Gestern wurde der „Gedenktag
Unserer Lieben Frau von Fatima“ begangen. Es war der 100. Jahrestag der
Erscheinungen. Aus diesem Grunde möchte ich heute diesen Film vorstellen.
Wenn ich es richtig sehe,
heißt der Film im Original „Die Frau von Fatima“.
Für den Film wurden eher Jugendliche als
Darsteller für die drei Kinder genommen, daher erscheinen diese hier Jacinta,
Francisco und Lucia älter, als sie wirklich waren.
Es fängt damit an, das die
drei Kinder beim Schafe hüten sind. Jacinta und Francisco fällt auf, dass mit
Lucia etwas nicht stimmt, doch sie will es nicht sagen, verneint es. Kurze Zeit
später ist ein helles Licht zu sehen. Die Kinder knien hin und fangen an, den
Rosenkranz zu beten. Sie empfangen eine Nachricht, es geht hier
nicht einfach nur darum den Rosenkranz zu beten. Wer richtig hinhört, der kann
sich überlegen, ob dieser Botschaft nicht jeden einzelnen von uns gilt und ob
wir dazu bereit sind.
Die Kinder sollen fünf Monate am gleichen Tag
kommen. – Und ihnen ist klar, dass sie nichts erzählen dürfen, weil man ihnen
nicht glauben würde, doch natürlich können sie sich nicht daran halten.
Die Eltern der Kinder
verhalten sich so, wie sich wohl alle Eltern zunächst verhalten würden. Für die
Kinder ist dies daher nicht leicht. Das Volk macht sich über Lucia lustig.
Schon bald spricht das halbe
Dorf über diese Erscheinungen. Der Pfarrer denkt, es liegt daran, dass Lucia zu
wenig geschlafen hat. Er will aber auch nicht, dass es weiter erzählt wird, vor
allem auf Grund der Einstellung des Staates zur Kirche. Kurze Zeit später wird
in einer Frequenz gezeigt, wie Portugal in der damaligen Zeit mit Geistlichen
umgeht. Dieses Vorgehen spielt in dem Film eine Rolle. Auch die drei Kinder
haben darunter zu leiden.
Eine Nebenrolle spielen auch
der Bürgermeister Oliviera und dessen Frau. Sie haben zwei gänzlich
unterschiedliche Meinungen über Fatima.
Sehr knapp ist auch zu sehen,
dass es kurz vor dem 13. Oktober zwischen denjenigen, die an die Erscheinung
glauben und denen, die alles verhindern wollen, zu Auseinandersetzungen kommt.
Aber auch zu sehen: Dass
anscheinend schon von Beginn an die Kranken gebracht worden sind. (Ähnlich wie
in Lourdes)
Am 13. Oktober werden schließlich viele
Menschen zum Glauben geführt.
Im Film verhalten sich die Eltern
von Lucia anders als die Eltern von Jacinta und Francisco, als sie von der
Erscheinung hören. Ich habe den Eindruck, es wird bewusst versucht
darzustellen, dass man sich verschieden gegenüber dem Gehörten verhalten kann.
Die Botschaften, die die
Muttergottes in dem Film gibt, können für jeden von uns sein. Auch die Dialoge,
die mit dem Glauben zu tun haben berühren und können uns immer wieder neu zu
einem tieferen Glauben helfen.
Die Muttergottes wird nicht von einem Menschen dargestellt. Die Macher
des Filmes haben es sehr gut gelöst, wie ihre Erscheinung dargestellt wird.
Über die Seherkinder kann man hier einen Beitrag lesen.
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