Es ist mitten in der Nacht. Ein Haus wird gezeigt. Ein Ehepaar. Der
Mann schläft. Die Frau steht auf. Es ist zu sehen, dass sie ein blaues Auge
hat. Sie schnappt sich ihr Kind und verlässt das Haus. Und sie kommt in einem Frauenhaus an. Das ist
der Beginn des Filmes.
Die Frau erzählt Ruth, der Leiterin des Frauenhauses ihre
Geschichte. Und um Ruth und ihr Frauenhaus geht es hier. Aber im Mittelpunkt
stehen andere Personen.
Szenenwechsel: Die Frauen einer christlichen Gemeinde treffen
sich. Rose, die Sprecherin macht auf die Kontaktveranstaltung im nächsten Monat
aufmerksam. Wie immer sollen Drachen gebastelt werden, die man dann steigen
lässt. – Nicht alle sind damit zufrieden, denn „nicht einer unter 60 Jahren hat
sich sehen lassen.“ – Es bleibt jedoch beim Drachensteigen. Auch Maggie,
Dianna, Bonnie und Chonda, die dagegen sind, machen erst mal mit: „Mädels, wir
sind hier um Hände und Leib Christi zu sein“, so eine der Frauen. – Das hilft
zum Mitmachen, zum Durchhalten
Ruth bekommt inzwischen Post – Eine Zwangsvollstreckung, denn das
Haus steckt in Schulden. Sie wendet sich an einen Steuerberater. Maggie ist dessen
Frau. Sie will helfen, nachdem sie das Haus gesehen hat und mitbekommen hat,
dass keine staatlichen Stellen helfen.
Als dann eine ehemalige Pizzeria der Kirche gehört und Bonnie
zugleich gerne Cupcakes backt ist der Plan da:
Es wird eine Bäckerei eröffnet. Die Einnahmen sollen dem Frauenhaus
helfen. Es soll keine gewöhnliche
Bäckerei sein, denn es werden Bibel-Cupcakes verkauft. Bei jedem soll die
Stelle angegeben werden, der Text wird dazu gegeben. Doch um das Geld für das Frauenhaus zusammenzubekommen,
haben die vier Freundinnen nicht mal einen Monat Zeit
Zuvor gibt es viel Arbeit: Die Bäckerei muss hergerichtet werden
und zwar für möglichst wenig Geld. Das heißt, dass noch weniger Tage zum
Verkauf da sind. Für das Herrichten versuchen sich die Frauen dank Internet
einiges selbst beizubringen. Aber sie bekommen auch Hilfe.
Endlich ist die Bäckerei eröffnet. –Doch es kommt kein Mensch!
Kommt noch dazu, dass Maggie erfährt, dass nur gute zwei Wochen Zeit sind, um
das Geld für das Frauenhaus zusammen zubekommen.
Als dann der erste Kunde
kommt, möchte er einen Cupcake mit einem Bibelspruch, der aussagt, dass er
seine Frau liebt. – Tolle Lösung mit tollem Bibeltext!
Der Sohn von Maggie zeigt
ihr, wie sie im Internet mehr Werbung für die Bäckerei/das Lokal machen kann.
Trotzdem gibt es weiterhin
Schwierigkeiten. Zum einen kommt Rose vorbei die sich getäuscht fühlt, weil sie
dachte, es werden Snacks verkauft und dann müssen die Frauen sich noch vor
der Gemeinde verantworten
Maggie kümmert sich in Zukunft um die Öffentlichkeitsarbeit, so
kommen mehr Leute in das Geschäft. Doch sie hat keine Zeit mehr, dort zu
helfen, obwohl es mehr als genug zu tun
gibt.
Dann geht es dem Ende der Tage zu. Nur noch zwei Tage. Es ist noch
lange nicht die Summe erreicht, die das Frauenhaus brauchen würde. Zudem stellt
sich Maggie, die Werbung macht, in den Mittelpunkt. Ihre Freundinnen verlassen
sie darauf. „Die Hände und Füße von Jesus, nicht du Maggie“, gibt ihr Chonda
mit auf dem Weg.
Noch etwas kommt dazu: Bei all ihrem Handeln haben die Frauen die
Grundlage für das Handeln nicht in den Mittelpunkt gestellt.
Gibt es überhaupt noch eine Lösung? Kann das Frauenhaus gerettet
werden?
Da Maggie ihren Mann durch die Bäckerei nicht mehr bei der
Buchhaltung helfen kann, kommt es zum Streit. Er will eine Frau, die ihn
beruflich unterstützt und nicht nach ihrer Berufung sucht. Gibt es noch Chancen
für die Ehe?
Toller Film, nicht nur für Christen. Lohnt sich zu sehen, auch zu
überlegen, was vielleicht manchmal auf
einen selbst zutrifft.
Für 15,00 € kann man die
DVD hier bekommen
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien
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