Sonntag, 28. Januar 2018

Was auch geschehen mag Das Schicksal der Katie Lapp Teil 1




Das Schicksal der Katie Lapp – so der Untertitel einer Trilogie, die ich in den nächsten drei Wochen vorstellen werde. Diese Filme wurden nach Romanen von Beverly Lewis verfilmt.
Beverlys Lewis selbst war keine Amishe. Ihre Großmutter gehörte zu den Mennoniten alter Ordnung, die ähnlich wie Amishe leben. Die Großmutter von Lewis verließ die Mennoniten. Großvater und Vater von Lewis waren Prediger einer Freikirche.  
Was Lewis in ihrem Büchern von den Amishen einbringt, hat wenig mit dem wirklichen Leben dieser christlichen Gruppierung zu tun. In „Was auch geschehen mag“ erzählt sie frei die Geschichte ihrer Großmutter nach.

Gegensätzlicher geht es wohl kaum: Eine große Limousine und eine Kutsche der Amishe. Diese Einstellung sieht man zu Beginn des Filmes. Die Limousine ist auf den Weg zu den Amishen.
Katie wird als eine junge Frau vorgestellt, die gerne Gitarre spielt. – Etwas, dass bei den Amishen wohl verboten ist. Sie wird von ihrem Bruder Benjamin dabei erwischt. Mit der Gitarre verbunden sind Lieder, die Katie immer wieder singt. Lieder, die bei den Amishen verboten sind. Später sagt sie: „ Ich hab gebetet, gebetet, dass Gott sie mir aus dem Herzen reist, aber die Lieder bleiben in mir. Ich versteh nicht, warum ER mir Musik schenkt und ich sie nicht singen soll.“
Wie streng die Vorschriften bei den Amishen sind, ist immer wieder zu sehen. Katie bekommt dadurch ziemliche Schwierigkeiten, die sogar bis zum Ausschluss aus der Gemeinschaft gehen.
Zu erfahren ist auch, dass Katie kurz vor der Hochzeit mit dem Bischof steht.
Zwischendurch sieht man immer wieder Rückblicke: Katie, zusammen mit Daniel, ihrer großen Liebe.  Zu erfahren ist, dass er wohl ertrunken ist.

Laura Mayfield, die Frau aus der Limousine ist auf der Suche nach der Mutter von Katie, sie will ihr etwas Wichtiges sagen. Durch die alte Hebamme Ella-May, die manche Amishe für verwirrt halten, nimmt Laura Kontakt auf, gibt einen Brief weiter.
Laura und Rebekka sind durch ein Ereignis miteinander verbunden. „Diese Frau versprach uns in Ruhe zu lassen. Wir alle haben ein Versprechen abgegeben“, so der Vater von Katie, nachdem er den Brief gelesen hat. Er verbrennt ihn im Feuer. Doch Katie findet einen Schnippel von dem Brief. So  erfährt sie nach und nach, was es mit Laura und die Verbindung zu ihr auf sich hat.
Katie hat mehrere innere Kämpfe, muss sich selbst finden. Dies wirkt sich auch auf die Hochzeit mit dem Bischof aus. Schließlich verlässt Katie die Gemeinschaft und macht sich auf die Suche nach Laura.
Bevor Katie die Gemeinschaft verlässt, hat Ella-May für sie noch einen Rat: "Geh nicht, weil du denkst, du findest da draußen etwas, was du hier schon längst gefunden hast. Das Wunder ist nicht das Leben, dass du verpasst hast, sondern das, das du hast...Liebe brachte dich nach Hickory Hollow. Und wenn du jetzt geh'n willst, lass es bitte die selbe Liebe sein, die dich antreibt.


Nebenbei ist Beichte ein Thema, aber nicht so, wie in der katholischen Kirche. Am Handeln von Katie sieht man hier jedoch, dass sie die Buße nicht so ganz annehmen kann, ihr etwas anderes wichtiger als der Gehorsam ist.

Teil 2 ist hier zu sehen und Teil 3 hier.


 Der Film ist in Deutschland ab 12 Jahren freigegeben
Die DVD kann man für 15,--€ hier bestellen, die Blu-Ray für 14,99€ hier

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen