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Ein Kloster – ein Mönch betet vor einer Heiligenstatue. (Könnte
auch Jesus sein, ich konnte es nicht genau erkennen.) Hinter ihm erscheint eine
Gestalt und sagt in einem unangenehmen
Ton: „Bruder! Bruder, du hast gesĂĽndigt. Im nächsten Augenblick wird der Mönch
umgebracht.
Nächste Szene: Im Büro von Sherlock
Holmes, dem eine Anzeige „auftößt“. Er glaubt nur an das Diesseits (Achtung:
Der Name, der in der Anzeige steht, sollte man sich merken, spielt im Laufe der
Handlung noch eine Rolle) Seine Meinung: „Es gibt nichts anderes als das Hier
und Jetzt!“ Darum lautet seine Devise auch: „Ich habe keine Furcht davor, die
Götter herauszufordern, Doktor Watson, denn ich weiß, es gibt keine Götter, die
man herausfordern könnte.“ Kaum hat Sherlock Holmes dies ausgesprochen, bekommt
er die Nachricht aus der Abtei, in der
der Mönch umgebracht wurde. Und dazu noch die Erklärung, dass die Leute
glauben, dieser wäre von einem Vampir umgebracht worden. – An Vampire glaubt Holmes
nicht.
Die Nachricht der Abtei kommt vom Abt, Bruder Marstoke, der Holmes „im Namen Gottes“ bittet, den Fall
aufzuklären. Holmes nimmt natürlich an.
Homes erfährt vom Abt, dass viele der Mönche und Schwestern des
Klosters in Britisch Guyana waren. Dort gibt es Vampir-Fledermäuse, die
Krankheiten auch auf Menschen übertragen können. Man tötete diese, aber Brüder
und Schwestern wurden trotzdem krank. Und es beginnen Morde, die angeblich von Desmodo, einem Vampirdämon begangen
wurden. FĂĽr Homes beginnt nun die Arbeit
in der Abtei.
Die meisten Mönche und Schwestern sind sich sicher, dass sie keine
Hilfe brauchen, sondern diesen Dämon durch Gebet bekämpfen können.
„Ich bin ein Diener meines Gottes, als solcher nicht so leicht zu
erschrecken. Aber in diesem Fall musste ich Sie rufen Mr. Holmes“, so der Abt
zum bekannten Detektiv. Später fĂĽgt er hinzu: „Wie dem auch sei, es gibt Mächte
jenseits dessen, was unser Verstand begreift. Und einige von ihnen entspringen
ganz entschieden dem Bösen.“
Die Mönche sehen nach dem Mord alle gleich
aus: Am Hals zwei blutenden Wunden, im Abstand von 4cm, die aussehen wie Bisse von
einem Vampir. Steckt also wirklich Desmodo dahinter? Denn selbst Dr. Watson
ĂĽberlegt, ob „ein Körnchen Wahrheit“ im Gerede ĂĽber Vampire steckt. Doch
Sherlock Holmes ist ĂĽberzeugt: „Nicht die Toten haben wir zu fĂĽrchten, mein
Freund, genauso wenig wie die Untoten. Es sind die Lebenden“
Doch wer ist nun der Mörder? Desmodo? Ein Bewohner der Klosters
oder eine von AuĂźerhalb? Die Frage bleibt bis zum Schluss spannend. Mitraten
lohnt sich.
Ein toll gemachter Krimi
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