🎅🙏👼👻
Weihnachtsmann und
christlich?
Der Titel des Filmes wurde
wahrscheinlich nur verwendet, weil die Handlung in der Adventszeit spielt.
Vielleicht würde es sonst: "Der Glaube an den Osterhasen" heißen,
oder auch "Der Glaube an den Pfingstochsen." Daher ist es auch egal,
zu welcher Jahreszeit ich diesen Film einstelle.
Der Film beginnt damit dass Casey, die eine
Aushilfe in einem Lokal ist, trampen möchte, einfach von zu Hause weg möchte.
Sie wird jedoch von einem Bekannten wieder nach Hause gebracht. Hier sieht man
dann einen Rückblick.
Casey will nichts mit der Kirche zu tun haben,
wohnt jedoch in einem Ort, in dem der Glaube hochgehalten wird.
Da Casey alles, was mit
Kirche zu tun hat ablehnt und bekennende Atheistin ist, wird sie am 25.
Dezember zur Arbeit eingeteilt. Begründung: „Da du ja jetzt keine Katholikin
mehr bist, sollte dich das nicht stören.“
Es ist also kein Wunder, dass
Casey auf der einen Seite von Leuten als „Heidin“ bezeichnet wird, auf der
anderen Seite versucht wird, sie zurück zur Kirche zu führen.
Wie
sehr der Glaube eine Rolle spielt sieht man auch an einer Einstellung, als die
Menschen in die Kirche gehen: Die Gemeinde hat einen noch sehr jungen Priester,
der so seine eigenen Ansichten hat. Man sieht den Gläubigen an, dass sie mit
seiner Predigt (über die Auferweckung des Lazarus) nichts anfangen können – wahrscheinlich
die meisten, die diesen Film ansehen auch nicht. - Um diese Predigt nicht weiter anhören zu
müssen, wird auf die ganz eigene Art und Weise reagiert, vielleicht sollten wir
und dies auch mal trauen. Und: Mal darauf achten, wie viele Leute zu Beginn in
der Kirche sind und wieviel es später sind.
Ein Aspekt des Glaubens ist
für manche in dem Ort: „Gott sieht alles und bestraft, wenn ich nicht mache,
was dieser will.“ So geht es jedenfalls Jansen
So richtig geht die
Geschichte jedoch erst los, als Casey in ihrer Wut einen Becher Kaffee an eine
Wand knallt. Sie wischt mit einem Tuch
noch etwas nach, so dass ein Bild entsteht, welches sie fotografiert.. – Um was
es sich dabei handelt, ist im Laufe des Filmes zu erfahren. Bob, der Inhaber
eines Fast–Food-Imbiss, möchte jedoch
sofort den Bischof informieren. Außerdem zieht dieses Bild viele Pilger an und
stärkt den Umsatz von Bob.
Die Nachrichten berichten
bald von wundersamen Heilungen -
allerdings von Kleinigkeiten, nämlich Migräne und Schnupfen.
Ein Fazit, welches Casey
daraus zieht: „An einem Tag ist man eine Geisterstadt, und am nächsten Tag
kommt der ganze Glaubenzirkus zu Besuch.“ Doch ganz zum Schluss gerät sie ins
Nachdenken. „Wenn es einen Gott gibt, hat ER eure Gebete erhört, egal, was ihr
gesehen habt“, so ihr Ausruf zu den anwesenden Gläubigen.
Als Casey die Wahrheit sagt, wollen die Leute sie fast „steinigen“. Es
sind drei Leute, die zu ihr halten, ihr auch vergeben; zeigen, was christlicher
Glaube bedeutet
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