Sonntag, 31. März 2019

Der vollkommene Fremde

© Gabriele Rasenberger

Familienfotos an einer Wand – Das ist die erste Einstellung des Filmes. Dann eine Mutter (= Niki),  die Pausenbrote schmiert und ihre Tochter Sarah ermahnt, den Bus nicht zu verpassen. Sarah will bei einer Freundin übernachten.
Der Vater ist unterdessen mit seinem Smartphone beschäftigt. Niki  will mit ihm etwas unternehmen, doch er hat etwas anderes vor. So schlägt der Vater vor, dass sie mit den Nachbarn etwas unternimmt, die Niki schon lange eingeladen haben. Diese lehnt ab. „Die haben mich zu so einem kirchlichen Zeugs eingeladen.“
Niki ist wütend über das Verhalten ihres Mannes. Als sie dann an ihrem Arbeitsplatz eine Einladung in das Lokal sieht,  glaubt sie zunächst, es wäre von den Nachbarn, weil es mit Jesus Christus unterschrieben ist. – Doch als sie sieht, um welches Lokal es sich handelt, denkt sie, die Einladung käme von ihrem Mann.  So nimmt sie diese Einladung an, geht zum Lokal.
Im Lokal angekommen, wartet ein Fremder im Anzug auf sie. Er stellt sich mit Jesus  vor. Für Niki ist klar, dass es sich hierbei nur um einen Scherz handeln kann.  Sie kennt diesen Mann nicht, wundert sich auch über dessen Aussagen.
Niki steht auf. Sie denkt der Mann ist von den Nachbarn angeheuert. „Ich will Ihnen was sagen Kumpel, ihr Kostüm ist historisch nicht akkurat. Als der Fremde immer noch darauf beharrt, Jesus zu sein, kommt von Niki die Antwort: „Letzte Woche hatte ich ein Abendessen mit Napoleon.“
Niki versucht zu provozieren, will Wunder sehen: „Können Sie den Wein auch in Wasser verwandeln?“ „Kein Problem“, ist die Antwort und mit diesen Worten lässt der Fremde den Ober den Wein durch Wasser tauschen.
Der Fremde wird von Niki aufgefordert von sich zu erzählen, von seinen Eltern. –Und da er sich als Jesus vorgestellt hat, ist klar, was kommt.
Da der Fremde merkt, dass Niki nicht glaubt; dass sie skeptisch ist, macht er den Vorschlag, sie solle ich vorstellen, er wäre Jesus und ihn all die Fragen stellen, die sie schon immer stellen wollte. Es entsteht ein sehr interessantes Gespräch, welches fast bis zum Ende des Films dauert.
So überlegt Niki laut, ob andere Religionen Recht haben. Sie geht sogar so weit, dass sie überlegt, ob es Gott überhaupt nicht gibt.
Der Fremde antwortet sehr gut. Er sagt, wie Gott handelt. Als er aber dann sagt, dass er Gott wäre, überlegt Niki, ob sie das Lokal verlassen soll und will Beweise. Diese bekommt sie nicht, aber das Gespräch geht weiter.
Als Niki fast zum Schluss eine Hand des Fremden sieht, macht sie eine Entdeckung, die sie überrascht. Doch noch überraschter ist sie, als sie ihn weggehen sieht.

Der größte Teil spielt im Lokal. Immer wieder werden andere Gäste eingeblendet. Es ist auch zu sehen, dass Niki und Jesus die letzten Gäste sind.

Zu sehen ist der Originalfilm, der ziemlich schlecht mit deutschem Ton unterlegt wurde. Gerade zu Beginn mühsam zu sehen, aber es lohnt sich.




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