig ist, allen zu vergeben. - Hier drängt  Don Camillo auf eine Beichte und begründet es gut. Fräulein Christina erzählt von einem Traum. Was jedoch  Don Camillo sagt ist für jeden nicht so ganz ohne, wir sollten uns dies zu Herzen nehmen.
Und fast zum Schluss des Filmes ein Satz von Jesus am Kreuz zu Don Camillo, den wir selbst auch nie vergessen sollten - Mal gut zuhören, was Jesus da sagt.

🙏



Der nächste Film in dieser Reihe heißt Don Camillos Rückkehr

Don Camillo macht in der Fremde eine Wüstenerfahrung, er hat den Eindruck Jesus Christus ist nicht da, weil dieser ihm nicht antwortet. Unterstützt wird diese Erfahrung durch ein sehr einfaches Quartier. Vor dieser Wüstenerfahrung flieht er und unternimmt etwas, um Jesus wieder zu hören. Warum er diese Wüstenerfahrung gemacht hat, erfährt man später.
Ein nächster Punkt der in den Film zu erkennen ist: Don Camillo spricht davon, dass man nur mit dem Kreuz siegen kann, auch politisch.
Don Camillo schafft es auch, dass die Leute in die Kirche kommen, er hat seine eigne Methode dafür.
Don Camillo "definiert" auch das Wort Gläubige in diesem Film: "Wenn ich Gläubige sage, meine ich diejenigen, die meinem Ruf gefolgt sind, um Gott nahe zu sein."
Und zum Schluss ist da noch seine Hingabe an Christus: "Ich stehe zur Verfügung, Herr!"














Dienstag, 2. August 2016

Den Himmel gibt's Echt

Trailer: 




Eine Ordensschwester hat mir von dem Buch erzählt und so war ich auf den Film gespannt, der mich sehr angesprochen hat. 


Todd Burpo ist Pastor eine Gemeinde. Wie selbstverständlich wachsen seine Kinder in den Glauben hinein; für sie gehört der Glauben zum Leben.
Nach einem Ausflug wird Colton, der Sohn, sehr krank. Er muss schließlich ins Krankenhaus gebracht werden, weil er einen Blinddarmdurchbruch hat. Die Ärzte kämpfen um sein Leben.
Auch Todd kämpft in dieser Situation, nämlich mit Gott.
Viele Menschen beten für Colton, als er im Krankenhaus liegt.  - Hier wird gezeigt, was das Gebet alles bewirken kann.
Als Colton aus dem  entlassen wird, ist er verändert. Er redet ganz natürlich vom Himmel und was er dort erfahren hat. Die Eltern halten die Erzählungen von Colton zunächst für reine Phantasie.
Todd Burpo geht zu einer Psychologin, die an nichts glaubt, um mit ihr über die Erlebnisse von Colton zu sprechen. Er fängt an zu zweifeln, weiß nicht, ob es sich um Phantasie handelt oder Colton wirklich irgendwelche Erfahrungen gemacht hat, ob er im Himmel war. Todd versucht so lange wie möglich daran zu glauben, dass die Erfahrungen von Colton nicht geschehen sind.
Die Erfahrungen von Colton führen auf der einen Seite zum Unverständnis vieler Leute, doch andere möchten mehr wissen, fangen an zu glauben. Recht gut sind im Film die verschiedenen Reaktionen zu sehen, die bestimmt auch viele von uns kennen, wenn sie vom Glauben sprechen.

Es wird nicht nur die Geschichte von Colton erzählt, sondern vor allem auch von seinem Vater Todd, wie es ihm durch die Erlebnisse geht.
Eingebettet ist die in den Alltag der Familie, immer wieder ist dieser zu sehen.



Als ich den Film sah, ist mir dazu eine Geschichte eingefallen, die über Don Bosco erzählt wird. Er hatte  mit einem Freund abgemacht, dass derjenige, der zuerst stirb dem anderen sagt, wie es im Himmel ist. Als sein Freund gestorben war, hatte Don Bosco ein paar Tage später einen Traum, in dem sein Freund erschien. Er sagte nur: "Der Himmel ist ganz anders."

Zu Beginn und am Ende des Filmes wird ein Mädchen gezeigt, welches auch im Himmel war. Diese Geschichte ist auch wahr. Wer etwas googelt, der erfährt mehr davon. Auch hiervon wird der Glaube bereichert. (Der Name wird auf der DVD genannt.)



Erschienen ist der Film bei GerthMedien
freigegeben ist dieser ab 6 Jahren

http://www.gerth.de/index.php?id=details&sku=924795


Der Preis für den Film beträgt 14,99 €

 Die Filmbesprechung ist in Zusammenarbeit mit Gerth Medien erstanden.

Sonntag, 10. Juli 2016

Das Geheimnis des Marcelino

1955 wurde der Film "Das Geheimnis des Marcelino" gedreht.  Er beruht auf der erfolgreichsten Erzählung des Autors  José María Sánchez-Silva.    

Der Beginn des Filmes: 


Wie zu sehen ist, gibt es eine Rahmenhandlung. Ein Franziskaner erzählt die Geschichte von Marcelino einem kleinen Mädchen. Diesen Franziskaner hört man immer wieder als Erzähler.
In einer Ruine ziehen drei Mönche ein. Der Bürgermeister gibt sein Wort, dass sie dort ein Kloster aufbauen können. Sie hoffen, bald mehr zu sein. Die Brüder bekommen beim Aufbau Unterstützung von Männern aus dem Dorf, so dass sie bald einziehen können. 
In den nächsten Jahren treten junge Männer in das Kloster ein, so dass die Gemeinschaft wächst. 
Mehrere Jahre später wird ein Baby (ein Junge) vor der Klosterpforte gefunden.  Die Mönche erkundigen sich, wem es gehört und erfahren, dass die Eltern tot sind. So wollen sie eine Familie im Dorf suchen, die den  Jungen aufziehen können, doch merken, dass es keine Familie gibt, der sie es anvertrauen können. Ein paar der Mönche möchten das Baby auch gar nicht hergeben und handeln dementsprechend.
So wird Marcelino von den Franziskanern aufgezogen und gelehrt, was er braucht.
Dann stirbt der alte Bürgermeister, ein neuer wird gewählt. Diesem wurde das Kind damals nicht anvertraut, weil er zu seinen eigenen Kindern nicht gut ist. Jetzt will er mit allen Mitteln das Baby holen. Die Mönche verweigern  dies. Der Guardian gibt auch den Grund an: " Ihr seid ungerecht und hochmütig.....Ihr wollt nichts weiter als euren Stolz befriedigen, euch liegt gar nicht das arme Kind am Herzen... Ihr wollt nur euer Recht haben und eure Macht beweisen." Diese Aussage ist Grund genug, dass der Bürgermeister alles dafür tun will, damit die Mönche verschwinden und so sucht er einen Grund dafür. 
Mehrere Jahre sind vergangen und Marcelino ist ein aufgeweckter Junge von fünf Jahren geworden, der zu jedem Streich bereit ist.
Eines fehlt Marcelino jedoch: Ein Freund in seinem Alter. Als zufällig für kurze Zeit eine Familie vorbeikommt und die Frau erzählt dass sie Mutter einen Jungen ist, erfindet Marcelino in seinen  Spielen einen (unsichtbaren) Freund, mit dem er spricht. Und er wünscht sich eine Mutter.
Die Streiche werden mehr und sind nicht mehr immer lustig. So sind die Brüder böse auf Marcelino, als er Ziegen in die Kapelle treibt. Daher möchte sie, dass er gehorcht. Und wie es früher der Fall, arbeiten die Mönche auch mit Angst. Sie verbieten Marcelino, eine bestimmte Treppe hinaufzugehen, weil dort ein großer Mann ist, der Marcelino mit fortnimmt. Es ist klar, dass diese Treppe Marcelino dann erst Recht reizt.

Das alles spielt in den weiteren Verlauf des Filmes mit ein. Wichtig zu nennen sind zwei Sachen: Manuel wird in das Dorf mitgenommen. In seiner Unschuld verbreitet er dort ein Chaos. Ein Grund für den Bürgermeister, die Mönche so schnell wie möglich zu vertreiben. Und: Marcelino geht die Treppe hinauf. Was er findet ist ein sehr großes Kreuz, an dem Jesus hängt.


Marcelino selbst schaut sich Jesus, der ja der große Mann ist, genau an, es entwickelt sich eine wunderbare Freundschaft zwischen beiden. Marcelino beginnt Jesus zunächst etwas zu essen zu bringen. Dann ist er öfters oben auf dem Speicher bei Jesus.


Ausschnitte aus dem Film: 



Marcellinos größter Wunsch: (leider nicht deutsch)


Marcelino zeigt ein großes Vertrauen zu Gott, glaubt alles, so dass ihm auch alles erfüllt wird. In jeder Situation geht er zu Jesus. Auch Erwachsene können von diesem Film noch sehr viel lernen.





Freitag, 8. Juli 2016

Links

Ich möchte hier Links integrieren, werde diese Seite immer wieder mal aktualisieren.

  • Hänssler-Verlag Hier gebt es christliche Medien, z. B. Filme, Musik...
  • SCM Bundes-Verlag Auch hier gibt es christliche Medien
  • Deutsche Bischofskonferenz  Hier ist die Auflistung der deutschen Bischöfe zu finden, Medien, die die Bischofskonferenz herausbringt und vieles anders
  • Blog 50 Plus Personen über 50 Jahren stellen hier ihre Blogs vor, es sind die verschiedensten Themen
  • Gerth Medien   Hier gibt es christliche Medien                               
  • Alpha-Omega-letters Ein Adventskalender der besonderen Art, nicht nur für Advent.
  • Arbeitsgemeinschaft für katholische Familienbildung  Viele katholische Magazine für Familien, zu Sakramenten, wie man Gottesdienste feiern kann...
  • Maria 1.0, gegründet als Antwort auf Maria 2.0
  • Und hier ein Gespräch mit Johanna Stöhr, die Maria 1.0 ins Leben gerufen hat.

Für die Inhalte der Links übernehme ich keine Verantwortung

Donnerstag, 30. Juni 2016

Kämpfernatur


Michael Stahl, der Gründer von Protacitics erzählt in diesem Film zunächst im Rückblick über sein Leben, seine Kindheit, was ihn geprägt hat. Diese war zum einen von Angriffen beeinflusst, aber gleichzeitig von Geborgenheit getragen. Es war eine Tante und die Oma, die ihn für den Glauben begeistert. Es war vor allem der Onkel, bei dem er für sein weiteres Leben viel lernen konnte. Sein eigener Vater war ihm hier kein Vorbild, wegen ihm wurde Michael Stahl in der Schule gehänselt. Der Vater gab Michael immer wieder die Sätze mit auf dem Weg: "Du bist nichts! Du kannst nichts!" Durch ihn hat er Gewalt erfahren.
 So ist es kein Wunder, dass Stahl mit 18 Jahren von zu Hause auszog und zunächst auf der Straße wohnte. Er hat sich hochgearbeitet.
Schon als Kind spürt Stahl ganz deutlich Gottes Liebe. An einem Punkt, an dem er eigentlich nicht mehr Leben will und Gott dies auch sagt. Nach dem Gebet umgibt ihn tiefer Friede.

Michael Stahl gibt heute weiter, wie man Grenzen setzten kann und sich gewaltlos wehren kann. Er erklärt aber auch, was es heißt, gemobbt zu werden und warum gemobbt wird.

Protacitics bringt Kindern, alten Menschen und Behinderten bei, wie sie sich wehren können. Auch Anti-Agressionsprogramme und Inklusion stehen hier auf dem Programm.  Jeder soll seinen Wert erkennen können. Dabei ist Michael Stahl eines wichtig: "Wir haben keine fernöstlichen Rituale!"  Wichtig ist ihm dabei, dass jeder erkennt, dass er als Mensch einen Selbstwert hat und selbstbewusst sein darf.

Im letzten Teil des Filmes erzählt Michael Stahl davon, wie er vergeben hat und von der bedingungslosen Liebe. Nicht nur seinem Vater hat er vergeben, auch anderen Menschen. Es ist beeindruckend, davon zu hören. Der Glaube gibt ihm die Kraft dazu.
In einem Jahr ist ihm (und seiner Familie) viel Leid widerfahren. "Ich habe keine bessere Antwort und keine bessere Alternative, als mich an Gott zu wenden", so Michael Stahl im Nachhinein über diese Erfahrungen. Er weiß, dass man sich jederzeit an Gott wenden kann.

Erschienen ist dieser Film im Hänsslerverlag
Der Ladenpreis beträgt 9,95 Euro
Link: http://www.scm-haenssler.de/

Der Trailer zum Film:

 Die Filmbesprechung war eine Zusammenarbeit mit dem Hänsslerverlag.

Sonntag, 19. Juni 2016

Film: Blindes Vertrauen

"Denn wir leben im Glauben und nicht im Schauen" (2. Kor 5,7)
Dieser Satz steht bei der Beschreibung des Filmes.

Dieser Film basiert auf einer wahren Begebenheit. Er zeigt den Teil des Lebens von Travis Freeman, in dem er seine Berufung gefunden hat.  Zwar handelt der Film auch zum Großteil im Umfeld des Footballs, doch dies ist sozusagen nur der "Nebenschauplatz". Selbst wenn man nichts mit Football anfangen kann, lohnt es sich, diesen Film zu sehen.
Die erste Einstellung zeigt Travis noch als Kind im Football. Hier lernt er auch seinen Freund Jerry Baker kennen. Beide sind die Hoffnung der Mannschaft. Es folgt ein Schnitt und geht weiter, als die beiden junge Erwachsene sind. 
Es ist zu sehen, dass Travis auch bei den Spielen immer eine Kette um den Hals trägt: Es ist ein Kreuz. Er trägt dies bewusst, weil er Christ ist. Dann bekommt Travis eine Infektion, die sein Leben verändert. Er verliert sein Augenlicht. Hier wird nach dem Sinn des Lebens gefragt. Warum ist dies passiert? Travis beginnt zu zweifeln, reißt das Kreuz von seinem Hals. Er gibt sich selbst auf, will sich nicht helfen lassen. Sein Freunde Jerry und Ashley  so wie die  Blinden-Therapeutin holen ihn durch ihre Beharrlichkeit aus diesem Loch heraus. Schließlich geht er nach einiger Zeit wieder in seine bisherige Schule. Mehr noch: Er kehrt auch in das Football-Team zurück, da sein Trainer großes Vertrauen in ihn hat.
Auch Jerry Baker stellt sich in diesem Film zwischendurch die Frage nach dem Sinn seines Lebens.

In einer Einstellung ist ein Traum von Travis zu sehen: Er sitzt in der Kirche. Der Pastor spricht über den Psalmvers "Der Herr ist mein Licht und mein Heil". Er stellt einige Fragen dazu, auch dazu, wie es wohl wäre, nichts mehr zu sehen, weil man nichts mehr sieht.  Der Darsteller des Pastors ist der echte Travis Freeman, der inzwischen wirklich Pastor ist und der weiß, wovon er spricht.

Im Abspann sind die realen Personen zu  sehen, die im  Film dargestellt werden. Es heißt hier weiterhin: "In liebevoller Erinnerung, an Jerry Baker" Er hatte kurz nach seiner Hochzeit im Jahre 2001 einen schweren Unfall, war von der Hüfte ab gelähmt. Er vertraute trotz allem auf Gott, obwohl es weitere Krankenhausaufenthalte gab und die Beine amputiert werden mussten. 2007 starb er.

Travis Freeman, der Pastor ist, sagte folgendens: 
"Ich weiß, dass ich eines Tages wieder sehen werde. Und wenn das nicht in diesem Leben passiert, dann wird das erste Gesicht, dass ich sehen werde, das meines Herrn und Erlösers sein. Ich werde wieder sehen. Es gibt Hoffung, weil Gott einen Plan hat.Für mein Leben. Wir alle haben diese Hoffnung.


Zusätzlich zum Film gibt es auf der DVD eine PDF-Datei. Diese beinhaltet Material für den Religionsunterricht und für Gemeindearbeit mit verschiedenen Themen.



Nach der FSK (freiwilligen Selbstkontrolle) ist der Film ab 12 Jahren freigegeben. Empfohlen wird er ab 10 Jahren.

Der Ladenpreis dieser DVD beläuft sich auf 14,95 € (Stand: Juni 2016)

Erschienen ist dieser Film im Hänsslerverlag
Link: http://www.scm-haenssler.de/

Hier zur Vorstellung des Filmes durch den Verlag selbst. dort ist auch der Trailer zu sehen.

Die Besprechung ist in Zusammenarbeit mit dem Hässlerverlag entstanden.

Sonntag, 12. Juni 2016

Mose und das Geheimnis der Steinernen Tafeln

Quelle: Fotolia

Der Animationsfilm, der wohl für Kinder gedacht ist, beginnt im Vorspann mit der Sklaverei in Ägypten. Dem Pharao werden die Juden zu mächtig und es sind zu viele. Daher will er alle neu geborenen Jungen töten lassen. Doch eine israelische Frau setzt ihr Neugeborenes aus, um ihm das Leben zu retten. Die Tochter des Pharaos findet ihn. "Du bist zu großen Taten bestimmt, das fühle ich", sagt sie zu Beginn des Filmes. Und dies wird sich verwirklichen.
Erst jetzt beginnt der richtige Film. Mose ist inzwischen ein erwachsender Mann, der wie ein Prinz aufwächst.
Neben der biblischen Geschichte sind hier noch viele andere Aspekte mit eingefügt worden. Es soll wohl zeigen, welche Gesinnung Mose wahrscheinlich hatte, warum er wirklich fliehen musste. Vieles ist hineininterpretiert worden. 
Es ist zum Teil der Eindruck da, dass die biblische Geschichte zum Teil etwas in den Hintergrund verschwindet. Gleichzeitig kann der Film aber auch anregen, über den eigenen Glauben nachzudenken und zu überlegen, wie man selbst handeln würde. So versuchen zum Beispiel die Israeliten in dem Film Mose einzureden, er hätte sich geirrt, er solle Israel gar nicht aus Ägypten herausführen. Hier ist Mose gefragt, was der Wille Gottes ist. Immer wieder wird er hinterfragt, so ist zu sehen, wie schwierig es sein kann, im Glauben standhaft zu bleiben. 
Nachdem die zehn Gebote an Mose übergeben wurde, ist die weitere biblische Geschichte ziemlich gestrafft.
Ein Film, der nicht nur für Kinder ist, auch Erwachsene können etwas lernen. Und je nach Alter des Kindes, sollten Eltern für Erklärungen  mit den Kinder gemeinsam den Film ansehen.



Sonntag, 5. Juni 2016

Die Schöpfung - Film von 2010

©Gabriele Rasenberger

Der Film, um den es sich handelt, ist relativ neu und möchte zeigen, wie aus biblischer Sicht, die Welt erschaffen wurde. Zu Beginn liest ein Nomade aus der Schriftrolle, erklärt, dass der Glaube bei der Schöpfung eine Rolle spielt. Dann wird die Zeit ab 2010 zurückgedreht bis zum Beginn der Schöpfung. Historische Ereignisse und Jahreszahlen werden kurz eingeblendet, auch Ereignisse, die das Christentum betreffen. 
Der richtige Film selbst beginnt mit den ersten Worten der Genesis: "Im Anfang war das Wort..." Dazu beeindruckende Bilder von einem Lichtpunkt, Licht, dem Blick ins Weltall.
Schließlich fängt die Erschaffung der Welt mit dem ersten Tag an. Die Worte der Bibel werden von einem Erzähler langsam gesprochen.  Es werden kurze Filme/Bilder gezeigt, und  Musik eingeblendet, die dies unterstreichen. Beides zusammen ist wie eine Meditation über den Schöpfungsbericht. So wird dieser einem noch intensiver näher gebracht.
Ein Film, bei den es sich auch lohnt, diesen unterbrochen, in Etappen,  anzusehen.  Wer aus dem Glauben heraus dies dann eine Weile meditiert und betend mitnimmt hat sehr viel mehr davon, als wenn der Film mal "schnell nebenher" gesehen wird.
 Die Zwischenüberschriften für die einzelnen Tage der Entstehung, die eingeblendet werden, sind der heutigen Zeit entnommen.
Mit der Verführung durch die Schlange, die Eva in Versuchung führt endet Die Schöpfungsgeschichte. Dazu ist dramatische Musik eingeblendet. 

Lohnt sich zu sehen.



Samstag, 4. Juni 2016

Die Erschaffung der Welt



©Gabriele Rasenberger



Bei diesem Film handelt es sich um eine Satire, die je nach Einstellung verschieden gesehen wird.  Es geht auf ein Buch von Jean Effel zurück, welches sowohl unter dem Titel "Die Erschaffung der Welt", als auch "Heiter Schöpfungsgeschichte für fröhliche Erdenbürger" erschienen ist.  
Unterlegt ist der Film mit Liedern von Gerd Gerdes, der Autor, Komponist und Musiker ist. Er will mit seinen Liedern in diesem Film erklären.
Auf  humorvolle Art und Weise wird gezeigt, wie Gott  die Welt und den Menschen erschafft.  Zuvor hat er schon Engel inklusive Teufel ausgebrütet.
Sollte die Bibel hier als Vorlage gedient haben, ist diese sehr, sehr frei interpretiert. So erschafft zum Beispiel Gott die Sonne und der Teufel den Mond als Gegenpol. Und so ganz aus dem Nichts gestaltet Gott hier nicht die Welt. Er hat Werkzeug dabei, um diese zu machen. Der Teufel funkt immer wieder dazwischen,   So ist es kein Wunder, dass ziemlich zum Schluss des Filmes der Satz kommt: "Leider wird der Teufel niemals müde." (Was bis heute ja so ist.)

Es ist  zwischendurch  zu erkennen, dass Effel die Bibel gekannt hat und auf einige Stellen Bezug nimmt. So spielt er  zum Beispiel auf das Gleichnis vom Unkraut im Feld an.
Nachdem der erste Mensch geformt wurde, wird er hier so aufgezogen wie ein Baby, also wie jeder Mensch zu Beginn seiner Zeit.
Vermutlicherweise hat Effel sich Gedanken darüber gemacht, wie Gott alles an seinen je dafür bestimmten Platz gebracht hat, auch wie er als Mensch etwas machen würde. Dieses Gedankengut ist mit in den Film hinein geflossen. Zunächst zeichnet er jedoch ein ziemlich kindliches Gottesbild: Ein Mann mit langem Bart, der in den Wolken wohnt.

Ob der Film für Kinder geeignet ist, mag jeder selbst überlegen. Sicherlich kann der Film nicht zur Glaubensvermittlung dienen.  Für Erwachsene, die aus  dem Kinderglauben rausgewachsen sind, kann manches  sehr wohl zum Nachdenken führen.
Zu sehen ist der Film auf Youtube