Eine Diskussion zwischen zwei Personen. Es geht darum, ob Gott
existiert. Die Diskussion findet zwischen einem Christen und einem Atheisten
statt. – Und um diesen Atheisten geht es.
Sol Harkens ist bekannt, schreibt Bücher gegen das Christentum,
seit er einen Sohn verloren hat. Und er macht sich über Gott lustig, sagt in
einer Art und Weise, die dies beweist: „Begrüßen Sie mit mir Gott den
Allmächtigen!“ – Gelächter im Publikum.
Für Sol zählen nur Sex, Drugs, Party, denn es gibt angeblich
keinen Sinn. Er macht Partys, hat eine
Freundin, die ein bekanntes Fotomodell ist und trinkt viel zu viel Alkohol.
Er macht Gott Vorwürfe, weil eben einer seiner Söhne gestorben ist, was
schon zu Beginn ziemlich deutlich zu Ausdruck kommt. Sol betet nicht zu Gott,
denn für ihn steht fest, dass Gott seinen Sohn getötet hat. „Wagt es nicht, von
der Liebe und dem Mitgefühl eures sogenannten Gottes zu erzählen. Wenn er Lust
hatte, seinen einzig geliebten Sohn zu opfern ist das seine Sache. Aber er
hätte seine verdammten Finger von meinem lassen sollen!“ Wer genau hinschaut (und hinhört) bekommt mit,
dass Sol die Kirche mit der ISIS vergleicht.
Viele sind von Sol begeistert, von dem, was er verkündet, doch
gleichzeitig ist zu sehen, dass er ein einsamer, verbitterter Mensch ist. Und: Für seine Söhne ist es schwer
zu verkraften, was ihr Vater da öffentlich sagt. Noch dazu, wo sie glauben.
Sein älterer Sohn will mit der Kirchengemeinde nach Haiti, um dort zu helfen. –
Dafür hat Sol kein Verständnis. So sagt sein Sohn: „Dad, ich bitte dich nicht,
an die Kirche zu glauben; ich bitte dich, an mich zu glauben.“
Nach einer Party, in der Sol mal wieder zu viel Alkohol
getrunken hat, hat er einen schweren Unfall. Er ist klinisch tot und sieht
seinen toten Sohn. Dieser hat eine Botschaft für ihn: „Lass das Licht herein.“ –
Sol versteht nicht, was damit gemeint ist. Aber er weiß, dass die Erfahrung
echt war, obwohl ihm später gesagt wird, wodurch dies kommt. Es hört die neueste
wissenschaftliche Theorie, warum er seinen Sohn gesehen hat. – Sol überzeugt
das nicht.
Norman, sein Agent hat damit Schwierigkeiten, dass Sol sich nun immer mehr und mehr dem Christentum zuwendet. Er will ihn davon
abbringen. Doch Sol ändert sich: Bei
einer Lesung/Rede bricht er den vorgegebenen Text ab und sagt, was wirklich
war. In einem Interview redet er von seinem Sohn, den er gesehen hat, von
seinem Glauben. Norman trennt sich daraufhin von ihm, kündigt das
Arbeitsverhältnis auf.
Tracy, seine Sekretärin hält weiterhin zu ihm. Sie ist mit der
Kirche aufgewachsen und hatte sich davon abgewendet. „Du hast mir den Glauben
zurück gebracht“, sagt sie zu Sol.
Gleichzeitig nähern sich Sol und seine Exfrau Kate wieder an,
später heiraten sie auch nochmals.
Ein Pastor erklärt Sol, was es mit dem Satz „Lass das Licht herein“
auf sich hat, dass eben Jesus das Licht der Welt ist und wir seine Geburt in
der dunkelsten Zeit des Jahres feiern. – Schließlich lässt Sol sich taufen.
Kate hat irgendwann die Idee, wie der Satz „ Lass das Licht herein“
verwirklicht werden könnte und arbeitet mit Sol daran. Es hat was damit zu tun,
wirklich Licht zu zeigen, etwas Gutes zu tun, Menschen zu Gott zu bekehren…
Doch bis dahin ist ein langer Weg. Hinzu kommt, dass Kate schwer an Krebs
erkrankt ist.
Kate versucht das Beste aus der Zeit zu machen, die ihr noch
bleibt.
Und dann kommt Heilig-Abend. Die Idee von Sol und Kate wird auf der
ganzen Welt angewendet. Kate jedoch sieht ein anderes Licht.
Es lohnt sich auf alle Fälle noch zum Schluss den Abspann abzuwarten und sich den Text des Liedes anzuhören.
Ein wunderbarer Film, den man mitten im Jahr sehen kann, der aber
auch – gerade wegen des Schlusses ein gutes Geschenk zu Weihnachten sein kann. Ein
Film für die ganze Familie.
Der Film ist ab 12 Jahren freigegeben und für 15,--€ als DVD hier zu bekommen.
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien
Mich nervt es unheimlich, wenn besonders in solchen Ami-Filmen immer der Glaube und die Kirche gleichgesetzt werden. Braucht es, um zu Gott zu beten und ihn zu heiligen, denn überhaupt eine Kirche oder irgendwelche Vordenker oder Vorbeter, wenn ich das auch im stillen Kämmerlein ganz für mich allein tun kann?
AntwortenLöschenGlaube und Kirche sind vielleicht Unterschiede, aber eines steht fest: Der Glaube braucht Gemeinschaft. Jesus Christus hat eine Gemeinschaft gegründet, die sich jeden Sonntag trifft. Wer die Kirchengeschichte kennt und vor allem Quellen aus dem 1. Jahrhundert, die nicht in der Bibel stehen, weiß, dass es schon immer so war.
LöschenDass mit dem Kämmerlein stimmt schon, steht so auch in der Bibel. Damit ist gemeint, dass man nicht angeben soll, wie fromm man doch sei, sich nicht vor anderen als "superfromm" hinstellen. Dann lieber alleine.
Ebenso steht aber in der Bibel der Satz: "Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen". Jesus fordert auf, sich zu versammeln.
Übrigens: Abendmahl/Heilige Messe kann nur in Gemeinschaft gefeiert werden. Und auch hier hat Jesus gesagt, wir sollen dies zu seinem Gedächtnis tun.
Daher: Christ kann man nur sein, wenn man sich zu einer Gemeinschaft bekennt und an den Gottesdiensten teilnimmt. Gleichzeitig gehört das private Gebet im Kämmerlein dazu.