Quelle: Ökumenisches Heiligenlexikon
Petrus, der Apostel! Was für ein Mensch war er? Was hat er gelebt?
Dieser Film erzählt von ihm. Im ersten Teil sind es vor allen die
Quellen, die in der Bibel zu finden sind.
Der zweite Teil, den ich nächste Woche poste, ist von außerbiblischen Quellen geprägt, die
jedoch auf sehr alten Legenden beruhen.
Es beginnt mit dem toten Jesus am Kreuz. Maria und Johannes stehen
darunter.
Dann Petrus der gedanklich einen kurzen Rückblick zum letzten Abendmahl gibt. Jesus
gibt den Aposteln mit auf den Weg: „Ich
gebe euch ein neues Gebot: Ihr sollt einander lieben, so wie ich euch geliebt
habe“ – Ein Gebot, was auch heute nichts von seiner Gültigkeit verloren hat.
Es kommt öfters zu einem Rückblick in Gedanken von Petrus. So zum
Beispiel die Situation, als er Jesus dreimal verraten hat.
Wieder in der Gegenwart: Die Apostel haben Angst. Was soll werden?
Für sie ist klar: Petrus ist der Anführer, der ihnen zeigen soll, wie es
weitergeht. „Du musst uns einen Weg weisen“ sagen sie. Er weiß es zunächst
nicht. Als Johannes kommt und erzählt was geschehen ist, ist klar was passieren
soll. Und Petrus sagt allen nochmals ganz deutlich: „Jesus hat uns seine Mutter anvertraut.“ –
Das ist etwas, an was wir auch immer wieder denken sollten. Maria sagt zu Petrus: „Suche nach Jesus, er
wird dich finden.“ Das ist etwas, was
Zweiflern geraten werden kann. Später, fast zum Schluss des Filmes taucht
Petrus bei Maria auf, weil er Rat sucht. „Ich brauchte deine Gegenwart. So wie
ein Kind seine Mutter sucht, suche ich dich. – Ich muss eine schwere
Entscheidung treffen“, so Petrus zu Maria. Er geht also zu Maria, wenn er etwas
braucht.
Drei Tage später: Da gibt es die einen, die nicht mehr daran
glauben wollen, dass Jesus der Messias war und ihre Arbeit aufnehmen wollen,
die anderen haben das leere Grab entdeckt. – Jesus ist auferstanden.
Weiter geht es mit Ostergeschichte und Inhalten der Apostelgeschichte.
Vor allem, was man zwischen den Zeilen lesen kann, was man selbst hineininterpretieren
kann zeigt dieser erste Teil:
Jesus erscheint nach seiner Auferstehung immer wieder
verschiedenen Menschen, fragt Petrus nochmals, ob er IHN auch liebt. Kurz zuvor
redet Petrus davon, dass er das Vertrauen Jesu nicht verdient. – Eine eindrückliche
Szene in der sich mancher von uns wiederfinden wird. Was ich besonders gut
finde: Die anderen Apostel vertrauen Petrus, egal was er getan hat. Wie sieht
es heute mit den Katholiken aus? Wer vertraut dem Papst restlos, der auch nur
ein Mensch ist? Stattdessen sagen viele Katholiken, dass sie keine Jünger Jesu
sein wollen…
Eine aktuelle Szene, als Jesus den Jüngern erklärt, dass diese
seine Zeugen sein werden. „Und wie
sollen wir das vollbringen, Jesus?“ fragt Petrus. Er bekommt von Christus die
Antwort: „Bring mir deine Verwandten und dein Volk. Führe sie zu mir, mit
deinen Worten und Taten.“ Wer von uns macht dies noch?
Paulus wird als erstes in einem Gespräch mit Pilatus gezeigt, die
beiden wollen Geschäfte machen. Hier kommt von Pilatus der Gedanke, dass die
Anhänger von Christus verfolgt werden sollen. Er rät Paulus sogar dazu. – So ist
es in der Apostelgeschichte nicht zu lesen.
Deutlich zu sehen, wie schlimm die allererste Verfolgung der
Christen gewesen sein muss. Hier können wir nachvollziehen, was passiert ist. –
Und die Anhänger Christi sind damals ja auch geflohen, so konnte sich das
Christentum ausbreiten.
Was tun in dieser Lage? Alle beten! Ganz selbstverständlich! Das
Gebet steht an erster Stelle. Wie sieht es da bei uns aus?
Paulus nach seiner Bekehrung das erste Mal bei den Aposteln: Angst
auf beiden Seiten, wie der andere aufgenommen wird. – Beeindruckend!
Hier sagt Paulus, dass er nicht mehr Saulus heißt. So wird es
nicht gewesen sein, auch wenn wir oft davon sprechen, dass aus einem Saulus ein
Paulus wird. Saulus war die jüdische Aussprache. Je mehr er aber unter den
Heiden (Griechen und Römern) missioniert hat, desto mehr hat er sich mit dem
römischen Paulus anreden lassen. Etwas, was ich übrigens auch in der heutigen
Zeit bei vielen Menschen mitbekommen habe, die aus dem Ausland nach Deutschland
kamen. – Sie lassen ihren Namen deutsch aussprechen.
Gut geschildert sind auch die Uneinigkeiten, die es schon seit der
ersten Zeit der Christen gab, die Streitigkeiten. – Daher kam es ja zum
allerersten Konzil, dem Apostelkonzil, von dem schon die Bibel berichtet. Nur:
Damals haben die Christen einen Weg zur Einigkeit gefunden, heute spalten sie
sich immer mehr und mehr!
Paulus für Petrus auf einen Balkon und das ganze Volk jubelt
Petrus zu. Mich erinnerte es ein wenig daran, wie die Menschen heute dem Papst
zujubeln.
Ganz toll wird gezeigt, wie die Apostel in der ganzen Welt verteilt sind, dort
taufen und das Evangelium verkünden.
Einige Jahre später wird Petrus von Paulus nach Rom geholt. – Was er
dort erlebt, erzählt der zweite Teil.
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