Quelle: Ökumenisches Heiligenlexikon
Augustinus von Hippo- ein Heiliger, der erst mal bekehrt werden
musste. In einem zweiteiligen Film wird über sein Leben berichtet.
Als Rahmenhandlung wird der alte Bischof Augustinus in Hippo
gezeigt. Er soll seine Schriften nach Rom bringen und hält Rückschau.
Augustinus liest aus seinen Bekenntnissen.
Alles hat er seiner Mutter Monika zu verdanken und daher fängt es
bei seiner Geburt in Thagaste ein. Eine schwierige Geburt, daher betet seine
Mutter in dieser Darstellung währenddessen ein Vater Unser.
15 Jahre später geht es weiter. Augustinus ist ein Jugendlicher.
Er hört Macrobius reden und ist von diesem begeistert. Er möchte genauso werden.
Man könnte sagen, Macrobius war sein Idol. Was Augustinus fasziniert, ist, dass
immer wieder gesagt wird: „Das ist eine Tatsache – und keine leeren Worte.“
Augustinus darf dann, seinem Wunsch entsprechend, nach Karthago,
um bei Macrobius zu studieren. „Möge Gott dich begleiten mein Sohn“ sagt seine
Mutter noch zu ihm. Doch wie so viele Jugendliche kann Augustinus mit Gott gar
nichts anfangen: „Gott? Alles was ich brauche, bin ich selbst“, lautet seine
Antwort.
In Karthago angekommen, lernt Augustinus ein ganz anderes Leben
kennen. Zunächst muss erlernen, sich durchzusetzen. Und er lernt ein sehr
ausschweifendes Leben kennen, dem er selbst nicht abgeneigt ist.
Macrobius hat Augustinus schließlich zu einem großen Redner
gemacht. Und Augustinus darf als Anwalt sprechen. Für ihn ist nur eines wichtig:
Zu überzeugen! Ob der Klient schuldig ist oder nicht, dass interessiert ihn
nicht. Hauptsache, er schafft es ihn freizusprechen. Es wird ein Fall gezeigt,
bei dem Angeklagten vorgeworfen wird, seine Frau ermordet zu haben. – Unter Augustinus
wird er freigesprochen. – Der Mann war jedoch schuldig.
Augustinus sucht danach immer mehr und mehr nach der Wahrheit.
Mit seiner Lebensgefährtin kehrt Augustinus zurück nach Thagaste,
weil sein Vater im Sterben liegt. Er war damals noch wesentlich jünger, als es
im Film den Anschein hat.
Augustinus bekommt mit, weil sein Vater sich kurz vor seinem Tode
noch taufen lässt. Für ihn ist klar, dass
hier nur irgendwelche „Zauberformeln“ verwendet wurden.
Da Augustinus auf der Suche nach Wahrheit ist, wird ihm von Mani erzählt . So wendet sich Augustinus dem Manichäismus zu.
Augustinus will auch seine Mutter vom Manichäismus überzeugen, doch sie bleibt
standhaft. So wird er zornig. „Eure Priester lassen euch glauben, dass ihr Gott
braucht! Aber wo ist Gott? Ihr könnt ihn weder sehen noch hören…. Um mit ihm zu
reden benötigt ihr Hilfe. Aber von wem? Von ihnen, den Priestern, die eure
Seele fest in den Händen halten.“
Weiterhin nennt Augustinus die Inhalte der Bibel schlechtgeschriebene
Fabeln. Er will daran nicht glauben. Und um es nochmals deutlich zu machen:
Augustinus war ungefähr 18 Jahre, als er sich den Manichäern anschloss. Und als
sein Sohn geboren wurde, war er 18 Jahre alt.
Schließlich bekommt Augustinus das Angebot, in Mailand Hofredner
zu werden. Vor allem auch deswegen, weil dort Bischof Ambrosius viele Anhänger
hat. Das Augustinus als guter Redner und Christenhasser bekannt ist, soll
er Ambrosius einiges entgegensetzen.
Doch zunächst war er für ein Jahr in Rom – übrigens mit seiner Lebensgefährtin,
also anders, als im Film dargestellt.
In Mailand soll Augustinus als erstes eine Rede für den Kaiser und
gegen Bischof Ambrosius halten, denn dieser findet mehr Gehör als der Kaiser.
Etwas später lernen sich
Ambrosius und Augustinus kennen. Ambrosius merkt gleich, dass verschiedene zum Teil christliche Strömungen im Raum sind.
„Da fragt man sich, bei wem die Wahrheit
liegt“, so Ambrosius „Oder ob der Mensch sie je finden kann“,
wendet Augustinus ein. Hier bekommt er sofort eine Antwort von Ambrosius.
Hier endet der erste Teil mit der Rahmenhandlung.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen