Sonntag, 19. März 2017

Der Prophet Jona

Jona, aus dem Steinhövelfenster, Speyer 1280, in der Stadtkirche St. Dionysius in Esslingen
Quelle: Ökumenisches Heiligenlexikon


Jona ist eine Gestalt, die gut in die Fastenzeit passt, daher habe  ich einen Film über diesen Propheten ausgewählt.
Der  Film beginnt zunächst mit dem Treiben in Ninive, dann erst wird Jona gezeigt. Er scheint ein recht mürrischer, pessimistischer Kerl zu sein, so wie er dargestellt wird. Und für ihn ist klar, dass die meisten Menschen nicht mehr an  Gott glauben.
Gott, der im Gespräch mit Jona als Taube dargestellt wird, gibt Jona den Auftrag, nach Ninive zu gehen. Jona wehrt sich dagegen. Immer wieder ist „Nein“ von ihm zu hören. Und er versucht in eine andere Richtung zu gehen.
Jona flieht an das Meer und versucht somit, möglichst weit weg von Ninive zu gelangen. Daher geht er auf ein Schiff, das einen anderen Weg nimmt. Als ein Sturm anbricht versucht die Besatzung zu beten. Jeder betet zu seinem eigenen Gott. Als das nicht hilft, wird ein Los gezogen. Jona gibt zu, dass er schuld ist. Ziemlich deutlich wird im Film gezeigt, dass Jona schuldig ist. Aber dadurch ist die Crew des Schiffes auch bereit zu Gott zu beten.
Jona wird ins Meer geworfen und von einem Wal verschluckt. Gleichzeitig wird im Film der Eindruck erweckt, dass Jona tot ist, er wird so dargestellt. Aber er betet auch, führt ein Zwiegespräch mit Gott.
Jona wird gerettet und geht nun endlich nach Ninive. Hier wird wieder das Treiben der Einwohner gezeigt. Jona sagt den Leuten, dass Gott der Herr die Sünden kennt. – Und dies wird auch auf eindrucksvolle Art gezeigt. Die Leute haben das Gefühl, Gott sieht sie an.
40 Tage und Nächte beten die Einwohner zu Gott und Fasten. Selbst die Tiere sind dazu aufgerufen. Alle flehen zu Gott um Sein Erbarmen.
Während die Menschen sich bessern und zu Gott flehen, hofft Jona darauf, dass Gott seinen Zorn walten lässt und Ninive wirklich vernichtet. Jona will also weiterhin, dass nicht Gottes Wille geschehe und Sein Erbarmen an den Menschen sichtbar wird, sondern dass sein eigener Wille – der Wille Jonas geschehe. – Jona ist wütend! Er will auf seine Art und Weise von Gott den Untergang Ninives erzwingen.
Durch einen Baum, der über Nacht wächst und wieder eingeht, zeigt Gott  warum Er Erbarmen mit den Menschen hat.







Hier kann man in meinem anderen Blog einen Beitrag über den Prophet Jona lesen.


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