Sonntag, 12. Juni 2016

Mose und das Geheimnis der Steinernen Tafeln

Quelle: Fotolia

Der Animationsfilm, der wohl für Kinder gedacht ist, beginnt im Vorspann mit der Sklaverei in Ägypten. Dem Pharao werden die Juden zu mächtig und es sind zu viele. Daher will er alle neu geborenen Jungen töten lassen. Doch eine israelische Frau setzt ihr Neugeborenes aus, um ihm das Leben zu retten. Die Tochter des Pharaos findet ihn. "Du bist zu großen Taten bestimmt, das fühle ich", sagt sie zu Beginn des Filmes. Und dies wird sich verwirklichen.
Erst jetzt beginnt der richtige Film. Mose ist inzwischen ein erwachsender Mann, der wie ein Prinz aufwächst.
Neben der biblischen Geschichte sind hier noch viele andere Aspekte mit eingefügt worden. Es soll wohl zeigen, welche Gesinnung Mose wahrscheinlich hatte, warum er wirklich fliehen musste. Vieles ist hineininterpretiert worden. 
Es ist zum Teil der Eindruck da, dass die biblische Geschichte zum Teil etwas in den Hintergrund verschwindet. Gleichzeitig kann der Film aber auch anregen, über den eigenen Glauben nachzudenken und zu überlegen, wie man selbst handeln würde. So versuchen zum Beispiel die Israeliten in dem Film Mose einzureden, er hätte sich geirrt, er solle Israel gar nicht aus Ägypten herausführen. Hier ist Mose gefragt, was der Wille Gottes ist. Immer wieder wird er hinterfragt, so ist zu sehen, wie schwierig es sein kann, im Glauben standhaft zu bleiben. 
Nachdem die zehn Gebote an Mose übergeben wurde, ist die weitere biblische Geschichte ziemlich gestrafft.
Ein Film, der nicht nur für Kinder ist, auch Erwachsene können etwas lernen. Und je nach Alter des Kindes, sollten Eltern für Erklärungen  mit den Kinder gemeinsam den Film ansehen.



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