Quelle: Ökumenisches Heiligenlexikon
Jona ist
eine Gestalt, die gut in die Fastenzeit passt, daher habe ich einen Film
über diesen Propheten ausgewählt.
Der
Film beginnt zunächst mit dem Treiben in Ninive, dann erst wird Jona
gezeigt. Er scheint ein recht mürrischer, pessimistischer Kerl zu sein, so wie
er dargestellt wird. Und für ihn ist klar, dass die meisten Menschen nicht mehr
an Gott glauben.
Gott, der im
Gespräch mit Jona als Taube dargestellt wird, gibt Jona den Auftrag, nach
Ninive zu gehen. Jona wehrt sich dagegen. Immer wieder ist „Nein“ von ihm zu
hören. Und er versucht in eine andere Richtung zu gehen.
Jona flieht
an das Meer und versucht somit, möglichst weit weg von Ninive zu gelangen.
Daher geht er auf ein Schiff, das einen anderen Weg nimmt. Als ein Sturm
anbricht versucht die Besatzung zu beten. Jeder betet zu seinem eigenen Gott.
Als das nicht hilft, wird ein Los gezogen. Jona gibt zu, dass er schuld ist.
Ziemlich deutlich wird im Film gezeigt, dass Jona schuldig ist. Aber dadurch
ist die Crew des Schiffes auch bereit zu Gott zu beten.
Jona wird
ins Meer geworfen und von einem Wal verschluckt. Gleichzeitig wird im Film der
Eindruck erweckt, dass Jona tot ist, er wird so dargestellt. Aber er betet
auch, führt ein Zwiegespräch mit Gott.
Jona wird
gerettet und geht nun endlich nach Ninive. Hier wird wieder das Treiben der
Einwohner gezeigt. Jona sagt den Leuten, dass Gott der Herr die Sünden kennt. –
Und dies wird auch auf eindrucksvolle Art gezeigt. Die Leute haben das Gefühl,
Gott sieht sie an.
40 Tage und
Nächte beten die Einwohner zu Gott und Fasten. Selbst die Tiere sind dazu
aufgerufen. Alle flehen zu Gott um Sein Erbarmen.
Während die
Menschen sich bessern und zu Gott flehen, hofft Jona darauf, dass Gott seinen
Zorn walten lässt und Ninive wirklich vernichtet. Jona will also weiterhin,
dass nicht Gottes Wille geschehe und Sein Erbarmen an den Menschen sichtbar
wird, sondern dass sein eigener Wille – der Wille Jonas geschehe. – Jona ist
wütend! Er will auf seine Art und Weise von Gott den Untergang Ninives
erzwingen.
Durch einen
Baum, der über Nacht wächst und wieder eingeht, zeigt Gott warum Er Erbarmen mit den Menschen hat.
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