Sonntag, 27. Dezember 2020

Der Weihnachtsabend


Ein großer Umzugswagen zieht durch die Ortschaft Trapper Falls. Gleichzeitig ist zu sehen, dass die Leute sich auf Weihnachten vorbereiten. Transparente werden aufgehängt mit  Sprüchen wie: „Wegen Jesus gibt es Weihnachten“, oder „frohes Christfest“.

Ziemlich schnell stellt sich heraus, dass der Anwalt Mitch Bright mit dem Umzugswagen nach Trapper Falls kommt. Er ist dort aufgewachsen. Er trifft auf zwei Brüder, Dan und Greg, die eine Bühne für die städtische Weihnachtsbühne aufstellen. Einer der Brüder, Dan (Bürgermeister der Stadt) erklärt: „Nach 50 Jahren hat die Muttergottes einen richtigen Platz zum Hinknien verdient.“

 Da niemand mehr von Mitchs Verwandtschaft in Trappers Falls wohnt, wundert sich Dan darüber, was Mitch wohl hier will. Vor allem: Beide waren schon früher Rivalen. So wie es aussieht, fängt Mitch wieder an, den Rivalen zu spielen. Er mischt sich sofort in die örtliche Politik ein – auf seine Weise. So gibt es eine Beschwerde gegen die Darstellung von christlichen Figuren in der Öffentlichkeit. Außerdem dürfen keine christlichen Transparente aufgehängt werden. Mitch gibt zu, dass er Probleme mit Weihnachten hat: „Ich hab sehr wohl ein Problem damit. Genauso wie mit Jesus! Und mit Gott! Und dem ganzen andern Mist mit dem ihr kleinkarierten Christen mich von Kindesbeinen an zugemüllt habt!“ Es kommt da noch einiges hinterher. Lohnt sich anzuhören. Und er macht Dan klar, dass dieser sich als Bürgermeister kleinlichst an alle Regeln zu halten hat, denn religiöse Bekenntnisse sind nicht erlaubt (In den USA gibt es eine strikte Trennung zwischen Kirche und Staat).

Die Transparente im Ort werden ausgetauscht. Christliches ist somit nicht mehr zu erkennen. Doch manche kämpfen weiter dafür.  Andere sind auf der Seite von Mitch.

Auch in der Sprache ändert sich etwas. Als Josie, die Bedienung eines Cafes „Frohe Feiertage“ wünscht, ist das ein Anlass für Greg sich aufzuregen. Er sagt einiges zu den Festtagen. – Auch hier lohnt es sich wieder hinzuhören. Mitch filmt das Ganze. Er  geht auch noch einen Schritt weiter: Als Dans Tochter Makayla (noch ein Kind) ein Weihnachtslied in der Öffentlichkeit singt, macht Mitch sie darauf aufmerksam, dass dies laut Verfügung verboten ist. – Es hat ja einen religiösen Hintergrund.

Mitch hetzt so sehr gegen alles Christliche, dass er die Bevölkerung spaltet.

 Weiter wird gezeigt, dass Greg in seiner Überzeugung auch manchmal übertreibt. Als Makayla für einen Aufführung üben möchte, kommt von ihrem Bruder Dan die Aussage: „Es ist doch jedes Jahr das gleiche Schnarchprogramm.“  Greg kommt bei der Verteidigung richtig in Fahrt. Hier ist die Weihnachtsgeschichte gerade für junge Leute gut erklärt, in einer ziemlich unkonventionellen Art.

Währenddessen sitzt Dan mit einigen anderen zusammen und überlegt, was zu machen ist, ob man die Krippe aufstellen kann oder nicht. Zudem wird gebacken, jeder bekommt ein C (Anmerkung dazu: Im Original heißt der Film  „Christmas with a captial C“)

Noch etwas geschieht: Makayla möchte Mitch wissen lassen, dass auch er nicht vergessen ist.  Sie macht es auf ihre Weise.

Dann kommt die Richterin nach Trappers Fall, die entscheiden soll, ob die Figuren aufgestellt werden sollen oder nicht.

 

Wie wird es wohl ausgehen? Wir Mitch noch überzeugt? Was passiert mit dem Weihnachtsfest?

 

Sehenswerter Film. Und auch die Abspann sollte noch angesehen werden. Das Lied angehört werden (Für alle, die kein Englisch können: Es wird übersetzt)

 

Gefunden habe ich den Film auf YouTube

 

1 Kommentar:

  1. So, nun hab ich den Film gesehen und bin sehr froh drüber. Was für ein schöner, charmanter und guter Film und was für ein herzerwärmender Schluss! (Und der Abspann ist großartig.)

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