Sonntag, 29. März 2020

Johannes der Täufer - Musical


LIVEAUFNAHME!
 Ins Publikum wird das Abendblatt verteilt. Eine Überschrift: Johannes der Täufer im Gefängnis. – Dieses Austeilen geschieht noch vor dem eigentlichen Musical

Dann geht es los.
Zunächst ist alles schwarz. Man hört eine Stimme, die von Herodes. Die Tochter seiner Frau hat einen Wunsch frei – Sie wünscht sich den Kopf von Johannes des Täufers und zwar sofort!
Zunächst wird alles in Schwarz-Weiß gezeigt. Der Chor spricht zunächst: „Der Hass…“ – Es geht um Herodias. Das weitere wird aus der Bibel vorgetragen.

Rückblick auf das Leben von Johannes – Das Bild wird farbig und über das Licht der Welt wird gesungen (gemeint ist Gott)
 Es wird angekündigt, dass Zacharias  eine Erscheinung hat. „Niemand mehr hatte tatsächlich mit dem Messias gerechnet.“ Da frage ich mich: Wie sieht es heute für uns aus? Rechnen wir mit Gott?
Die Erscheinung im Tempel – Zacharias wird stumm.
Einige Zeit später bei ihm zu Hause.  Ziemlich modern dargestellt: Ein Ehepaar und der Mann redet nichts (Zacharias) „Wir sind zu einem typischem Ehepaar geworden. Du redest seit einem halben Jahr kein Wort mehr und ich putze“, so Elisabeth
Und dann erscheint Maria. Sie unterhält sich mit Elisabeth. Maria meint: „Merkwürdig, eine Teenager-Schwangerschaft für Gottes Sohn und…“  „Und eine alte Schachtel, die einen Propheten zur Welt bringen wird“, ergänzt Elisabeth. Beide Frauen sind bereit für Gott. Dazu vom Chor das Lied: „Hier bin ich!“ Im Text wird deutlich, dass Gott gewöhnliche Menschen aussucht, die nicht damit rechnen.
Dann wird wieder auf die Bibel eingegangen: Die Namensgebung von Johannes und der Lobpreis von Zacharias, der wieder reden kann. – Den Namen des Kindes schreibt er übrigens auf ein Tablet

Es geht weiter mit dem erwachsenen Johannes. Er ist in der Wüste. Zwei Palmen unterhalten sich über ihn. Er scheint bekannt zu sein. So heißt es über ihn: „90 Millionen Likes auf Facebook und 125 Millionen Klicks auf Youtube. So einer ist der!“
    Dann tritt Johannes selbst auf. Die verschiedenen Berufsgruppen stellen sich in den Liedern ziemlich gut vor. Nur die Theologen finden, dass sie gut sind. Sie wollen Johannes für sich vereinnahmen.  Doch Johannes ruft alle zur Umkehr auf. Er tauft diejenigen, die es ernst meinen.
Einer der Juden fragt Johannes, ob die Pharisäer zu den Guten oder Schlechten gehören. Es entsteht ein interessantes Gespräch.
Und dann kommt Jesus und lässt sich taufen.- Es folgt ein Lied über den geliebten Sohn. Bilder zeigen, dass auch das Kreuz dazugehört, nicht nur die Taufe. – Die ersten Jünger des Johannes verabschieden sich und folgen Jesus nach.

Szenenwechsel: Herodes und Herodias kommen zu Johannes. Ziemlich deutlich äußert Johannes seine Meinung über Herodes. Herodias ist erbost. Es kommt, wie es kommen muss: Johannes wird verhaftet und in das Gefängnis geworfen. Dort sieht er nur die Finsternis, fängt an zu zweifeln. Doch durch das, was die Jünger ausrichten merkt er „Der Himmel ist nah“, wie es vom Chor gesungen wird.

Humorvoll mit viel Musik ist die biblische Botschaft verpackt. Und es kommt deutlich raus: Es geht nicht um uns Menschen, es geht um Jesus Christus.
 Fast zum Schluss wird ziemlich flott das Lied „Macht hoch die Tür“ gesungen. – So singen es junge Leute auch mit.


Hier sind Jugendliche zwischen zwölf und 19 Jahren zu sehen. Sie haben sich kurz vor dem Musical zusammengefunden um mitzuwirken. Gute Stimmen sind dabei. Ein tolle Aufführung von Laien, die auch ein wenig professionell wirkt. Lohnt sich wirklich, besonders auch für junge Leute.

Das Konzert habe ich von Adonia live gesehen.   Daher gibt es die DVD auch bei Adonia Deutschland

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