
Quelle: Ökumenisches Heiligenlexikon; Joachim Schäfer
Bei diesem Film handelt es sich um
einen Film über Jesus Christus - erzählt aus der Sicht einer Frau, nämlich aus
der Sicht von Maria Magdalena. (Über sie
habe ich hier etwas geschrieben.)
Sie ist Erzählerin und wird immer
wieder mal eingeblendet, sei es, wie sie auf Jesu Handel und Worte reagiert
aber auch schon im Vorfeld, sei es, weil sie anderen von Jesus erzählt.
Warum der Film heißt: "Maria aus
Magdala - Von der Liebe berührt"? Nun, ich denke zum einen weil dieser
eben aus Sicht von Maria Magdalena erzählt wird und zum anderen, weil für sie
Jesus aus Liebe handelt. Dies zeigt ein Satz im Film ganz deutlich. Da sagt sie
als Erzählerin: "Die Gegner von Jesus erkannten seine Liebe nicht."
Es gibt so einige Nebengespräche, die
nicht in der Bibel stehen, aber vielleicht zum Verständnis gar nicht so
schlecht sind. Diese Erklären zum Teil das Denken der Leute. Vielleicht sollten
wir uns in einigen Situationen fragen, ob wir nicht genauso ähnlich denken? Und
dann Jesus uns erst mal dazu bringen muss, anders zu denken?
Ein wichtiges Ereignis fehlt natürlich
im Film, weil ja Maria Magdalena erzählt: Das Abendmahl. Da war sie nicht
dabei, davon hat sie ja erst später erfahren.
Interessant finde ich, dass
ausgerechnet bei der Passion - in dem Fall während der Auspeitschung - eine
Schlange eingeblendet wird. Diese
Schlange wird dann nach der Auferstehung nochmals eingeblendet, allerdings dann
tot.
Das Zeichen wird wohl jeder verstehen,
der die Bibel kennt.
In den letzten Minuten sieht man noch,
wie Maria Magdalena über anderen Frauen über Jesus Christus erzählt. Man hat
hier den Eindruck, sie hätte die Schrift studiert, was damals bei Frauen nicht
der Fall war.
Gleichzeitig
wird gesagt, was wir tun können, nämlich Jesus vertrauen, unser Leben ihm
übergeben.
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