Familienalltag. In der Frühe, kurz bevor alle zur Arbeit fahren:
Eine Mutter (Antoinette) zeigt ihrem
körperlich behinderten Sohn ihre Liebe. Die Tochter ist etwas über die Art und
Weise aufgebracht. Sie bringt ihren Bruder dann zur Reha und fährt selbst zur
Arbeit.
Nächste Szene: Schulbusse vor einer Schule. Die Kinder werden zum
Unterricht gebracht. Das Personal der Schule kommt. Hier arbeitet Antoinette in
der Verwaltung.
Der Schulalltag beginnt, alles läuft normal. Zwar parkt vor der
Schule ein junger Mann (Michael Hill), der bleibt aber in seinem Auto. Alles
scheint normal zu sein.
Es wird Mittag, weiterhin gehen aller ihrer Arbeit nach. Der
Hausmeister ist gerade draußen auf dem Schulgelände beschäftigt. Er geht in die
Mittagspause. Antoinette soll im Büro (am Empfang) aushelfen.
Gegen halb eins versucht Michael Hill Zugang zur Schule zu
bekommen. Da gerade jemand das Gebäude
verlässt, gelingt dies ihm auch. Hill kommt in den Empfang. Dort packt er
sofort sein Maschinengewehr aus und macht deutlich, dass dies bitterer Ernst
ist. Er ist wütend und scheint zu allem bereit zu sein. Er schickt eine
schwangere Frau, die sich bei Antoinette aufhält in die Klassenzimmer. „Sag allen, dass ich hier bin! Und dass ich
gekommen bin, sie zu holen“, so Michael Hill.“ Dank dieser Warnung können sich
Lehrer und Schüler in Sicherheit bringen. Gleichzeitig informieren die Lehrer
die Polizei.
Antoinette ist alleine mit Hill. Es ist zu merken, dass sie Angst
hat. Sie fängt an zu beten. „Gott, hilf mir das durchzustehen, bitte. Gib mir
Kraft, hilf mir dadurch, ich brauch deine Hilfe.“, so ihre Worte.
Antoinette fängt an, mit Hill zu reden. Ohne Erfolg. „Ich werde
alle töten!“, lässt er sie wissen. Sie wird von ihm bedroht! Und als sie nicht
sofort weiß, wie viele Kinder auf der Schule sind, richtet Hill sein Gewehr auf
Antoinette.
Vor der Schule zieht inzwischen ein ganzes Polizeiaufgebot an. Ein
Hubschrauber ist im Einsatz. Antoinette betet weiter. Hill stört dies. Doch
Antoinette lässt sich diesmal nicht einschüchtern. Sie erzählt von ihrem
Glauben.
Hill fordert Antoinette auf, Polizei und Presse anzurufen. „Jeder
soll es erfahren.“ Etwas später sieht er die Polizeiaufgebot. „Ich töte sie,
ich töte sie, ich töte diese Schweine!“ So seine Worte. Und er geht noch
weiter: „Heute sterben viele junge Leute, klar!?“ Und grinsend fügt er hinzu: „Ich
werde alle töten!“
Man sieht, Michael meint es ernst. Er füllt sein Maschinengewehr
mit Patronen auf. Kurz sieht er durch eine Türe eine Lehrer mit zwei Kindern.
Er legt das Gewehr schon an. – Doch dann lässt er nur eine Durchsage von Antoinette
mache. Hill stellt Bedingungen an Kinder und Lehrer. Antoinette macht die
Ansage und fügt hinzu: „Gott behüte euch.“
Als Antoinette bei der Einsatzzentrale der Polizei anruft, wird
ihr empfohlen, die Leitung zu halten, so kann die Polizei die ganze Zeit alles
mithören.
Antoinette erzählt nicht nur über den Glauben, sondern auch über
ihr Leben. So merkt Hill: Er ist nicht der einzige, der mit Problemen
aufgewachsen ist. Auch andere haben diese. Trotzdem beruhigt dies Michael
nicht. Irgendwann sagt er zu ihr: „Halt’s Maul! Du und deine Kinder gehen mir
so am Arsch vorbei! Ich hab eigene Probleme!“
Es kommt zum ersten Zwischenfall, als der Hausmeister aus seiner
Pause zurückkehrt. Da er laute Musik hört und Kopfhörer anhat, hört er nicht
einmal den Polizeihubschrauber. Als er
im Büro ist, schießt Hill.
Als dann die Polizei näher an das Gebäude kommt, fängt Michael an,
auf die Einheit zu schießen. Daher kommen noch weitere Einheiten. Ein
Scharfschütze ist immer auf Michael Hill gerichtet. Es kommt zu einem weitern
Zwischenfall mit der Polizei. Dabei wird Hill verwundet.
Wie geht es weiter? Wird
Hill wütend und schießt auf die Kinder? Oder gibt er auf? Kommt er überhaupt
lebend aus dem Gebäude? Und was wird aus Antoinette?
Ein Film, spannend bis zum Schluss. Aber nichts für schwache
Nerven.
Freigeben ist der Film ab 12 Jahren. Ich würde es jedoch keinem Kind in diesem Alter zeigen.
Für 15,--€ ist die DVD hier zu bekommen.
Antoinette Tuff hat auch ein Buch über dieses Ereignis geschrieben, wenn man die Leseprobe (erstes Kapitel) liest, ist zu erkennen, dass es noch spannender ist. Außerdem ist mehr über die Lebensgeschichte von Tuff zu erfahren. Das Christliche in Sprüchen immer wieder durchscheint.
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien
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