Sonntag, 23. Juli 2017

Maria aus Magdala - Von der Liebe berührt



Statue in der Kirche San Bernardo alle Terme in Rom
Quelle: Ökumenisches Heiligenlexikon; Joachim Schäfer



Bei diesem Film handelt es sich um einen Film über Jesus Christus - erzählt aus der Sicht einer Frau, nämlich aus der Sicht von Maria Magdalena.  (Über sie habe ich hier etwas geschrieben.)

Sie ist Erzählerin und wird immer wieder mal eingeblendet, sei es, wie sie auf Jesu Handel und Worte reagiert aber auch schon im Vorfeld, sei es, weil sie anderen von Jesus erzählt.

Warum der Film heißt: "Maria aus Magdala - Von der Liebe berührt"? Nun, ich denke zum einen weil dieser eben aus Sicht von Maria Magdalena erzählt wird und zum anderen, weil für sie Jesus aus Liebe handelt. Dies zeigt ein Satz im Film ganz deutlich. Da sagt sie als Erzählerin: "Die Gegner von Jesus erkannten seine Liebe nicht."

Es gibt so einige Nebengespräche, die nicht in der Bibel stehen, aber vielleicht zum Verständnis gar nicht so schlecht sind. Diese Erklären zum Teil das Denken der Leute. Vielleicht sollten wir uns in einigen Situationen fragen, ob wir nicht genauso ähnlich denken? Und dann Jesus uns erst mal dazu bringen muss, anders zu denken?

Ein wichtiges Ereignis fehlt natürlich im Film, weil ja Maria Magdalena erzählt: Das Abendmahl. Da war sie nicht dabei, davon hat sie ja erst später erfahren.

Interessant finde ich, dass ausgerechnet bei der Passion - in dem Fall während der Auspeitschung - eine Schlange eingeblendet wird.  Diese Schlange wird dann nach der Auferstehung nochmals eingeblendet, allerdings dann tot.
Das Zeichen wird wohl jeder verstehen, der die Bibel kennt.

In den letzten Minuten sieht man noch, wie Maria Magdalena über anderen Frauen über Jesus Christus erzählt. Man hat hier den Eindruck, sie hätte die Schrift studiert, was damals bei Frauen nicht der Fall war.
Gleichzeitig wird gesagt, was wir tun können, nämlich Jesus vertrauen, unser Leben ihm übergeben.




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