Das Schicksal der Katie Lapp – so der Untertitel einer Trilogie,
die ich in den nächsten drei Wochen vorstellen werde. Diese Filme wurden nach
Romanen von Beverly Lewis verfilmt.
Beverlys Lewis selbst war keine Amishe. Ihre Großmutter gehörte zu
den Mennoniten alter Ordnung, die ähnlich wie Amishe leben. Die Großmutter von
Lewis verließ die Mennoniten. Großvater und Vater von Lewis waren Prediger
einer Freikirche.
Was Lewis in ihrem Büchern von den Amishen einbringt, hat wenig
mit dem wirklichen Leben dieser christlichen Gruppierung zu tun. In „Was auch
geschehen mag“ erzählt sie frei die Geschichte ihrer Großmutter nach.
Gegensätzlicher geht es wohl kaum: Eine große Limousine und eine
Kutsche der Amishe. Diese Einstellung sieht man zu Beginn des Filmes. Die
Limousine ist auf den Weg zu den Amishen.
Katie wird als eine junge Frau vorgestellt, die gerne Gitarre
spielt. – Etwas, dass bei den Amishen wohl verboten ist. Sie wird von ihrem
Bruder Benjamin dabei erwischt. Mit der Gitarre verbunden sind Lieder, die
Katie immer wieder singt. Lieder, die bei den Amishen verboten sind. Später
sagt sie: „ Ich hab gebetet, gebetet, dass Gott sie mir aus dem Herzen reist,
aber die Lieder bleiben in mir. Ich versteh nicht, warum ER mir Musik schenkt
und ich sie nicht singen soll.“
Wie streng die Vorschriften bei den Amishen sind, ist immer wieder
zu sehen. Katie bekommt dadurch ziemliche Schwierigkeiten, die sogar bis zum Ausschluss
aus der Gemeinschaft gehen.
Zu erfahren ist auch, dass Katie kurz vor der Hochzeit mit dem
Bischof steht.
Zwischendurch sieht man immer wieder Rückblicke: Katie, zusammen
mit Daniel, ihrer großen Liebe. Zu erfahren
ist, dass er wohl ertrunken ist.
Laura Mayfield, die Frau aus der Limousine ist auf der Suche nach
der Mutter von Katie, sie will ihr etwas Wichtiges sagen. Durch die alte
Hebamme Ella-May, die manche Amishe für verwirrt halten, nimmt Laura Kontakt
auf, gibt einen Brief weiter.
Laura und Rebekka sind durch ein Ereignis miteinander verbunden. „Diese
Frau versprach uns in Ruhe zu lassen. Wir alle haben ein Versprechen abgegeben“,
so der Vater von Katie, nachdem er den Brief gelesen hat. Er verbrennt ihn im
Feuer. Doch Katie findet einen Schnippel von dem Brief. So erfährt sie nach und nach, was es mit Laura
und die Verbindung zu ihr auf sich hat.
Katie hat mehrere innere Kämpfe, muss sich selbst finden. Dies
wirkt sich auch auf die Hochzeit mit dem Bischof aus. Schließlich verlässt
Katie die Gemeinschaft und macht sich auf die Suche nach Laura.
Bevor Katie die Gemeinschaft verlässt, hat Ella-May für sie noch einen Rat: "Geh nicht, weil du denkst, du findest da draußen etwas, was du hier schon längst gefunden hast. Das Wunder ist nicht das Leben, dass du verpasst hast, sondern das, das du hast...Liebe brachte dich nach Hickory Hollow. Und wenn du jetzt geh'n willst, lass es bitte die selbe Liebe sein, die dich antreibt.
Bevor Katie die Gemeinschaft verlässt, hat Ella-May für sie noch einen Rat: "Geh nicht, weil du denkst, du findest da draußen etwas, was du hier schon längst gefunden hast. Das Wunder ist nicht das Leben, dass du verpasst hast, sondern das, das du hast...Liebe brachte dich nach Hickory Hollow. Und wenn du jetzt geh'n willst, lass es bitte die selbe Liebe sein, die dich antreibt.
Nebenbei ist Beichte ein Thema, aber nicht so, wie in der
katholischen Kirche. Am Handeln von Katie sieht man hier jedoch, dass sie die
Buße nicht so ganz annehmen kann, ihr etwas anderes wichtiger als der Gehorsam
ist.
Teil 2 ist hier zu sehen und Teil 3 hier.
Teil 2 ist hier zu sehen und Teil 3 hier.
Der Film ist in Deutschland ab 12 Jahren freigegeben
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien
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