Dienstag, 28. Januar 2020

Overcomer


Ein Basketballspiel – damit beginnt der Film.  John Harrison, ein engagierter Trainer ist zu sehen. Seine Mannschaft, die einer christlichen Schule verliert das Spiel. John macht den Spielern für das Jahr danach Mut. Doch dann kommt die Nachricht, dass eine Firma in der Stadt schließt, nur noch Standorte in anderen Städten sind da. Das heißt für John, dass nicht mehr alle Spieler der Mannschaft da sein werden.
Szenenwechsel, ein paar Monate später: Einige Schüler spielen so zum Spaß Basketball. Dabei lässt einer seine Kopfhörer liegen.  Schließlich bemerken sie Hannah, die damit wegrennt – querfeldein. Trotz Asthma kann es die Jungen abhängen und nach Hause laufen zu ihrer Oma.  (Sie lebt dort, weil ihre Eltern gestorben sind, jedenfalls weiß sie es soll) Dort stellt sich heraus, dass sie wohl schon öfters gestohlen hat und daher von verschiedenen Schulen geworfen wurde.

Kurz vor Ende der Ferien erfährt John dann, dass er  Trainer für Crossover sein soll, ein Lauf querfeldein. Er wehrt sich dagegen, doch nimmt schließlich an. Sein Team besteht aus einer einzigen Person: Hannah. Und sie läuft gar nicht so schlecht.

Noch eine dritte Person, die eine wichtige Rolle spielt wird vorgestellt: Thomas Hill. Er liegt im Krankenhaus, ist schwer krank. Es stellt sich heraus, dass er Crossover-Läufer war. Für John, der bei Thomas Besuche macht, ein Glücksfall. Trotzdem: John ist wütend. Er hat kein Basketballteam mehr und in seinem Crossover-Team besteht auch nur aus einer einzigen Jugendlichen, die zudem noch Asthma hat. Also keine Chance zu gewinnen.
Dann kommt das erste Rennen für Hannah. Sie schneidet nicht wie erhofft ab. John erinnert sich an Thomas und lässt sich im Krankenhaus Tipps von ihm geben. Gleichzeitig merkt Thomas etwas von dem Frust, den John hat. Da stellt John Thomas eine Frage: „John, wenn ich Sie frage, wer Sie sind, was fällt Ihnen als erstes ein?“ Und John nennt alles Mögliche. -  Vielleicht sollte sich das jeder von uns auch mal fragen, was da so nach und nach kommt. – Jedenfalls gibt Thomas sich nicht mit den vielen Antworten zufrieden, fragt immer und immer wieder: „Und wenn Ihnen das genommen wird, wer sind Sie?“ Irgendwann kommt dann schließlich die Antwort: „Naja, ich bin Christ.“ – Eine Antwort, die für Thomas eigentlich zu Beginn stehen sollte und er hat daher auch einige Anmerkungen. Es lohnt sich, den Dialog anzuhören, auch die Überlegung, wie jeder von uns antworten würde. – John denkt nach und merkt, dass er bisher ein Heuchler war. Da erzählt Thomas ihm seine Geschichte. Beim Zuhören merkt John eines: Hannah ist die Tochter von Thomas, weiß es aber nicht. Er tut alles, damit die beiden sich kennenlernen.  Ob das wohl gelingt? Denn die Oma von Hannah will dies nicht, sagt Hannah auch, dass deren Vater tot sei. Es kommt noch dazu, dass Hannahs Oma gerichtlich gegen die Schule, sowie gegen John und Amy vorgehen will, damit Hannah ihren Vater nicht sieht.

In einem anderen Gespräch sagt Thomas später: „Weil Gott mich liebt, ließ er mich zerbrechen.“ Ihm ist klar, dass er durch ein egoistisches Verhalten viele Menschen verletzt hatte. Er lief vor jedem weg, auch vor Gott. „Und es musste sein, dass ich zerbreche, so fand ER endlich meine Aufmerksamkeit. Und ich schenkte Ihm mein Herz, weil es das einzige war, was ich noch hatte“, so Thomas.

Irgendwann führt Olivia, die Schulleiterin ein Gespräch mit Hannah. Darin geht es um den Glauben. Sie erzählt Hannah, dass Jesus für uns am Kreuz gestorben ist und fragt: „Aber weißt du auch wieso?“ – Und dann kommt eine Antwort von Hannah, die viele Getaufte geben könnten: „Nein, nicht wirklich!“ Olivia erklärt es Hannah und betet mit ihr. Dann gibt sie Hannah noch den Auftrag eine Bibelstelle zu lesen: Die ersten zwei Kapitel des Epheserbriefes, die zeigen, was jeder einzelne von uns durch Christus ist. – Lohnt sich auch für uns, mal so zu lesen. Für Hannah bewirkt diese Bibelstelle etwas, was man auch im Film sehen kann.

Um den Sport geht es ja auch. Hannah ist die einzige in der Mannschaft. Schafft sie es durchzuhalten? Kann sie überhaupt irgendwann gewinnen? Besser wird sie trotz ihres Asthmas auf alle Fälle. Doch ihr größter Wunsch ist es einmal zu gewinnen.

Hannah ist eine Jugendliche. Es geht also auch um das Thema: Wer bin ich überhaupt? Sie findet ihre Identität.

Nebenbei ist auch ein wenig von der Familiengeschichte von John und seiner Frau Amy zu sehen, auch, wie Versöhnung  nach  einem Streit gelingen kann.

Ein toller Film. Spannend, berührend, sportlich. Ein Film mit einer christlichen Botschaft, den man sich nicht entgehen lassen sollte.

Freigegeben ist der Film ohne Altersbeschränkung, ist jedoch eher was ab dem Jugendalter.

Für 15,--€ ist die DVD hier  und die Blue-ray hier  zu bekommen.

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien.


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