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Über die Zehn Gebote gibt es
mehrere Filme. Einen Animationsfilm aus dem Jahre 2007 habe ich für diese Woche
ausgesucht.
Zunächst wird in Kürze
wiedergegeben, was zuvor geschah: Die Versklavung der Israeliten, die Geburt
Mose und seine Rettung. Herrlich zu sehen, wie der Korb durch alle Gefahren
beschützt wird.
Nach siebeneinhalb Minuten
beginnt dann der richtige Film. Gezeigt wird ein Großteil der Geschichte von
Mose, die aus der Bibel bekannt ist. Auch hier ist zu erkennen, dass Mose durch
alle Gefahren hindurch von Gott geführt wird, aber auch, dass ihm seine
Ausbildung vom Hofe des Pharaos zugutekommt.
Was in dem Film gesprochen
wird, gerade von den Israeliten, hat vielleicht so nie stattgefunden, zeugt
aber von einem großen Vertrauen auf Gott. Und dies ist wichtig, davon können
wir lernen.
In der Wüste murren die
Israeliten. Wenn ich das so ansehe: Ist es nicht manchmal ähnlich mit uns? Gott
kümmert sich und wir sind unzufrieden? Dabei wird als Anführer derer, die
unzufrieden sind immer wieder die gleiche Person gezeigt, die schon früher eine
Rolle spielt. Doch selbst als es diese Person nicht mehr gibt: Er hat die Zweifel schon gestreut, das Misstrauen geht
weiter. So ist es kein Wunder, dass Gott sagt: „Wann wird dieses Volk mir
endlich gehorchen? Wie lange noch werden sie all das geringschätzen, was ich
für sie getan habe?“
Die Aufteilung der Gebote
gibt es in der Bibel zweimal. Daher ist es nicht verwunderlich, dass hier die
ersten vier Gebote auf Gott ausgerichtet sind.
Viele Texte halten sich an die Bibel. Aber
auch einige Nebensächlichkeiten werden gezeigt. Es ist klar, dass hierdurch
(eigentlich insgesamt) die Ägypter als die Bösen dargestellt werden sollen und
die Israeliten als die Guten. Ein wenig Schwarz-Weiß-Malerei.
Übrigens: Wahrscheinlich
können sich die meisten nicht vorstellen, welche Auswirkungen all die
Katastrophen haben, die in dem Film gezeigt werden. Sie sind bis heute zum Teil
Realität in Ägypten. Eine kleine Ahnung
habe ich bekommen, als hier das erste Mal ein Schwarm von Marienkäfer
auftauchte. Alle paar Jahre ist dies hier so. Hunderte von Marienkäfer, die man
nicht mehr aus der Wohnung bekommt, die die ganze Wohnung bevölkern. Man muss die
Fenster schließen, damit es nicht schlimmer wird. – Und sie legen ihre Eier in
den Ritzen der Fenster ab… Nur damit ihr auch eine Ahnung bekommt, was dies
alles heißt.
Es lohnt sich jedenfalls den Film anzusehen.
Zu den Zehn Geboten habe ich übrigens hier einen Beitrag gepostet.
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