Sonntag, 3. Januar 2021

Der mutige Mönch


 

Ein kurzer Vorspann verrät schon von der Aussage, um wen es in diesem Film geht: Martin Luther.

Dann beginnt es richtig. Es ist das Jahr 1505. 

Eine Pandemie wütet nicht nur in Deutschland: Die Pest. Viele Menschen sterben. Es  betrifft jedes Alter. Und wie heute gibt es auch damals Menschen, die diese Pandemie als Gericht Gottes wegen der Sünden der Menschen sehen.

Martin Luther ist zu der Zeit Jurastudent. Die Bilder der Pandemie und die Aussagen von Predigern hat er von sich, als Martin in ein Gewitter kommt. Er macht Gott ein Versprechen: Er will Mönch werden, wenn er das Unwetter überlebt. So tritt er in Erfurt in das Augustinerkloster ein. Von dort wird er nach Wittenberg an die Universität geschickt. Martin soll Dozent werden. Dabei wird ihm mit auf den Weg gegeben: „Fülle deine Seele mit dem Studium der Heiligen Schrift.“

Martin Luther liest die Schrift, die es damals noch nicht in Deutsch gibt. Er versteht auf einmal einiges, das Wort hat ihm viel zu sagen. So lässt er sich bei seinen Vorlesungen von der Schrift leiten. Dabei gibt er jedoch einiges auf, was die katholische Kirche ihn bisher lehrte: Das Fegefeuer, die außerbiblischen Schriften und Beschlüsse, die schon im 1. Jahrhundert begannen… Er lässt alleine die Bibel gelten, ohne weiterzufragen.

 Georg Spalatin, ein Freund von Martin sieht diesem beim Unterricht  zu. Er hat so seine Zweifel, ob dies gut für die Studenten ist. „Du unterrichtest, als gäbe es keine Heiligen Gebote…. Was wird aus diesen Jungens, wenn die keinerlei Gottesfurcht haben?“ Die Antwort Luthers: „Dann werden sie ihm dienen aus Liebe und nicht Angst.“

Im weiteren Verlauf werden Adlige und Kirchenfürsten gezeigt, die entweder für  oder gegen Luther sind.

Gleichzeitig wird gezeigt, was auch Menschen werden kann, die danken, sich die Vergebung mit Geld erkaufen zu können. So überlegt Luther laut: „Muss Klaus den Ablassbrief mit ins Fegefeuer nehmen?“ Martin predigt gegen die Machenschaften des Papstes.

Schließlich kommt es zu den 95 Thesen. Man achte im Film, mit welchen Worten Luther diese beginnt. Diese Thesen werden gedruckt und vervielfältigt, so dass sie jeder lesen kann.

Damit hat Luther sein weiteres Leben beeinflusst.  So leicht wie bisher geht es nicht mehr mit ihm. Fast die ganze deutsche Bevölkerung steht hinter ihm.  Und dann passiert das, was im Vorspann zu sehen war: Luther wird entführt.

 

Wie geht es mit Martin weiter? Nun ja, zumindest die Erwachsenen wissen es, für Kinder wird es jetzt noch spannend

 

Zum Abschluss wird eine Zusammenfassung gegeben, wie es mit Luther weitergeht.

 

Toller Film, nicht nur für Protestanten. Auch wir Katholiken können viel lernen.

 

Freigegeben ist der Film ab 6 Jahren, doch sollte man etwas älter sein, um alles zu verstehen.

Ganz toll von den Inhalten auch für Erwachsene. Es lädt zum Nachdenken ein.

 

Die DVD kann man für 10,--€  hier erhalten.


Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien


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