Sonntag, 10. Mai 2020

Ja, ich glaube



Vielleicht erinnern sich einige nicht mehr ganz so junge noch an Nachrichten 1999. Da wurde davon berichtet,  dass mehrere Schüler und Lehrer einer Highshool in den USA niedergeschossen wurden.
Eine davon ist Rachel, die auch Tagebuch schrieb. Über sie berichtet der Film, denn dank der Tagebuchaufzeichnungen weiß man einiges über sie.
Zunächst wird Rachel kurz als Achtjährige gezeigt. Da die Mutter alleinerziehend ist, hat sie Sorgen. Doch sie lehrt die Kinder beten, lehrt sie das Vertrauen auf Gott.

Weiter geht es dann im Jahre 1998. Rachel ist inzwischen ein Teenager. Und wie so viel andere Jugendliche will sie nichts mit Gott zu tun haben. Was ihr aber wichtig ist, ist das Theaterspiel an der Schule. Außerdem schwärmt sie für einen Schüler namens Alex, der dort verantwortlich ist. Sie schleicht sich sogar in der Nacht aus der Wohnung, um ihn treffen zu können. – Das ist ausschlaggebend, dass sie zu ihrer Tante geschickt wird.
Rachels Cousine erzählt ihr von Gott. Die erste Antwort, die von Rachel kommt lautet: „Ich hab das ganze Kirchendings durch!“ Auch ihre Tante spricht von Gott. Rachel lässt sich drauf ein, geht mit in den Gottesdienst.
Als Rachel wieder zurück in der Schule ist, hat sie sich geändert. Sie ist freundlich zu Austhin, einem behinderten Jungen,  grüßt diesen. Sie hat ein offenes Ohr für die Anliegen anderer. Sie will wirklich Jesus nachfolgen. Zu einem Freund sagt sie ganz deutlich: „Ich will die Welt verändern!“
 Für Alex schwärmt Rachel immer noch. So freut sie sich, dass er ihr Mentor für die Theater-AG wird.
 Bei ihrer Arbeit merkt Rachel durch eine andere Person, dass sie noch viel mehr tun könnte. Sie nimmt sich vor, keine Gelegenheit vorbeigehen zu lassen, um für Jesus da zu sein. – Und sie macht dies wirklich. Sie schaut, wo sie helfen kann, sei es auch noch so unbequem.
In der Gemeinde lernt sie einen obdachlosen Nathan kennen, der einfach nur gekommen ist, um etwas zu essen zu haben. Sie geht ihm nach, spricht mit ihm und lädt ihn zur „Gemeindezelle“ ein.

Rachel entwickelt zu zwei jungen Männern Freundschaften: Zu Alex, für den sie schwärmt, der auch ihr Mentor beim Theater ist und zu Nathan, der ein guter Kumpel für sie wird und den Glauben mit ihr teilt. Beide – Nathan und Alex – könnten unterschiedlicher nicht sein.  Doch nur mit Nathan tauscht sich Rachel über den Glauben aus.
In Bezug auf Alex ist Rachel in einigen Sachen blind. Auch Nathan schafft es nicht, ihre die Augen zu öffnen. Vielleicht, weil er selbst in sie verliebt ist? Doch er hat sich in Alex, der kein Christ ist, nicht geirrt.

Mit einem Mitschüler, der etwas gegen Christen hat, führt Rachel ein kurzes Gespräch.  Er meint: „Leute wie du, sind ignorante, selbstgerechte Hypokraten.“ Das Urteil schließt alle Christen ein. Am Ende des Gespräches gibt er ein Lob, auch wenn es anders, als erwartet ausfällt.

Rachel macht eine wichtige Erfahrung, die nicht einfach ist: Aufgrund ihres Glaubens verliert sie viele Freunde. Trotzdem bleibt sie gläubig. Mit Nathan spricht sie darüber. Ihr ist klar, was es heißt, trotzdem Christin zu sein. – Lohnt sich, gut hinzuhören.
Etwas später fragt sie sich: „Wenn Gott mich so sehr liebt, warum lässt er mich dann so leiden?

Zwischendurch immer wieder die Gedanken ihrer Tagebuchaufzeichnungen,  es geht da vor allem auch um die Beziehung zu Gott. Lohnt sich hinzuhören. Da kann man sich immer wieder mal erkennen.

Gut mitbekommen kann man, wie es in der Schule zugeht. Wie es verschiedenen Gruppierungen gibt, die sich teilweise fertig mache. Auch, dass es Nazis unter den Schülern gibt Und wie es so weit kommen kann, dass geschossen wird. Hier kommt auch ein wenig der Hintergrund der beiden Täter Eric Harris und Dylan Klebold zutage. Dass sich vieles von ihren Tun und Gedanken wirklich so zugetragen hat, ist hier zu sehen.
Dann kommt schließlich der 20. April, der Geburtstag von Adolph Hitler…

Ein Film den es sich lohnt anzusehen. Der zeigt, dass es sich lohnt, das Christ -sein zu leben, der zeigt, dass dies auf andere Menschen Auswirkungen hat.

Freigegeben ist der Film ab 12 Jahren.

 Für 15,--€ ist die DVD hier zu bekommen.

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien


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