Sonntag, 7. Juli 2019

I Can Only Imagine


Ein christliches Lied, das ein Hit wird, sogar mehrfach mit Platin ausgezeichnet wird, ist das überhaupt möglich?
Ja ist es, und wie es dazu kam, erzählt dieser Film.
Bart hat dieses Lied geschrieben. „Es war einfach da! Ich brauchte ungefähr zehn Minuten für den Text“, so Bart zu Beginn in einem Interview. Doch  es ist klar: Da steckt mehr dahinter.  Ein Rückblick in Barth Leben zeigt dies:
Bart als Kind: Er verdient sich Geld, um seiner Phantasie Raum geben zu können.  (Dazu gehört auch Musik, wie man von Anfang an mitbekommt.) Sein gewalttätiger  Vater hat dafür kein Verständnis.
Dieser Gewalt ist auch die Mutter ausgesetzt. – Sie bringt Bart in ein christliches Feriencamp.  Hier bekommt Bart ein Notizheft, welches ihn nicht nur während der Freizeit begleitet.
Als Bart zurückkommt ist die Mutter weg. Er ist alleine mit seinem Vater. Dieser sagt zu Bart: „Sie will mich nicht mehr! Genauso wenig wie dich.“ (Meiner Meinung nach muss das ein Kind sehr verletzen.)
Weiter geht es, als Bart Jugendlicher ist. Er treibt Sport, ist Footballspieler. Seinem Vater kann er immer noch nichts Recht machen. Es ist deutlich zu sehen: Bart will alles machen, damit sein Vater stolz auf ihn ist. Es führt dazu, dass Bart sich beim Sport verletzt, diesen nicht mehr ausführen kann. Was also jetzt machen? In der Schule ist nur noch in einem einzigen Kurs Platz – und der hat mit Musik zu tun. Singen will Bart nicht, da er dies nach eigenen Aussagen nicht kann. So bekommt er den Platz bei der Technik. Er ist für den Sound und das Licht zuständig. Bart fühlt sich wohl, was zu sehen ist.
Der Lehrerin ist es zu verdanken, dass Bart trotzdem zum Singen kommt und sich gleichzeitig mehr in der Kirche engagiert, dort auch singt. Wie der Vater dazu steht ist zu sehen. Er fragt Bart, der ja vom Pfarrer gebeten worden ist zu singen: „Bezahlt der Pfarrer dich dafür? Du solltest besser etwas finden, worin du gut bist, womit du auch deine Rechnungen bezahlen kannst, denn eines Tages musst du dich allein durchs Leben schlagen.“
Schon wieder kann  es Bart also seinen Vater nicht recht machen. Er gibt ihm zu verstehen, dass er auch am liebsten wie seine Mutter abgehauen wäre, dass er sie verstehen kann.
Bart baut eine Mauer um sich, zieht sich auch von seiner Freundin zurück. Gleichzeitig geht er von daheim weg. „Ich halt‘s hier einfach nicht mehr aus!“
Auf seiner Suche wird Bart Mitglied einer Musik-Band, die jede Chance annimmt um aufzutreten. Dabei singt Bart auch  Lieder, die ihn seit seiner Kindheit geprägt haben.
Außerdem versucht Bart einiges zu tun, damit die Band bekannt wird. Er nimmt mit einem Agenten Kontakt auf. Doch für den steht fest: „Du bist noch nicht so weit.“ Immerhin: Dieser Agent kümmert sich um die Band, versucht etwas für sie zu erreichen, doch Bart wird von seiner Vergangenheit eingeholt. So fällt im Laufe des Filmes der Satz von Bart gegenüber seinem Vater: „Gott kann dir vergeben, ich nicht.“
Bart trifft schließlich eine Entscheidung und erlebt eine Überraschung, die auf ihn Auswirkungen hat, auf sein ganzes Leben. Danach kann er ein Lied schreiben, was zum Hit wird. Den Text kann man hier lesen. (Auch auf Deutsch.)

Toller Film, der zeigt was Vergebung bewirken kann. Lohnt sich zu sehen.

Was hier zu sehen ist, ist nicht nur die Geschichte von Bart Millard, es ist zum Teil mit die Geschichte von MercyMe

Der Film ist ab 6 Jahren freigegeben, doch man sollte schon etwas älter sein um alles zu verstehen. 
Für 15,--€ ist die DVD hier zu bekommen und die Blue-Ray hier.

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien



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