Ein Mann fährt auf ein Haus im Wald zu. Er richtet einiges ein.
Dabei denkt er an Weihnachten und seine Familie. Es ist Jonathan Toomey, der
jedoch alleine ist. Wie sich im Laufe des Filmes herausstellt, schnitzt er. Dann wird eine
große Weihnachtsfeier einer anderen Familie gezeigt. Dabei ist es für
Thomas ganz wichtig, die Krippe aufzubauen. Diese gehört für ihn zu Weihnachten
dazu und ist für ihn wichtig.
Die Zeit vergeht. Der Vater von Thomas muss in den Krieg. Brieflich sind beide miteinander verbunden,
überlegen, was sie miteinander machen können. –Und dann kommt der Moment, in
dem Thomas erfährt, dass sein Vater nicht mehr aus dem Krieg zurückkommt. Was
das für ihn bedeutet, ist an seiner Reaktion zu merken.
Weil der Vater tot ist,
muss die kleine Familie wegziehen. Die Mutter zieht mit Thomas zu ihrer
Schwester Joan auf das Land.
Thomas mit bei dem Umzug mit, was ihm sehr wichtig ist: Die
Weihnachtskrippe.
Thomas ist in der neuen Gegend sehr unglücklich. Die Familie
wohnte zuvor in der Stadt, jetzt auf dem Lande. Da gibt es viel zu lernen. Und
er vermisst seinen Vater. Später wird dann gezeigt, wie die Männer aus dem
Krieg zurückkommen. Die Kinder freuen sich, dass die Väter wieder da sind. –
Nur Thomas‘ Vater ist eben nicht dabei. Was noch dazukommt: Er hat die Krippe
am Bahnhof gelassen und diese taucht nicht mehr auf.
So wird Toomey beauftragt, die Krippenfiguren anzufertigen. Thomas darf
zusehen. Doch damit beginnt das Problem:
Zum einen muss es sehr still sein, damit sich Toomey konzentrieren kann, zum
anderen hat Thomas da seine genauen
Vorstellungen der Figuren, genauso wie Toomey.
Thomas hat Fragen zu den
Figuren. Beim Schaf fängt es es: „Es ist ein sehr schönes Schaf, dass Sie da
schnitzen, aber…“ – Und Thomas erklärt zu jedem Tier wie es aussehen soll und
warum diese so geschaut haben. Es lohnt sich da wirklich genau hinzuhören,
warum die Figuren so sein sollen.
Schön ist zu sehen, wie
sich Toomey und Thomas immer näher kommen; wie Thomas Freunde findet und die
Erinnerungen an seinen Vater hoch gehalten werden. Aber eines merkt Thomas bei
allem auf alle Fälle „Dieses Weihnachten wird nicht so wie immer, oder?“ (Wenn
wir uns dieses Jahr Weihnachten ansehen: Ist es da nicht ähnlich?)
Doch das Andenken an seine Familie will Toomey für sich behalten.
Da hat keiner sich an die Erinnerungen zu vergreifen Das kann man ziemlich zum
Ende des Filmes sehen. Man sollte ganz genau zu Beginn hinsehen um einen Satz
zu begreifen, den er fast zum Schluss des Filmes sagt: „Weihnachten ist dummer
Schnickschnack!“ Von Thomas Mutter bekommt er darauf eine gute Antwort.
Wird die Krippe wohl Weihnachten fertig? Toomey gibt immer allen nur
die Antwort: „Es ist fertig, wenn es fertig ist.“ Ob er bei seiner Einstellung zu Weihnachten
sich wohl Mühe gibt? Und wird die Krippe Thomas gefallen?
Ein wunderbarer, nachdenklicher Film der eher für ältere etwas ist
und der zum Nachdenken einlädt.
Gefunden habe ich ihn auf YouTube
Nächste Woche befinden wir uns noch in der Weihnachtszeit, da gibt
es nochmals einen Weihnachtsfilm
Klingt interessant, werde ich mir anschauen. LG Romy
AntwortenLöschenIch guck mir den Film auch an! Dank für den Hinweis.
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