Heinz Rühmann als Pater Braun – wer kennt die Filme nicht, in
denen er ermittelt? Sie sind Kult. Als letztes in dieser Reihe erschien der
Film, den ich jetzt vorstelle. Eine deutsch-italienisch-französische Produktion
Zu Beginn werden Gauner gezeigt, die in eine Bank einbrechen
wollen. Dass sie nicht die hellsten sind ist zu merken. Sie landen in einem
anderen Gebäude. Dort nutzt Napoleone die Gelegenheit, sich ihnen
anzuschließen. Er sorgt auch dafür, dass alle zusammen nach Rom kommen.
Gleichzeitig versucht er alleine sein Glück, will eine Frau ausnehmen.
Was Caleja, der römische Gauner so macht, ist auch zu sehen.
Die angereiste Gruppe der Gauner erfährt von Kollegen, dass auf
dem Petersplatz viel Geld zu machen ist. Und da es in der Woche vor Ostern ist,
lohnt es sich auch.
Als im Petersdom dann die verhüllte Pietà zu sehen ist wird die
Idee geboren: Da religiöse Gegenstände gerne genommen werden, soll diese Statue
geklaut werden. Da sie ja verhüllt ist, bekommt es bestimmt keiner mit. Es geht
tatsächlich leichter als gedacht. Nur, diese an den Mann zu bringen erweist
sich als sehr schwer.
Über diesen Raub wird Kardinal Braun unterrichtet. Es sorgt dafür,
dass keine Polizei eingeschaltet wird. Als ein Priester Einspruch erheben will,
meint Braun: „Pater Gregor, Sie haben keinen Glauben.“ Und zu den anderen Priestern
gewandt: „In zwei Tagen wird die Pietà wieder an ihrem Platz sein, oder ich bin
nicht mehr im Amt.“
Da Napoleone sein Glück alleine versucht hatte, nimmt er diese
Frau auch mit. Sie sieht die Pietà. Nun kommt ihre Frömmigkeit zum Vorschein.
Damit beginnt der erste Hinweis auf die verschollene Figur. Braun nimmt alles
auf und sorgt für eine große Suchaktion. Napoleone macht den Vorschlag, die Mafia
zur Hilfe zu bitten. Das lehnt Braun natürlich ab. Er vertraut auf Gottes Hilfe
und die eigene „Organisation“. – Der Gauner bekommt irgendwann mit, dass diese
anscheinend noch besser als die Mafia ist.
Wird es ihm gelingen, die Pietà vor Ostern zu finden? Kann er
gegen diese Gauner ankommen?
Netter Film, der erst in der letzten halben Stunde sehenswert
wird. Leider reicht er lange nicht an die früheren Filme der Krimifälle von
Pater Braun. Die Szenen mit Heinz Rühmann sind aber toll.
Lohnenswert ist auf alle Fälle ein kleiner Ausschnitt aus einer Doku über ihn. Diese ist unter Extras zu sehen.
Freigegeben ist die DVD ab 12 Jahren.
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