Ein Basketballspiel – damit beginnt der Film. John Harrison, ein engagierter Trainer ist zu
sehen. Seine Mannschaft, die einer christlichen Schule verliert das Spiel. John
macht den Spielern für das Jahr danach Mut. Doch dann kommt die Nachricht, dass
eine Firma in der Stadt schließt, nur noch Standorte in anderen Städten sind
da. Das heißt für John, dass nicht mehr alle Spieler der Mannschaft da sein
werden.
Szenenwechsel, ein paar Monate später: Einige Schüler spielen so
zum Spaß Basketball. Dabei lässt einer seine Kopfhörer liegen. Schließlich bemerken sie Hannah, die damit
wegrennt – querfeldein. Trotz Asthma kann es die Jungen abhängen und nach Hause
laufen zu ihrer Oma. (Sie lebt dort,
weil ihre Eltern gestorben sind, jedenfalls weiß sie es soll) Dort stellt sich
heraus, dass sie wohl schon öfters gestohlen hat und daher von verschiedenen
Schulen geworfen wurde.
Kurz vor Ende der Ferien erfährt John dann, dass er Trainer für Crossover sein soll, ein Lauf
querfeldein. Er wehrt sich dagegen, doch nimmt schließlich an. Sein Team
besteht aus einer einzigen Person: Hannah. Und sie läuft gar nicht so schlecht.
Noch eine dritte Person, die eine wichtige Rolle spielt wird
vorgestellt: Thomas Hill. Er liegt im Krankenhaus, ist schwer krank. Es stellt
sich heraus, dass er Crossover-Läufer war. Für John, der bei Thomas Besuche
macht, ein Glücksfall. Trotzdem: John ist wütend. Er hat kein Basketballteam
mehr und in seinem Crossover-Team besteht auch nur aus einer einzigen
Jugendlichen, die zudem noch Asthma hat. Also keine Chance zu gewinnen.
Dann kommt das erste Rennen für Hannah. Sie schneidet nicht wie
erhofft ab. John erinnert sich an Thomas und lässt sich im Krankenhaus Tipps
von ihm geben. Gleichzeitig merkt Thomas etwas von dem Frust, den John hat. Da
stellt John Thomas eine Frage: „John, wenn ich Sie frage, wer Sie sind, was
fällt Ihnen als erstes ein?“ Und John nennt alles Mögliche. - Vielleicht sollte sich das jeder von uns auch
mal fragen, was da so nach und nach kommt. – Jedenfalls gibt Thomas sich nicht
mit den vielen Antworten zufrieden, fragt immer und immer wieder: „Und wenn
Ihnen das genommen wird, wer sind Sie?“ Irgendwann kommt dann schließlich die
Antwort: „Naja, ich bin Christ.“ – Eine Antwort, die für Thomas eigentlich zu
Beginn stehen sollte und er hat daher auch einige Anmerkungen. Es lohnt sich,
den Dialog anzuhören, auch die Überlegung, wie jeder von uns antworten würde. –
John denkt nach und merkt, dass er bisher ein Heuchler war. Da erzählt Thomas
ihm seine Geschichte. Beim Zuhören merkt John eines: Hannah ist die Tochter
von Thomas, weiß es aber nicht. Er tut alles, damit die beiden sich
kennenlernen. Ob das wohl gelingt? Denn
die Oma von Hannah will dies nicht, sagt Hannah auch, dass deren Vater tot sei.
Es kommt noch dazu, dass Hannahs Oma gerichtlich gegen die Schule, sowie gegen John
und Amy vorgehen will, damit Hannah ihren Vater nicht sieht.
In einem anderen Gespräch sagt Thomas später: „Weil Gott mich liebt,
ließ er mich zerbrechen.“ Ihm ist klar, dass er durch ein egoistisches
Verhalten viele Menschen verletzt hatte. Er lief vor jedem weg, auch vor Gott. „Und
es musste sein, dass ich zerbreche, so fand ER endlich meine Aufmerksamkeit.
Und ich schenkte Ihm mein Herz, weil es das einzige war, was ich noch hatte“,
so Thomas.
Irgendwann führt Olivia, die Schulleiterin ein Gespräch mit Hannah. Darin geht es um den Glauben. Sie erzählt Hannah, dass Jesus für uns am Kreuz
gestorben ist und fragt: „Aber weißt du auch wieso?“ – Und dann kommt eine Antwort
von Hannah, die viele Getaufte geben könnten: „Nein, nicht wirklich!“ Olivia
erklärt es Hannah und betet mit ihr. Dann gibt sie Hannah noch den Auftrag eine
Bibelstelle zu lesen: Die ersten zwei Kapitel des Epheserbriefes, die zeigen, was
jeder einzelne von uns durch Christus ist. – Lohnt sich auch für uns, mal so zu
lesen. Für Hannah bewirkt diese Bibelstelle etwas, was man auch im Film sehen
kann.
Um den Sport geht es ja auch. Hannah ist die einzige in der
Mannschaft. Schafft sie es durchzuhalten? Kann sie überhaupt irgendwann
gewinnen? Besser wird sie trotz ihres Asthmas auf alle Fälle. Doch ihr größter
Wunsch ist es einmal zu gewinnen.
Hannah ist eine Jugendliche. Es geht also auch um das Thema: Wer
bin ich überhaupt? Sie findet ihre Identität.
Nebenbei ist auch ein wenig von der Familiengeschichte von John
und seiner Frau Amy zu sehen, auch, wie Versöhnung nach
einem Streit gelingen kann.
Ein toller Film. Spannend, berührend, sportlich. Ein Film mit
einer christlichen Botschaft, den man sich nicht entgehen lassen sollte.
Freigegeben ist der Film ohne Altersbeschränkung, ist jedoch eher
was ab dem Jugendalter.
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien.