Sonntag, 20. Dezember 2020

Wunder einer Weihnachtsnacht


Ein Mann fährt auf ein Haus im Wald zu. Er richtet einiges ein. Dabei denkt er an Weihnachten und seine Familie. Es ist Jonathan Toomey, der jedoch alleine ist. Wie sich im Laufe des Filmes herausstellt, schnitzt er.  Dann wird eine  große Weihnachtsfeier einer anderen Familie gezeigt. Dabei ist es für Thomas ganz wichtig, die Krippe aufzubauen. Diese gehört für ihn zu Weihnachten dazu und ist für ihn wichtig.

Die Zeit vergeht. Der Vater von Thomas muss in den Krieg.  Brieflich sind beide miteinander verbunden, überlegen, was sie miteinander machen können. –Und dann kommt der Moment, in dem Thomas erfährt, dass sein Vater nicht mehr aus dem Krieg zurückkommt. Was das für ihn bedeutet, ist an seiner Reaktion zu merken.

 Weil der Vater tot ist, muss die kleine Familie wegziehen. Die Mutter zieht mit Thomas zu ihrer Schwester Joan auf das Land.

Thomas mit bei dem Umzug mit, was ihm sehr wichtig ist: Die Weihnachtskrippe.

 

Thomas ist in der neuen Gegend sehr unglücklich. Die Familie wohnte zuvor in der Stadt, jetzt auf dem Lande. Da gibt es viel zu lernen. Und er vermisst seinen Vater. Später wird dann gezeigt, wie die Männer aus dem Krieg zurückkommen. Die Kinder freuen sich, dass die Väter wieder da sind. – Nur Thomas‘ Vater ist eben nicht dabei. Was noch dazukommt: Er hat die Krippe am Bahnhof gelassen und diese taucht nicht mehr auf.

So wird Toomey beauftragt,  die Krippenfiguren anzufertigen. Thomas darf zusehen.  Doch damit beginnt das Problem: Zum einen muss es sehr still sein, damit sich Toomey konzentrieren kann, zum anderen hat Thomas  da seine genauen Vorstellungen der Figuren, genauso wie Toomey.

 Thomas hat Fragen zu den Figuren. Beim Schaf fängt es es: „Es ist ein sehr schönes Schaf, dass Sie da schnitzen, aber…“ – Und Thomas erklärt zu jedem Tier wie es aussehen soll und warum diese so geschaut haben. Es lohnt sich da wirklich genau hinzuhören, warum die Figuren so sein sollen.

 

Schön ist  zu sehen, wie sich Toomey und Thomas immer näher kommen; wie Thomas Freunde findet und die Erinnerungen an seinen Vater hoch gehalten werden. Aber eines merkt Thomas bei allem auf alle Fälle „Dieses Weihnachten wird nicht so wie immer, oder?“ (Wenn wir uns dieses Jahr Weihnachten ansehen: Ist es da nicht ähnlich?)

Doch das Andenken an seine Familie will Toomey für sich behalten. Da hat keiner sich an die Erinnerungen zu vergreifen Das kann man ziemlich zum Ende des Filmes sehen. Man sollte ganz genau zu Beginn hinsehen um einen Satz zu begreifen, den er fast zum Schluss des Filmes sagt: „Weihnachten ist dummer Schnickschnack!“ Von Thomas Mutter bekommt er darauf eine gute Antwort.

 

Wird die Krippe wohl Weihnachten fertig? Toomey gibt immer allen nur die Antwort: „Es ist fertig, wenn es fertig ist.“  Ob er bei seiner Einstellung zu Weihnachten sich wohl Mühe gibt? Und wird die Krippe Thomas gefallen?

 

Ein wunderbarer, nachdenklicher Film der eher für ältere etwas ist und der zum Nachdenken einlädt.

 

Gefunden habe ich ihn auf YouTube

 

Nächste Woche befinden wir uns noch in der Weihnachtszeit, da gibt es nochmals einen Weihnachtsfilm

 


 

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