Fast zwei Stunden
Sehvergnügen bietet die Neuverfilmung von Ben Hur. Ein paar Details werden anders erzählt.
Es beginnt zunächst mit der
Schlussszene, dann mit einem Rennen zwischen dem Prinzen Judah Ben Hur, der ein Jude ist und seinem
Adoptivbruder Messala Sälerus, einem Römer. Der Vater von Ben Hur hoffte bis zu seinem
Tode, dass die zwei ein Beispiel der Einheit und des Friedens in dieser Zeit
seien: Jerusalm, von den Römern besetzt, zur Zeit Jesu Christi.
Beide verstehen sich gut,
sind füreinander da, was auch zu sehen ist. Gerne machen sie dabei
Pferderennen, messen sich.
In der Familie hat aber
Messala nicht so viel zu sagen, wird von einzelnen Personen nicht so
angenommen, da er ja nur adoptiert wurde, also kein Prinz ist und zudem noch
einen anderen Glauben hat. Messala macht dies zu schaffen, so dass er römischer
Soldat wird.
Als Messala nach drei Jahren wieder kommt, hat Judah
geheiratet und zwar Esther. Messala und
Judah sind sich immer noch wie Brüder zugetan; Messala ist jetzt ein mächtiger
Mann, nämlich Centurio, ernannt von Pontius Pilatus. Zwischendurch ist zu
erfahren, wie es in Jerusalem aussieht, wie die Römer dort verfahren.
Da Pontius Pilatus auch in
die Stadt kommt, kann man sehen, wie er mit aufständischen Juden verfährt,
keine Gnade kennt. Dies erfahren auch
Ben Hur und seine Familie.
Es kommt zur Feindschaft
zwischen Judah und Messala.
Fünf Jahre später ist Judah wieder in Israel, auch in Jerusalem.
Esther ist inzwischen eine Anhängerin von Jesus. Messala ist inzwischen
Kommandant.
Judah kennt gegenüber Messala nur noch eines:
Hass! Er will Rache. Die einzige Chance hierfür ist ein Wagenrennen im Zirkus,
wo kein Recht gilt. Hier geht es für je um Leben und Tod für Mensch und Tier.
Um dieses zu gewinnen, wird
Judah geschult.
Das Rennen ist spannend, zum Schluss sind nur
noch Messala und Judah dabei. Und es ist eigentlich beiden egal, ob der andere
dabei stirbt, die Hauptsache ist der Gewinn. Für Judah sieht es ziemlich
aussichtslos aus.
Judah gewinnt, aber zufrieden
ist er nicht. Erst als er unter dem Kreuze steht, ja kniet, begreift er.
Die Kreuzigungsszene und was
daraus resultiert ist beeindruckend. Heilungen passieren durch das Blut Christi,
so dass Ben Hur wieder eine Familien hat. Judah und Messala versöhnen sich.
Ben Hur trifft immer wieder
auf Jesus. Zunächst arbeitet dieser nach als Zimmermann. Durch seine Worte
erkennt man, dass es sich um Jesus handelt. Beim ersten Aufeinandertreffen
lautet später die Frage für Ben Hur: „Wenn es einen Gott gibt, warum sorgt er
nicht für Gerechtigkeit?“
Bei der nächsten Begegnung
reicht Jesus dem Judah Wasser. Zu sehen ist auch die Palmprozession nach
Jerusalem, dann die Verhaftung Jesu. Auf dem Kreuzweg begegnet Judah Ben Hur
Jesus wieder. Diesmal ist es Judah, der Jesus das Wasser reichen will. Schließlich dann die Kreuzigung
Er ist freigegeben ab 12 Jahren, ich persönlich würde aufgrund einiger Szenen jedoch noch keinem 12-jährigem Kind zeigen.
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien.
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