Sonntag, 4. November 2018

Im Licht der Wahrheit


Eine Diskussion zwischen zwei Personen. Es geht darum, ob Gott existiert. Die Diskussion findet zwischen einem Christen und einem Atheisten statt. – Und um diesen Atheisten geht es.
Sol Harkens ist bekannt, schreibt Bücher gegen das Christentum, seit er einen Sohn verloren hat. Und er macht sich über Gott lustig, sagt in einer Art und Weise, die dies beweist: „Begrüßen Sie mit mir Gott den Allmächtigen!“ – Gelächter im Publikum.
Für Sol zählen nur Sex, Drugs, Party, denn es gibt angeblich keinen Sinn.  Er macht Partys, hat eine Freundin, die ein bekanntes Fotomodell ist und trinkt viel zu viel    Alkohol.
Er macht Gott Vorwürfe, weil eben einer seiner Söhne gestorben ist, was schon zu Beginn ziemlich deutlich zu Ausdruck kommt. Sol betet nicht zu Gott, denn für ihn steht fest, dass Gott seinen Sohn getötet hat. „Wagt es nicht, von der Liebe und dem Mitgefühl eures sogenannten Gottes zu erzählen. Wenn er Lust hatte, seinen einzig geliebten Sohn zu opfern ist das seine Sache. Aber er hätte seine verdammten Finger von meinem lassen sollen!“  Wer genau hinschaut (und hinhört) bekommt mit, dass Sol die Kirche mit der ISIS vergleicht.
Viele sind von Sol begeistert, von dem, was er verkündet, doch gleichzeitig ist zu sehen, dass er ein einsamer, verbitterter  Mensch ist. Und: Für seine Söhne ist es schwer zu verkraften, was ihr Vater da öffentlich sagt. Noch dazu, wo sie glauben. Sein älterer Sohn will mit der Kirchengemeinde nach Haiti, um dort zu helfen. – Dafür hat Sol kein Verständnis. So sagt sein Sohn: „Dad, ich bitte dich nicht, an die Kirche zu glauben; ich bitte dich, an mich zu glauben.“
Nach einer Party, in der Sol mal wieder  zu viel Alkohol getrunken hat, hat er einen schweren Unfall. Er ist klinisch tot und sieht seinen toten Sohn. Dieser hat eine Botschaft für ihn: „Lass das Licht herein.“ – Sol versteht nicht, was damit gemeint ist. Aber er weiß, dass die Erfahrung echt war, obwohl ihm später gesagt wird, wodurch dies kommt. Es hört die neueste wissenschaftliche Theorie, warum er seinen Sohn gesehen hat. – Sol überzeugt das nicht.
Norman, sein Agent hat damit Schwierigkeiten, dass Sol sich nun immer mehr und mehr dem Christentum zuwendet. Er will ihn davon abbringen.  Doch Sol ändert sich: Bei einer Lesung/Rede bricht er den vorgegebenen Text ab und sagt, was wirklich war. In einem Interview redet er von seinem Sohn, den er gesehen hat, von seinem Glauben. Norman trennt sich daraufhin von ihm, kündigt das Arbeitsverhältnis auf.
Tracy, seine Sekretärin hält weiterhin zu ihm. Sie ist mit der Kirche aufgewachsen und hatte sich davon abgewendet. „Du hast mir den Glauben zurück gebracht“, sagt sie zu Sol.
Gleichzeitig nähern sich Sol und seine Exfrau Kate wieder an, später heiraten sie auch nochmals.
Ein Pastor erklärt Sol, was es mit dem Satz „Lass das Licht herein“ auf sich hat, dass eben Jesus das Licht der Welt ist und wir seine Geburt in der dunkelsten Zeit des Jahres feiern. – Schließlich lässt Sol sich taufen.
Kate hat irgendwann die Idee, wie der Satz „ Lass das Licht herein“ verwirklicht werden könnte und arbeitet mit Sol daran. Es hat was damit zu tun, wirklich Licht zu zeigen, etwas Gutes zu tun, Menschen zu Gott zu bekehren… Doch bis dahin ist ein langer Weg. Hinzu kommt, dass Kate schwer an Krebs erkrankt ist.
Kate versucht das Beste aus der Zeit zu machen, die ihr noch bleibt.

Und dann kommt Heilig-Abend. Die Idee von Sol und Kate wird auf der ganzen Welt angewendet. Kate jedoch sieht ein anderes Licht.

Es lohnt sich auf alle Fälle noch zum Schluss den Abspann abzuwarten und sich den Text des Liedes anzuhören.

Ein wunderbarer Film, den man mitten im Jahr sehen kann, der aber auch – gerade wegen des Schlusses ein gutes Geschenk zu Weihnachten sein kann. Ein Film für die ganze Familie.

Der Film ist ab 12 Jahren freigegeben und für 15,--€  als DVD hier zu bekommen.

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit  Gerth Medien


2 Kommentare:

  1. Mich nervt es unheimlich, wenn besonders in solchen Ami-Filmen immer der Glaube und die Kirche gleichgesetzt werden. Braucht es, um zu Gott zu beten und ihn zu heiligen, denn überhaupt eine Kirche oder irgendwelche Vordenker oder Vorbeter, wenn ich das auch im stillen Kämmerlein ganz für mich allein tun kann?

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    1. Glaube und Kirche sind vielleicht Unterschiede, aber eines steht fest: Der Glaube braucht Gemeinschaft. Jesus Christus hat eine Gemeinschaft gegründet, die sich jeden Sonntag trifft. Wer die Kirchengeschichte kennt und vor allem Quellen aus dem 1. Jahrhundert, die nicht in der Bibel stehen, weiß, dass es schon immer so war.
      Dass mit dem Kämmerlein stimmt schon, steht so auch in der Bibel. Damit ist gemeint, dass man nicht angeben soll, wie fromm man doch sei, sich nicht vor anderen als "superfromm" hinstellen. Dann lieber alleine.
      Ebenso steht aber in der Bibel der Satz: "Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen". Jesus fordert auf, sich zu versammeln.
      Übrigens: Abendmahl/Heilige Messe kann nur in Gemeinschaft gefeiert werden. Und auch hier hat Jesus gesagt, wir sollen dies zu seinem Gedächtnis tun.

      Daher: Christ kann man nur sein, wenn man sich zu einer Gemeinschaft bekennt und an den Gottesdiensten teilnimmt. Gleichzeitig gehört das private Gebet im Kämmerlein dazu.

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