Sonntag, 10. März 2019

Ein Kind wird gesucht


Der Fall wurde in Aktenzeichen XY ungelöst gesendet. Die Mutter hat einen Aufruf in den Nachrichten gestartet. – Was hat das mit einem christlichen Film zu tun?
Mehr als man denken könnte.

Sandra, die Mutter von Mirco will ihn wecken und merkt dass er nicht da ist. Auch sein Fahrrad nicht. Die Eltern beginnen eine Suche. – So fängt der Film an. Es ist der 03. September 2010
„Bitte lieber Gott, mach dass das alles jetzt nicht wahr ist“, so die verzweifelte Mutter bei der Suche.
Die Polizei wird eingeschaltet, macht Aufrufe. Es folgt eine großangelegte Suche.
Eine Sonderkommision wird eingerichtet. – Und  Ingo Thiel will alles tun, um den Jungen zu finden – oder den Täter. Schon am ersten Tag fällt der Verdacht auf einen Mann, der anscheinend für das Verschwinden verantwortlich ist. Doch die Polizei muss weiter ermitteln.  Es wird nach dem Täter gesucht.
Die Familie betet zu Hause, dass Gott auf Mirco aufpasst. Als dann noch die Polizei kommt und Thiel sagt, dass er versuchen wird, Mirco zu finden meint die Mutter zu Thiel: „Ich bin sicher, Jesus wird Ihnen dabei helfen, er ist immer da.“- Thiel kann damit nicht anfangen und antwortet: „Ich weiß nicht, was Mirco zugestoßen ist und ob Gott etwas damit zu tun hat…“ Zu seiner Kollegin sagt er später: „Dieses Gequatsche über Gott, das bringt doch nichts!
Lange hofft die Mutter, dass Mirco wieder nach Hause kommt
Schnell stellt sich heraus: Mirco ist tot.
Nachdem in den ersten Tagen schon mit einem Großaufgebot gesucht wurde, wird nach und nach ins Detail gegangen. 
So die Suche mit Originalaufnahmen: 




Ein paar Tage später bietet  Aktenzeichen XY an, den Fall zu senden.
Die Eltern haben einiges durchzumachen: Es gibt anonyme  Anrufen, die den Eltern die Schuld geben, die Polizei verdächtigt die Eltern und später soll die Mutter vor der Kamera einen Aufruf starten. – Nicht leicht für das Paar. Zum Glück haben sie ihre Gemeinde. (Ein sehr bekanntes Lobpreislied wird im Film gesungen: „Herr, ich komme zu dir“)
In der Gemeinde erzählt Sandra, die Mutter von Mirco eine Erfahrung mit Jesus. Erst jetzt wird ihr klar, was das bedeutet hat.

Sowohl der Glaube des Ehepaars, als auch ihr Vertrauen zu einander ist einer großen Probe unterlegen.
„Ich kann einfach nicht glauben, dass Gott das wollte“, so der Vater von Mirco, als er von dessen Tod erfährt. Und die älteste Tochter ist ziemlich wütend, auch auf Gott. Die Mutter ist bereit, dem Täter zu vergeben, der Vater kann es nicht, er ist noch am Kämpfen. „Jesus lehrt uns doch nicht Vergebung, um den Täter zu schonen, sondern um mit uns selbst im Reinen zu sein“, so die Mutter zu ihrem Gatten.

Währenddessen arbeitet die Polizei auf Hochtouren, geht jedem Hinweis nach und macht ihr Möglichstes. Diese Arbeit ist gut zu erkennen. Und die Person Ingo Thiel ist gut getroffen. Wer nach ihm googelt kann dies bemerken.  
Thiel ist ziemlich angespannt, will unbedingt den Täter finden – und fordert von seinen Mitarbeitern alles.
Ungefähr fünf Monate  dauert die Suche. – Dann endlich findet die Polizei den Täter, einen Familienvater, der bei der Telekom angestellt ist. Er führt die Polizisten auch zum Tatort.
 Thiel bringt die Nachricht, dass Mirco gefunden wurde selbst der Familie. Als die Mutter fragt: „Wo ist Mirco?“ lautet seine Antwort: „Bei Gott.“
Die Eltern haben schließich den Täter vergeben, was auch hier nachzulesen ist.
Der Film ist spannend bis zum Schluss, lohnt sich anzusehen.

 Freigegeben ist der Film ab 12 Jahren und für 15,-- € hier zu bekommen.

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien



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