Sonntag, 23. August 2020

Little Women


Emma Watson, Meryl Streep, Saoirse Ronan, Laura Dern – nur ein Teil der Namen, die in Little Women zu sehen sind. Schon alleine dies spricht für Qualität. Es handelt sich ja auch um einen weltbekannten Roman, der hier verfilmt wurde. – Und zwar so originalgetreu wie möglich

 

 Alle Schwestern werden nacheinander eingeführt und ihre Geschichte wird weiter in der Gegenwart  weitererzählt:

 

Zu Beginn ist eine Szene zu sehen, in der Jo versucht eine Geschichte zu verkaufen. Es gelingt ihr. Sie ist sehr erfreut darüber.  Anschließend hat sie zwei Schülerinnen. Jo möchte für die Familie Geld verdienen. Ein junger Mann, Friedrich, interessiert sich für sie Bei einer Theateraufführung ist dies besonders gut zu sehen..  Zu sehen auch, wie selbstständig sie als Frau ist, denn sie geht in ein Lokal und tanzt dort. In ihrer Dachwohnung angekommen, begibt sie sich an das Schreiben. Vor ihrer Türe hat Friedrich, der Professor die Werke von Shakespeare hingelegt. Er  bietet an, die Werke von Jo durchzulesen und ehrlich zu beurteilen. Jo nimmt an, doch Friedrich ist ihr zu ehrlich.

Jo bekommt dann die Nachricht, dass es Beth schlecht geht. Sie macht sich auf den Weg zum Elternhaus. Hier trifft sie auf ihre verheirate Schwester Meg und auf die Mutter.  Amy ist nicht da, weil sie ja in Europa auf einer Reise ist und nichts von der schweren Krankheit von Beth weiß.

 

 Amy ist die nächste der Geschwister, die vorgestellt wird. Sie ist sie mit ihrer Tante unterwegs in Europa unterwegs und malt. Schon hier ist zu erkennen, welchen wichtigen Wert Beth, die kranke Schwester hat.  Amy trifft auf Laurie, den Nachbarn.  Sie lädt ihm zum Ball am Abend an, doch Laurie versetzt sie. Er liebt Jo.  Später taucht Laurie bei ihr im Atelier auf, um sich zu entschuldigen. Da sie sich nicht für talentiert hält, bringt er Amy auf andere Gedanken. Sie sprechen über das Thema Ehe, vor allem Amy hält da einen Vortrag, der zeigt, wie die Familie damals aussah. In der nächsten Zeit lässt sich Laurie von Amy porträtieren.

 

Dann wird Meg vorgestellt. Sie ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern. Immer wieder muss sie darauf achten, dass das Geld reicht. Trotzdem kauft sie viele Meter Stoff für ein Kleid. „ Ich bin‘s leid, arm zu sein“, sagt sie später zu ihrem Mann John. Doch es ist auch zu sehen, dass einer für den anderen da ist, für den anderen alles tut.

 

Die dritte Schwester, die vorgestellt wird ist Beth. Sie sitzt am Klavier, hier spielt sie gerne. Doch dann wird sie krank, ist ans Bett gefesselt. Sie hat immer wieder Scharlch und zwar die aggressive Form, die auch heute noch tödlich sein kann.

 

 

Immer wieder kommen Rückblicke auf Jugend und Kindheit der Schwestern:

Meg und Jo gehen auf einen Ball. Meg wird gleich bewundert, Jo dagegen bleibt am Rande stehen. In einem Nebenraum trifft sie auf Laurie, der sich genauso unwohl fühlt, wie sie selbst. Die beiden verbringen den Tanzabend zusammen auf ihre Art und Weise. Weil Meg sich den Knöchel verstaucht, bringt Laurie die beiden Schwestern nach Hause. Er bekommt gleich mit, wie es in der Familie zugeht.

Im nächsten Rückblick wird die Weihnachtszeit gezeigt. Die Schwestern überlegen, was sie einmal werden wollen. Und sie streiten, raufen miteinander. Es geht sehr wild zu. Schon zu diesem Zeitpunkt schreibt Jo Theaterstücke, die sie mit ihren Schwestern vor Kindern aus der Nachbarschaft aufführt. Zu sehen ist auch, dass anderen Leuten, denen es schlechter geht, geholfen wird. Dafür erhalten sie auch eine Belohnung.

In dieser Zeit ist Jo als Gesellschafterin bei ihrer Tante, vor allem um ihr vorzulesen. Die unterhalten sich auch darüber, wie eine Frau zu sein hat. –Sehr interessant zu hören und für die heutige Generation wohl fremd – die Tante überlegt, nach Europa zu reisen und Jo mitzunehmen.

Außerdem sind die Schwestern zum ersten Mal im Hause ihres reichen Nachbarn Mr. Laurence, dem Großvater von Laurie

Zwischen Laurie und den Schwestern beginnt einen Freundschaft.

Ein weiterer Rückblick ist eine Theateraufführung. Jo und Meg gehen mit Laurie und dessen Lehrer John Brooke dorthin. Amy würde gerne mitgehen, doch darf nicht. Sie ist so wütend, dass sie Jo dafür mit dem betraft, was dieser wohl am meisten schadet und innerlich weh tut. Natürlich gibt es deswegen Streit. Deswegen ist der Mutter wichtig: „ Jo, lass doch den Tag in Groll ausklingen. Vergib ihr. Helft einander! Und morgen fangt ihr ganz von vorn an.“  Amy versucht alles, damit das Verhältnis der beiden Schwestern wieder gut wird. Dies hat Auswirkungen.

Die Erinnerung an Mag‘s „Debütantenball“ wird gezeigt. Hier trifft sie Laurie, der absolut ehrlich seine Meinung äußert.

Währenddessen freut sich Beth am Klavier vom Mr. Laurence spielen zu dürfen. Es ist ihre Leidenschaft.

Zu sehen sind die Geschwister auch am Strand, zusammen mit Laurie und dessen Lehrer John. Es ist ein  glücklicher Teil der Kindheit.

Die Rückschau, auf die Begebenheit, als Jo ihre Haare schneiden ließ ist auch dabei. Sie brauchte das Geld dafür. Wie es ihr damit persönlich geht, kann man sehen.

 

Mehrere Male wird Jo ziemlich enttäuscht, zum Teil ist sie es selbst Schuld

 

Eine wunderbare Geschichte, die Mitte des 19. Jahrhunderts spielt, auch die Situation zeigt; zeigt, wie wichtig Ehe und Familie sind, aber auch Freiheit. Vor allem eine Geschichte, die auf wahren Begebenheiten ruht.

 

Und das Ende geht noch etwas weiter als der ursprüngliche Roman

 

Für diesen Film hat sich Greta Gerwings das Geburtshaus von Louisa May Alcott angesehen. Es steht noch und ist wie damals eingerichtet. Sie hat es extra für den Film so nachbaut und eingerichtet, wie das Original. –Eine der Extras, die sich lohnt zu sehen, genauso wie zum Beispiel „Eine neue Generation von Little Women“. Allein aufgrund der Extras lohnt es sich schon, sich diesen Film zuzulegen und nicht zu warten, bis der Film einmal im Fernsehen oder Internet zu sehen ist. Das kann man fast nochmals so viel Zeit verbringen, wie beim Film, der über zwei Stunden dauern.



  Freigegeben ist der Film ohne Altersbeschränkung.

Für 15,--€ ist DVD hier und die Blue-ray hier zu erhalten


Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit  Gerth Medien

 

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