Sonntag, 18. Juni 2017

Die zehn Gebote (Film aus dem Jahre 2007)

Quelle: Fotolia

Über die Zehn Gebote gibt es mehrere Filme. Einen Animationsfilm aus dem Jahre 2007 habe ich für diese Woche ausgesucht.
Zunächst wird in Kürze wiedergegeben, was zuvor geschah: Die Versklavung der Israeliten, die Geburt Mose und seine Rettung. Herrlich zu sehen, wie der Korb durch alle Gefahren beschützt wird.
Nach siebeneinhalb Minuten beginnt dann der richtige Film. Gezeigt wird ein Großteil der Geschichte von Mose, die aus der Bibel bekannt ist. Auch hier ist zu erkennen, dass Mose durch alle Gefahren hindurch von Gott geführt wird, aber auch, dass ihm seine Ausbildung vom Hofe des Pharaos zugutekommt.
Was in dem Film gesprochen wird, gerade von den Israeliten, hat vielleicht so nie stattgefunden, zeugt aber von einem großen Vertrauen auf Gott. Und dies ist wichtig, davon können wir lernen.
In der Wüste murren die Israeliten. Wenn ich das so ansehe: Ist es nicht manchmal ähnlich mit uns? Gott kümmert sich und wir sind unzufrieden? Dabei wird als Anführer derer, die unzufrieden sind immer wieder die gleiche Person gezeigt, die schon früher eine Rolle spielt. Doch selbst als es diese Person nicht mehr gibt: Er hat die  Zweifel schon gestreut, das Misstrauen geht weiter. So ist es kein Wunder, dass Gott sagt: „Wann wird dieses Volk mir endlich gehorchen? Wie lange noch werden sie all das geringschätzen, was ich für sie getan habe?“

Die Aufteilung der Gebote gibt es in der Bibel zweimal. Daher ist es nicht verwunderlich, dass hier die ersten vier Gebote auf Gott ausgerichtet sind.

 Viele Texte halten sich an die Bibel. Aber auch einige Nebensächlichkeiten werden gezeigt. Es ist klar, dass hierdurch (eigentlich insgesamt) die Ägypter als die Bösen dargestellt werden sollen und die Israeliten als die Guten. Ein wenig Schwarz-Weiß-Malerei.

Übrigens: Wahrscheinlich können sich die meisten nicht vorstellen, welche Auswirkungen all die Katastrophen haben, die in dem Film gezeigt werden. Sie sind bis heute zum Teil Realität  in Ägypten. Eine kleine Ahnung habe ich bekommen, als hier das erste Mal ein Schwarm von Marienkäfer auftauchte. Alle paar Jahre ist dies hier so. Hunderte von Marienkäfer, die man nicht mehr aus der Wohnung bekommt, die die ganze Wohnung bevölkern. Man muss die Fenster schließen, damit es nicht schlimmer wird. – Und sie legen ihre Eier in den Ritzen der Fenster ab… Nur damit ihr auch eine Ahnung bekommt, was dies alles heißt.

Es lohnt sich jedenfalls den Film anzusehen.




Zu den Zehn Geboten habe ich übrigens hier einen Beitrag gepostet.



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