Sonntag, 1. Juli 2018

Das Johannesevangelium




Ich dachte, dass ich die verschiedenen Evangelien kenne, doch ich musste ein paar Mal nachschlagen.
Das ganze Johannesevangelium wird gezeigt, inklusive der Abschiedsreden und dem anschließendem Gebet.
Selbst für diejenigen, die eine Bibel haben und täglich darin lesen, ist dies eine Bereicherung, denn manches kann man sich besser, eindrücklicher vorstellen. Mir selbst wurde bewusster, warum wohl einiges von Jesus sehr provokativ auf die Pharisäer gewirkt hat.

Es lohnt sich auch, dieses Evangelium abschnittsweise anzusehen. So zum Beispiel in der Karwoche die Passion. Oder den Teil des Evangeliums ansehen, den ich gerade gelesen habe, bzw, der im Gottesdienst verlesen wurde. Manches kommt dadurch nochmals ganz neu, viel bewusster an.

Es ist eigentlich auch fast schwer, den Film auf einmal zu sehen. Er dauert fast drei Stunden, eben, weil wirklich alles enthalten ist.
Sehr gut gelöst wurden die Szenen bei den Abschiedsreden: Es werden Rückblicke gezeigt.

Was ich auch gut finde: Der Hieb des Petrus mit dem Schwert, die Auspeitschung Jesu oder andere Gewaltszenen werden nicht gezeigt, wohl aber angedeutet, so können zum Teil schon jüngere diese Evangelium ansehen.

Für diejenigen, die doch die drei Stunden „am Stück“ durchhalten möchten: Der Film endet nicht abrupt, sondern zur ruhigen Musik werden zum Teil Rückblicke gezeigt.

Und wem es so ergeht wir mir, wer denkt: „Das kommt mir unbekannt vor, das steht doch nicht im Evangelium“, der sollte die Bibel parat halten.  – Ich habe da gemerkt, dass ich die Synoptiker viel mehr im Gedächtnis habe, die ein wenig anders sind.

Noch einen Tipp zum Schluss: Während meines Studiums sagte ein Dozent, wir sollen doch einfach mal in dem Jünger, der Jesus liebte uns selbst sehen. Einfach mal aufpassen, wie oft davon die Rede ist und was in dem Augenblick geschieht; sich auch fragen, was dies für mich bedeutet.

Ich war wirklich total beeindruckt, wie das Evangelium umgesetzt wurde.


Die DVD kann man für 15,00 € hier erwerben
Freigegeben ist der Film ab 12 Jahren, meiner Meinung nach können es z. T. aber auch jüngere Kinder sehen.

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien.

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