Damit nicht auf den letzten Drücker noch Weihnachtsgeschenke bestellt werden müssen, stelle ich hier schon mal einen ganz tollen Weihnachtsfilm vor:
Ein alter Mann auf einem Pferd, sieht aus wie ein moderner Cowboy.
Er reitet zu einem Grab, spricht dort mit seiner verstorbenen Frau. Es ist kurz
vor Thanksgiving und kurz vor Weihnachten. Es ist Chap (Abkürzung des
Nachnamens), der eigentlich Joseph heißt. Er versucht sich alleine für
Weihnachten ein Festmahl zu richten. Einladungen schlägt er aus.
Szenenwechsel: Eine Frau (Jessica) mit dem Gepäck zum Auto. Sie
nimmt ihre Kinder Spencer und Cassidy mit. Es ist zu sehen, dass sie Eddy,
einen Mann verlässt, der zumindest Alkohol-Probleme hat. Und man sieht Jessica
an, dass sie geschlagen wurde. Später ist der Charakter von Eddy zu erkennen. Jessica
versucht Freunde und Bekannte zu erreichen, bei denen sie unterkommen kann. –
Aber keiner ist für sie da, sie findet bei niemand Platz.
Eddy versucht später Jessica zu finden. Da sie eben bei keinem der
Bekannten ist, probiert er sie später anhand der Kreditkarte zu finden. – Wenn diese
verwendet wird, weiß er wo Jessica ist.
Als Jessica mit ihren beiden Kindern unterwegs ist, kommt Tochter
Cassidy auf die Idee zu Chap zu fahren. Grund: Sie hat ein Buch gefunden, in
dem eben über dem Platz im Stall steht. (Titel des Buches: Das erste
Weihnachten)
Schließlich landen sie bei Chap, dessen Pflegetochter Jessica war. Er
ist nicht gerade begeistert. Denn 14 Jahre vorher hat sie ihre Pflegefamilie
schwer betrogen. Doch sie kommt genau im richtigen Augenblick, denn Chap ist
gestürzt. Sie gibt Laura, der Tochter von Chap Bescheid, die aufhorcht, als sie
mitbekommt dass Jessica, die die Familie betrogen hat, wieder da ist. Für Laura
ist klar, dass sich Jessica in den letzten 14 Jahren bestimmt nicht geändert
hat. So will sie nicht, dass Jessica bei ihrem Vater bleibt.
Jessica sucht sich eine Arbeit. – Geht auch von ihrem
Geld einkaufen, will das Geld von Chap nicht haben. Dabei setzt sie eine
Kreditkarte ein, die auf Eddy zugelassen ist, der schon gemeldet hat, dass
dieser missbraucht wird. So findet Eddy Jessica. Doch Chap kümmert sich um
Jessica.
Da ist aber auch noch Cassidy, die froh ist, endlich einen
Großvater zu haben. Die die Zeit mit ihm verbringen möchte. Und die ein Buch
findet, welches anscheinend die Geschichte von Chap (also Joseph) und dessen
Frau Mary-Beth, (also Maria) beinhaltet. Cassidy hat die Bibel von Mary-Beth gefunden,
ist auf das Weihnachtsevangelium gestoßen. „Ist das eine Geschichte über sie?
Hat’s sie es selbst geschrieben“ fragt Cassidy. Chap erklärt ihr, dass es sich
um die Bibel von Mary-Beth handelt mit dem Zusatz: „Ich würde sagen, dass Gott sie
geschrieben hat.“ Und er erklärt Cassidy ein paar Minuten später, dass diese
Geschichte eben nicht von ihm und seiner Frau handelt, sondern von der Geburt
Jesu, der in einer Krippe geboren wurde. Schließlich kommt Chap auf die Idee
den Stall von Bethlehem mit Krippe und allem was dazu gehört, nachzubauen. Auch
hier zu erkennen, dass die beiden Kinder von Jessica den Inhalt der Bibel nicht
kennen. Als Spencer die Krippe sieht ist seine Meinung: „Gottes Sohn hätte
sicher etwas Besseres verdient.“ Cassidy gibt einen guten Kommentar, als Chap
beim Aufbau der Krippe das Evangelium von Weihnachten vorliest. Was für uns
vielleicht schon selbstverständlich ist, hört sie zum ersten Mal und hat daher
eben ihre Anmerkungen.
Es spricht sich rum, dass Chap die Krippe, ja sogar ganz Bethlehem
aufbauen will. So kommt der Pastor der Gemeinde auf die Idee, dort an
Weihnachten den Gottesdienst zu halten. Und: Es
möchten auch viele Menschen bei der Vorbereitung helfen.
Dann kommt Eddy eines Nachts auf die Farm von Chap. Er hat
mitbekommen, dass Jessica und die Kinder dort wohnen. In seiner Wut fährt
er das nachgebaute Bethlehem um und schlägt Chap nieder. Chap landet in der
Notaufnahme. Als Laura davon erfährt, ist sie wütend auf Jessica, lässt sie es
auch ziemlich deutlich spüren. – Jessica ist wieder auf der Flucht.
Kann da überhaupt noch Weihnachten gefeiert werden? Kann der
Vorschlag vom Pastor, bei Chap in dem aufgebauten Dorf Weihnachten zu feiern überhaupt
noch erfüllt werden?
Ein toller Film, ein tolles Geschenk zu Weihnachten. Auf der einen
Seite die Geschichte von Jessica und ihrer Familie. Aber dann werden auch immer
wieder Teile des Weihnachtsevangeliums vorgelesen. Und die Geschichte zeigt, wie
Weihnachten heute geschehen könnte. Wer genau aufpasst, findet viele Parallelen
zur biblischen Geschichte.
Freigegeben ist der Film ab 6 Jahren, doch sollte man um einiges
älter sein, um wirklich alles zu verstehen.
Für 15,--€ kann man die DVD hier bekommen. - Lohnt sich wirklich und sollte Weihnachten auf keinem Gabentisch fehlen
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth-Medien
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