Aus der Sicht von Brendan,
einem jungen Straftäter wird diese Geschichte gezeigt. Er war einige Jahre im
Gefängnis, dort zunächst in Einzelhaft. Wie er dort zum christlichen Glauben
kam, erzählt er im Verlaufe des Filmes. Er war schon in vielen Pflegefamilien
und kommt nun zu einem christlichen Ehepaar. (Mike und Vanessa) Diese Eheleute
haben schon einiges durchgemacht: Ihr einziger Sohn, ein Polizist, wurde im Dienst erschossen. Vanessa fällt es daher schwer an Gott zu
glauben, geschweige denn am kirchlichen Leben teilzunehmen. „Ich fühl mich
verlassen von diesem Gott, zu dem ich all die Jahre gebetet habe. Wieso hat er
das zugelassen?“ lautet irgendwann ihre Frage.
Mike, der Ehemann ist Lehrer
an der Schule, an die Brendan kommt. Nach dem Schulunterricht gibt er auch noch
Bibelstunden.
An dieser Schule findet
Brendan auch einen Freund. Die beiden finden bei einer Autofahrt ein Mädchen namens
Nathalie in einem Auto, welches einen Unfall hatte. Nathalie spielt im Laufe
des Filmes noch eine wichtige Rolle. Mike glaubt nicht, dass Brendan zufällig
beim Unfall dieses Mädchens dabei war. „Gott hat einen Plan“ sagt er zu
Brendan.
Die bis jetzt genannten Personen
stehen auf der einen Seite. Sie versuchen alle ihren christlichen Glauben zu
leben.
Eher neutral ist Russell, der
Polizist. Aber er kennt die Geschichte von Brendan. So ist es kein Wunder, dass
er ein Auge auf Brendan hat. – Aber auch, weil er die Rückfallquoten nur zu gut
kennt.
Auf der anderen Seite gibt es
die ehemaligen Kumpel von Brendan, die versuchen allen, aber auch wirklich
alles zu unternehmen, damit er wieder bei ihrem Treiben mitmacht oder ins
Gefängnis muss. Dies kann man innerhalb
des Filmes auch gut mitbekommen. Weil diese Geschichte von Nathalies Rettung in
den Nachrichten gesendet wird, erfahren Brendans ehemalige Kumpels davon und
besuchen ihn in seinem neuen Heim, mitten in der Nacht.
Man bekommt mit, dass
Nathalie, dass Mädchen, sich in der Vergangenheit verändert hat. Die Mutter
weiß nicht warum, denn Nathalie zieht sich zurück. Im Laufe des Filmes ist zu
erfahren, warum sich Nathalie so verändert hat. Sie erzählt es Brendan und
schließt mit dem Satz: „Aber erzähl mir jetzt nicht, der Glaube könnte es
richten, denn ich habe mich für immer von Gott entfernt.“
Nicht alle Personen in diesem
Film haben Verständnis für Menschen, die bewusst ein christliches Leben führen
wollen. So lautet eine Aussage von Nathalies ehemaligem Freund „Nicht zu
vergessen, dass sie die allergrößten Heuchler sind!“ Und zu Nathalie gewandt meint er: „ Hör dich doch mal
an! Du hörst dich schon an, wie so eine Bibeltante.“
Einen weiteren Punkt spielt
ein Club von Schülern und Jugendlichen, die damit nicht einfach nur Gutes tun
wollen, sondern auch den christlichen Glauben verbreiten möchten. Brendan weiß
nicht, wie er sich entscheiden soll, ob er mitmachen soll, oder nicht. Er
wendet sich damit an Mike, der ihm zu verstehen gibt, dass wir auch für das
Bezahlen, was wir unterlassen. Daher soll Brendan gut abwägen.
Brendan macht bei dem Club mit und erzählt
seine Geschichte. Gleichzeitig stellt er ein Haus zur Verfügung, ohne zu
wissen, wie man dafür Geld auftreiben könnte. „Was unmöglich ist für den
Menschen, ist möglich für Gott“, antwortet ein Mädchen.
Ob Brendan durchhält, nicht
wieder kriminell wird, ob er sein Leben mit Gott durchhält und die anderen
wieder zu Gott finden, das erfährt man dann zum Teil erst ganz zum Schluss des
Filmes.
Es dauert etwas, bis man in
das Geschehen des Filmes kommt, aber es lohnt sich, diesen bis zum Schluss
anzusehen.
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